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BR 01 von BTTB Rahmenbruch

Danke erst einmal für die Hilfe.
Ersatz ist schon unterwegs.

Da ich die Lok nunmehr sowieso komplett zerlegt habe, hatte ich mir auch gleich überlegt, diesen Zustand zu nutzen um die Lok etwas zu altern und auch in ein Epoche III -Modell umzubeschriften.
Das heißt, weg mit der EDV-Beschriftung. Ich wollte mir von Kuswa neue Beschriftung besorgen.
Nun hatte ich mich auf die 01 528 eingeschossen und musste feststellen, dass alle Loks mit Epoche III-Beschriftung, also vor 1970, an jeder Seite seitlich unter dem Umlauf einen Luftkessel hatten. Fotos der gleichen Lok mit EDV-Beschriftung zeigen jedoch, dass die Luftkessel dann nicht mehr vorhanden waren und quer zum Rahmen im vorderen Bereich Ihren Platz gefunden haben.

Kann mir jemand sagen ab wann die Luftkessel dort hinwanderten. Gab es schon Loks vor 1970 mit Luftkessel quer auf dem Rahmen und wenn ja, welche?
Gab es sonst noch eventuell Unterschiede, welche von Epoche III zu Epoche IV zu beachten waren. Es soll hier nur um die Öl-Lok gehen.

Besten Dank!
 
Kann mir jemand sagen ab wann die Luftkessel dort hinwanderten. Gab es schon Loks vor 1970 mit Luftkessel quer auf dem Rahmen und wenn ja, welche?
Soweit ich weiß wurden die ersten 01.5 mit dem Luftkessel im Rahmen geliefert (Bild von 01 503 von 1963 im EK-Buch). Danach wurden die Luftkessel unter den Umlauf verlegt und die weiteren Maschinen so geliefert. Das bewährte sich nicht, weswegen die Luftkessel wieder in den Rahmen verlegt wurden. Das passiert Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre. Ich habe nur das Umbaudatum von 01 516 gefunden, bei ihr war es der 08.09.1970 (Quelle: EK- Buch zur 01.5).
 
Danke für die Antwort:

Was ist das für ein EK-Buch? Ich könnte mir dann das Bild der 01 503 einmal ansehen. Ansonsten ist die Frage tatsächlich, wurden die Luftkessel tatsächlich erst nach der EDV-Umbeschriftung also 1970 zurück in den rahmen verlegt oder bei einigen schon 1969 mit der alten Beschriftung.
Das ware ganz wichtig für mich. Eventuell besorge ich mir die Kessel (Crottendorf oder wer hat solche?) und baue das so um wie es vor 1970 war.
 
Ich kenne leider nicht den Durchmesser vom Luftbehälter aber als Gussteil bekommst das das Teil bei MMC oder du holst dir das Ersatzteil von der BR 23 002 Tillig Lok.
Anbei zwei Bilder
 

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Was ist das für ein EK-Buch?
>Das große Blaue< :)

Tante Edit stellt fest, das du ja eine Öl-Lok suchst. Das Bild ist aber von 1963 und da ist sie noch kohlegefeuert. :( Aber von 01 501 ist ein Bild aus dem Jahre 1968 im gesuchten Zustand. Allerdings hat sie gegossene Zylinder und die kleinen Dreiecke neben der vorderen Pufferbohle müssten dann weg.

01 521 geht auch. Ein Bild aus vom 23.12.1969 mit alter Nummer und Luftkessel im Rahmen.
 
Gern, dann funktioniert schmal der Tender. ;-)

Ich habe noch ein Bild bei mir gefunden, falls du kein Originalmaß erhältst, sieht man das Größenverhältnis.

Gruß Daniel
 

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Musste dann heute auch bei den Ballastgewichten im Tender der ersten Nachwendeserie der BR 56 die eindeutigen Zeichen der "Zinkpest" zur Kenntnis nehmen.

proxy.php

proxy.php

proxy.php

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Gottseidank hatte ich noch "eiserne" Reserven zum Ersatz in der Bastelkiste
 
@Lutz61
Danke für den Link.
Dieser Tip besonders interessant:
Zitat:
  1. Da es sich um einen Korrosionsprozess handelt, also eine Reaktion der Metall-Legierung mit dem Luftsauerstoff, bringt ein Einschweißen des betreffenden Gegenstandes in eine evakuierte und luftdichte Folie den Vorgang nahezu zum Stillstand. Einfache Vakuum-Folienschweißgeräte bietet der Handel ab etwa 40 Euro.
Zitat Ende.

Besonders für Vitrinenmodelle:gruebel:
 
Zitat aus dem Link:
"Betroffen von der Zinkpest sind im Wesentlichen Modelleisenbahnen sowie Modellautos und andere Werkstücke, die per Spritzguss aus einer Legierung von Zink, Aluminium, Magnesium und Kupfer und vor 1970 hergestellt wurden.".

Dann hätten wir keine Probleme. Zumindest die Betriebsbahner...:gruebel:
Komisch, dass es nicht so ist.
 
Ja, schön wäre es. Hatte die Tage gerade zufällig bei einer der neu aufgelegten BR 86 ein befallenes Gewicht feststellen müssen.
Es ist also nicht nur ein Phänomen früherer Herstellung.
 
@TTfranzl
Naja, das es neuere Modelle auch oder wieder betrifft, das liegt ja schon wieder an kostengründen und an der Verlagerung ins Ausland, wo wieder andere Normen für die Sauberkeit der Legierung bestehen. Damit ist das Problem also wieder am Ausgangspunkt angelangt, was Kostengründe, Verfügbarkeit, .... betraf. Warum man nicht andere Materialien einsetzt liegt dann auch wieder daran, würde die Modelle also teurer machen und in wie weit das der Käufer dann bezahlt, das steht dann wiederum auf einen anderen Blatt. Das Gem.... darum würde auf jeden Fall einsetzen, da nicht jeder bereit ist für haltbarere Modelle auch mehr zu bezahlen.
In den Hinweisen zum Schutz vor der Zinkpest ist ja erwähnt, das man vor 'Luft' schützen soll, das würde bedeuten, das eine ordentliche Lackierung auch schützen könnte, was bei den Gewichten der BR56 ja schon mal nicht gegeben ist. Beim Rahmen der BR01, das ist die Korussion genau dort entstanden, wo sie die drehenden Achsen befinden, also Lackierung weg geschliffen oder angekratzt durch das drehen der Achsen. Hinzu kommt, dass es für Zink auch gefährliches Material gibt, was in deren Verbindung damit die Korussion beschleunigt. Eine Liste dazu hatte ich mal im Inet gefunden, hab sie aber leider nicht mehr in meiner Liste.
 
@Lutz61
Ich muss dazu sagen, dass ich die Vorgeschichte der betroffenen 86 nicht kenne, da gebraucht gekauft. Da in den Hinweisen auch etwas zur Lagerung und Temperaturen steht, kann ich nicht sagen, ob die Lok beim Vorbesitzer evtl. in diesen kritischen Bereich gelangt sein könnte.
Zum Glück bleibt es bei dieser Lok ja relativ folgenlos für das Gesamtmodell. Im Gegensatz zur BR 01 oder auch BR 120.

Ich würde mir auch gerne wieder eine Tillig 120 zulegen. Neu ja nicht mehr zu bekommen und was den Gebrauchtmarkt anbetrifft, bin da sehr skeptisch, was diese Thematik anbetrifft.
 
@TTfranzl
Klar, alte Modelle, gebraucht gekauft, ist immer so eine Sache. Würde ich auch nicht (mehr) machen. Gut ist zwar, das es für 86/56 keine wesentlichn Folgeschäden gibt, aber schön ist das trotzdem nicht.
Folgeschaden bei BR01 -> lässt sich mit Rahmenwechsel beseitigen, Kosten noch im Rahmen.
Folgeschaden BR120 -> Enorm, da gern das Gehäuse in Mitleidenschaft gezogen wird. Eventuell Rahmen polieren und wenn Hut wieder passt versiegeln, könnte helfen.
Ich habe meine BR120 von Tillig schnell über die Bucht verkauft als bekannt wurde, dass die gern an Zinkpest leiden. War damals alles in Ordnung und hoffe für den Käufer, das es immer noch so ist. Habe als Ersatz eine Roco genommen, mit der bin ich unterm Strich zufriedener von den Fahreigenschaften her. Auch optisch in Ordnung.
Bei Tillig habe ich mich eh daran gewöhnt, Loks nach zu arbeiten damit sie super fahren. Fahren tun sie zwar auch so - aber es geht meist mehr raus zu holen.
 
Eventuell Rahmen polieren und wenn Hut wieder passt versiegeln, könnte helfen.
Soweit ich mich erinnere, nein, da der einmal begonnene Oxidationsprozess nicht mehr aufhaltbar ist. Wenn der Rahmen also betroffen ist, lässt sich das nicht mehr stoppen.
Zumindest hab ich das so verstanden...
 
@V180-Oli
Da hast Du prinzipiell Recht, stoppen nicht mehr wirklich, aber reduzieren/aufhalten geht mit Versiegeln vielleicht, da ja die Verbindung zu Luft(+Sauerstoff,+Feuchtigkeit, ...) entzogen/reduziert wird.
 
Unsere alte 01 (bei der die Steuerung noch aus Metall ist) hat mal nach sehr langer Vitrinen Betriebspause "Auslauf" bekommen.
Das Fahrwerk hakt allerdings bei jeder Radumdrehung 2 mal. (Ohh Schreck, lass nach)
Die Begutachtung ergab dass der Abstand der hinteren Kuppelachse zur Treibachse vergrößert ist und die Kuppelstangen daher in Mittellage über die Achsen klemmen. Der Rahmen scheint sich ausgedehnt zu haben. Es sind keinerlei Lackabplatzer oder andere offensichtliche Spuren von Zinkpest zu erkennen. Entfernt man die Stifte aus der hinteren Kuppelachse ist alles bestens. Also harmoniert der Achslagerabstand nicht mehr mit der Länge der Kuppelstange.
Die Achsseiten sind ja gekennzeichnet - einmal ist die Stiftaufnahme viereckig, auf der gegenüberliegenden Seite rund. Bei der Fehlersuche musste ich feststellen dass die Kuppelachsen 1 und 3 gegenüber der Treibachse anders herum eingebaut sind. Allerdings sind die Achswellenenden trotz unterschiedlicher Achseinbauten (Markierungen der Kurbel und stifte) auf einer Seite alle blank und auf der anderen Seite rot. Wenn ich nun die Achsen alle mit der Markierung auf eine Seite einlege zeigt die blanke Seite der Kuppelachsen nach rechts, die der Treibachse nach links und das hakeln wird schon weniger, ist aber nicht weg. So blieb nur der Versuch, das Achslager der 3 Achse ein wenig Richtung Treibachse zu erweitern - jetzt läuft die Radsatzgruppe wieder ohne hakeln. Sehr eigenartig - der Rahmen ist tatsächlich mehrere Zehntel ohne Lackschäden zwischen Treib- und hinterer Kuppelachse "gewachsen"

Muss ich mich beim einlegen der Achsen nun auf das blanke Achswellenende oder die viereckige / runde Stift bzw. Kurbelaufnahme beziehen?

Zum besseren Verständnis: Treibachse ist in original Lage (da ich mich an den Kurbeln nicht vergriffen habe) Lokführerseite (rechts) runde Markierung, rotes Wellenende. Erste und dritte Achse (Kuppelachsen) habe ich gedreht und haben jetzt auch die runde Markierung rechts.
Allerdings sind die Wellenenden auf der Lokführerseite nun blank-rot-blank, auf der Heizerseite entsprechend umgekehrt rot-blank-rot.
Ich habe mal gelernt, dass die viereckigen bzw runden Markierungen in der Radsatzgruppe immer auf einheitlicher Seite liegen sollen. Bei dieser Lok hat man sich aber augenscheinlich nach den farbigen/blanken Achsenden gerichtet. Was ist nun richtig. Zur Lage der Kuppelstange möchte ich noch bemerken. Diese steht z.B. auf der Lokführerseite auf 6Uhr (also unten) auf der Heizerseite auf 9Uhr (also zum Zylinder zeigend). Die Lokführerseite ist der Heizerseite eine Viertelumdrehung voraus (Vorwärtsfahrt) Das ist der Auslieferungszustand - ist das so korrekt?

"Nichts lebt lange.
Nur die Erde und die Berge."


White Antelope, 1864
 
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OK - dann passt das wenigstens...
Danke - meist sieht man die Lok auf Fotos nur von einer Seite.
Dabei fiel mir noch eine andere Lage der Kurbelstellung auf der Heizerseite auf.
Entgegen >diesem Foto< zeigt sie beim Modell nach hinten zum Führerhaus.

Da mittlerweile auf Seite 6 angekommen >hier nochmal der Link zum ursprünglichen Beitrag<
 
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