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Alternde Stromversorgung Mangelanlage

es wird bunt

Im Falle einer Neuordnung der Drähte hat sich bei mir bewährt, dass ich gewissen Farben, gewisse Funktionen zugeordnet habe. Weiß z.B. ist grundsätzlich der Rückleiter der Beleuchtung, grau der Hinleiter. So weiß ich, was ich weiß grundsätzlich zusammenlöten kann, ohne die Funktion der Lampen zu beeinträchtigen und was nicht. Weiß und grau führen auch zu einem eigenen Trafo mit 12 V / 20 A (der stammt aus einer verschrotteten Halogen-Schreibtischlampe vom Nachbarn).
Die Fahrspannung verteilt sich auf rote und grüne Drähte. Blaue Drähte sind grundsätzlich Drähte für Fahrspannung in abschaltbaren Gleisabschnitten. Signale, Schranken und Weichen sowie die Beleuchtung von Signalen haben ebenfalls definierte bunte Drähte. Ursprünglich benutzte ich z.B. bunte Drähte mit rot für die Rückmeldung der Signal- und Weichenstellung, bis ich eine analoge Schaltung ersann, die ohne diese Drähte von den Relais zurück auskommt und mir zuverlässig die Weichen- und Signalstellung anzeigt. Die Schaltung hat auch noch den Vorteil, dass ich erkennen kann, ob das Relais überhaupt funktionieren wird, oder, wie so oft bei den alten BTTB-Relais, festgebrannt ist.
Alles bestes Kupfer. Für das STK Erfurt war es ein schwarzer Tag, als man das Fernkabel Berlin-Bayern mit der Baggerschaufel auf der Straßenseite fand, auf der es laut Plan nicht liegen sollte. Mir verschaffte das ein ca. 10 m langes armdickes herausgerissenes Kabel mit vielen bunten Drähten, aus dessen Fundus ich mich heute noch bediene. (PS: Die erste Behörde am Tatort war die Stasi, die den Baggerfahrer verhaftete. Der kam aber noch am selben Tag wieder frei, da ihn und das STK keine Schuld traf.)
 
Erstmal sollten man die Kabel zuordnen, was ist was und dann gezielt neu verkabeln und befestigen, aber dann nicht mehr so lose hängen lassen. Wenn man dabei Stück für Stück vorgeht, sollte eigentlich auch kein Kabel vertauscht werden.
 
Wenn man sich in #1, Bild 3 das Klavier mal näher ansieht, erkennt man, dass nur 4 Schalter in der unten Reihe für Abschaltabschnitte vorgesehen sind.(untere Reihe, Nr 6,8,9 und 10 von links) Die im Bahnhof werden wohl über die Relais geschaltet. Einfach mal die 4 angeklemmten Schalter in der unteren Reihe hochklappen ( Dauerstrom) und dann die Strecken abfahren. Oder nach und nach ausprobieren, welche Gleisabschnitte welcher Schalter bedient.

Der 6. Schalter ist der Endkoppler am Sägewerk ;) die anderen Schalter werde ich mal mit hoch klappen probieren ob es zum Erfolg führt.

Schöne Grüße
 

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Für Leitungsfarben empfiehlt sich durchaus die NEM 605 (Leitungen und Kennfarben)
Sicher, aber wenn man jede Menge alte Telefonkabel kostenlos zur freien Verfügung hat, ist einem die NEM so was von egal. Sorry, aber die NEM juckt einen Spielbahner wie die Wasserstandsmeldung des oberen Nils bei Niedrigwasser. Wer ein paar herausgerissene Meter Telefonkabel zur Anlagenverdrahtung zu Verfügung hat, der kauft nicht für teuer Geld Kabel, nur damit die zu einer NEM passen, die sowieso bei einer alten Heimanlage nie eine Rolle spielen wird. Da geht es nicht um europäische Normen oder Kompatibilitäteten. Im Gegenteil, es wäre geradezu lächerlich, sich an soetwas zu orientieren.
Aber was soll es? Es gibt ja auch ein Urteil des europäischen Gerichtshofs, dass festlegt, ab welcher Länge ein T-Shirt ein Nachthemd ist ... wenn Frau es trägt ... und welche Steuern dann dafür gelten (Nachthemden gelten in einigen EU-Ländern als Unterwäsche und werden als solche subventioniert ...)
 
Dem Anschein nach handelt es sich bei dem Schaltpult unten rechts nicht um ein solches für Zubehör, da es durch einen Spalt zu dem Zubehörschaltpult unten links elektrisch getrennt ist und über eine eigene Zuleitung verfügt.
Es sieht also nach drei zuschaltbaren Gleisabschnitten aus. An dem ersten Taster bzw. Kippschalter ist nichts dran, die erste Klemme ist die Zuleitung.

MfG
 
... damit die zu einer NEM passen, die sowieso bei einer alten Heimanlage nie eine Rolle spielen wird. Da geht es nicht um europäische Normen oder Kompatibilitäteten. Im Gegenteil, es wäre geradezu lächerlich, sich an so etwas zu orientieren.

Außer im vorliegenden Fall, bei einer verschenkten Anlage wäre eine Orientierung an der NEM beim Erbauer für den Nachnutzer durchaus hilfreich gewesen. ;D
 
Hallo Zusammen,

ich habe Anfang des Jahres eine Anlage aus tiefster DDR-Zeit geschenkt bekommen. Nach dem ich mir in meinem Keller Platz geschafft habe im sie aufzustellen sind natürlich auch die ersten Probleme und Fragen aufgetreten. Die Anlage stand ordentlich in Folie eingepackt ca. 20 Jahre in einem trockenen Keller.

So wie es aussieht stammt die Anlage noch aus DDR Zeiten. Gab es denn da schon eine NEM welche Drahtfarben für welche Anschlüße zu verwenden sind?
 
Auf alle Fälle hat sich das verwendete Material aus der Computer-/ Schalttechnik der DDR nicht an die NEM gehalten..:wiejetzt:

Und deshalb wird das dem TO das jetzt nicht wesentlich weiter helfen.
 
Thema Spannungsprüfer: Ein Spannungsprüfer, wenn es ein Meßgerät ist, zeigt die Spannung. Wenn kein Strom fließt, selbst wenn nur ein kleiner Strom fließt kann der zwar Spannung anzeigen. Das nützt bei schlechten Kontaktstellen nicht viel. Erst wenn eine Belastung da ist (Lok soll fahren) , kann man daraus eine Schlussfolgerung ziehen, denn bei einer schlechten Kontaktstelle würde dann die Spannung zusammenbrechen.
16 Volt am Trafo ist kein Problem, denn das ist die Leerlaufspannung. Bei Belastung können es dann 12 V sein.
Günstig waren früher die Prüffixe mit 3V-Batterie und Lampe. Die Lampe verlangte einen Strom durch die Kontaktstelle und damit war ein Abschätzen möglich.
Ich habe jetzt als Steckverbinder alte Kabel von parallelen Druckeranschlüssen genommen. Die haben viele Adern, sind noch vorhanden und vertragen die kleinen Ströme der Modellbahn. Die in Deinen Bild vorhandenen Stecksysteme stammen aus dem Schaltanlagenbaun und sind doch nicht mehr zeitgemäß.
 
Wenn man Gleisabschnitte prüfen will, kann man auch ganz einfach an der Stelle, wo die Lok fährt nen 9V Block draufhalten und die Lok an der Stelle positionieren, wo es Probleme gibt, halt alles ohne Trafo.
Fährt die Lok, liegt es wohl an der Verkabelung, fährt sie nicht, bekommt sie keinen Strom, dann kann man ja mit der Batterie zur Lok wandern und weis wann sie wieder Strom hat und wo sehr wahrscheinlich am Gleis das Problem liegen kann.
 
Die in Deinen Bild vorhandenen Stecksysteme stammen aus dem Schaltanlagenbaun und sind doch nicht mehr zeitgemäß.
Man sollte schon wissen, worüber man schreibt.
Die zwei/dreireihigen Steckverbinder nach DIN 41622 sind immer noch aktuell, sie werden aber im Schaltschrankbau verwendet und sind relativ voluminös.
Dafür lassen sie aber zu, dass man pro Messerkontakt ( selbstreinigend und deshalb jahrzehntelang kontaktsicher ) auch einen Draht mit dem der Anwendung gemäßen Querschnitt anlöten kann. Die 0,14mm² pro Anschluss des Druckerkabels sind für 0,25A Dauerstrom ausgelegt und je nach Herkunft eben nicht die erste Wahl. P.B. -sei froh, dass Du bei den Vielfachverbindern noch etwas Ordentliches aus der Signal/Telefontechnik hast - DIE sind auf keinen Fall die Ursache des Problems, wenn der Löter nicht geschlampt hat.
 
Dem kann ich nur zustimmen - vor allem sind die TGL Steckverbinder mit den heutigen DIN Steckverbindern kombinierbar. Sei froh, dass Du diese hast, denn heute sind die auch recht teuer, aber nahezu unkaputtbar. Federleiste, 20-polig, DIN 41622, dazu noch die Messerleiste, Steckerghäuse, Gegenwanne und Verriegelung - es läppert sich zusammen.

pS. Falls Dein Meßgerät mal nichts anzeigt - Kontrolliere mal ob GS = oder WS ~ eingestellt ist. Für die Spannungskontrolle in analogen Bahnstromreisen reicht meist eine Prüflampe, irgendwas 12 V / 2-5 W als echte Lastprüfung.
 
Hi PabloEscobar,

nochmals mein wirklich gut gemeinter Rat, Ab in den Sperrmüll damit! Oder verkaufe das Ding an einen gestandenen Hobbyfreund, der damit seine verklärten Kindheitserinnerungen aufleben lassen möchte. Davon scheint es hier reichlich zu geben.

Für einen Neueinsteiger wie Dich, bringt das nur Frust. Das ist so, als ob Du einen C64 ausbuddelst, damit dann aktuelle Spiele zocken möchtest....:allesgut:

Das Ding wurde damals für die Anforderungen seiner Zeit gebaut. Da lief das entsprechend robuste Rollmaterial drauf.
Wenn Du jetzt aktuelle, filigrane Modelle, womöglich noch digital, einsetzten willst, viel Spaß!

Ein Bekannter hatte ähnliches grade durch. Eine alte "Platte" wurde ihm "geschenkt". Ganz ähnlicher Zustand wie Deine. Nach zwei Monaten Gefummel und Gefluche, wanderte sie zu Ebay und nun ärgert sich einander. Für das Geld holte er sich zu Weihnachten eine Startpackung ist nun Happy ;)
 
Hi PabloEscobar,

wo genau ist der stromlose Abschnitt? Rechts die Rampe oder links im Bereich des Haltepunktes?

Der Haltepunktbereich sieht so aus, als würde das äußere Gleis via Signal (Relais) geschaltet, das innere evtl. mit einem Schalter am Pult. Die anderen 2 Schalter am Pult könnten die 2 Lokschuppengleise sein.
 
Kinders,
der Themeneröffner ist neu hier und nach eigenen Aussagen eine "elektrische Lusche". Glaube nicht dass es ihm viel hilft wenn er Begriffe wie NEM, zwei/dreireihigen Steckverbinder nach DIN 41622, Federleiste, 20-polig, DIN 41622, Messerleiste, Steckerghäuse, Gegenwanne und Verriegelung, GS = oder WS ~, AC oder DC, Bahnstromreisen, Gleis via Signal (Relais) geschaltet, usw.
Sicher ist das alles gut gemeint, aber wenn er schon Probleme hat mit nem Messgerät ne Steckdose zu prüfen, was soll er damit anfangen. Klar, man kann alles googeln aber nen Gefallen tut ihm damit bestimmt niemand.
Andreas
 
Hallo PabloEscobar,

am besten wäre es, wenn Du auf die Modellbahnwissenschaftler dieses Forums verzichtest und einen Bekannten charterst, der Dir bissel beim Einstieg in die E-Technik und Modellbahn hilft. Mit der Beschäftigung mit der Materie und viel Zeit wird sich Erfolg einstellen. Eine Modellbahn, wie Deine, gehört nicht in den Sperrmüll und läuft auch ohne Din, TGL und NEM-Normen. Einen Strom ist es egal ob die Leitung nach Nem gestaltet ist, eine rote, graue, grüne oder sonstige Isolierung aufweist. Wenn man sich mit der Materie beschäftigt kommen dann auch Erkenntnisse. Nur nicht dann gleich verzweifeln und so viel darum theoretisieren lassen.
 
Sicher, aber wenn man jede Menge alte Telefonkabel kostenlos zur freien Verfügung hat, ist einem die NEM so was von egal. ...

Locker bleiben. :traudich:

Der Hinweis galt nicht dir, sondern Pablo, falls er neu verkabelt.

@All
Ist auch einfacher, falls ein Dritter mal drüberschaut oder hilft, vieles findet sich schneller, wenn es nach Standard gebaut ist. :fasziniert:

Sollten gerade die alten Hasen doch wissen, oder? :wiejetzt:
 
Nach dem ersten Start konnte ich die kleine Ovale durchgängig fahren, an einigen stellen wird die Lok sehr langsam. Lok und Gleise habe ich gereinigt, Problem besteht weiterhin?!

Die äußerste Ovale ist gar nicht befahrbar, sobald die Lok die Steigung hinten hochfährt bleibt Sie stehen, als ob dort kein Strom anliegt. Erst hinter der Weiche nach der Brücke bekommt sie wieder Strom und fährt weiter.

Hallo,
nimm doch einfach mal einen Schraubenzieher oder ein Stück Draht und überbrücke die Schienenstöße, nach und nach, dort, wo die Lok stehen bleibt. Dann wirst Du herausfinden, ob es an der Einspeisung oder an den Schienenkontakten liegt. Die Lok muß natürlich auf dem Gleis stehen.
Liegt es an den Schienenkontakten, ist eine seitliche Überbrückung mittels Lötzinn sinnvoll und kann die Ursache beseitigen.

Gruß Pit
 
Hallo,
nimm doch einfach mal einen Schraubenzieher oder ein Stück Draht und überbrücke die Schienenstöße, nach und nach, dort, wo die Lok stehen bleibt. Dann wirst Du herausfinden, ob es an der Einspeisung oder an den Schienenkontakten liegt. Die Lok muß natürlich auf dem Gleis stehen.
Liegt es an den Schienenkontakten, ist eine seitliche Überbrückung mittels Lötzinn sinnvoll und kann die Ursache beseitigen.
Zum Probieren ist es aufwändiger, jedesmal den Draht zu verlegen, geht auch einfacher, wenn die Kontakte nichtmehr leiten, kann man ja dann den Draht zum überbrücken dranlöten.
Wenn man Gleisabschnitte prüfen will, kann man auch ganz einfach an der Stelle, wo die Lok fährt nen 9V Block draufhalten und die Lok an der Stelle positionieren, wo es Probleme gibt, halt alles ohne Trafo.
Fährt die Lok, liegt es wohl an der Verkabelung, fährt sie nicht, bekommt sie keinen Strom, dann kann man ja mit der Batterie zur Lok wandern und weis wann sie wieder Strom hat und wo sehr wahrscheinlich am Gleis das Problem liegen kann.
 
Zum Probieren ist es aufwändiger, jedesmal den Draht zu verlegen, geht auch einfacher, wenn die Kontakte nichtmehr leiten, kann man ja dann den Draht zum überbrücken dranlöten.

Es geht nicht um das anlöten, sondern die Schwachstelle/Schwachstellen heraus zu finden.
Wenn die Lok stehen bleibt, den letzten Schienenstoß überbrücken, um zu sehen, ob da der Fehler liegt. Das kann man mit einem Stück Draht oder Schraubenzieher machen. Wenn man einen nichtleitenden Schienenstoß gefunden hat, dann die Flanken säubern, Lötzinn aufziehen und dann geht es wieder weiter. Sofern mehrere vorhanden, kann man sich so vor arbeiten.

Gruß Pit
 
@ Spreepaul ...ähm NEIN! Die Platte ist mal komplett gelaufen und wird es auch wieder tun. Neu ist nicht immer gut und als gebürtiger Ostdeutscher ist das für mich auch keine alternative!

Aber falls du es darauf abgesehen hast diese Anlage käuflich zu erwerben, reagiere ich gerne über Preisvorschläge die meiner Vorstellung entsprechen!

@ wuschtl ...was die "elektrischen Lusche" betrifft, weiß ich das AC/DC nicht nur die geilste Hardrockband ist. Das Messgerät war, wie ich es schon vermutet habe, defekt. Ich habe mir heute ein neues besorgt und es funktioniert tadellos! Des weiteren habe ich jetzt nicht Monate lang umsonst meinen Keller entrümpelt damit die Anlage dort Platz findet, um dann an der Elektrik zu stoppen die sogar ein mittelintelligenter Schimpanse auf die Reihe bekommt!

@ 1435er-fan ...alle 3 Gleise am Bahnhof sind über ein Signal geschaltet, sowie das Gleis am Wald / Ferienhaus.

Ich werde jetzt erst einmal die Übergänge checken und dann weitersehen bzw. berichten.

MfG
 
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