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BR62 von Fa. Piko - Modellbetrachtungen analog

Ich melde mich aus der Werkstatt zurück, habe meine Versuchsfahrten nach Reparatur beendet. Ich habe an der 3. Achse (Antriebsachse) mittels eines Abziehers den Innenabstand von gemessenen 10,4mm auf 10,1mm reduziert.

Jürgen W. Constructo
@constructo Hallo Jürgen, das mit dem Abzieher habe ich nicht verstanden. Mit dem Abzieher ziehe ich die Radscheibe von der Achse. Du hast aber die Radscheibe gedrückt und damit den Abstand von 10,4 auf 10,1 reduziert. Könntest Du ein Foto vom Abzieher einstellen, damit ich den Aufbau verstehe. Danke.

Johannes

PS: Ich habe es verstanden, Du hast die gegenüberliegende Radscheibe rangezogen.
 
Mein bescheidener Beitrag, nach 15 Minuten einfahren in beiden Richtungen auf dem 310er Oval keine besonderen Vorkommnisse. Mag sein dass die Lok von der Gerade in den Bogen minimal langsamer wird, aber da bin ich noch nicht mal sicher.
 
Meine ist heute eingetroffen. Wenn nachher ein bissl Ruhe eingekehrt ist und das Modell sich akklimatisiert hat (lag den halben Tag am Ablageplatz) werde ich den Testkreis mit R353 zusammenstecken und mal schauen, ob mein Modell fürs erste ohne hier beschriebene Mängel seinen Dienst antritt.
Wie gesagt, in Sachen Detaillierung wieder großes Kino.
Das mit den falsch nachgebildeten Wasserkästen, welche beim Vorbild im dargestellten Zeitraum nicht mehr genietet sondern geschweißt waren, hätte ich ohne entsprechende Expertise einiger Vorbildauskenner nicht gewusst - wieder was gelernt.
Für mich jetzt aber kein Grund schlechte Presse zu machen.
Was mich diesbezüglich aber etwas verwundert - als seinerzeit hier im Board von Tilligs 78er Bilder vom Arbeitsstand gezeigt und festgestellt wurde, daß eine, wohlgemerkt eine, der 6 Nietenreihen am Wasserkasten nicht exakt an der richtigen Position saß - was wieder ein Aufstand.
Und hier wurde ein kompletter Wasserkasten bezüglich dieses Details nicht korrekt umgesetzt und - nüscht.
Wäre das Tillig passiert hätte es hier schon seitenweise nichts anderes mehr zu lesen gegeben.
Aber gut, daß dem nicht so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sollten schon alle Hersteller mit gleichem Maß gemessen werden!
Ich werde die PIKO-Nieten jedoch nicht abschleifen und würde auch Tilligs 78 mit einer überzähligen Nietenreihe nehmen.
 
...bei mir sind heute auch 5 (in Worten: fünf) eingetrudelt.
Hab keine abgebrochenen Teile entdeckt. Auch Stellen, wo Teile gesessen haben könnten (und nun fehlen) sind nicht zu finden gewesen.
(selbst der siebenspeichige Radsatz ist bei jeder Lok an der richtigen Stelle ;) )

Lediglich eine Druckstelle auf dem Kohlekasten ist zu sehen - mit der Lupe.
Insofern: Entwarnung - fast alles Fehlerfrei...
 
Welches Bw stellst du denn nach :Berthie? :)
 
Nöö hast du nicht, ich hab es für mich einfach so interpretiert;)
 
So, gestern kam meine Tauschlok.
Frisch aus der Verpackung komplett geräuschlos. Nach 2x 25 Minuten Einfahren wenig Geräusche. Also wirklich akzeptabel.
Was mich aber dann doch verwirrte, im Blockbetrieb ( analog) verweigerte sie, wenn auch selten, die Weiterfahrt.
Mit einem Fingerruck sprang sie dann los.

Fazit.
Die Lok hat sporadisch gebockt und fuhr nicht mehr an.
Ich musste das hintere Drehgestell doch mal aufmachen (was ich ja vermeiden wollte, Hand an eine neue Lok anzulegen) und siehe da, die Stromabnahmebleche lagen nicht richtig an.
Nun kann ich in Schleichfahrt über die Weichen fahren.

Aber es war Vorsicht angesagt. In dem Drehgestell sind 2 Minifedern, die den Druck des Drehgestells auf das Gleis gewährleisten. Die wieder in die richtige Position zu bringen war ein Geduldsspiel. Dabei ist tatsächlich Eine springen gegangen. Aber ich habe sie wieder gefunden.
Mit Tricks und Kniffen und der Hilfe von 4 Zahnstochern die das Drehgestell etwas angehoben fixiert haben, ist es mir nach x Versuchen gelungen, das Drehgestell wieder zu montieren.

Jetzt bin ich erst einmal froh, daß das Maschinchen zu meiner derzeitigen Zufriedenheit läuft.
Hoffentlich bleibt es so.

Aber Modell des Jahres wird sie auf Grund von Tausch und dann doch Nacharbeit auf keinen Fall.
Piko hat hier enttäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piko scheint tatsächlich ein Qualitätsproblem zu haben. Ich bin da erstmal komplett raus.
 
Danke 120Bernd für den sachlichen Bericht so kann ich es überdenken oder besser abwarten wann ich eine Lok kaufe.
EP II ist ja noch in weiter Ferne.
 
Moin allerseits, hat jemand ein ähnliches Problem mit dem verzogenen Rahmen bzw. Aufstieg am Modell:
Bzw. sogar eine Lösung dafür. Zurückschicken ist gerade keine Alternative, da das Los bereits restlos ausverkauft ist und keiner weiß, wann die nächste Lieferung kommt.
Vielen Dank für sinnvolle Hinweise :)

PS: ansonsten fährt das Teil gut ... (selbst auf altem Hohlprofilgleis ...)
So, habe dann doch selbst Hand angelegt. An der Türunterkante befand sich etwas viel Material bzw. Grat. Ein wenig vom Weißmetall nach Demontage des Führerhauses abgetragen und nun sitzt der Aufstieg wieder wie er sollte ...
1730487075586.png
Ist allerdings schade, dass nun auch bei Piko derartige Nacharbeiten nötig werden ... (auch wenn es ja Hobby und Bastelspaß ist)
 
"Ist allerdings schade, dass nun auch bei Piko derartige Nacharbeiten nötig werden ... (auch wenn es ja Hobby und Bastelspaß ist).

Tja, wie würde es eine Dampflok in Worte fassen 🤔
Kochen halTT alle nur mit Wasser.
 
@Dresden
Wo ist dein Problem???
Wo sind die Nietenzähler???
Was ist verwerflich daran, wenn hier Leute mitteilen wie sie - auch unter dem Aspekt "zur Nachahmung empfohlen" - das eine oder andere am Modell, was nicht so optimal montiert o.ä. war, in Eigenregie gerichtet und das Modell deswegen nicht reklamiert haben?
Hier wurde ausgiebig Freude und Zustimmung für dieses Modell gepostet. Aber auch - und das im großen und ganzen sachlich - Kritik geäußert an Dingen, die nicht so funktioniert haben.
Wie "unsachlich" geht, dafür ist dein Beitrag ein sehr "gutes" Beispiel.
 
Ich kann dir Unternehmen zeigen die wirklich Qualitätsprobleme haben!!!
 
Kann ich als Gelengenheitsleser bestätigen, sachliche Fehleranalyse und gute Tipps zur Optimierung, so kann man sich ein erstes Bild machen. Fand den Austausch bisher hilfreich, sachlich und unaufgeregt.
 
So, Testkreis ist aufgebaut und seit gut 30min dreht das Modell der 62er (analog) dort seine Runden. Und das ganze wie sagt man so schön seidenweich regelbar und ohne störende oder kreischende Geräusche. Auch ist kein merklicher Geschwindigkeitsverlust bei niedriger Fahrspannung im 353er Radius zu vermelden. Auch rückwärts macht die Lok fahrtechnisch einen sehr guten Eindruck.
Dazu ist zu sagen, daß der 353er Radius das mindeste ist, was ich meinen Modellen zumute und in im Bogen liegende Steigungen wie bei Wendeln wird unter 400 erst gar nicht angefangen. Irgendwie habe ich mich ja auch für TT entschieden, um mit weniger Platz etwas großzügiger zu bauen.
Was mir am Modell ebenfalls extrem positiv aufgefallen ist - die angenehme Helligkeit der Signallampen. Kein Fernlicht, kein Blaustich.
Auch hier Daumen hoch.
In gut zwei Wochen geht es zu weiteren Abnahmefahrten auf die Anlage eines Modellbahnfreundes. Da geht's dann auch über DKW, EW2 und IBW. Aber so wie es ausschaut kann ich da ganz optimistisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier etwas zu meinem gestern eingetroffenen und heute begutachteten und getesteten Modell der BR 62.
1. Modell analog erworben und bei El...a einen ESU Decoder einbauen lassen.
2. programmiert auf ADR 62, sonst erstmal alles so belassen, nur Lichtfunktion schon spendiert.
3. ausgepackt und Rundrum alles begutachtet, Ergebnis: alles wie es soll, sprich wie ich es mir vorgestellt habe (Nieten etc habe ich nicht gezählt :) )
4. rauf aufs Gleis, und ausgiebig in beide Richtungen, mit und ohne Licht, mit und ohne Anhang ( gezogen und geschoben wurden 5 Y-loner) fahren lassen, so gut eine 3/4 Stunde, dann hatte sie so ihre neue Heimat erkundet.
Es gab kein Quietschen, kein ruckeln, keine Aussetzer. Gleisradien 353 und größer. Weichen EW1, EW2, EW3, DKW, Modellgleis, Steigungen 2-3,5% kein Problem, keine Innenbogenweichen und alles von Tillig.

Erstes Fazit: ein für mich und meinen Wünschen und Vorstellungen entsprechend sehr gutes Modell und für mich im mittleren bis oberen Preissektor ( ist aber mein Problem).
Ich habe mir die Finanzen dafür zusammen gespart und die Ausgabe für die BR 62 nicht bereut. 👍
 
Kurzes Update zu meiner Br 62 . Ich habe in die Lok jetzt einen Decoder eingebaut und was soll ich sagen, sie fährt jetzt im R310 mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Kein abbremsen, stocken oder anhalten mehr wie vorher ohne Decoder.
 
Kurzes Update zu meiner Br 62 . Ich habe in die Lok jetzt einen Decoder eingebaut und was soll ich sagen, sie fährt jetzt im R310 mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Kein abbremsen, stocken oder anhalten mehr wie vorher ohne Decoder.
Was hast du für einen Decoder? Ist die Lastregelung deaktiviert?

Kann sein, daß ich jetzt Blödsinn von mir gebe. Ich vermute aber mal, daß auf den internen Decoder eine Art Motorregelung für das "Analoge" integriert ist.

Fährt man digital macht das dann der Decoder.

Ist aber nur ne Vermutung
 
Kein abbremsen, stocken oder anhalten mehr wie vorher ohne Decoder.
Das ist keine gute Idee. Wie man im Thread lesen kann, kommt das Klemmen von mangelnder Schmierung und falsch eingestellten Radsätzen, d.h. es sind rein mechanische Probleme. Wenn man die Motorregelung gegen den Widerstand arbeiten lässt, hat man einen übermäßigen Verschleiß bzw. ein Bauteil gibt irgendwann nach.

Gruss, iwii
 
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