Meine 62 fährt schick (die paar Meter auf dem Testkreis bisher) und sieht auch schick gestaltet aus. Aber trotzdem ärgert mich etwas:
Hier wurde doch ganz am Anfang nach dem Nietenzähler gefragt und gerufen. Was soll ich sagen, den hätte ich gerne weggelassen, aber am Tender hat der Kollege an den Wasserkästen extrem viel zu zählen.
Allerdings ... zu viel, denn da gehört schlichtweg nix derartiges hin!
Die 62er hatten in den letzten Einsatzjahren bis auf die 015 alle irgendwann im RAW geschweißte Wasserkästen bekommen, und die 008 sowie die 010 und die 014 haben dabei sogar diese Umbördelungen der drei Aufstiegsvertiefungen pro Seite in den Wasserkästen verloren - da sind nur noch rechteckige Vertiefungen übrig geblieben.
Wenn man sich schon die 008 mit Revisionsdatum 1967 heraussucht, warum in drei Teufels Nammen gibt es dann keine geschweißten Wasserkästen?
Man hätte die Lok auch richtig machen können.
Die genietete Variante hätte man sich gut für eine zweite Lokvariante früheren Datums aufheben können, oder die 015 (die den anderen - neuartigen - Sandkasten irgendwann bekommen hat). Wer das Buch über die 62 vom Endisch Verlag hat, kann sich da gut durch viele Bilder arbeiten ... die kann ich hier natürlich nicht einstellen, aber man findet auch was in den Weiten des Internets, z.B. hier:
62 008 (Bw Frankfurt (Oder)) im Bahnhof Erkner am 31. Dezember 1968. Foto: Rudi Lehmann
www.lokomotive-fachbuchhandlung.de
Über die Anzahl der Scharniere an den Windleitblechen reden wir dann besser gleich gar nicht. Die fallen auch nicht soo auf (die 008 hatte hier 1968 nur 6 statt 8 wie das Modell).