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Wir stellen unsere Fotos der Kritik

@Daemon
so verschieden sind die Sichtweisen ... Ich denke immer noch, dass wir beim Thema sind, welches anderen hilft, bessere Bilder zu machen. Der VGA-Modus ist definitiv der falsche Weg und das muss dem Fotografen sachlich fundiert erklärt werden, damit er "bessere" Bilder machen kann. Dein Posting ist schwerlich dazu geeignet. Aber vielleicht erklärst du mir und auch anderen mal, wie dein Posting zu besseren Bildern führen kann? Ich kann das nämlich nicht erkennen ...
 
@Harka
Zwischendurch wird darüber diskutiert, dass man seine Fotos nicht entsorgt, sondern lieber rettet oder doch in die Ablage P tut oder was weiß ich. Es wird gleich mal mehrfach erklärt, warum VGA ungeeignet ist. Es geht um Kameraausrüstung und dessen Steigerungsmöglichkeiten. Und zum Schluss geht es um die Umsetzung von Vorbildvorlagen ins Modell.
Nur Tipps, wie Puhli seine Fähigkeiten verbessern kann, sind selten. Und das ist - so dachte ich - der eigentliche Sinn dieses Threads. Dass meine Äußerungen keine Tipps geben, weiß ich. Und das Renderbild von mir stammt aus einem anderen Thread - ja gehört auch nicht hier hin.
 
Nur Tipps, wie Puhli seine Fähigkeiten verbessern kann, sind selten.

Selten - aber vorhanden! Es muß ja nicht jeder die gleichen Zeilen schreiben. Es stand geschrieben, dass er als Erstes einen anderen Aufnahmemodus einstellen soll, zum Verkleinern der Bilder eine namentlich benannte Freeware nehmen möge, an anderen Objekten den Blick für Motiv schärfen müßte usw....wenn das keine Tips sind, was dann?

Es gibt eine geringe Zahl von "anerkannten Gestaltungsregeln" für die Eisenbahnfotografie, die hier schon mehrfach in verschiedenen Threads zu lesen waren.

  • keine Masten (oder Mastschatten) vor/auf der Lok; wenn nicht vermeidbar, wenigstens vollständig abgebildet und nicht abgeschnitten
  • offener Blick zum Fahrwerk ohne Verdeckung durch Unkraut usw.
  • keine abgeschnittenen Züge, sie sollten immer hinter natürlichen Hindernissen verschwinden oder komplett zu sehen sein
  • senkrechte Kanten sollten im Bild auch senkrecht zu sehen sein
  • eigener Standpunkt immer auf der "Lichtseite", andere Positionen können reizvoll sein, man muß Streiflichter&Co aber beherrschen
  • "Lok auf Gleis" ist kein Motiv, Position und Bildausschnitt mit weiteren Hinguckern auflockern

Das ist mal schnell ein Extrakt von viel mehr Eigenschaften, die ein gutes Eisenbahnbild ausmachen. Sowas kann jedoch auch ein verrosteter Kesselniet in Großaufnahme sein, an dem sich ein Spinnennetz im Gegenlicht abzeichnet oder ein Regentropfen, der vom Umlauf einer Dampflok herunter hängt- (Eisenbahn)Fotografie ist vielschichtig und unheimlich breitbandig.

Es ist aber leider gängige Praxis, die eigenen handwerklichen Fehler mit "künstlerischer Freiheit" zu rechtfertigen. Die Bilder werden deshalb nicht besser.
 
Hallo,
ich fotografiere nun auch schon eine Weile. Heute möchte einmal 2 Bilder zeigen und gerne die Meinungen dazu hören. Ich selbst finde beide als gelungen, habe aber nicht auf bestimmte regeln geachtet, sondern nach Gefühl fotografiert.
Wie gesagt, jetzt würde mich interessieren, ob ich damit richtig lag.
Gruß Klötze
Achso, beide entstanden am Main nördlich von Würzburg.
 

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(Eisenbahn)Fotografie ist vielschichtig und unheimlich breitbandig
Aber in 99% der Fälle ist es immer "Lok auf Gleis mit ein bissel Landschaft", da kann die Qualität noch so gut sein. Es ist einfach nur langweilig. Aber langweilige Kunst war noch nie gute Kunst...
 
Aber in 99% der Fälle ist es immer "Lok auf Gleis mit ein bissel Landschaft", da kann die Qualität noch so gut sein. Es ist einfach nur langweilig. Aber langweilige Kunst war noch nie gute Kunst...

Dann kennst Du leider nur sehr wenig von der Eisenbahnfotografie.

MfG
 
@ Kloetze warum findest du denn die beiden Bilder gelungen? Ich kenne beiden Stellen und muss sagen das man diese Fotostellen deutlich besser umsetzten kann.

Bild 1 aus Wernfeld: Das ist zwar für Züge nach Würzburg sieht aber beudeutend besser aus

http://frankenbahn.com/Foren/IMG_00548.jpg

Bild 2 Einfahrt Karlstadt: Einfach ein paar Meter richtung Gemünden laufen und das ganze sieht viel besser aus:

http://frankenbahn.com/Foren/IMG_00598.jpg


Gruß Matthias
 
Ich weiß ja nicht, ob das hier schon empfohlen wurde, aber letztens habe ich einen Workshop gegeben, in welchem ich ausdrücklich diesen kostenlosen Internet-Kurs zur Vertiefung empfohlen habe. Dieser bezieht sich nicht auf Eisenbahn-Fotografie, aber es steht vieles drin, das allgemein hilfreich ist. Für Fortgeschrittene vielleicht nicht immer interessant, aber ein Blick lohnt. Ich hab nix mit dem Autor / Anbieter zu tun, nur zur Info!

http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Kai
 
@V1801
Tja, was finde ich daran gut? Wie ich schon schrieb, gefühlt.
Vielleicht bei Bild 1 das Lichtspiel an Zug und Wasser, die Linienführung durch den langen Zug.
Bild 2 vielleicht den Kontrast zwischen Vordergrund (Lok, Grün) und dem Hintergrund (steinige, sandige Berge).
Gefühle auszudrücken ist immer schwer.
Was gefällt Dir an meinen Bildern nicht?
Was gefällt Dir an Deinen Beispielen besser?
Beispiel 1 wirkt auf mich zu unruhig. Ich muss sehr genau hinsehen, um überhaupt zu erkennen, dass da auch Eisenbahn im Bild ist. Schön ist der Vordergrund mit Wasser und Schwan.
Beispiel 2 ein schönes Bild. Aber diese Berge wollte ich eben nicht als füllenden Hintergrund haben.

Ist an meinem Bildern rein technisch (anhand der bereits hier beschriebenen Regeln) falsch?
Gruß Klötze
 
@v1801
Der Zug aus Deinem ersten Link säuft vor dem Hintergrund völlig ab. Das dort eine E10 mit dran hängt hab ich erst auf den dritten Blick erkennen können und dachte im zuerst das die RekoV100 den Zug bewegen würde. Zum Fotografieren von (bunten) Zügen ist dieser Standort ungeeignet. "Zu viel bunt macht weiß!" sagt der Beleuchter im Theater und meint damit das man dadurch kaum etwas Differenzieren kann wenn zu viele Farben im Spiel sind.
Eine Dampflok mit grün lackierten Personenwagen bietet an der Stelle wahrscheinlich einen besseren Kontrast zum Hintergrund wenn der Rest eingeschneit ist.

Klötzes Ideen sind schon okey. Das erste Bild mit dem Autozug unterliegt zum Teil auch dem Problem das er sich nur schwerlich vom Hintergrund abhebt - Gegenlicht ist und bleibt halt ein schwieriges Terrain. Im zweiten Bild ist hinter dem Elektrohobel ein Fahrleitungsmast zu sehen und es ist leicht unscharf. Etwas ungünstig aber Übung macht den Meister. ;)
 
@kloetze
Die Ideen, die hinter deinen beiden Bildern stecken, kann ich in etwa nachvollziehen.
Bei deinem zweiten Bild wäre vermutlich ein Standpunkt etwas näher am Gleis besser gewesen. Der Auslösezeitpunkt etwas später vielleicht. Dann dürfte eine gewisse Dynamik entstehen.
Näher am Gleis zu stehen, hätte dem ersten Bild vermutlich auch gut getan...:gruebel:
Alles in Allem: Bei beiden Bildern meiner Meinung nach zu weit weg gestanden.
 
@V180-Oli Ich hoffe mal, Du meist beim ersten Bild mit näher am Gleis, ein Stück zur Seite rücken. Vorwärts ging nicht, ich stand auf einer Brücke. ;)
Ich bin auf der Brücke hin und her gelaufen. Die Lichtreflexion am Ende des Zuges kam nur bei diesem Standpunkt so richtig raus.
Zum zweiten Bild: Mal abgesehen davon, dass ich froh bin, dass überhaupt ein Zug auf dem Bild zu sehen ist (die fuhren nicht gerade langsam und ich war froh, dass die Lok schon im Bild war und noch nicht hinter dem Mast verschwunden), wäre es wirklich günstig, einen angeschnittenen Zug zu haben? So reduziert sich das Motiv auf die Lokomotive.
 
...Ich hoffe mal, Du meist beim ersten Bild mit näher am Gleis, ein Stück zur Seite rücken. Vorwärts ging nicht, ich stand auf einer Brücke.
Jepp, das meinte ich. Hab schon gemerkt, dass du auf einer Brücke gestanden hast.;)
...wäre es wirklich günstig, einen angeschnittenen Zug zu haben? So reduziert sich das Motiv auf die Lokomotive.
Du müsstest dann natürlich den Aufnahmewinkel zur Strecke verringern...:boeller:..., sodass der Blick mehr in Fahrtrichtung geht.
 
Aber in 99% der Fälle ist es immer "Lok auf Gleis mit ein bissel Landschaft", da kann die Qualität noch so gut sein. Es ist einfach nur langweilig.
KMeine Interpretation von Zug in Landschaft + X (2 thematische Bilder)

proxy.php


proxy.php


Ich denke man sieht, was das "Thema" ist...

Die Bilder zähle ich nicht zu meinen Besten, finde aber, dass sie einen besonderen Reiz haben. Versucht habe ich, einen eher zufälligen Blick auf den Zug nachzubilden - so wie man auch früher die Eisenbahn erlebt hat. Denn schon früher hat man eine Dampflok kaum beachtet - so wie man heute einen 642 links liegen lässt.

Freundschaft!
F.O.
 
...Versucht habe ich, einen eher zufälligen Blick auf den Zug nachzubilden - so wie man auch früher die Eisenbahn erlebt hat...
Ist dir wirklich gut gelungen. :zustimm:
Wobei der gewünschte Effekt, die Bahn mehr ins thematische Abseits zu rücken, vermutlich noch verstärkt würde, wenn beide Bilder etwas mehr beschnitten wären...
Bei Bild 1 würde ich rechts etwas wegnehmen. Etwa Mitte Brückenpfeiler.
Bei Bild 2 wäre links etwas wegzuschneiden, sodass der linke Baum/Busch fast weg wäre. Aber nur fast... Oder der Zug hätte einen Tick weiter fahren müssen. :braue:
Ist aber alles nur graue Theorie...:allesgut:
 
Mir würde das zweite Bild besser gefallen, wenn der rechte Baum oben nicht abgeschnitten wäre, denn ich denke mal, da fehlen nur wenige Zentimeter.

Ansonsten schöne Ideen, nur mißfallen mir immer die EU-Nummernschilder (zumindest bei BIld 1) an den "zufällig" im Bild stehenden Autos.

MfG
 
...mißfallen mir immer die EU-Nummernschilder (zumindest bei BIld 1) an den "zufällig" im Bild stehenden Autos.
Ob man es glaubt oder nicht - dass das Auto dort stand war tatsächlich ein Zufall. Die Fotofahrt fand an einem 1. Mai bei besten Spätfrülingswetter. Das veranlasste auch den Trabantfahrer eine Tour durch das Erzgebirge (das Bild entstand in Markersbach) zu unternehmen. Als er kurz vor dem Zug die Stelle passierte brachte die kleine Gruppe Fotografen mit vielen hektischen Gesten dem Fahrer dazu, stehenzubleiben.

Zu der anderen hier geäußerten Kritik zu den Bilder:
Bild 1 - hätte rechts mehr beschnitten sein können...
Sehe ich auch so. Allerdings ist mir das Querformat wichtiger (und weniger eine Quadratform). Alternativ hätte ich etwas Himmer abschneiden müssen, was die Lok zu sehr an den Rand gedrängt hätte.

Bild 2 - Baum abgeschnitten...
Das sehe ich ebenso als Manko an, finde es aber nicht zu tragisch, da durch die Seitaufnahme des Zuges das Bild eine horizontale Bildwichtung erhält und weniger vertikal. Bei Situationen wie Zug schräg von vorn achte ich allgemein darauf, solche Art Bäume komplett auf das Bild zu nehmen.

Bild 2 - Baum links abschneiden oder Zug weiter fahren lassen...
Das würde m. M. dazu führen, dass die Lok zu sehr am Bildrand klebt.

Freundschaft!
F.O.

P.S.: Wann fangen wir eigentlich an mit "Bild des Monats"? Im Februar?
 
@ Kloetze, beim ersten Bild aus Wernfeld ging es mir um die Umsetzung deines Bildes. Das Motiv ist schon super, aber mich stört das zu starke gegenlich/ Streiflicht. Im Sommer sieht diese Stelle am späten Abend ab etwa. 19-20 Uhr richtig geil aus weil dann das Abendlicht schön von der Seite kommt.

Beim zweiten Bild gefällt mir eigentlich fast garnichts. Motivlichts gibt es besseres und dann das Unkraut. Ich persönlich kann dem Bild leider nichts abgewinnen.

Zu meinem Bild aus Wernfeld. Sicherlicht ist die Zugkombination zu bunt. Aber ich wollte mit dem Bild eine andere Umsetzung des Motives zeigen.

So und noch ein Bild zum Bewerten.

proxy.php


Warum gerade dieses Bild:

+ Punkte:
- die Frühlingsblüher
- das Ambiente mit Kirche, Hochstand ect.
- eine der wenigen Bilder mit dem VT ohne Werbung
- höherer Standpunkt, dadurch weiter Blick in das Maintal

- Punkte
- evtl. bisserl viel Unkraut rechts am Bildrand mit drauf (lies sich aber wohl nicht vermeinden?!?!?)

Gruß Matthias
 
Ob man es glaubt oder nicht - dass das Auto dort stand war tatsächlich ein Zufall. Die Fotofahrt fand an einem 1. Mai bei besten Spätfrülingswetter. Das veranlasste auch den Trabantfahrer eine Tour durch das Erzgebirge (das Bild entstand in Markersbach) zu unternehmen. Als er kurz vor dem Zug die Stelle passierte brachte die kleine Gruppe Fotografen mit vielen hektischen Gesten dem Fahrer dazu, stehenzubleiben.

Also doch nicht "zufällig" :biene:

Bild 2 - Baum abgeschnitten...
Das sehe ich ebenso als Manko an, finde es aber nicht zu tragisch, da durch die Seitaufnahme des Zuges das Bild eine horizontale Bildwichtung erhält und weniger vertikal. Bei Situationen wie Zug schräg von vorn achte ich allgemein darauf, solche Art Bäume komplett auf das Bild zu nehmen.

Klingt zwar sehr wissenschaftlich, aber auch bei der Situation würde ich drauf achten, sowas nicht abzuschneiden, egal von wo nach wo der Zug fährt. Vorallem, wenn es nur wenige Zentimeter sind. :allesgut:

@V1801 Sehr schönes Bild von der Mainschleifenbahn mit einem bekannten Gesicht im Führerstand. Ich hoffe, der Tf hat dieses Bild auch auf seiner Festplatte ;-)

MfG
 
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