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Alles auf Anfang ...

Das ist zwar chic und deine Lösung sieht gut aus, aber solche Rampen mit solchen Steigungen findet man so ausschließlich in reinen S-Bahn-Netzen.

Solche Rampen gibt es auch bei der normalen Bahn - oft im Vorfeld von Kopfbahnhöfen, wenn Strecken in unterschiedliche Richtungen abgehen. Natürlich ist das Gegenstück (Strecke taucht unter einer anderen durch) häufiger, da der Bau meist weniger aufwendig ist.
In Kopfbahnhöfen sind Güterzüge auch eher selten. Sprich: Solche Rampen gibt es durchaus ja. Allerdings nur in Fällen, in denen nicht mit Güterverkehr gerechnet wird. Das sind nun mal reine S-Bahn-Netze oder eben Kopfbahnhöfe, die für Güterverkehre meist nicht so spannend sind.

Da sollte man also nicht zu sportlich rangehen.

Gruß ebahner
 
In Kopfbahnhöfen sind Güterzüge auch eher selten.
Das war nur ein Beispiel. Im konkreten Fall geht es um den Anschluss einer kleinen Nebenbahn, wo vielleicht 10-12 Güterwagen am Haken hängen.
Beim Rangieren hingegen muss ich - allen Automatisierungsmöglichkeiten zum Trotz - ich immer bereit sein manuell einzugreifen, da kann ich halt immer nur einen Zug zur Zeit "abfertigen". Das möchte ich auch machen aber in der Zwischenzeit soll auf den übrigen Teilen der Anlage einfach weiter Betrieb sein.
Mir scheint es wäre sinnvoll, die Nebenbahn komplett fallen zu lassen. Auf zwei Schenkeln könnte man dann einen Bahnhof bauen (auf dem auch nicht wirklich gekuppelt werden muss) und auf dem dritten Schenkel könnte man einen Betrieb/Postbahnhof u.ä. darstellen. Damit hätte man zumindest die theoretische Chance, diesen Teil auch zu automatisieren, da die Aufgaben recht eng definiert und die Fahrzeugvariationen überschaubar sind.

Eins möchte ich jedoch zu Bedenken geben, wenn man selbst rangiert, bekommt man vom Betrieb auf der restlichen Anlage nichts mit. Will sagen: die Züge jagen die Katzen und fahren sich kaputt, ohne das man etwas davon hat.

Gruss, iwii
 
Eins möchte ich jedoch zu Bedenken geben, wenn man selbst rangiert, bekommt man vom Betrieb auf der restlichen Anlage nichts mit. Will sagen: die Züge jagen die Katzen und fahren sich kaputt, ohne das man etwas davon hat.
Vieleicht spielt/sitzt/steht ja mehr als eine Person an der Anlage und erfeut sich daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Plan sieht eine zweigleisig Hauptbahn vor, die automatisiert fahren soll und durch einen Talbahnhof führt. Im Talbahnhof sind für die Hauptbahn nur die zwei Stammgleise mit Bahnsteig, ein Überholgleis und ein Gütergleis, auf dem Nahgüterzüge zerlegt und zusammengestellt werden können, vorgesehen.

Ansonsten dient der Talbahnhof auch als Anschlussbahnhof für die Nebenbahn, mit zwei Bahnsteiggleisen, Abstellgleisen für Personenwagen, einen kleinen Güterbahnhof mit Rangiergleisen, mit Güterschuppen und Ladestraße sowie Drehscheibe und Ringlokschuppen für die Triebfahrzeuge der Nebenbahn und der Rangierloks vor Ort. Die Nebenbahn soll manuell und in Ausnahmefällen automatisiert fahren (Triebwagen).
 
Genau. Ob Haupt- oder Nebenstrecke ist nicht so relevant. Die Automatik kann super Züge von A nach B fahren lassen, die dafür benötigten Weichen und Signale stellen und die dafür benötigten Streckenabschnitte reservieren bzw. sperren. Das würde ich gern soweit wie möglich ausreizen.

Beim Rangieren hingegen muss ich - allen Automatisierungsmöglichkeiten zum Trotz - immer bereit sein manuell einzugreifen, da kann ich halt immer nur einen Zug zur Zeit "abfertigen". Das möchte ich auch machen aber in der Zwischenzeit soll auf den übrigen Teilen der Anlage einfach weiter Betrieb sein.

Ja aber Du kannst auch nur einem Zug oder Rangierabteilung gleichzeitig zusehen - alles was mehr ist.... wozu braucht man das? Weil man's kann?
Bei uns waren am Wochenende auch bisweilen sogar zwei Rangierabteilungen und zwei Züge im Bahnhof gleichzeitig in Bewegung. Da waren aber dann auch 5 Leute beteiligt....
Grüße Ralf
 
Mein Plan sieht eine zweigleisig Hauptbahn vor, die automatisiert fahren soll und ....

Genau! Es liegt mir fern zu stänkern, aber wenn man dem Link Deiner Signatur folgt, dann stellt man fest, dass es bisher beim Plan geblieben ist - und das nicht erst seit 2016.

Der iwii und der Ralf haben es eigentlich auf den Punkt gebracht, was beim Rangieren passieren könnte. Eine richtige Betriebssession macht allen Beteiligten erst richtig Spaß, wenn auch alle mitmachen dürfen und nicht der größte Teil der Anwesenden bloß glotzen darf.

@MadHatter

Ich hatte früher auch solche Vorstellungen. Eine richtige Moba muss eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn haben usw. ... Ist aber gar nicht notwendig.

Du willst mit Sohnemann spielen ( hatte ich zumindest so gelesen, oder war das nur eine Ausrede gegenüber Deiner Frau :cool: ...)? Mal sehen, wie lange Sohnemann sich an allen Finessen erfreuen wird, wenn er nur zugucken darf.

Vielmehr Spaß macht es z.B., wenn der Eine einen kleinen Bahnhof in Form einer Spitzkehre bedient und der Andere auf der anderen Seite einen größeren Werksanschluss. Dann benötigst Du noch einen Zugspeicher bzw. Schattenbahnhof. Dazu ist eine "An-der-Wand-Anlage" wie geschaffen. Das gibt zusammen Spielspaß ohne Ende ...
 
Ich hatte früher auch solche Vorstellungen. Eine richtige Moba muss eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn haben usw. ... Ist aber gar nicht notwendig.

Du willst mit Sohnemann spielen ( hatte ich zumindest so gelesen, oder war das nur eine Ausrede gegenüber Deiner Frau :cool: ...)? Mal sehen, wie lange Sohnemann sich an allen Finessen erfreuen wird, wenn er nur zugucken darf.

Ich möchte gern mehr als einen Zug gleichzeitig fahren lassen. Nein, das ist nicht ganz richtig.

Ich möchte gern so viele Züge wie auf der beschriebenen Fläche MÖGLICH gleichzeitig fahren lassen. Ob Haupt- oder Nebenstrecke ist mir da eigentlich herzlich egal - wenngleich die Annahme wäre, dass auf einer zweigleisigen Strecke mehr Züge möglich sind als auf einer eingleisigen.

Ja aber Du kannst auch nur einem Zug oder Rangierabteilung gleichzeitig zusehen
Tatsächlich?

Wenn sich zwei Züge auf der Paradestrecke begegnen kannst Du nur einen sehen?

Den Zug der in den Bahnhof einfährt während der andere ihn verlässt kannst Du nur einen sehen?

Züge die in einem Tunnel verschwinden und überraschend an einem völlig anderen Teil der Anlage wieder auftauchen während Deine Aufmerksamkeit schon wieder bei einem anderen Ort auf der Platte war, kannst Du nicht sehen?

Das ist echt schade, da entgeht Dir was ;)

Aber wie dem auch sei, ich würde meine Anlage gern so bauen wie beschrieben und freue mich über Tipps dazu. Wer nicht so bauen möchte, bitte gern, ist ja ein freies Land aber dann bitte die Diskussion woanders führen.

Vielen Dank für euer Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Mittelteil könnte man weiteres Rangiergefuddel hinzufügen. Das rechts ist eine Abstellung für Reisezüge. Damit sollte sich eine Menge automatisiertes Gewusel erzeugen lassen.
Die Anlage würde wahrscheinlich komplett vollautomatisch fahren können, das wäre ein bisschen übers Ziel hinaus …

Der Entwurf vorher passte schon ganz gut, ich bräuchte da nur ein oder zwei Gleise in den Bahnhöfen mehr. Vielleicht noch ein Industriegleis hinten an der NB wenn’s irgendwie passt.

Hab mir grad mal das von Dir erwähnte Buch bestellt. Da ist bestimmt noch einiges an Inspiration drin.
 
Ralf2 ist einfach aus dem Wimmelbildalter raus. Also mach einfach dein Ding.

Ja, so ist es wohl.

Aber soll ruhig jeder bauen, was er möchte. Hoffentlich funktioniert dann auch alles zur Zufriedenheit.
Offenbar fehlt mir nach vielen Jahren Abstinenz inzwischen das Verständnis für die „klassische“ Heimanlage.
Obwohl … @iwii gibts ja auch noch. Das ist mal ein Kontrast …

Grüße Ralf
 
Offenbar fehlt mir nach vielen Jahren Abstinenz inzwischen das Verständnis für die „klassische“ Heimanlage.

Vielleicht liegt da so ein wenig das Missverständnis. Ich möchte keine "klassische" Heimanlage bauen, sondern eine digitale. Und für mich liegt der große Vorteil der digitalen Modellbahn darin, dass ich mehrere Züge und andere Komponenten parallel steuern und dabei noch Funktionalität an einen Computer delegieren kann.

Darf man anders sehen, ich sehe es halt so. Ist vermutlich eine Art Berufskrankheit ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Englisches Chinesisch verstehe ich nicht - eine Mehrzug-Steuerung auf Basis der Zeuke „polymatic“ war da eher plausibel.
Würde ich technisch heute aber auch anders machen, ob das dann was mit dem zu tun hat, was Du vor hast, … keine Ahnung.

Ich möchte da auch nicht drüber streiten wollen - es gibt grade bei der Modellbahn viele Möglichkeiten zur Betätigung. Automatisiertes Fahren ist auch nur eine von vielen.

Grüße Ralf
 
Vielleicht liegt da so ein wenig das Missverständnis. Ich möchte keine "klassische" Heimanlage bauen, sondern eine digitale.
Die "klassische Heimanlage" bezieht sich auf die Bauform und die dargestellten Themen und nicht auf die Art der Steuerung.
Und für mich liegt der große Vorteil der digitalen Modellbahn darin, dass ich mehrere Züge und andere Komponenten parallel steuern und dabei noch Funktionalität an einen Computer delegieren kann.
Wie du bereits selber erkannt hast, hat dies aktuell gewisse Grenzen (spätestens wenn das Kuppeln in Spiel kommt). Letztlich fehlt es an einer sinnvollen Sensorik, was die Betriebsmöglichkeiten sowie den Vorbildcharakter einzelner Manöver einschränkt. Ich habe z.B. noch keine Lok im richtigen Leben Walzer tanzen sehen. Das sollte man beim Anlagenthema und der weiteren Planung berücksichtigen.

Gruss, iwii
 
Mir ist nur irgendwann der Spaß daran abhanden gekommen.
Die Entwicklung von der Heimanlage zur "Modul-ation" ist aber kein Naturgesetz, allenfalls eine Geschmacksfrage.
Die Wiederholung selbiger weckt beim Anderen noch lange keinen Appetit.
 
Der Spaß am Automaten beobachten ging mir schon verloren, als ich von der Moduleisenbahn noch nix geahnt habe. Geht mir bei Ausstellungen und sogar im MiWuLa übrigens ähnlich.
Das ist selbstverständlich nur meine Sicht - die muss niemand teilen.

Übrigens:
Das Moduluniversum ist ja inzwischen auch mehr als nur „Eisenbahn spielen“. Viele kennen sich jahrzehntelang - man sah die Kinder aufwachsen und mitspielen lernen - oder andre Wege gehen. Das hat selbstverständlich eine Eigendynamik, die mit der Heimanlage auch nicht viel zu tun hat.
Deswegen wollte ich nicht unbedingt damit anfangen - nur mal sagen, daß es Mehrzugbetrieb schon länger gibt.

Grüße Ralf
 
Wie du bereits selber erkannt hast, hat dies aktuell gewisse Grenzen (spätestens wenn das Kuppeln in Spiel kommt). Letztlich fehlt es an einer sinnvollen Sensorik, was die Betriebsmöglichkeiten sowie den Vorbildcharakter einzelner Manöver einschränkt. Ich habe z.B. noch keine Lok im richtigen Leben Walzer tanzen sehen. Das sollte man beim Anlagenthema und der weiteren Planung berücksichtigen.
Was den Vorbildcharakter einzelner Manöver angeht gebe ich Dir absolut recht.

Aber zoomen wir mal ein bisschen heraus. Ist eine Anlage auf der sich nur ein Zug bewegt - weil es ja auch nur einen Lokführer gibt - tatsächlich vorbildgerechter?
 
Da würde mich vor allem interessieren, wie die Relais die unterschiedlichen Verzögerungen der verschiedenen Loks speichern ;)
Mit Relais nicht, aber das TAT IV- Transistorfahrpult hatte Programmierstecker mit lokspezifischen Parametern für Anfahrspannung, Beschleunigung, Bremsverzögerung, Höchstgeschwindigkeit. Dann gab's die verteilten Steckbuchsen an der Anlage, worin diese zum Fahren eingesteckt wurden.
 
Ist eine Anlage auf der sich nur ein Zug bewegt - weil es ja auch nur einen Lokführer gibt - tatsächlich vorbildgerechter?
Das kommt wieder auf das Thema der Anlage an. Ich möchte dir deinen automatischen Mehrzugverkehr keines Falls ausreden. Es hat halt gewisse Folgen, die man berücksichtigen sollte: z.B. einen möglichst großen und gut gefüllten Schattenbahnhof oder auch wie man den Rangierbereich plant, ohne die Automatik auszuhebeln. Wie organisiert man die Übergaben zwischen manuellem und automatischen Bereich usw.

Gruss, iwii
 
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