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BR62 von Fa. Piko - Modellbetrachtungen analog

@Katerchen,
Oh je, erst einmal alles auseinander nehmen bevor man richtigen Fahrspaß hat, dass kann doch nicht die Norm sein.
Einige hier sollten sich einmal Gedanken machen, wo das noch hinführt. Es ist ganz klar ein Mangel, den der Hersteller beseitigen muss und nicht der Käufer der Ware.
 
Für mich ist die zuverlässige und langlebige Funktion das Minimum, was ein Modell erfüllen muss. Alles danach ist die Kür ...
Ja sicher, is schon richtig, was du da schreibst.
Allerdings scheint mir, von "alle" sind hier ziemlich viele im Board unterwegs.
 
Was so ein bisschen Schmiere ausmacht!
Sehr schöner Bericht, Danke!

Ich habe meine Lok auch schon vor dem einfahren geölt und geschmiert. Das trockene Schreien der Motorwelle war schon auf den ersten Zentimeter zu hören. Seit dem läuft sie zu meiner höchsten Zufriedenheit. Auch im R310 klemmt nix, da könnte aber auch die Lastreglung vom Decoder gegenwirken.
 
@Oliver 79
Mit wie viel Fahrspannung quälst du die Lok da durch den 310er?
Hast du die Fahrspannung mal erhöht oder blieb es bei der wohl kurz nach dem Anfahren festgelegten Fahrweise, wenn ich mir mal so die gefahrene Geschwindigkeit auf der kurzen Geraden anschaue...
Dürfte eigentlich keine Rolle spielen, "Schleichfahrt" sollte auch ohne Einschränkungen möglich sein bei eingehaltenem Mindestradius.
Die Frage wäre eher, ob die Lok schon eingefahren ist (dies sollte üblicherweise lt. Anleitungen, bei mittlerer Geschwindigkeit sein) und ob die Achslager entsprechend BA leicht abgeölt wurden.
Zumindest scheint sie aber keine Geräusche zu machen (evtl. noch nicht).
 
Mir lässt das Thema der Kuppelachsen keine Ruhe, weshalb ich nochmal genau nachgemessen habe, wozu ich diesmal nicht das Schätzeisen, sondern einen Meßschieber mit Digitalanzeige verwendet habe. Gemessen wurde an der Antriebsachse (mit Haftreifen belegt) das Innenmaß der Radreifen, was laut NEM 10,2mm betragen sollte, Ergebnis 10,41mm. Auf dem zweiten Foto sieht man auch, warum das so ist. Die Räder wurden auf eine gezahnte Welle aufgepresst, aber nicht weit genug, so dass man die Zahnung an dieser Stelle noch erkennen kann. Zum Nacharbeiten muss man zwingend die Kuppelachsen ausbauen und mit einem entsprechenden Werkzeug die Räder (Abziehvorrichtung) bis auf das Sollmaß von 10,2mm zusammendrücken, dann sollte es auch in engeren Radien funktionieren.

Gruß von
Jürgen W. Constructo
 

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Hallo;
nur als Randbemerkung - laut NEM darf das Maß B ( was hier gemessen wurde ) maximal 10,4mm betragen. Die 0,01 mm der Schieblehre sind innerhalb deren Messfehlerbereich und tun nichts zur Sache. Es liegt also keine Abweichung von der Norm vor.
Nachtrag:
Diese ganze Überprüfung mit Schieblehre etc. birgt Fehlerquellen, die nur durch Lehren zu eliminieren sind. Deshalb habe ich mir für B zwei Prüfstifte von 10,2 und 10,4mm besorgt, mit denen ich dieses Maß überprüfe und ggf. einstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grau ist alle Theorie, aber in der Kurve klemmt es nunmal, wenn bei allen drei Achsen das Maß an der Toleranz-Obergrenze liegt.
Mich interessieren eher neue Lösungsansätze, als Kritik an den Messmethoden, was uns nicht weiterbringt. Löst doch das Problem, wie ihr denkt, dass es richtig ist, ich werde an der 1. und 3. Achse die Spur auf <10,2mm einstellen und gehe davon aus, dass es funktioniert.

JWC
 
Meine ging heute zurück. Massive Kontaktprobleme und "Dieselloksound" ohne Decoder.
Für über 260 € habe ich keine Lust zum Basteln.
Werde über das Ergebnis der Rücksendung berichten.

PK
 
Was wäre denn die Schmerzgrenze ab der man bastelt bzw. nachbessern würde? Ich gucke lieber selbst nach und in allen Fällen konnte ich mir bisher selbst Abhilfe schaffen. Wobei ich aber auch sehr gern basteln tue. 😉
 
Ich bin schon über 70. Da ist die Feinmotorik nicht mehr die Beste und ich mach mitunter mehr Schaden als Reparatur.
Deshalb kaufe ich fertige Modelle und keine Bausätze. Mal ein schiefes Teil richten oder ein loses wieder ankleben ist ok.
Mehr aber nicht.

PK
 
Was wäre denn die Schmerzgrenze ab der man bastelt bzw. nachbessern würde?
Die Entscheidung, ob du selbst Hand anlegst oder nicht, kann dir niemand abnehmen. Im schlimmsten Fall hast du einen Totalverlust, im besten Fall ein paar Sekunden Arbeit investiert - d.h. neben der Erfahrung und den eigenen Fähigkeiten spielen Dinge wie Preis und Verfügbarkeit des betroffenen Modells eine Rolle. Grundsätzlich bin ich für die Reparatur durch den Hersteller. Nur so verbessert sich langfristig die Qualität.

Gruss, iwii
 
Wir sind nun mal die Versuchskaninchen der Hersteller, ob gewollt oder nicht. Es ist geboten, dass jeder seinen Verstand einsetzt, Lösungen zu finden. Das hilft auch dem Hersteller weiter, wenn er es registriert. Einfach zurückschicken ist zwar auch eine Möglichkeit, was aber nicht Jeder will. Solange man nichts zerstört, kann man ruhig selbst Hand anlegen. Das macht einen nicht dümmer, wenn dabei nützliche Erfahrungen gesammelt werden. Die vielen Zwischenkontrollen in der Produktion haben in diesem Fall nicht ausgereicht. Ein paar mal hin und her fahren ist nicht genug, solange die Eckdaten wie z.B. 310mm Radius nicht explizit geprüft werden.

JWC
 
... meine BR 62 soll morgen ankommen, mittlerweile weiss ich nicht, ob ich sie auspacken und testen soll.?
Bin ja eh erst am Samstag wierder zu Hause, also Mut gefasst und ausprobiert. Werde dann berichten, hoffentlich nur Gutes.
 
Das sehe ich etwas anders.
Klar kann, wer will und Zutrauen zu sich hat, selbst reparieren.
aber und jetzt kommt mein Einwand, unter Umständen geht danach mal was kaputt, was man selbst nicht mehr kann und dann is nichts mit Garantie, weil schon mal selbst Hand angelegt.
Klar, Fall 2 muss nicht eintreten, kann aber.
Muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

Ich nutze die mir eingeräumte Garantie. Es ist ja auch nicht so, das die Lok die zur Garantiereparatur weg ist, dem Plan der Dr bei mir fehlt und ich den Fahrplan ändern muss. :) ;)
 
@ Katerchen zum Beitrag 192: Recht vielen Dank für deine ausführliche Anleitung. Bei meiner Lok war die Geräuschentwicklung, wie hier mehrfach geschildert. Nach eingehendem Studium des Aufbaus der Lok und deines Berichtes habe ich allen Mut zusammen genommen und die Lok zerlegt. Es ist so, wie Du geschildert hast: Auch bei meiner Lok war kein Fett im Getriebe. Also habe ich dies nachgeholt und das Maschinchen wieder zusammengebaut. Es hat funktioniert. Nach einigen Runden auf den Testkreis war nichts mehr von dem kreischenden Geräusch zu hören.
Zwei kleine Anmerkungen habe ich noch:
- Bevor die Schraube unter dem Kessel gelöst wird, können die Windleitbleche einfach nach oben abgezogen werden. Dann stören sie nicht mehr.
- Der Motor lässt sich relativ leicht aus dem Halter ziehen, wenn mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig etwas gehebelt wird.

Da die Lok einmal offen war, hat sie von mir gleich noch einen Dekoder (Kühn N45) bekommen. Jetzt gehört auch das Drängeln in den Kurven der Vergangenheit an. Damit kann die Lok bleiben und ich freue mich, das Piko diese Baureihe in unserer Spur umgesetzt hat.
So groß die Freude auf meiner Seite ist, dass die Lok jetzt das tut, was sie soll, kann es nicht sein, dass ein Hersteller den Kunden als Praxistester bzw. als Servisebearbeiter einsetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Meine 62 fährt schick (die paar Meter auf dem Testkreis bisher) und sieht auch schick gestaltet aus. Aber trotzdem ärgert mich etwas:
Hier wurde doch ganz am Anfang nach dem Nietenzähler gefragt und gerufen. Was soll ich sagen, den hätte ich gerne weggelassen, aber am Tender hat der Kollege an den Wasserkästen extrem viel zu zählen.
Allerdings ... zu viel, denn da gehört schlichtweg nix derartiges hin!
Die 62er hatten in den letzten Einsatzjahren bis auf die 015 alle irgendwann im RAW geschweißte Wasserkästen bekommen, und die 008 sowie die 010 und die 014 haben dabei sogar diese Umbördelungen der drei Aufstiegsvertiefungen pro Seite in den Wasserkästen verloren - da sind nur noch rechteckige Vertiefungen übrig geblieben.

Wenn man sich schon die 008 mit Revisionsdatum 1967 heraussucht, warum in drei Teufels Nammen gibt es dann keine geschweißten Wasserkästen?
Man hätte die Lok auch richtig machen können.

Die genietete Variante hätte man sich gut für eine zweite Lokvariante früheren Datums aufheben können, oder die 015 (die den anderen - neuartigen - Sandkasten irgendwann bekommen hat). Wer das Buch über die 62 vom Endisch Verlag hat, kann sich da gut durch viele Bilder arbeiten ... die kann ich hier natürlich nicht einstellen, aber man findet auch was in den Weiten des Internets, z.B. hier:
Über die Anzahl der Scharniere an den Windleitblechen reden wir dann besser gleich gar nicht. Die fallen auch nicht soo auf (die 008 hatte hier 1968 nur 6 statt 8 wie das Modell).
 
Wenn man sich schon die 008 mit Revisionsdatum 1967 heraussucht, warum in drei Teufels Nammen gibt es dann keine geschweißten Wasserkästen?
Man hätte die Lok auch richtig machen können.
Darauf habe ich jetzt lange gewartet, aber ich wollte nich der Nietenzähler sein. Obwohl ich das in Verbindung mit dem vergessenen "Bekohlungs-Schutzblech" auf dem Dach doch wirklich auffällig finde. Ich muss gesteh'n, mir fiel das spontan auf, hab aber auch nicht dagegen, wenn das anderen nich so wichtig is.
Was soll's, ich habe noch eine offene JATT-Baustelle (die kann ja 008 werden) und die hier kriegt eben 'ne andere Nummer.
Modell des Jahres? Langsam wird die Wahl wirklich schwer. Keine von den "Weltklasse-Modellen" setzt sich da nun tatsächlich ab ...
 
... meine BR 62 soll morgen ankommen, mittlerweile weiss ich nicht, ob ich sie auspacken und testen soll.?...

Wenn man schon von Hause aus ein Pessimist ist (oder sich von solchen anstecken lässt), dann sollte man besser mit der Moba abschließen. Wie heißt es doch so schön: Irgendwas ist immer :lupe: :abgelehnt:nein:

Um den Optimisten etwas Futter zu geben, ich hatte heute meinen örtlichen Händler nach seinen bisherigen Auffälligkeiten bei dieser Lok gefragt. Zur Erklärung, er handelt nur im Ladengeschäft, packt jedes Modell vor den Augen des jeweiligen Kunden aus und stellt es auf seine Teststrecke. Diese hat dann auch noch einen 310er Gegenbogen.
Nun, neben meiner Lok waren auch alle weiteren, verkauften Modelle seit letzten Donnerstag "ohne Befund". Ob das nun repräsentativ ist oder nicht, aber das Gros der gelieferten Modelle ist damit bei ihm jedenfalls i.O.

p.s. Und ich bin froh, genau einen solchen Händler im Ort zu haben. Das erspart wahrscheinlich einigen Ärger....
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jörg,

bin eigentlich eher der Optimist, aber Piko-Maschinen waren bisher sehr oft nicht mechanisch Ordnung. Egal welche Baureihe. Daher habe ich dieses Grummeln im Magen bekommen. Aber ich lasse mich gerne mal wieder positiv überraschen. Händlerbesuche sind selbst in Berlin für mich zeitlich sehr schwierig, da leider die Arbeit weit ausserhalb liegt.
 
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