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Ausstattung von Bahnhöfen Epoche IV DR/DDR

Nee der macht jetzt den Streckenläufer.

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Moin, nicht zu vergessen, Jugendliche mit Zigarette, heimliche Fotografen und die netten Herr und Damen der Drapo sowie der Empfang der Tante aus der BRD :rolleyes::allesgut::allesgut:
 
Ich nehme jede Anregung gern mit auf. Fotografen, Empfang von (west)Besuch ist vielleicht auch noch möglich aber die "Trapo" wurde im kleinen Kopfbahnhof Obersteinbruch wohl nie gesehen:confused:. In diesem beschaulichen kleinen Winterort war dies nicht nötig:rolleyes:. Dort herrschte in den 80. noch richtig Ruhe und Frieden;). Was die anhatten müsste ich in einem anderen Forum auch erst wieder erfragen:(. Ich denke ein gut ausgerüsteter "ABV" vor dem Bahnhofsgebäude ist da eher angebracht:D.
 
Da gab es auf machen Bahnhöfen abgestellte Dampfloks. Darauf lies es sich wunderbar herumklettern. Haben wir in jungen Jahren z.B. auf der in Fröttstädt abgestellten 44 152 aus Eisenach praktiziert. Als das Lokschildersammeln noch nicht so in Mode war, hatte man gelegentlich auch die Schilder an der Lok gelassen. Die kann dann jemand abschrauben. Schadwagen kann man natürlich auch aufstellen.

Gruß Siggi
 
-Wertebereich, Gepäckschließfächer

Copy und Paste meines Schreibfehlers :)

in den 80ern Fahrkartenautomaten

Das Bild ist ja von 1993. Wann wurden die ersten Automaten wirklich eingeführt? Uwe bezog sich ja auf 1985. Gefühlt war es im ländlichen Bereich erst später oder gleich gar nicht mehr. Mitte der 80-ziger würde ich eher auf die Ballungszentren tippen.
Gefühlt -> Auf Gefühle soll man sich aber nicht verlassen..... Vor allem, wenn die Lehre bei der DR soo lange her ist.
 
...in meiner Heimatstadt (Oebisfelde, ca. 3000 Ew) - und im späteren Wohnort (Stendal, ca. 50.000 Ew) kamen Automaten erst rel. lange nach der Wende an.
Ich kenne die DR-Automaten nur aus Berlin und Leipzig (nun war ich aber auch nicht überall ;) ).
Wenn im Berliner Speckgürtel so etwas schon vor der Wende stand, ist es nicht auf "überall" anzunehmen.
Ich würde solche Automaten nur für einen Großstadtbahnhof vorsehen...
 
In meiner Heimatstadt Saalfeld gab es recht früh schon Automaten.
Gruß
Andreas
P.S.: Gruenes-Herz hat den auch gesehen.
 
Zu den Automaten:
http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/computer/mfa.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrkartenautomat#Geschichte_und_Technik
Demnach wurden die Automaten ab Anfang der 80er Jahre aufgestellt und in einigen hundert Exemplaren hergestellt. Damit ist schon zahlenmäßig klar, dass der nicht nur für große Bahnhöfe war. Im Archiv der sächsischen Zeitung findet man dann das:
https://www.saechsische.de/loebaus-erste-fahrkarte-per-knopfdruck-5081963.html
Im Juni 1984 bekam Löbau seinen Automaten, und zuvor war schon einer in Neugersdorf in Betrieb genommen worden. Diese Orte haben heute ca. 15.000 bzw. 5.000 Einwohner, und wenn es Anfang der 80er dort diese Automaten gab, dann ist er auch in @uwe-60 's Bahnhof nicht fehl am Platze.

Das muss ja trotzdem nicht heißen, dass jeder kleine Bahnhof diese Automaten hatte, viele aber offenbar doch.

Grüße, Jörg
 
Sehr schöne Diskussion:)
und wenn es Anfang der 80er dort diese Automaten gab, dann ist er auch in @uwe-60 's Bahnhof nicht fehl am Platze
Mir wurde hier im Thread auch schon gesagt ich sollte meine Erinnerungen bemühen:D. Es ist doch nicht mehr so einfach nach ca.40 Jahren. Ich selbst kenne den Automaten noch vom Haltepunkt in Weixdorf (Dresden), nur frage mich bitte keiner ob 87/88/89? Ich hatte bis 2005 dort einen Garten und sollte es wissen:rolleyes: Ich habe mir einen Dreierpack bestellt und wenn der Ort Obersteinbruch zu klein ist stelle ich sie in Untersteinbruch auf, dort leben so um die "10000" Einwohner;). Aber richtig ist, dass mich interessiert was es auf so kleinen Bahnhöfen so alles gegeben haben kann und es scheinen viele auch Lücken wie ich zu haben. Deshalb ist dieser Thread sicher auch für alle Boarder Interessant:D. Ich fasse alles noch einmal in einem Blog zusammen.
Hallo dl9dra,
Copy und Paste meines Schreibfehlers :).
ich mach immer Strg/C, dachte da werden die Rechtschreibfehler beseitigt:moulin::narrpop:

Danke Passivbahner,
da ist gleich alles mit dabei in deiner Antwort. Da stehen mir eigentlich alle Möglichkeiten offen:D
 
Zuletzt bearbeitet:
aber die "Trapo" wurde im kleinen Kopfbahnhof Obersteinbruch wohl nie gesehen:confused:. In diesem beschaulichen kleinen Winterort war dies nicht nötig

Die Wintersportorte lagen meistens in Grenzgebieten, Harz, Erzgebirge, selbst der Thüringer Wald galt als grenznah,
Somit gab es im Bahnhofsbereich gleich drei ABV:
VP grün für Wohngebiet in dem der Bahnhof lag;
Trapo dkl.blau Bahnhofs-+ Gleisbereich,
NVA/ Grenztruppen ein-Strich-kein-Strich direktes Grenzgebiet und angrenzende Straßenzüge;

Johanngeorgenstadt war so ein kleiner Kopfbahnhof (wenn man den Betriebsablauf nimmt),
da reiste in den Hauptzügen Zwickau-Aue-Schwarzenberg-Joh.stadt immer die "Olsenbande" mit, weil die waren in den späten achtziger Jahren immer zu dritt;
in Joh.-stadt dann Treffen mit VP-ABV, angereist mit Schwalbe! und Grenz-ABV, angereist mit ES später mit TS, und der zug-angereiste Trapo-ABV vor dem Bahnhof zur Abstimmung für "Beobachtung angereister verdächtiger Elemente" = Jeans, Kofferradio im Arm, schulterlange Haare, großes Gepäck;
erfüllte man alle Kriterien in einer Person, war der Stadtbnus weg und man mußte ca. 2-3km laufeno_O
dies mehrfach persönlich beobachtet!

mfg
fp
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Das Bild wirft Fragen auf.
In der Zeitung stand, daß der Bahnsteig erst gekürzt werden sollte, man aber davon abgesehen hat, um die künftig verlängerten abfertigen zu können.

Offenbar war da vorne aber mal was. Die Laternen sind aber eigentlich Gleisfeldbeleuchtung - wenn die auf dem Bahnsteig gestanden hätten, fehlte denen jetzt ein dreiviertel Meter Boden ringsum.

Nachträglich aufgestellt ist aber auch nicht sinnvoll - da vorne ist … nix.

Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie weit der Bahnsteig Richtung Norden reichte. Genutzt wurde er jedenfalls nur so wie heute. Die Züge waren ja auch nicht länger - der Interzonenzug wird der längste gewesen sein.

In Finkenheerd wurde der Bahnsteig übrigens nicht gekürzt - nur steht nordwärts eine Absperrung und die Haltetafel fehlt dort seit der Gleiserneuerung.

Grüße Ralf
 
Hallo Ralf, ich bin den jetzigen Bahnsteig mal abgeschritten: Ich bin auf ca. 160 Meter Länge gekommen. Das hätte ja gerade für fünf D-Zugwagen und die Lok gereicht. In Bild 1 sieht man, dass sich die Bahnsteigkante fortsetzt, kann es nicht sein, dass man zwischen den Kanten "renaturiert" hat?
Auf Google Maps erkennt man in der Satellitenansicht, dass sich eine Struktur in der Breite des Bahnsteigs bis zu einem bestimmten Punkt absetzt, danach wird es sofort schmaler. Wenn man das mit Googles eigenem Werkzeug misst, kommt man auf 320 Meter Bahnsteiglänge. Was war denn in der DDR realistisch?

Grüße, Jörg

Edit: Da war Schorsch schneller, und das Stück Rasen mit Laternen gehörte tatsächlich zum Bahnsteig.
 
Wird wohl so sein. Blos komisch, welche Beleuchtung und warum die da noch steht.
Früher waren die Züge auch nicht länger. Abgesehen vom Interzonenzug (der hatte mehr als 5 Wagen - hab da nix zum Nachlesen) gab es normal die V180/V300 mit max 5x Bghw oder die V100 mit 5 Dreiachsern.
Dann gab es nachmittags einmal die Woche einen Zug mit bis zu drei Kurswagen (Weitstreckenwagen). Der passte nirgends an den Bahnsteig.

Grüße Ralf
 
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