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BR89 (sä. VT) von pmt

Ich verstehe das ganze Theater nicht:
Hat eine Lok keinen Stecker, isses Kacke.
Hat sie dann einen, isses wieder Merde.

Wer - ohne sich vorher ausreichend zu informieren - einen Decoder kauft, der im nachhinein nicht in die Lok paßt, sollte nicht auf die Hersteller schimpfen, sondern an die Nase dessen fassen, der letztendlich den Fehler gemacht hat: Die eigene!

In der NEM 651 ist weder ein 'Bauraum' für den Decoder definiert, noch eine Biegerichtung bei wenig Platz. Woher nehmt Ihr jetzt den Anspruch, auf irgendwen anderes zu schimpfen, weil Ihr nicht mitgedacht habt???

Hört auf zu jammern und fangt an, selbst zu denken.
 
Anstelle welchen Herstellers:
Des Decoders, oder der Lok???
Es gibt Decoder, die passen in die Lok.
Es gibt Loks, da passen die Decoder.
Fazit: Die Hersteller haben kein Problem!

Wenn's nicht paßt, liegt das an der Unfähigkeit (zu lesen, zu fragen, zu komblnieren - oder was auch immer) des Kunden, nicht der verschiedenen(!) Hersteller. :auslach:

Oder hat etwa der Hersteller des Einen das Andere zur Kombination empfohlen?

Mir wäre die anhaltende Selbstarstellung meiner eigenen Unfähigkelt peinlich...
 
Grundsätzlich nicht falsch, aber nicht jeder möchte beim Digitalisieren einer Lok erst mal Denksportaufgaben lösen. Ich sehe in schlampiger Normung und teilweise Ignoranz der Normen durch die Hersteller in Kombination mit mangelhafter Dokumentation eine Hürde die der nicht technikaffine Laie erst mal überspringen muss. Zumal in der Fläche ein kompetenter Fachhändler zunehmend weniger zur Verfügung steht.
Steve Jobs hatte das begriffen. iPhone und iPad kann wohl jedes dreijährige Kind fast intuitiv bedienen.
Es gibt halt Kunden die wollen einfach nur : kaufen, auspacken, ggf. Decoder einstecken, spielen.
 
In der heutigen 'Dienstleistungsgesellschaft' ist aber nichts unsonst.
Billigpreis und Stuhlgangansaugen sind da nicht vereinbar.
Man hätte die Lok für ein paar Euro mehr ja auch digitalisieren lassen können...

Problemoutsourcing :happy:
 
Dir dürfte aufgefallen sein, dass ich mich normalerweise nicht im Bereich Herstellerprügel betätige. Aber wenn einer eine Steckbuchse konstruiert und sich in diese Nichts einstecken lässt, ohne dass mit einem gewissen Risiko verbundene Biegeaktionen nötig sind, ist das schon fragwürdig.

Wenn es dann noch ein Teil gibt, dass ohne weitere Aktionen zu stecken wäre, dieses aber an der Belegung der Buchse scheitert, dann hat der Konstrukteur (der Lok) nicht richtig nachgedacht. Das ist einfach keine saubere Arbeit.

Die Einstellung, dass die Anderen denken sollen, finde ich da schon sehr interessant. Eigentlich sollte ein Hersteller versuchen, Produkte anzubieten, die erst einmal ohne weiteres verwendbar sind. Nicht jeder Modellbahner kennt sich mit der Elektrik gut aus. Jeder hat andere Stärken. Es ist doch unter diesem Aspekt wohl wirklich nicht zu viel verlangt, dass es für eine Buchse auch was zum Reinstecken gibt, ohne das weitere Anpassungen notwendig sind.
 
Ich glaube ja, das der Modellbahnmarkt ein Käufermarkt ist, sprich der Kunde wählt aus, was ihm zusagt. In einem schrumpfenden Markt sind auch digital durchdachte Produkte ein Kaufargument. Daran ändert auch Kundenschelte inklusive der Verwendung von Ausdrücken der Fäkalsprache nichts.
Eventuell zeitg uns mal der Besitzer des aktuellen Modells das Innenleben. Ohne Beleuchtung sollte die Verkabelung recht simpel sein, so das umlöten der Motorausgänge auf die andere Seite an der Schnittstelle hier das Problem aufwandsarm beseitigt. Die NEM Schnittstelle nach NEM 651 ist ja symmetrisch.
 
Bei der V 100 (und vielen älteren Maschinen) muß man an der Schnittstelle löten.
Bei der BR 65.10 muß ein Schnittstellenadapter extra gekauft und angelötet werden.
Bei der nagelneuen V 36 muß man Beinchen kürzen und die Lok halb zerlegen.
Bei einigen Schlepptenderloks kommt der Stecker 'bei 10 Uhr' aus der Platine, so daß man auch biegen muß.
Es gibt bestimmt noch einige weitere Fälle...

Was ist hier nun sooo besonders schlimm???
 
Aber wenn einer eine Steckbuchse konstruiert und sich in diese Nichts einstecken lässt, ohne dass mit einem gewissen Risiko verbundene Biegeaktionen nötig sind, ist das schon fragwürdig.

Wenn es dann noch ein Teil gibt, dass ohne weitere Aktionen zu stecken wäre, dieses aber an der Belegung der Buchse scheitert, dann hat der Konstrukteur (der Lok) nicht richtig nachgedacht. Das ist einfach keine saubere Arbeit.

Eigentlich sollte ein Hersteller versuchen, Produkte anzubieten, die erst einmal ohne weiteres verwendbar sind. Nicht jeder Modellbahner kennt sich mit der Elektrik gut aus.
Es ist doch unter diesem Aspekt wohl wirklich nicht zu viel verlangt, dass es für eine Buchse auch was zum Reinstecken gibt, ohne das weitere Anpassungen notwendig sind.

Dies unterschreibe ich .
ich verstehe die ganze DisKussion nicht (auch wenn ich sie angezettelt haben sollte).
Es sollte doch nicht so schwierig sein ,wenn man schon eine DSS einbaut diese auch gleich richtig rum einzubauen.Gibt weniger Stress für Kunden und Hersteller.
Jetzt mal von der NORM ganz abgesehen geht es doch nur darum das man da ohne was ändern zu müssen in die DSS einen Decoder einsteckt und gut.

Und nu kommt wieder runter.:allesgut:
Ich find die Lok interressant kauf sie mir aber nicht PUNKT

MFG Jean
 
...hier eine interessante Antwort im V36-Thread...
...muss einen Dekoder mit geraden Anschlußbeinchen verwenden. Ein gewinkelte Dekoder (z.B. N025PA) passt nicht, da dieser falsch rum abgebogen ist.:fasziniert: Würde aber eh ins Führerhaus ragen. :braue:

Gruß Hansi

...somit wären zwei Schnittstellen (von zwei Herstellern) "falsch" beschaltet? Kann ich nicht mehr glauben. Es gibt nur keinen passend abgewinkelten Decoder dafür....
 
Was ist hier nun sooo besonders schlimm???

Muss ich Dir das denn wirklich erklären? Es gibt wirklich Kunden, die möchten keine Denkssportaufgaben lösen um herauszufinden, welcher Decoder passt. Blick auf die Schachtel: Norm XY. Also Decoder mit Schnittstelle XY erwerben, Lok öffnen, Decoder einstecken, ggf. noch ein wenig Programieren. Loslegen.
Es scheint sich manchmal wirklich ausserhalb der Vorstellungswelt einiger zu befinden, das des Kunden gibt, die weder über große handwerkliche Fähigkeiten noch ein ausgeprägtetes technisches Verständnis verfügen. Fällt nun so einem (Neu-)Kunden ein elektronisch unausgereiftes und wartungsunfreundliches Modell in die Hände, dann wars das gleich wieder mit demHobby Modelleisenbahn.
Ich persönlich möchte mir durchaus handwerkliches Geschick und auch technisches Verständis attestieren, aber einen halben Tag damit zubringen, herumzurätseln: Wie bekomme ich die Lok auf und wie ist denn die Platine diesmal vermurxt, das muss ich auch nicht haben. In der Zeit könnte ich mich anderen Aspekten unseres Hobbies widmen.
 
...hier eine interessante Antwort im V36-Thread...


...somit wären zwei Schnittstellen (von zwei Herstellern) "falsch" beschaltet? Kann ich nicht mehr glauben. Es gibt nur keinen passend abgewinkelten Decoder dafür....

Wobei zur Ehrenrettung :wiejetzt: gesagt werden muss, dass der Hersteller der V36/103 einen geraden Dekoder vorgesehen hat, der Einbauraum aber extrem klein gehalten ist. :braue: Deshalb der Hinweis auf den gewinkelten Dekoder.

Mittlerweile gibt es mit dem Zimo MX621N einen Kandidaten, der bestes Regelverhalten mit biegsamen Anschlussbeinchen und genügend kleinen Abmaßen bietet. Was braucht es mehr? :fasziniert:

Gruß Hansi
 
Nöö, mußt Du nicht erklären.
Aber das ist ganz einfach: Wer's nicht selber kann, muß eben dafür zahlen.
Das ist in anderen Nenngrößen genauso. Ich habe schon beim Zusehen graue Haare gekriegt, wie einer mal einer 93er von Roco das Gehäuse entfernte, um die lose Schnecke anzukleben...

Sicher ist plug & play der Idealfall, aber als man damals die NEM 651 definierte, hatte man sowas wie den Einbauraum noch nicht bedacht. Bei den neuen Normen ist das anders.
Mittlerweile gibt es mit dem Zimo MX621N einen Kandidaten, der bestes Regelverhalten mit biegsamen Anschlussbeinchen und genügend kleinen Abmaßen bietet. Was braucht es mehr?
Nichts.
 
Fällt nun so einem (Neu-)Kunden ein elektronisch unausgereiftes und wartungsunfreundliches Modell in die Hände, dann wars das gleich wieder mit demHobby Modelleisenbahn.

Genau das ist der springende Punkt. Es geht nicht darum, ob die Norm irgendwie erfüllt wird, sondern darum kundenfreundliche Produkte anzubieten. Und da muss der Konstrukteur halt auch mal über den Tellerrand der Norm schauen und berücksichtigen, was so am Markt im Angebot ist. Und wenn es eben nur einen Decoder mit gewinkeltem Stecker zu kaufen gibt, so muss ich als Konstrukteur meine Schnittstelle so einbauen, dass dieser auch hinein passt. Und zwar ohne weiteren Aufwand. Und wenn andere Konstrukteure auf diesem Gebiet schon Murks erzeugt haben, so muss ich das ja nicht mitmachen.

Scheinbar denken alle (TT) Hersteller, wenn sie irgendwas am Rande der Norm zusammenschustern, wird es schon gekauft. Das ist aber ein Trugschluss. Um heute neue Kunden zu gewinnen, muss man kundenfreundliche Produkte auf den Markt bringen. Denn nur mit neuen (jungen) Kunden kann die Spur TT überleben. Wir „alten“ sind nämlich nicht unsterblich…
 
@ jenny, ich zitiere mal den Frosch aus der Muppettshow:
Applaus, Applaus, Applaus...
 
Stardampf schrieb:
Aber das ist ganz einfach: Wer's nicht selber kann, muß eben dafür zahlen.
Das macht der Kunde doch und zwar beim Händler, dieser wiederum beim Hersteller. Oder bekommst du deine Modellbahnsachen umsonst?
Wenn ich mir ein Auto kaufe, möchte ich nicht auch erst eine Werkstatt damit beauftragen, alle Komponenten des Fahrzeugs zum laufen zu bringen. Nein ich möchte einsteigen und losfahren .......
 
Und wenn es eben nur einen Decoder mit gewinkeltem Stecker zu kaufen gibt, so muss ich als Konstrukteur meine Schnittstelle so einbauen, dass dieser auch hinein passt.

Und genau hier liegt Dein Denkfehler. Es gibt auf dem Markt Decoder, die lassen sich mit ein wenig Vorsicht problemlos zur nötigen Seite abwinkeln, es gibt Decoder, die lassen sich einfach mit Fingerdruck ohne irgendein Risiko zur nötigen Seite biegen und es gibt die Decoder von Herrn Kühn, welche infolge ihrer angelöteten Stecker beim Abwinkeln einer speziell bearbeiteten Zange bedürfen und trotzdem noch das Risiko besteht, die Anschlusspads von der Platine abzureissen. Deswegen hatte er schon in der Vergangenheit Decoder im Angebot, bei denen der Stecker erst abgebogen und dann aufgelötet wurde, bislang reichte die eine Abwinkelung aus, um sowohl die Tillig V100 wie auch die Roco 44 zu versorgen, jetzt würde er halt eine zweite Variante benötigen, um auch die PMT 89 mit seinen Decodern versorgen zu können. Aber es wird doch kein Modelleisenbahner gezwungen, grundsätzlich nur Kuehn Decoder zu verwenden, das Angebot im Markt ist so gross, daß für eine Kleinserienlok immer eine Alternative zu finden ist, die problemlos und ohne Risiko in die Lok einzubauen geht.

gruss Andreas
 
Uppsi... Hab ich schon Jehova gerufen? Hiermit nachgeholt. :boeller:
Aber danke dir. Dann hab ich den gleich mal notiert.
 
Ah, ok, danke dir. Ich hatte das zwar gelesen, aber nicht miteinander in Verbindung gebracht. :abfrier:
Warum auch immer...
 
...Scheinbar denken alle (TT) Hersteller, wenn sie irgendwas am Rande der Norm zusammenschustern, wird es schon gekauft. Das ist aber ein Trugschluss. Um heute neue Kunden zu gewinnen, muss man kundenfreundliche Produkte auf den Markt bringen. Denn nur mit neuen (jungen) Kunden kann die Spur TT überleben. Wir „alten“ sind nämlich nicht unsterblich…
Denke mal an die Stammtische des Forums:
IMMER hat irgendjemand der gesamten Truppe keine Zeit um beim Stammi aufzukreuzen weil er ihm ungünstig gelegen ist. Der Rest, die breite Masse, erscheint trotzdem oder meinst Du die sollen den Stammi abblasen weil nicht alle da sein können?
Mit dem Modell ist es genaus so. Wer nicht den Grips hat sich das so zu recht zu frokeln wie es nötig wäre gehört nicht zur Zielgruppe. Basta.
Da ist Deine angemerkte Norm hinter der sich PMT "verstecken" würde ausschließliches Totschlagargument.
Der blau unterlegte Teil ist ein Satz der sich im Forum drölfzig Millionen mal wiederholen dürfte. :bindagege
Es gibt viele Modellbauer die sich ihre Modelle nahezu vollständig selber bauen. Sei es sie basteln sich Gasturbinen, Verbrenner, Schiffe, Boote, ganze Bahnhofshallen oder Flugzeuge bei dem sie nur teilweise fertige Komponenten dazu kaufen und sich alles so zurecht biegen wie sie es brauchen - dort hört man solche Standardkneipenthekensätze nicht und es drängt sich der Verdacht auf das der eine oder andere TTler ein merkwürdiges Völkchen darstellt der den Teller Suppe nicht essen mag weil zu wenig Salz darin ist obwohl der Salzstreuer vor seiner Nase steht.
 
Moin,
in vielem stimme ich zu.
Aber wenn schon ein überarbeitetes Modell angeboten wird, sollte das in der Art erfolgen, daß ich es ohne große Kopfstände in beabsichtigter Weise nutzen kann.
Wenn mir nun doch vom Dekoder beim Biegen ein Kontakt abbricht, bin ich 50...60 Mark los (~20% des Preises der Lok), und habe auch keine Lust mehr, das noch mal zu probieren.
Überhaupt: Wenn ich sowieso "Basteln" soll, bin ich ohne Schnittstelle besser bedient, vor allem wenn die Lok keine Beleuchtung hat.
Außerdem suche ich mir in der Regel die Bastelobjekte selber aus. Und "Russisch Roulette" mit Dekodern gehört nicht zu meinen Hobbies. Die krieg ich auch so kaputt:wiejetzt:
Grüße ralf_2
 
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