Durch Kürzung des Kessel um einen Ring und weglassen der hinteren Laufradachse entstand aus der Reihe G12 in Preussen eine 3 Zylinder 1’D Lokomotive der Reihe G8.3. Da aber erwiesen war, das 3-Zylinder Maschinen nicht immer geeigent waren wurde gleichzeitig die Baureihe G8.2 vorgeschlagen, bei der DR 56.20-30, ebenfalls eine 1’D mit vielen gleichen Bauteilen bis auf die Dampfmaschine, diese war eine 2-Zylinder. In den Jahren 1945 bis 1947 waren einige dieser Maschinen bei der CSD als 437.0 bezeichnet. Geliefert wurden sie in den Jahren 1919 bis 1928 mit einer Gesamtstückzahl von 851 Stück nach Dtl und ausserdem noch 150 in die Türkei und nach Rumänien.
Für die damaligen Verhältnisse war sie ziemlich schwer und weniger geeignet als die Baureihe 536.0, weshalb sie 1947 zurück zur DR kamen.
Lokomotiven ausländischer Herkunft, welche bei der CSD benutzt wurden, waren in unserem Verkehrswesen nicht so bedeutend, aus dem Standpunkt unserer Lokomotivgeschichte. Ungewöhnlich war die fremde Zusammensetzung der Ziffern der vorübergehenden Bezeichnung die zumindest einen Teil der Lokwirtschaft der Auslandsbahnverwaltung in Europa verraten.
Mit Lokomotiven deutscher Herkunft waren dennoch nur wenige Erfahrungen während der letzten Kriegsjahre und manch eine Anlage war für unser Personal neu. Es genügt das 3-Pumpensystem anzuführen, mit denen es oft Beschwerden mangels Ersatzteilen gab. Dies lag an der unzeitgemässen Ausstattung. Aus Sicht der thermischen Energie gab es geeignetere als diese Dampfloks und diese wurden gerade eingeführt.
Die Unkenntnis einiger Details, besonders bei der Bedienung, führte zum Streit um die Notwendigkeit der Lokomotiven und war Ursache sehr interessanter Verkehrsgeschichten, zum Beispiel, waren bei der Transportzusammenstellung der Lokomotiven, welche nicht oft fahren sollten (konnte ich nicht übersetzen)……..
Erst als die Beschriftung der CSD-Art entsprach wurden die Lokomotiven dort eingesetzt wo sie sich durchsetzen konnten.
In den ersten Nachkriegsjahren spielte der fachliche Rang unseres Lokomotivpersonals eine wichtige Rolle, ob fremde und unbekannte Lokomotiven für den Betrieb geeignet waren. Man könnte viele schöne Beispiele ausführen. Die Hände unserer Leute im Depot brachten deutsche, österreichische, ungarische, holländische und polnische Lokomotiven zum laufen, Lokomotiven vieler Typen, die im Krieg Instand gehalten wurden. Keine Überraschungen beim betätigen und führen gab es bei der Lokomotivgruppe der englischen oder amerikanischen Herkunft. Diese Tatsache war so selbstverständlich dass darüber nirgends gesprochen wurde. Trotzdem waren sie einstmals ein wichtiger Teil, der nach 1945 zur Erneuerung unserer Eisenbahn betrug.
ungewöhnlich, den Augen fremde Zusammensetzungen der Ziffern in unserer vorübergehenden Bezeichnung verrieten und zumindest zum Teil Verhältnisse in der Lokwirtschaft der Auslandsbahnverwaltung Europas