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Wie baue ich eine BR 81 zu einer BR 80 um?

Mit dem Erscheinen der Roco-Lok wurde eine gut detaillierte und gut fahrende Lok preiswert auf dem Markt platziert.
Das liest sich im BR80-Thread (und an anderer Stelle hier im Board) aber ganz anders.

Die Steuerung hingegen muss man neu in Messing machen und spätestens da, wird es preislich unattraktiv … Die zu kürzende Schneckenwelle dürfte Techniken voraussetzen, die nicht jeder zu Hause hat. Selbst ein neuer Motor würde der Lok niemals die Fahrkultur einer Roco-BR 80 beibringen.
Ohne das hier weiter zerlegen zu wollen, da liegst du dreimal daneben. Versprochen!

Das nenne ich eine Verschwendung von Zeit und Geld ...
Und ich nenne das Verwendung von Zeit und Geld. Die allermeisten Leute halten das, was wir hier tun, für Verschwendung. Is alles nur ‘ne Frage der Perspektive.

… eine BR 64 zusammensägte oder mir eine BR 39/50/52/58 geschnitzt habe. Die stehen heute nicht mal mehr in der Vitrine ...
Aber du hattest deinen Spaß dabei, oder???
Wenn man so rangeht, würde keiner mehr was basteln. Ständig müsste man damit rechnen, dass in ein paar Jahren Fertigmodelle davon auf den Markt kommen, die sicher besser (zeitgemäßer) und eventuell ‘billiger‘ sind.

… Investition von jede Menge Zeit, Geld und Nerven nichts schaffen kann, was man für weniger Geld nicht besser und billiger würde kaufen können ...
Das klingt irgendwie nach dem Gegenteil vom Modellbau …
Ich kaufe halbfertige Modelle, Bausätze oder fertige dafür Sachen selber an, für ein paar Ojroh unter dem Preis eines Fertigproduktes. Gespart hab ich da noch nie, schneller ging‘s gleich gar nich, und trotzdem möchte ich nich die Ausführung, die jeder kaufen kann.
Einige von meinen Eigenbauten hätte ich fertig günstiger haben können, das wäre aber die dasselbe.

… vorher mal abschätzen, was man allein für eine funktionierende und halbwegs ansehnliche Steuerung ausgeben wird ...
Wäre nich die erste Steuerung, die ich machen würde (geplant is’es jedenfalls). Weshalb ich auch eine Ahnung habe, was sowas kostet.
Ich glaube, Grischan hat da auch schon was.

Ich bastel auch noch an 81er Fahrwerken und hab ‘ne Menge Spaß dabei, ganz zu schweigen davon, was das kostet. Klar, ich bin sicher kein Maßstab, bin aber auch nich der einzige, bei dem der finanzielle Aspekt nich der wichtigste is. Und Zeit is relativ …

@ Chrisevo
Mach was draus, wenn du magst. Ich würde eher keine 80 draus machen, aber das is nich der Punkt. Vier 81er brauchst du sowieso nich …
 
sicherlich sind Übungsobjekte nicht zu verachten, aber bei einem Projekt schon vorher zu wissen, dass man nach der Investition von jede Menge Zeit, Geld und Nerven nichts schaffen kann, was man für weniger Geld nicht besser und billiger würde kaufen können ...

Es ist im üblichen Sinne in jedem Falle eine Konsumtion, da bei einer Investition ein Gewinn erhofft wird. Aber es gibt auch hier ein Gewinn, in ein ganz entscheidenen Fakt-der Befriedigung und Bestätigung des eigenen ICHs.

Die Umbauthemen sind sehr dünn geworden-dafür sind die lauten posts was gibt es Neues und was muss ich unbedingt haben... sehr viel mehr geworden. Ein gekauftes Teil Modellbahn wird nie soviel eigene innere Achtung erfahren wie ein ein selbst zusammengebasteltes Teil.

Wenn man sich solch einer Aufgabe widmet-spielt das Geld- nicht die dominierende Rolle. Ich lerne an solchen Objekten auch mit einem AHA-Effekt.

Johannes
 
Freilich gelingt nicht alles beim denn Mal, aber wenn man nicht anfängt, wird man gar nicht fertig. Früher hieß es: "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" oder "Übung macht den Meister."
Grüße ralf_2

Ja aber wenn man seine Beiträge so liest, bekommt man den Eindruck, das er mit Maschinen noch nie wirklich zu tun hatte und Dreh- und Fräsmaschinen sind nunmal kein Kinderspielzeug und sehr gefährlich, wenn man damit nicht umgehen kann.
Ich wollte ihn nur darauf hinweisen, ich habe WZM gelernt und kenne mich mit den Maschinen aus, man kann sie auch ohne passenden Beruf bedienen, nur ohne Einweisung und Praxis sollte man da nicht alleine rangehen.
 
Wenn er fragt "Aber was muss ich da genau machen ?" dann will er wissen was er an dem Modell machen muss. In diesem Fall, in wie weit er die Schneckenwelle kürzen soll und nicht wie er eine uralte Drehmaschine zu bedienen hat. Man kann auch getrost davon ausgehen, das die alte Maschine für "feinmechanische Arbeiten" eh vollkommen ungeeignet wäre. Das solltest du eigentlich wissen, wenn du, wie du schreibst, Ahnung davon hast.
 
Wenn er fragt "Aber was muss ich da genau machen ?" dann will er wissen was er an dem Modell machen muss. In diesem Fall, in wie weit er die Schneckenwelle kürzen soll und nicht wie er eine uralte Drehmaschine zu bedienen hat.

Naja ne drehbank ist in der KFZ werkstatt vorhanden abrr
glaube nich das sie so ganz dafür geeignet ist wenn sie überhaupt noch
funktioniert :D die ist schon mindestens 50 Jahre alt oder vlt
Doch nur 30 :)
Aber was muss ich da genau machen ? o_O
Das hat den Eindruck erweckt, er kennt sich mit der Maschine nich so gut aus, sodas er Hilfe in Anspruch nehmen sollte, wenn er seine Bauteile bearbeiten möchte. Man kann sich von erfahrenen Kollegen auch was abschauen usw.!

Man kann auch getrost davon ausgehen, das die alte Maschine für "feinmechanische Arbeiten" eh vollkommen ungeeignet wäre. Das solltest du eigentlich wissen, wenn du, wie du schreibst, Ahnung davon hast.
Ich weis nicht was für ne Maschine es genau ist, aber man kann auch mit alten Maschinen genau arbeiten, es kommt drauf an, was man machen will und in welchem Zustand die Maschine ist. Auch wenn man nen Schlag von z.B. 0,2mm hat, kann man nen besseren Rundlauf des Bauteils erreichen! Filigrane Bauteile vertragen große Zerspankräfte nicht so gut, aber man kann auch mit Gefühl arbeiten!
 
@frontera
da steh' ich nun vor einer Drehbank Baujahr 1960 mit 1000mm Spitzenweite und 300mm Spitzenhöhe mit Spannzangeneinrichtung und drehe darauf 2mm Rundmaterail stufig für Achsen. Was mach' ich da bloß falsch, weil es geht?
 
Bring mal den Strom direkt an den Motor ob der noch geht. Wenn du den Rundmotor verwendest mußte der beim Umbau ja auch geändert werden (kürzer). Nicht das da der Fehler liegt.
 
Dann wird sich beim Umbau irgendwas verklemmt haben. Eventuell zuwenig Spiel bei den Wellen, Zahnrad oder Kuppelstangen sind verklemmt (müssen parallel zur Schienenoberkante sein). Kann man per Ferndiagnose so vermuten.
 
Ich habe heute mal ein BR 81 komplett auseinander genomen und
wieder zusammen gebaut also verkürzt zu einer 80ziger, doch
nun fährt sie nicht mehr :D :argh: und hab alles wieder so wie vorher angelötet :(
Du bekommst ohne fremde Hilfe nicht mal einen Zusammenbau hin und willst aber aus einer 81 eine 80 bauen?
Das finde ich :fasziniert:.
 
@Roland TT Wieso will, hat er doch heute gemacht den Umbau. Bei mir hat das vor 25 Jahren länger gedauert und sie funktionierte ohne Probleme.
Wenn man so ein Vorhaben zum ersten mal macht, sollte man sich genügend Zeit nehmen.
 
Ja ok, auch wenn er optisch aus einer 81 eine 80 geschafft hat, sie läuft nun mal nicht ohne dass er in der Lage ist herauszufinden warum nichts mehr dreht.
Ich für mich habe den Eindruck dass er sich mit diesem Umbau etwas überschätzt. Aber soll er tun. Dümmer wird man durch solche Aktivitäten ja auch nicht.

Herzlich
Roland TT
 
Bevor hier weiter Missverständnisse aufkommen: Ich finde es recht verwegen sich an solche Umbauten zu wagen, ohne vorher mal klein anzufangen. Getriebe selber schnitzen wird der eine oder andere Experte sicher hinbekommen, ein Neuling sollte sich aber lieber erst mal an tschechischen Wagenbausätzen austoben, angefangen mit Spitzguß, später in Resin und mit Messingzurüstteilen. Dann kann man sich auch an die Verbesserung von Lokmodellen wagen. Hier würde ich z.B. die Messingumbausätze für die BR 81 für eine bessere BR 81 empfehlen. Irgendwann dazwischen wird man sich mit Airbrush beschäftigen müssen. Den Totalumbau einer Lok sollte man sich erst mal kneifen, da kommt nichts gescheites bei raus, wenn man schon beim Einbau einer Peho unter einen Zweiachser womöglich scheitert.
 
@frontera
da steh' ich nun vor einer Drehbank Baujahr 1960 mit 1000mm Spitzenweite und 300mm Spitzenhöhe mit Spannzangeneinrichtung und drehe darauf 2mm Rundmaterail stufig für Achsen. Was mach' ich da bloß falsch, weil es geht?
Wenn du meinst das so was auf einer Drehbank geht, von der niemand weiß ob sie nicht schon seit 50 Jahre in der KFZ Werkstatt steht und ob sie überhaupt noch funktioniert ...... aber gut, manch einer ist ja ein Künstler und absolviert selbst noch mit einem toten Gaul einen Springreiterkurs. :happy:

Aber noch mal zum Verständnis, ich zweifle nicht an, das man auf einer alten Maschine auch solche arbeiten durchführen kann, aber diese sollte dann schon in einem guten gepflegten Zustand sein. Und ehrlich gesagt, ich gehe bei einer Maschine von der niemand weiß ob sie überhaupt noch funktioniert, nicht davon aus. Wir können auch davon ausgehen, das diese Maschine wohl nie für feinmechanische Arbeiten genutzt wurde, sondern eher fürs Grobe. In einer KFZ Werkstatt könnte das z.B. das ausdrehen von Bremstrommeln sein ....
 
Gerade Bremstrommeln / scheiben stellen hohe Ansprüche an Rundlaufgenauigkeit. Das ist bei weitem nichts grobes. Die sollte man mit der Meßuhr sauberst ausrichten. Wenn an einer Drehmaschine die Bettführung nicht eingelaufen und die Lagerung des Dreibackenfutters nicht ausgeleiert ist, dann tut sie auch nach langer Standzeit noch Ihren Dienst. Außerdem ist die Lagerung der Pinole (Arbeitsspindel) meist nachstellbar. (ggf. sollte man das Getriebeöl nach langer Standzeit wechseln) In der Schlosserei meines Schwagers steht eine uralte, welche von Transmission auf Einzelantrieb umgebaut wurde. Selbst die dreht noch rund und nicht dreieckig.
Ist halt nicht so komfortabel wie moderne Maschinen. Da mußt Du zum Gewindeschneiden Zahnräder wechseln um die Steigung einzustellen. Aber da sie nur gelegentlich gebraucht wird, lohnt es nicht was modernes anzuschaffen.
Allerdings ist es wirklich besser Modellbahnteile auf einer kleinen Feinmechanikermaschine zu fertigen. Mit Spannzangen kann man beim Kürzen von Schneckenwellen besseren Rundlauf erreichen als im Konventionellen Dreibackenfutter. Jede Maschine für Ihren zugedachten Aufgabenbereich.
 
Wenn die Maschine neu in die Werkstatt kam, dann hat sie sich wahrscheinlich eher kaputtgestanden haben, denn in einer Reparturwerkstatt läuft so'n Teil vielleicht drei Stunden pro Woche.

Früher durfte man ja sogar im Schulunterricht an die Drehmaschine. Wobei ich heute trotzdem lieber jemanden betteln würde, der das öfter macht, bevor ich mir selbst so ein Gerät anschaffe .…

Schade dass der erste Versuch mit dem Umbau nicht geklappt hat. Aber so ist es manchmal: nie aufgeben!

Grüße ralf_2
 
Ich habe mir ja gestern den ganzen Tag dazu Zeit genommen,
von früh bis abends, doch ich habe den Motor heute wieder ausgebaut und noch mal ohne anderes angeklemmt aber er macht wieder nur
gräuche aber halt keine bewegung.
Da gaube ich mal ganz stark das er defekt ist.
 
Mensch hört doch mal auf, das Haar weiter zu spalten. Sein wir doch mal ganz nüchtern und emotionsfrei. Eine Drehmaschine, die 50 Jahre in einer Kfz-Werkstatt stand (und wahrscheinlich auch benutzt wurde), kann dem Modellbau in unserem Maßstab nich wirklich dienlich sein. Da wird man beim Uhrmacher besser bedient ...

... vorher mal klein anzufangen.
BR80 ... , wie klein denn noch???
Du hast ja recht, verwegen is’es. Is aber nix schlechtes.
… lieber erst mal an tschechischen Wagenbausätzen austoben…
Hmmm, das is nich einfach zu erklären, musste ich aber am Anfang auch ständig tun.
Wenn man nun mal Dampfloks bau’n will, hilft es einem wenig, vorher Waggone zu bastel, zumal man das gar nich möchte. Und ein am Anfang versauter Waggonbausatz is auch nich billig und tut genauso weh. Er hat doch offenbar Zeit, und die 81er liegen auch nur rum.
… dazwischen wird man sich mit Airbrush beschäftigen müssen.
Autsch!! Das war jetzt gemein.

@ Chrisevo
Nun wäre es aber mal an der Zeit, dass du hier ein Foto einstellst, damit wir wissen, wovon wir reden. Ich kann mir beim besten Willen nich vorstellen, dass das, was du in der kurzen Zeit gebaut hast, wie eine BR80 aussieht.
 
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