Die GSNR leitet sich aus der Wagennummer ab.
Auch wenn ein gewisser Zusammenhang besteht, ist es so einfach dann auch nicht gewesen. Beispiel:
Wagennummer 19-40 wurde mit mind. drei GNSR gefüllt:
GSNR 1940: A-Wagen des Typs B (urspr. Nummern 252-001ff., später 51 50 19-40 000 .. 017)
GSNR 1941: A-Wagen des Typs Y (51 50 19-40 018 .. 039)
GSNR 1942: A-Städtexpresswagen der ursprünglichen Lieferung (Wagennummer 51 50 19-40 070 .. 112)
Selbes gilt für die GSNR 3940/3941 und 2040/2041. Es fehlt die Y/B70-Version. Bei den GSNR 5940/5941 gibt's dafür keine Ausführung auf Basis der Y-Wagen. Wäre ja zu einfach, wenn xyz0 = Typ B, xyz1 = Typ Y, xyz2 = Typ Y/B70 gegolten hätte.
Um aus der GSNR weitere Infos zu erhalten, ist ein Nachschlag ohnehin notwendig.
Zumindest aus der dreistelligen Bauartnummer lässt sich ungefähr sagen, was für ein Einsatzgebiet der Wagen hat.
Auch da kann man geteilter Meinung sein. Wenn klar ist, wie sich die GSNR ergibt, dann ist schon fast definiert, wie der Wagen genutzt werden kann. Die Wagennummer kennzeichnet es international einheitlich. Für die GSNR wird kein weiterer Nachschlag gebraucht.
Die dreistellige Bauartnummer hingegen ist doch recht willkürlich vergeben. Zur Entschlüsselung braucht's in jedem Fall ein zweites "Wörterbuch". Weshalb z.B. die Bom 280 trotz vergleichbaren Einsatzgebiets nicht in der Nähe der Bm 234 stehen (analog Bm 235 und Bomz 236), erschließt sich mir nicht. Dass später die 280 teilweise (?) in 520 umgenannt wurde, ist wohl auch dem übertriebenen Ordnungswahn der DBAG zuzuschreiben.
In A werden Reisezugwagen auch heute noch grundsätzlich als z.B. Bmz 21-
91.0, 20-
91.0, 28-
91.0, 21-
71.0 und 28-
71.0 bezeichnet. Das ist den GSNR der DR sehr ähnlich und es ist ohne Blick in irgendwelche zusätzlichen Nachschlagewerke ersichtlich, was der Wagen hat und welche typische Verwendung es gibt.