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Zuggarnituren - Zugbildung, Modell & Vorbild

Bernburg-Buna gab es Pendelzüge, tatsächlich auch mit offenen 4-Achsern, oder 2 achser Trichterwagen (Tilligmodell über Spielemax). Wenn man den Begriff Kali mal etwas erweitert und Salz allgemein mit einbezieht kann man sogar Kesselwagen benutzen...

Bernburg - Buna lief doch in Tal-y, da kenne ich keine offenen Wagen.

Hauptlok
 
ich zitire hier mal Beispielhaft den Text zu den Ladehinweisen aus dem Güterwagenhandbuch zum Gbs:

"Güter, deren Umfang großräumige gedeckte Güterwagen
erfordert, sowie Güter, wie Stückgut, Gepäck, Expressgut, Tiere. Güter, die in schnellfahrenden Zügen transportiert werden sollen. Keine losen Schüttgüter, die den Wagen verschmutzen (z.B. Zement, Kalk, Düngemittel auf Kalkbasis, Gips und Gipsverbindungen, Kreide, Kohlenstaub)."

beim Glxu liest sich das so:

"Getreide in loser Schüttung und Getreideerzeugnisse.
Güter, deren Umfang großräumige, gedeckte Güterwagen erfordern, jedoch nur mit Zustimmung der DR."

beim "Bromberg":
"Getreide in loser Schüttung und Getreideerzeugnisse.
Güter, deren Transport in gedeckten Güterwagen
beantragt oder in Rechtsvorschriften vorgeschrieben wird. Kein Stückgut, Gepäck, Expressgut, keine Post, Tiere, Güter nach der Transportordnung für gefährliche Güter (TOG)."
 
Den von tommy genannten "Weißen Riesen" als Kalizug Bischofferode - Prenzlau in Ea-Waggons ohne Plane/Abdeckung kenne ich auch noch aus eigenem Erleben. Er wurde von Stellwerk zu Stellwerk vorgemeldet um auch ja die Fenster rechtzeitig zu schließen.
Frisch gewaschene Autos wurden noch schnell aus der Gefahrenzone gefahren um Lackschäden durch die aggressiven Kalisalze zu vermeiden.
Die Ladungsverluste müssen auf der Strecke erheblich gewesen sein.

Mathias
 
Wetterabhängig

Hallo Erstmal,
der Staub ist aber wetterabhängig, bei Regen sickert es unauffällig weg ;-) Diese Apatitzüge sollen schlimmer gewesen sein.
@Hauptlok, da waren nicht viele und auch nicht lange im Einsatz, leider habe ich keine Bilder mit Veröffentlichungsrechten.
 
Kalitransport

Moin, ich kenne aus den siebzigern und achtziger Jahren nur die Klappdeckelwagen. Da die wagen über die sogenannte Kalikippanlage entleert wurden, mußten sie Stirnseitige Klappen haben. Ende der achtziger Jahre kamen dann 4 achsige selbstentlader wie sie Piko in H0 anbietet. So war das damals an der Schrankenanlage in der Poeler Strasse in Wismar. Meißt habe ich bei 40 aufgehört die Wagons zu zählen. :fasziniert:Gruß Ralf.
 
Servus,

im internet habe ich vor einiger Zeit eine gute Zugbildung für die Modellbahn gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=twv9mju6_E0 (Der erste Zug im Video)

Zuglok war 232 589-2, aber wo war diese zu diesem Zeitpunkt stationiert? Und welchen Zug hatte sie am Haken? Laut den Logos muss es um 1994 gewesen sein, denn die Lok hat noch kein DBAG-Logo und der 2. Wagen hat noch sein DB-Keks, während alle anderen schon DBAG-Keks haben. Im WWW habe ich dazu nichts brauchbares gefunden.

Danke schonmal im Vorraus!

Mfg
 
Weil die 112 Leistungsgesteigert war, wenn die so gefahren sind, dann war es Vorspann. Auch wenn die Loks technisch gesehen so gekuppelt werden konnten!
Möchte hier nicht als Besserwisser fungieren aber ob eine Lok Leistungsgesteigert war oder nicht ist für die Definition des Begriffs Doppeltraktion völlig egal. Bei Doppeltraktion werden beide Maschinen von einem Führerstand aus gesteuert , bei Vorspann nicht.Natürlich ließen sich BR 112 und 110 gemischt in Doppeltraktion fahren. Genauso konnte man jede 118 miteinander in Doppeltraktion fahren,egal ob 6-achsig oder 4-achsig auch hier spielte die Motorleistung keine Rolle.Einzig zu beachten war die eventuell unterschiedliche Bauart der Druckluftanlage, es gab Anlagen mit 8 bar und solche mit 10 bar Hauptluftbehälterdruck,gegebenenfalls mußte man den Luftverdichter eben manuell steuern.
 
.... Bei Doppeltraktion werden beide Maschinen von einem Führerstand aus gesteuert , bei Vorspann nicht.Natürlich ließen sich BR 112 und 110 gemischt in Doppeltraktion fahren. Genauso konnte man jede 118 miteinander in Doppeltraktion fahren,egal ob 6-achsig oder 4-achsig auch hier spielte die Motorleistung keine Rolle. .....

Da manchmal auch steuerungstechnisch Sachen bei den Loks verändert wurden, wäre ich vorsichtig. Bei uns hat man z.B. bei V100 Doppeltraktionen darauf geachtet Loks aus der gleichen Serie zu nehmen, genauer gesagt man hat der Nummer nach welche mit gleicher Hunderterzahl miteinander gekuppelt, da wohl irgendwelche Relais oder Schütze während der Fertigung durch Neuere oder Bessere ersetzt wurden und es dann eventuell zu Komplikationen kommen könnte.
 
Zuglok war 232 589-2, aber wo war diese zu diesem Zeitpunkt stationiert? Und welchen Zug hatte sie am Haken? Laut den Logos muss es um 1994 gewesen sein, denn die Lok hat noch kein DBAG-Logo und der 2. Wagen hat noch sein DB-Keks, während alle anderen schon DBAG-Keks haben. Im WWW habe ich dazu nichts brauchbares gefunden.

Dürfte sich um den IC "Saaletal" von Halle nach München handeln, denn der war immer so kurz. Die Lok müßte zu der Zeit in Saalfeld stationiert gewesen sein.
 
Da manchmal auch steuerungstechnisch Sachen bei den Loks verändert wurden, wäre ich vorsichtig. Bei uns hat man z.B. bei V100 Doppeltraktionen darauf geachtet Loks aus der gleichen Serie zu nehmen, genauer gesagt man hat der Nummer nach welche mit gleicher Hunderterzahl miteinander gekuppelt, da wohl irgendwelche Relais oder Schütze während der Fertigung durch Neuere oder Bessere ersetzt wurden und es dann eventuell zu Komplikationen kommen könnte.
Da hast Du vollkommen Recht,auch bei uns hat man wen es ging diese Regel beachtet.Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen das z.B. 110 039 und 112 277 ganz gut im Pärchenbetrieb liefen,so eine Komposition war allerdings nicht die Regel. Es gab bei Dir sicherlich auch Maschinen die absolut nicht miteinander konnten.Strom ging und geht halt seltsame Wege.Für unter DB-Regie entstandene Nachwendeumbauten fehlt mir dann auch die Detailkenntnis.Viele Grüße Ulli!
 
Danke -ich seh v.a. die Alufenster der DR-wagen. *toll*
 
Hallo, ich suche Vorbildfotos und auch Infos für Interzonen- bzw. Transitzüge Mitte der 60er Jahre. Leider kann ich im Netz hauptsächlich nur Infos ab Epoche IV finden. Speziell die Wagenzusammensetzung DR, DB und DR/DB interessieren mich. Reine DR und DB Züge konnte ich einiges finden aber was ist mit gemischten Zuggarnituren? Gab es diese beim Vorbild auch und wie waren diese zusammengesetzt? Tillig hat ja in seinen Sets DB und DR gemischt. Dazu finde ich allerdings keinerlei Vorbildinformationen. Dank und...
 
Im MEB 3/12 ist im Artikel über DR-Doppelstockzüge ein interessantes Bild aus dem Jahr 1974, aufgenommen bei Leipzig wurde folgende Zugbildung:

-211
-Postwagen auf DB-Basis
-Fünfteiliger Doppelstockgliederwagen Bauart 1970
-Speisewagen auf Basis kurzer Rekowagen
-nochmal Fünfteiliger Doppelstockgliederwagen Bauart 1970
 
Habe DVD's vom Einsatz der Hofer 01 auf der "Schiefen Ebene", wo diese auch Züge des grenzüberschreitenden Verkehrs über selbige schleppen. Ein Zug war so zusammengestellt:
-die ersten 3 Wagen Y-er der DR ( 2xB, 1x A/B ),
-dann 2 Silberlinge
-1 A/Bm DB
-2 Bm DB
 
Im MEB 3/12 ist im Artikel über DR-Doppelstockzüge ein interessantes Bild aus dem Jahr 1974, aufgenommen bei Leipzig wurde folgende Zugbildung:

-211
-Postwagen auf DB-Basis
-Fünfteiliger Doppelstockgliederwagen Bauart 1970
-Speisewagen auf Basis kurzer Rekowagen
-nochmal Fünfteiliger Doppelstockgliederwagen Bauart 1970

Ist möglicherweise der D 732 von Leipzig nach Stralsund über Magdeburg - Rostock. Der wurde planmäßig so gebildet. An bestimmten Tagen wurde auch ein Zellenwagen mitgeführt.
Lustig wurde es nur, wenn statt des Gliederzuges Bj. 70 einer aus dem Bj. 57 im Zug war - dann hatten diese Fahrgäste keinen Übergang zum Speisewagen wegen der hochliegenden Durchgänge bei dieser Bauart.
 
Könnte es auch der von/nach Aue (bis/ab Zwickau mit E-Lok) gewesen sein? Mit Ausnahme des Postwagens meine ich da mal was von DGB - Speisewagen - DGB gelesen zu haben, Zwickau - Aue auch mit G 12/ 58.10-21.

MfG
 
Der von bzw nach Aue hatte aber keinen Speisewagen im Verband, weshalb der eigentlich auch ausscheidet, außerdem war dieser bis zur Umstellung auf einstöckige Reisezuwagen immer aus zwei fünfteiligen Gliederzügen Bj. 57 gebildet.
 
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