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Wieso eigentlich noch Analog-Loks?

Digital oder analog? Derzeit (2009) fahre ich:


  • Umfrageteilnehmer
    328
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zwischenstand

"Die Firma gehört bei mir nicht unbedingt zur Familie".

Erfreulicherweise hält sich das Verhältnis Analog - zu Digitalbahnern immer noch im ca. 50 : 50 Bereich.

Schönen Advent:santa:
 
...oooch - ich hab hier noch 'n Zweitgerät - NOKIA 6310i - so 10 Jahre (?) alt, dat Dingen is kaum tot zu kriegen...
(selbst der Akku hält noch super)

Es ging mir dabei auch nur darum, aufzuzeigen, wie schnell die Chiptechnik so klein wird, daß in der kleinsten Lok ein Fülle von Funktionen sein könnte, von der wir jetzt noch träumen... ;)

nächster Nachtrag:
also ist auch deine Handytechnik länger "brauchbar" als 2 Jahre :lach:
 
Nun ja, da bin ich eben mißtrauisch. Wenn, dann - o.k. Aber derzeit sind da teils inkompatible, teure Systeme mit 90°C heißen Dekodern, die sich nicht gut am Analogtrafo steuern lassen. :doener:

Auch Nachtrag:
Datt C25 ist ja auch noch gute, solide Wertarbeit und nicht wie heute mit integrierter Solldefekt-Bruchstelle :machaugen

hatte noch keine "Sollbruchstelle" bei meinen Geräten - sie funktionieren bis heute (selbst mein Erstes ist noch immer in Bertieb)

Diese moderne Legende habe ich mir nicht ausgedacht, nur ist sie mir schon öfter begegnet.
 
@ Berthie: Ja , und das kann sogar noch telefonieren!


na klar, kann es das (egal, welches du eben meintest ;) )

P.S. ich habe seit meinem ersten (privat-)Handy bisher nur Nokias gahabt...

Nun ja, da bin ich eben mißtrauisch. Wenn, dann - o.k. Aber derzeit sind da teils inkompatible, teure Systeme mit 90°C heißen Dekodern, die sich nicht gut am Analogtrafo steuern lassen.

Auch Nachtrag:
Datt C25 ist ja auch noch gute, solide Wertarbeit und nicht wie heute mit integrierter Solldefekt-Bruchstelle


hatte noch keine "Sollbruchstelle" bei meinen Geräten - sie funktionieren bis heute (selbst mein Erstes ist noch immer in Bertieb)

Ja, die heutigen Decoder sind noch nicht das "gelbe vom Ei", aber das wird, glaub's mir...
(und alle Typen werden auch nicht sooo warm)
 
Es ging mir dabei auch nur darum, aufzuzeigen, wie schnell die Chiptechnik so klein wird, daß in der kleinsten Lok ein Fülle von Funktionen sein könnte, von der wir jetzt noch träumen... ;)
Hoffentlich werden dann auch die Lautsprecher welche richtig guten Sound fabrizieren auch so klein, das man sie problemloser als heute verstecken kann.
 
...wie schnell die Chiptechnik so klein wird, daß in der kleinsten Lok ein Fülle von Funktionen sein könnte, von der wir jetzt noch träumen
Daß es so klein geht, o.k.,
aber warum sind die Decoder nicht in annähernd ähnlichem Maße preiswerter geworden wie die doofen Mobiltelefone, die Videogeräte oder sonstige Elektronik? Dann wäre das Ganze heute gar kein Thema mehr...
 
...warum sind die Decoder nicht in annähernd ähnlichem Maße preiswerter geworden wie die doofen Mobiltelefone, die Videogeräte oder sonstige Elektronik? Dann wäre das Ganze heute gar kein Thema mehr...


Es wird nun mal nur das gemacht (erfunden und entwickelt) was nötig ist...

Würden wir fliegen können, wäre das Auto, z.B., nie erfunden worden...

Und Decoder für Loks sind nun mal von der "großen" Industrie nicht für voll genommen worden (is halt ein Spielzeug für Spinner - Konsolen kann man an mehr "Männer" bringen), da sind die Steigerungsraten bestimmt nicht groß genug - aber auch dieser Markt wird erschlossen - von großen Elektronikfirmen - und dann...

Die Massenproduktion erst, läßt den Preis schrumpfen, oder die Funktionen anwachsen...
 
...wenn du dir eine eigene Realität schaffst...
Wieso?
Ich bin nicht bereit für Zusatzfunktionen, die ich nicht nutze, Geld auszugeben. Das ist alles und hat nichts mit der Erschaffung einer eigenen Realität zu tun - sowas nennt sich dann nämlich gespaltene Persönlichkeit die ich mit verlaub gesagt nicht habe. :zunge:
Mich wundert eben weshalb sich die Rufe nach "ich will unbedingt mehr Geld ausgeben liebe Hersteller!!!" mehren. Die Vergleiche mit der PC und Handysparte sind hier fehl am Platze weil man nicht nachvollziehen kann was die Grundgeräte ohne OnBoard- und Zusatzfeatures/Spielereien kosten würden.

...Die Lösung mit dem umgehbaren 'On-Board-Decoder' klingt interessant, allerdings sehe ich da Schwierigkeiten mit der auf der Platine notwendigen Logik...
Etwas ähnliches gibt es schon seit Anfang der 1990ziger in der Veranstaltungsbranche. Die meisten Lichtsteuerpulte lassen sich nach dem sogenannten HTP oder LTP-Prinzip betreiben. Auf diese Weise kann man mehrere Steuerpulte an eine DMX-Ader (DMX ist das Steuerprotokoll) anschließen. Entweder wird der hörere Wert oder der, der zuletzt geändert wurde, an das Endgerät weitergegeben. Das wird alles per Software erledigt und funktioniert ohne Probleme.

@Bertie
Ich brauche einen Taschenrechner der mehr kann als die Teile in einem Handy - deswegen hat der Hersteller auch den Prozzi der früher weit verbreiteten Atari-Computer in meinen "Taschenrechner" implantiert und der reicht von der Leistung her in bestimmten Situationen gerade so aus... ;)
 
Würden wir fliegen können, ...
Ich kann fliegen! Ich habe dafür sogar eine (mir vor 20 Jahren entzogene) Lizenz, aber ich kann es immer noch! Beweisbilder vom letzten Herbst kann ich liefern.
Aber was nützt es mir? Nichts.

Die Herstellungskosten eines Digitalisierungschips mögen gering sein, aber davon kann ich nichts erkennen. Die derzeitigen Preise machen es mir zumindest unmöglich alle nötigen gewünschten Modelle in absehbarer Zeit mit Digitalchips auszustatten.
 
...gibt es schon seit Anfang der 1990ziger in der Veranstaltungsbranche. Die meisten Lichtsteuerpulte lassen sich nach dem sogenannten HTP oder LTP-Prinzip betreiben. Auf diese Weise kann man mehrere Steuerpulte an eine DMX-Ader (DMX ist das Steuerprotokoll) anschließen...
Daß das geht ist mir schon klar,
nur daß es in einer Modellbahnlok noch bezahlbar wäre, wage ich zu bezweifeln.
 
Ne , den basteln die in die Platine mit ein , wäre ein logischer Schritt, und als Endverbraucher müßte man nicht erst die Lok demontieren und wieder richtig zusammenbauen.Kann man ja mit zweierlei Platine anbieten!

Die zweite Platine existiert ja schon mit Steckschnittstelle und dennächst mit "PluX", wenn das der Katz richtig mitbekommen hat...

Schönen Advent:santa:
 
aber warum sind die Decoder nicht in annähernd ähnlichem Maße preiswerter geworden ...
Weil nicht die Hardware, sondern die (Weiter-)Entwicklung der Software ein großer Kostenfaktor ist, den man auf den einzelnen Dekoder umlegen muss. Bei einer begrenzten Stückzahl ist das nicht wenig.

Thorsten
 
PluX ist auch nur eine Steckschnittstelle,
ich glaube aber kaum, daß ein Hersteller für eine Lok unterschiedliche Platinen mit verschiedenen Schnittstellen anbieten wird. Allerhöchstens mit beiden Schnittstellen auf derselben Platine, was allerdings Platzverschwendung wäre...
 
Da is dem Katz letzte Woche doch was über den Weg gelaufen, neu, mit PluX- Schnittstelle, eher nicht bei den Dampfern....
Hab jetzt auch noch mal gesucht,hm.?
 
Hm. Bitte nicht böse sein, aber steckt dahinter nicht dieselbe Motivation, die hier den Analogbahnern angelastet wird:



Das Prinzip ist doch dasselbe, ob ich mich nun gegen jeweils immer modernere Decoder oder generell gegen Decoder entscheide.

Wer sich auf Digital einläßt, dem muß einfach klar sein, daß er die rasante Veränderung der Digitaltechnik mitmachen muß, da er sonst selbst mit seiner Technik zurückbleibt. Und dazu sage ich von vornherein: Ohne mich.
Nö bin nicht böse. Ich wollte damit nur zeigen, daß ich mich einmal für ein paar Dekoder entschieden habe und in modernere Loks sicher auch modernere Technik implantieren werde. Aber dann ist sie drin und bleibt da auch. Deshalb ist die Steckschnittstelle kein Heilmittel. Ich hätte die Dinger auch eingelötet oder wäre mit integrierten Dekodern auf der Platine, die ich vielleicht in irgend einer Form anpassen kann zufrieden gewesen. Ich bin z. B. nicht sehr wählerisch bei den Dekodern und fahre mehrere Typen. Ein einziger Dekoder wurde wirklich wegen der Lok ausgesucht. Die anderen nur nach den Funktionen. Da war die Auswahl nicht sehr groß.

Viele Grüße

Birger
 
Alles schön. Mir ist aber immer noch nicht klar, warum der Decoder nun unbedingt fest mit der Platine verbunden sein muß. Wenn es tatsächlich zuviel verlangt ist, zum Digitalisieren den Hut eines Modells abzunehmen, dann wäre es doch eher ein gangbarer Weg, daß der Hersteller Loks wahlweise mit Brückenstecker oder gestecktem Decoder ausliefert. Was spricht gegen den Stecker?

Und das Argument, daß es dank immer neuer und besserer Mikroelektronik irgendwann möglich sein wird, die Loks per Software-Update auf den neuesten Stand zu bringen, läßt sich mit denselben Argumenten entkräften, mit denen hier gegen die Schnittstelle angeschrieben wird: Versucht mal, z.B. einen 486er WLAN-fähig zu machen, viel Spaß. Den PC schmeiß ich nach ~ 5-8 Jahren ohne Skrupel auf den Sondermüll, aber das limitierte Sondermodell?
 
Nicht OB alle TT-Loks ab Werk mit einem Decoder ausgestattet werden ist die Frage, nur WANN es so weit sein wird. Vielleicht dauert es noch zehn Jahre, vielleicht auch nur noch fünf oder sogar weniger. Nur dass es dazu kommen wird, das ist absolut sicher.

Schon jetzt bewegt sich der Preis für die notwendigen elektronischen Bauteile im niedrigen einstelligen Euro-Bereich. Wofür man als Digitaldecoder-Käufer derzeit bezahlt, das ist vor allem die Software, die in den schwarzen Chips drinsteckt. Und was den Trend zur volldigitalen Lok vielleicht noch etwas bremst ist das Gewinnstreben der Decoder-Hersteller.

Ob ich als Digitalbahner das so uneingeschränkt gut finden kann, ist eine andere Frage, insbesondere dann, wenn der mit mir aufgezwungene Decoder nicht der ist, den ich haben will - und ich ihn nicht so ohne weiteres ersetzen kann (weiß man jetzt noch nicht).

Zugute kommt diese Entwicklung in jedem Fall allen Neueinsteigern und auch den Kindern. Digital ist so viel einfacher als analog! Kein Herumgehampel mehr mit abzuschaltenden Gleisabschnitten, bessere Fahreigenschaften der Loks, schaltbare Funktionen, praktisch beliebig viele Loks auf demselben Gleisstück ansteuerbar, einfache Fahrzeug- und Waggonbeleuchtung auch im Stand und vieles mehr ... schon jetzt ist es so, dass es für mich außer dem finanziellen Aspekt keinen aber auch gar keinen Grund für Analog und gegen Digital mehr gibt ...
 
Nicht OB alle TT-Loks ab Werk mit einem Decoder ausgestattet werden ist die Frage, nur WANN es so weit sein wird. Vielleicht dauert es noch zehn Jahre, vielleicht auch nur noch fünf oder sogar weniger. Nur dass es dazu kommen wird, das ist absolut sicher.

"Absolut sicher" ist nur der Tod. Das erinnert mich an ein Buch aus den 50er Jahren, worin so ein Technikprophet mutmaßte, daß in 30 oder 40 Jahren fliegende und atombetriebene Autos für jedermann Standard sein würden. Wahnsinn! Was gibts statt dessen 60 Jahre später? Noch immer Otto- und Dieselmotoren (für Jedermann allerdings mit PS-Zahl in mehrfacher Kavallerieregimentsstärke), derweil die Atomindustrie auf dem absteigenden Ast sitzt und die Autoindustrie widerwillig u.a. am Elektroauto bosselt. - Das nur mal als Denkanstoß für zu selbstsichere Propheten.
 
Ergänzung

Du hast "Ballard -Power" und die Brennstoff-Zellen "unterschlagen"...

PS. Beim E-Auto bin ich eher skeptisch, da nix mit Hausanschluß , sondern an Tanke "abgelöhnt"...
 
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