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BR56 - ein maßstäblicher Umbau (new edition)

Die gingen vorher wirklich nicht.
 
Hallo, mal diesen alten Freed wieder hochholen, gibt es bei Euch in irgendeiner Weise fortschritte?
Nochmals eine Frage zu den Spurkränzen, beim maßstäblichen Achsstand, komme ich auf eine maximale Spurkranzhöhe von 0,45mm, kann man damit noch auf dem Standart Modellgleis fahren?
Ich würde gerne einen Barrenrahmen zeichnen für die BR58, möchte aber unötige Zeichenarbeit begrenzen.
Sonst müßte man den Achsstand um 0,5mm vergrößern.

mfg Bahn120
 
Hallo alle zusammen!

Hab mir gerade mal die Mühe gemacht und diesen Fred durch gelesen.
Ich habe das Thema Tenderantrieb bei der 56 auch schon ins Auge gefasst! Ich bin der Meinung das es eigendlich kein Problem darstellt den Tender, an zu treiben! Fleischmann hat das bei seiner 56 in N auch hin bekommen! Vordere und hintere Achse angetrieben und die Mittlere gefedert zur Stromabnahme. Und zum Thema Gewicht, mein ASF Getriebegehäuse ist tatsächlich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ca. 45 Gramm schwer. wenn man überlegt das der 56er Tender fast doppelt so groß ist wie das ASF dann sollte doch das Gewicht kaum ein Problem sein oder? Und zum Thema Getriebe würde ich für die Zahnräder eventuell Modulgrößen kleiner 0.4 verwenden. Warum? Weil auf Grund des Kleineren Moduls mehr Zähne auf das Zahnrad passen bei kleineren Durchmesser. ausserdem würde ich ausschließlich Kunststoff Zahnräder verwenden, wegen des ruhigeren Abwälzens der Zahnräder untereinander und des damit verbundenen leiseren "Krachs"! :fasziniert:
Als Ausgangsmaterial für den Tender würde ich Messing nehmen, wegen seiner doch relativ hohen Dichte! Ob man die Achsen mit Kugellager versehen sollte, halte ich persönlich für Quatsch! Das wäre, glaube ich ein viel zu großer Aufwand den man da betreiben müsste um das alles passend zu machen!

Gruß KraTT
 
Frage zum Tender pr.3T20

Auf diversen Fotos erkennt man, dass aus den Tendern pr.3T20 auf der Lokführerseite aus dem Kohlenkasten hinten so eine Art Rohr herausragt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Tender hinter der BR 56.20 oder BR 58 laufen. Nicht bei allen ist es vorhanden, aber bei den meisten.
Ich wüsste gern, was es mit diesem "Rohr" auf sich hat. Da ich gerade an so einem Tender bastle, würde ich es eventuell mit darstellen.
 
Das dürfte das Schürgeräterohr sein, in selbigen wurden die Schürgeräte verstaut. Alternativ lagen sie auf dem Wasserkasten des Tenders. Unter Fahrleitungen kam es deswegen zu diversen Unfällen. Später war das Hantieren mit den Schürgeräten unter Fahrleitung wohl generell untersagt. Des weiteren bestand die Gefahr mit den selbigen während der Fahrt irgendwo hängen zu bleiben.
 
Befindet sich dann das andere Rohrende an der Stirnwand des Tenders zum Führerstand hin, so dass man an die Schürgerätschaften heran kommt?
Bei den Fotos in diversen Zeitschriften und Büchern haben das aber auch Loks, die weit entfernt von jeder Fahrleitung beheimatet waren. Da die meisten Loks der BR 56.20 an ihrem Einsatzende nur noch im Rangierdienst zu finden waren, sind sie möglicherweise nie unter einer Fahrleitung zum Einsatz gekommen.
Außerdem hab' ich ein Bild, wo die Gerätschaften auf der Heizerseite an der seitlichen Kohlenkastenwand in Haken hängen. Auch dieser Tender hat so ein Rohr!
 
Hallo allerseits,
ich habe mein 56er-Projekt sehr lange ruhen lassen. Da aber manchmal gewisse 'Sachzwänge', wie der Fahrzeugeinsatz auf Modultreffen, auftreten, beschloss ich endlich, daran weiter zu machen. Eigentlich baue ich ja eine türkische Lok, konkret eine ölgefeuerte NOHAB TCDD 45001 von 1948, nach, die einen aus einem 24er Tender umgebauten Öltender besitzt. Da wäre das Antriebsproblem einfach zu lösen - 'nur' einen Gützold-Tender als Ersatzteil besorgt und die Maschine antriebslos mit der bekannten Lösung der 52er-Räder im 92er-Fahrwerk umgebaut. Aber der Ehrgeiz flüsterte mir dann was anderes zu, so dass ich die Maschine wieder mit einem Antrieb versehe. Als Antrieb benutze ich einen 5-poligen Mashima-Motor mit offenem Rahmen und Schwungmasse, der mir von einer geschrotteten N-Lok übrig geblieben ist. Den Typ weiss ich im Augenblick nicht, das suche ich später raus.
Was ich bisher getrieben habe, dokumentiere ich mal.
Bild1 -
Die Räder der 52 sitzen nicht sehr fest auf den Achsen, angetriebene Achsen würden sich in den Radscheiben verdrehen und zum Klemmen führen. Deshalb habe ich deren Bund von hinten schräg mit einem Zahnarztfräser eingenutet. In der von mir an anderer Stelle ( BR35-Thread) beschriebenen Ausrichtvorrichtung habe ich den Radsatz samt Schneckenrad (10z) ausgerichtet und auf das korrekte Innenmass mit einer Lehre eingestellt. Dann habe ich in die Nuten einen Tropfen dünnflüssigen UHU-Sekundenkleber (speziell für glatte Flächen) gegeben. Damit sitzt der Radsatz verdrehsicher fest.
Bild2 -
Die alten Kuppelstangen der 92 wurden mit Hilfe von aus einem 2,5mm-Nagel gedrehten 1,5mm-Stiften in die Radscheiben eingesetzt. Dank der Ausrichtlehre stimmt der 90°Winkel genau und das Ganze läuft mit einem Spiel von 0,3mm über die ganze Länge einwandfrei ohne Klemmer.
Bild3 -
Stellprobe mit beidseits montierten Kuppelstangen, aber noch ohne Schnecken. Deshalb scheint der erste Radsatz ein wenig schief zu stehen. Das ist aber nur das Augenspiel.
Zusatz 12:16h:
Natürlich sitzt das Führerhaus zu weit hinten, ich habe es nicht weit genug nach vorne geschoben und erst nach dem Foto gemerkt!
Bild4 -
Eingesetzte Schnecken. Edit: Hier habe ich für den 92er-Rahmen Unzutreffendes geschrieben Die Achsabstände entsprechen der Teilung von m0,4, aber ich habe Messingschneckenräder und darauf sollten keine Messingschnecken laufen. Daher benutze ich zwei Stahlschnecken. Es müssen also zwei Schnecken so auf die Achse geschoben werden, dass korrespondierende Schneckengänge genau 38mm Abstand voneinander haben.
Bild5 -
Hier sieht man, wie das Mass einzustellen ist. Die roten Pfeile zeigen auf die sich entsprechenden Flanken des Schneckengewindes.

Bis auf weiteres,
Heizer
 

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Ich habe das Gehäuse auf die richtige Höhe nach Montage der Zylinder gebracht. Man kann den typischen Überstand der Dampfeinströmrohre bei den NOHAB-Loks sehen. Im Original führt unterhalb des Laufblechs ein verkleideter 90°-Krümmer in die Schieberkammer, beim Modell wird's auch so werden.
Gruss vom Heizer
 

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@ Heizer

Schöne Arbeiten, ein par Fragen hätt ich da
-wieso hat das Modul der Schnecke was mit dem Achsabstand zu tun?
die 92er hat auch eine durchgehende Schnecke, die neuen Tillig-Achsen sind alle in gleicher Stellung fabriziert. Achse drehen bedeutet ca. 1/2 Zahn Versatz.
O.k., wenn dir das alles nicht genau genug ist, wäre es nicht einfacher, das Schneckenrad lose zu lassen und im eingebauten Zustand mit Kleber zu fixieren?
-oder hast du für B und C-Achse eine Federung im Sinn?, wegen der Stromabnahme. Die beiden Mittelachsen werden nicht mittragen, richtig? In dem Fall hat das natürlich Sinn mit den aufgesteckten 2 Schnecken und das mit den losen Achszahnrädern wäre dann überflüssig.
-wie schwer willst du die Lok machen, um mit 4 blanken Rädern was wegzuziehen, oder planst du Haftreifen?
Grüße, Wolf
 
@RAW-Wolf
Die Teilung und der Achsabstand müssen schon im ganzzahligen Verhältnis stehen, weil sich sonst ein Dampflokrad mit Kurbeln nicht ( bzw. unter großen Schwierigkeiten ausrichten läßt. Dann müßte ein oder mehrere Zahnräder auf ihrer Achse verdreht werden und das genaue Maß dafür zu finden ist fast unmöglich. Dann ist das noch von Einbauort zu Einbauort verschieden. Einmal auseinander, kriegt man das praktisch nie wieder richtig zusammen.
Sieh Bild, warum.
ich ziehe grundsätzlich die Zahnräder mit Körnerschlag auf der Achse auf, Kleben hält m. E. nicht lange.
Gruß vom Heizer
 

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...Kleben hält m. E. nicht lange...

Dafür gibt es Loctite 603 (Fügen Welle-Nabe). Das ist ein Industrieprodukt und ich setze es seit 4 Jahren erfolgreich ein. Man braucht einen kleinen Montagespalt (ein paar 100stel sind genug) damit es reinkriechen kann. Nach ein paar Minuten wird es im Spalt steinhart. Zuviel aufgebrachtes Material kann man dann immer noch wegwischen.
 
@ Heizer

Wenn du alle Achsen unbedingt mit gleicher Zahnradstellung willst, dann sei es dir gegönnt. Dadurch sind die 1. und 4. A. austauschbar. Das lässt sich mit einzeln aufgefädelten Schnecken erreichen.
Warum nicht gleich 4 Schnecken?
Ich würde alle Achsen antreiben, vorn und hinten Metallachslager, wegen "Mordsballast" und Verschleiß. Die 4. A. mit Seitenspiel, um den Versatz zwischen FS und Tender in Kurven zu minimieren, vorn ohne Spiel (die Lagerschalen breiter, wegen der Querkraft der Schnecke beim Anfahren). Die Radschleifer würde ich von innen ans Rad drücken lassen, damit der Rahmen federnd auf Achsmitte gehalten wird.
Für kräftige Drahtfedern für die Mittelachsen, als Wippe lose gelagert, ist noch Platz unterhalb neben der Schneckenwelle, dann hättest du 8 echte Atriebsräder. Die Kraft der Federn soll sich nach dem Gewicht der Lok richten. Ein Federweg von +- 0,15 sollte ausreichen und der Schneckentrieb wird es abkönnen.
Noch was: wenn ich lose Zahn- oder andere Räder auf einer glatten Achse mit Sekundenkleber befestige, kann ich diese noch nachträglich mit mittlerer Gewalt bewegen und zum Fahren ist es fest genug, nur darf die Welle nicht angerauht werden. Das wäre evtl. für deine Schneckenwelle angebracht, dort wirken die geringsten Kräfte.
fröhliches Basteln wünsche ich noch...
 
@RAW-Wolf,

>Wenn .. alle Achsen.. mit gleicher Zahnradstellung ..sind die 1. und >4. A. austauschbar.
macht meiner Meinung nach das Leben leichter.

>Warum nicht gleich 4 Schnecken?
Weil, wenn ich die mittleren Achsen federe, dies mit Schnecken nicht sauber, mit Stangen aber sehr wohl antreibbar ist.
Ich weiß aber noch nicht, ob ich das bei dem BTTB-92er Rahmen mache. Von Rechts wegen müsste man den ganzen Rahmen aus Messing machen, dann ergibt das auch einen Sinn:
> vorn und hinten Metallachslager, wegen "Mordsballast" und >Verschleiß.
Aber dann bin ich doch schnell bei einer zeitraubenden Neukonstruktion. Die Lok hier ist schon unter dem Motto:'Quick & Dirty' zu sehen.

> vorn ohne Spiel (die Lagerschalen breiter, wegen der Querkraft der >Schnecke beim Anfahren).
Ich schrieb schon, daß ich echte Schneckenräder eingebaut habe. Die fangen die Querkräfte auf. Also nicht die einfachen schrägverzahnten à la Tillig/BTTB.

>Die Radschleifer würde ich von innen ans Rad drücken lassen, damit >der Rahmen federnd auf Achsmitte gehalten wird.
Das habe ich bei dem BTTB-Rahmen umsonst mit dabei.

> die Mittelachsen, als Wippe lose gelagert,
> Federweg von +- 0,15 sollte ausreichen und der Schneckentrieb wird es abkönnen.
Bei m0,4 ist da schon Ärger möglich, weswegen z.B. H. Kurz ja dafür plädierte, nicht unter m0,5 zu gehen.
Nein, ich müßte entweder die Augen hochoval ausbilden, aber die Originalstange hat dafür möglicherweise zu wenig 'Fleisch'. Oder auf eine durchgehende Treibstange verzichten und zwei Gelenke einbauen - das ist aber schon wieder in Richtung Neukonstruktion.
Zwei Blattfedern auf die beiden Achsen würden schon reichen, um bei Kreuzschlag noch ein 'Bein auf der Erde' zu haben. Hängt aber wirklich davon ab, wieviel Höhenspiel ich dem Treibstangenauge geben kann.

Die Lok soll ja auch auf einem Modularrangement mit keiner oder ganz leichter Steigung zum Einsatz kommen. Da sollten die fehlenden Haftreifen( die laut Aussage einiger mir bekannter Modellbahnkonstrukteure immer eine Krücke sind ) nicht so stark ins gewicht fallen.
Gruss vom Heizer
 
Warum nicht gleich 4 Schnecken?
Ich würde alle Achsen antreiben, vorn und hinten Metallachslager, wegen "Mordsballast" und Verschleiß.
...
Für kräftige Drahtfedern für die Mittelachsen, als Wippe lose gelagert, ist noch Platz unterhalb neben der Schneckenwelle, dann hättest du 8 echte Atriebsräder. Die Kraft der Federn soll sich nach dem Gewicht der Lok richten. Ein Federweg von +- 0,15 sollte ausreichen und der Schneckentrieb wird es abkönnen.
Die Mittelachsen mit Schnecken zu versehen und dennoch zu federn, halte ich für keine gute Idee. Schnell ist da mal ein Ausraster passiert und das Schneckenrad springt über. Heizers Variante erscheint mir sinnvoller.

Noch eins zur Zahnstellung des Zahnrades bei stangengekuppelten Radsätzen:
Es gibt Hersteller, da werden die Räder zuletzt auf's eingebaute Getriebe gedrückt, -> Radsatzwechsel nur mit Abziehen der Treibräder. Da ist freilich die Stellung der Zahnräder egal, weil bei jeder Lok und jedem Radsatz verschieden.
Sollen die Radsätze nach unten ausgebaut werden können, ist eine gleichmäßige Zahnstellung sinnvoll, da sonst in den meisten Fällen die einzelnen Radsätze alle in unterschiedlicher Stellung aufgepreßte Zahnräder haben müßten. Vertauscht eingebaut wäre das Chaos perfekt, das Zahnradgetriebe würde mit der Kuppelstange hadern, unruhiger Lauf (wenn überhaupt) wäre die Folge.
 
Da es nur 4 Achsen sind und die 2. keinen Spurkranz hat ergeben sich gerade mal 12 Varianten beim puzzeln, wenn die ZR stehen wie sie wollen. Oder man kennzeichnet die Achsen vor dem Ausbau per Eddingpunkte auf der Lauffläche.
Den negativen Federweg kann man natürlich zur Sicherheit weglassen, wenn Schnecken vorhanden wären. 0,3mm Federweg ist viel, geb ich zu.
 
Als ich die Geschichte anfing, habe ich nicht an die Möglichkeit gedacht, den kompletten Radsatz der 86er zu nehmen. Da ist dann auch ein Satz Haftreifen auf dem Treibradsatz dabei und die Schneckenräder sind im richtigen Winkel drauf. Die Spurkränze müssen aber ebenso bei zwei Radsätzen abgedreht werden, aus dem Bauch heraus würde ich die 2. und 4. Achse nehmen, damit der Haftradsatz geführt wird und die Kraft überträgt. Auch kann man die Schnecke der 92 weiter nutzen.
Gruss vom Heizer
 
Drei mal gezählt, aber es werden nicht mehr und nicht weniger als 15 Zähne.
Dann wird es wohl stimmen.

Gruß Holger
 
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es direkt gepaßt hätte. 6,8 anstatt 4,8mm, also müsste man die Schnecke 1mm höher lagern. Dann wird es natürlich mit den Bohrungen fürs Zwischenzahnrad lustig...Also doch gleich ein neuer Rahmen oder aber 10z Schneckenräder draufpressen- mit der Ausrichtvorrichtung kein Problem für mich. Aber aufwändig ist es.
Gruß vom Heizer
 
Ich würde versuchen, wegen der geringeren Endgeschwindigkeit die 15er Zahnräder draufzulassen. Man könnte ein kleineres Zwischenrad benutzen, um das Ritzellager in der Position belassen zu können.
 
Ein herrlich konstruktiver Thread, danke an Helmut und die Anderen, die hier eine Bauanleitung für eine richtige 56er erstellen.

mfg Poldij :top:
 
@stardampf
es müssen die Abdeckungen der Zahnräder geöffnet werden und die Zähne liegen offen. Da erscheint mir eine Art 'Bogusch-Lösung' des zweistufigen Zwischenzahnrads bei 10:1 Schneckenuntersetzung besser. Ich meine, daß die Gesamtuntersetzung so zwischen 30:1..35:1 für eine Motordrehzahl zwischen 8000 und 10000 /min liegen sollte, wenn man die umgerechnete Vmax auf 80km/h legt.Ein bißchen Reserve sollte schon sein.
Man reduziert zwar bei 15z die Schneckendrehzahl auf 67%, ob die aber die wesentliche Ursache für das Getriebegeräusch der 92 darstellt, kann ich so nicht sagen. Mir scheint da eher Längsspiel in der Welle und zu hohes Zahnflankenspiel die Ursache.
Ich werde es ja hören.
Übrigens gerade mal die 56er Zylinder mit der 92er Steuerung verheiratet. Sieht gut aus.
Gruß vom Heizer
 
Konstruktiv in jedem Fall, Heizer Ateshci heisst wohl Helmut?
Er will ja "quick&dirty" und hat sich scheinbar am Schneckentrieb verbissen.
Was ist auf den neuen Originalachsen drauf, Z15?. Das schreit nach ca. Z17er Zwischenrädern und Stirnradgetriebe.
Der Vorteil der guten Versteckbarkeit des Schneckenantriebs wäre dann sogar noch übertroffen.
Dann wäre es die Lok wert, einen gefrästen (oder gefeilten oder mundgeklöppelten) Messingrahmen zu erhalten, schon aus Gewichtsgründen, um auf Haftreifen zu verzichten. Eine Treibachse ohne HR gibts evtl. bei Kalle.
Vielleicht überlegt er sichs noch, dann wirds eben "slowly&clean".
@ Heizer, Tante Edit sagt, die 56er läuft 65kmh, max. 80 angestrebt wäre schon o.k..
Hab neulich bei meiner 92er das Bogusch-Kombirad durch ein Tillig 20/13 ersetzt. Die Geräusche haben sich deutlich reduziert, aber wie ne Dampflok klingts noch lange nicht. Die Zahnflankenform macht viel aus, doch die rasenden Zahnräder vor der Schnecke sind für eine Diesellok akzeptabel. Trotzdem ist und bleibt es Mist.
 
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