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Ich verstehe diese Fixierung auf den Gleisabstand eines Gleissystems irgendwie nicht. Im Original gibt es je nach Situation unterschiedliche Gleisabstände. Und auch da ist immer nur das Minimum vorgeschrieben, weshalb es auch da immer wieder Abweichungen nach oben gibt. Somit sind die Abstände höchst individuell.

Warum will man sich da im Modell auf irgendeinen festen Abstand festlegen?! Verstehe ich nicht.
Bei der Wahl des Rollmaterials ist man doch auch flexibel.

Nimm doch das Gleissystem was dir am besten taugt und gestalte die Abstände so wie du es brauchst/möchtest. Z.B. habe ich schon bei Tillig ohne Probleme mit 34mm gebaut.
Schließlich heißt es ja auch Modellbau und nicht Modellkauf. 😉
 
… Flexgleis mit 35mm abstand aufgeschraubt aber die Personenwagen hakeln ! …
Bei kleinen Radien braucht man mehr Gleisabstand. Deshalb wohl auch der Hinweis von @iwii auf die NEM.
Ich habe auch schon Weichen von Tillig modifiziert, um auf einen Gleisabstand von 36mm zu kommen.
 
LongJohn hat geschrieben das wenn man 2 Weichen zusammensteckt ein mittlerer Gleisabstand von 35 mm entsteht !
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35,45mm bei den langen Weichen

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35,47mm bei den kurzen Weichen

Für gerade Gleise theoretisch ausreichend. In den Kurven/ im Bogen musste halt schauen. Dort ist der Abstand gemäß den von Iwii angesprochenen NEM Normen zuerweitern.
 
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Jetzt muss ich hier auch mal.

Ich verstehe den gesamten thread bzw das Problem des Erstellers hier eigentlich nicht.

Beim Gleisabstand sind in TT nun mal 43 mm üblich. Bei Tillig, wie bei Kühn/Roco. Bei diesem Abstand können auch lange Personenwagen in den kleinsten Kreisbögen fahren, ohne sich gegenseitig zu berühren.
Dieser Abstand ergibt sich automatisch, sobald man die vorgefertigten kreisbögen nutzt.

Auf geraden Strecken oder bei sehr sanften Bögen kann man mit Flexgleis durchaus enger bauen.
Bei etwa 39 mm passen auch noch Signalmasten und ähnliches zwischen zwei Gleise. Bei 34 mm ist man dann beim Minimum dessen, was beim Vorbild üblich ist, dann passen im Modell aber nicht mal mehr dünne Masten zwischen zwei Gleise. Bauen kann man, was man schön findet und was zu den jeweils genutzten Radien passt.

Je nach Anordnung der Weichen und Gleissystem ergibt sich der Standartabstand 43mm vom selbst oder durch Nutzung spezieller vom Hersteller angebotenen Zwischenstücke. Es sei denn, man baut mit flexgleis, dann kann man bezüglich Abstand bauen, was man möchte.

Wenn etwas, wie geschrieben, hakelt, weiß ich nicht, was das bedeuten soll. Sollten sich zwei nebeneinander platzierte Züge in der Kurve berühren, ist der Abstand zu klein, ansonsten hat hakeln nichts mit Gleisabständen zu tun...

Gleise von kühn /roco können über einen speziellen, gestuften, Verbinder problemlos mit Tillig verbunden werden.
Peco Gleise haben durch einen sehr spezielles Profil zwar eine optische niedrigere Höhe..
Tatsächlich aber sind sie wohl (zum Teil durch Kunststoff verdeckt) genauso hoch wie die von Tillig und können mit denen ebenfalls verbunden werden. Dass die Übergänge dann eventuell optisch etwas auffallen ist eine andere Geschichte.

Die entscheidenden Unterschiede der Systeme liegen in der Vielfalt der angebotenen weichenformen und in der konstruktion/verarbeitung der flexgleise. Bei Tillig und Kühn sind diese wirklich flexibel und müssen beim Verlegen in Form gebracht und gehalten werden. Die pecos sind zwar ebenfalls flexibel, behalten aber jederzeit die Form, die man ihnen lose gegeben hat, so dass man sie beim montieren nicht aufwendig fixieren muss.

Bei den weichen sind natürlich die Winkel unterschiedlich, ebenso die Längen, entscheidend ist aber vor allem, ob sie gegebenenfalls mit einem magnetspulenantrieb angetrieben werden können oder (bei Tillig wegen der durchgehenden weichenzungen) zwingend einen kräftigeren Motor/Servo benötigen.

Grundsätzlich ist es aber durchaus möglich, sich für ein Gleissystem zu entscheiden, eventuell auch, weil es auf viele Meter gerechnet, etwas günstiger sein könnte. Und an den zwei oder drei Stellen, an denen man dann doch Weichen benötigt, die in diesem System nicht existieren, kann man dann ohne großen Stress auch Weichen anderer Anbieter dazwischen setzen.

Wo also ist das Problem?

LG
Michael
 
ich meine Gleise, blicke aber noch nicht durch, wie die Bezeichnungen in TT sind.
Ich möchte nichts Falsches bestellen.
Du kannst ja mal testweise eine Gleisplanungssoftware installieren, dort das Peco-Gleissystem auswählen und mal rumspielen. Wenn die Software das Gleissystem voll unterstützt, müssten auch die entsprechenden Bezeichnungen dabei stehen.

Ich nutze z.B. Scarm (davon gibt es eine kostenlose, wenn auch limitierte Version, aber für diesen Zweck sollte das reichen), da gibt es für TT unter anderen das "PECO Finescale Track System Code 55". Ich kann Dir nur nicht sagen, ob und wie aktuell das ist. Aber in Scarm gibt es regelmäßig Updates in Sachen Gleissysteme.
 
Unsinn. Nur weil es bei einem (oder zwei) der Hersteller der Abstand im Gleissystem ist, ist es noch lange kein Standard.
Da die beiden Hersteller bis vor kurzem die einzigen Anbieter von in Großserie als Fertigprodukt angebotenen TT-Gleissystemen waren ..,.
Da also über viele Jahre hinweg eben alle existierenden TT-Gleissysteme diesen Abstand vorgegeben hatten,
wäre es Unsinn, diesen Abstand nicht als Standard zu bezeichnen.
Aber Widerspruch um des Widerspruch willens scheint Einigen halt wichtiger als korrekte Aussagen.

Und nachtrag: Ich war jetzt doch Neugierig´und habe mir das aktuelle Lieferprogramm von PECO nochmal angeschaut. Die bieten scheinbar selbst neben Flexgleis bislang nur einen Kreisbogen als 'festen Radius' an. Und da lese ich 310 mm Radius. Da wundert mich, dass PECO die Weichen so baut, dass Sie bei direkter Verbindung einen Abstand von nur rund 35mm ergeben - und dann nicht, wie etwa Tillig ein passendes 'Ausgleichsstück' anbieten. Denn wenn man bei einem Radius von 310 mnm mit Abstand 35mm ein zweites Gleis daneben legt, wird es bei langen Reisezugwagen mit Sicherheit Kollisionen geben. Und wenn man bei jeder Kurve den Abstand so deutlich vergrößern muss, dann sieht das sicher nicht schön aus.
 
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Das ganze Gelaber lässt sich doch mit einem Blick in die NEM112 beenden. Und wenn ein Hersteller mit seinem Gleissystem dem z. T. (noch) nicht Rechnung trägt, dann muss man sich eben selbst behelfen oder auf ein anderes Produkt zurückgreifen, wo einem schon alles mundgerecht serviert wird.
 
Sagen wir so: die 43mm Gleisabstand wurden in der Vergangenheit von den Herstellern für die im Handel erhältlichen Radien empfohlen und die Gleiselemente darauf abgestimmt. Die Modelle und das Zubehör sind darauf ausgelegt. Wenn man sich dran hält, muss man sich um die NEM und die Kompatibilität keine Gedanken machen. Wenn man unter dieses Maß geht, muss man sich halt einlesen und seinen Gleisbau selbsttätig anpassen.

Gruss, iwii
 
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Hallo zusammen,
mein Problem resultiert aus der Tatsache das ich von Spur N auf TT umsteigen möchte (tatrige Finger, dickere Brille :) ) !
Hatte mir ein paar Tillig Modulgleise zum testen gekauft.
Nun wollte ich das Pecogleis ebenfalls Ausprobieren, aber der Infofluß ist begrenzt.
Deshalb fragen zum Gleis, Abstand !
Ich finde es toll wenn Leute immer auf der NEM rumreiten und Zuhause den Erforderlichen Platz haben !
Es gibt auch Leute die haben nun mal eine Ecke oder einen Raum und da muß das dann hin passen.
Wenn ich dann Gleiswendeln bauen möchte, in der Größenordnung ( nehmen wir mal Tillig Gleisabstand 43mm ) von r= 353/396, weil 310 zu klein ist !
Bei Peco gibt es die Tracksetter Verlegehilfen in den maßen 9,12,15,18,usw inch, das sind bei 12 inch etwa 305mm, bei 15 inch 381mm, bei 18 inch 457mm radius, etwa 76mm Abstand. Was für meine Verhältnisse zuuuu groß wäre!
Deshalb die Frage nach den Abständen auch der Weichen, wenn zwei Weichen einen Abstand von 35mm ergeben mag das in der Geraden wunderbar klappen, in der Kurve aber hakeln (stoßen an einander ) die Personenwagen.
Dann gibt es jetzt ja das Settrack für den Radius 310mm ( was ja nicht zu den Verlegehilfen (Flexgleis) passt ( 305mm ).
Meine Vermutung war das mit Hilfe des Settrack der Gleisabstand erfolgen soll ( das kurze Gleis hat 59mm + der 11,25° Kurve ) Wie gesagt habe kein Peco um zu testen !
Meine Hoffnung war es nun das hier Jemand mehr Informationen hat als ich !
Wollte keine Grundsatzdiskusion über Normen oder ob man kein Modelbauer ist nur weil man Fertiges benutzt, bzw macht es auch keinen Sinn von jeder Weiche mit einen Gegenkurve arbeiten zu müssen nur um auf einen passenden Gleisabstand zu kommen, weil dann auch mal schnell die Platte zu ende ist :)
Hoffe das ich Niemanden auf die Füße getreten bin, wenn doch war das nicht meine Absicht !
Wie gesagt : Suche nur Info zu dem Pecouniversum.

Gruß
Burkhard
 
Die NEM ist doch nur eine Hilfe, um festzulegen, wieviel man den Gleisabstand in Kurven abhängig von Fahrzeuglänge und Radius vergrößern muss, damit es nicht schleift. Leider werden hier im Forum schnell die abenteuerlichsten Behauptungen in Sachen Abstand aufgestellt. Die Peco Tracksetta sind für 00/H0 oder N gedacht und erst mal nicht für TT zu gebrauchen. Du solltest doch aus Deiner N-Zeit genügend Erfahrung mitbringen, wie man den Abstand nach Radius justiert. Jetzt kommt für das Unbekannte (TT) die NEM ins Spiel -da steht nämlich drin, wie man für diese Baugröße die Abstände wählt, damit nichts schleift. Da ist es doch Latte, wer welche Schablonen anbietet- selber die Maße anschauen und sehen, was von kommerzieller Seite dazu passt ist ja wohl nicht zu schwer, oder?
 
Ich finde es toll wenn Leute immer auf der NEM rumreiten und Zuhause den Erforderlichen Platz haben !
Hi nochmal

die NEM ist vollkommen unabhängig von den Platzverhältnissen.

Wer wenig Platz hat und enge Radien verbauen muss, findet dort die Information, dass die von Tillig und Kühn bei den engeren vorproduzierten Radien genutzten 43 mm auch mit Flexgleisen eingehalten werden sollten.,
Zumindest sofern man auch mit längeren Waggons fahren möchte.
Wer mehr Platz hat, findet in der NEM die Information wie klein der Gleisabstand abhängig vom möglichen Radius gefahrlos werden kann.
Da beim Vorbild schon länger vier Meter Gleisabstand üblich sind wären Abstände von weniger als 3,33 Millimeter nur in Ausnahmefällen vorbildtreu.

Wer - wie ich zur Zeit - eher mit sehr großen Radien plant, sollte bei den Gleisabständen eventuell zwischen den Gleisen stehende Signalen beachten.

All das gilt wohl unabhängig vom verwendeten Gleissystem.

Wenn man mit wenig Platz und engen Radien planen muss, wird man bei den PECO-Weichen häufiger kleine Ausgleich-Stücke zwischen Weichen setzen oder vor Kurven die Gleise verschwenken müssen.
 
Bei Peco gibt es die Tracksetter Verlegehilfen in den maßen 9,12,15,18,usw inch, das sind bei 12 inch etwa 305mm, bei 15 inch 381mm, bei 18 inch 457mm radius, etwa 76mm Abstand. Was für meine Verhältnisse zuuuu groß wäre!
Gegenfrage welcher Radius ist denn maximal einsetzbar? Man kann ja mit Flexgleisen unter dem R457 bleiben und dementsprechend den inneren Kreis im richtigen Abstand kleiner machen sodas man dort immernoch über R305/R310 bleibt.
 
Wenn ich dann Gleiswendeln bauen möchte, in der Größenordnung ( nehmen wir mal Tillig Gleisabstand 43mm ) von r= 353/396, weil 310 zu klein ist !
Wer behauptet denn sowas!

Ich habe bei mir seit Jahren eine Gleiswendel mit der Kombination R310/353 betriebssicher im Einsatz.
Unter Berücksichtung, dass man das äußere Gleis zur Auffahrt plant, ist eine Steigung von unter 3% problemlos möglich. Da der TO auch von beschränkten Platzverhältnissen ausgeht, wären sicher auch keine 2m-Züge innerhalb einer solchen Wendel zu bewegen. Bei mir ist die länsgte Garnitur ein Städte-Ex mit 5x Y- und einem Speisewagen, das zieht die Roco 132 problemlos hoch.
 
Modelleisenbahn ist nun mal ein Ding mit Kompromissen, bei einem Geld, beim anderen Platz beim dritten..... usw.

Wenn ich nur wenig Platz und engere Gleisabstände oder ähnliches verwirklichen will, muss ich gucken was ich dann noch auf den Gleisen fahren lassen kann, unter umständen eben nur noch kürzere Waggons oder Loks oder ich muss im Betrieb gucken wo sie sich ungehindert begegnen können.
Ich habe zum Beispiel zwar einen Dachboden aber dank der Schräge ist meine anläge eben nur 50cm Tief, damit habe ich mich eben arrangiert.
 
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