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Wichtelaktion 2019

Guten Abend Freunde der Wichteldichdichtelei,

anbei eine kleine Geschichte, welche ich das Glück hatte, im Verlauf der Woche lesen zu dürfen:

Der kleine Wichtel

Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt.

Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbeieilenden Menschen.

Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde.

Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind?

Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten.

Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?

So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.

Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.

Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.

Quelle: https://www.weihnachtswuensche.com/kurz ... chte-fuer/
 
BR 53 0001 schrieb:
Ich weiß von mindestens einem Wichtel, ...
Ich weiß auch von einem Wichtel, der nicht mehr pünktlich fertig wird. Dank einer eisigen Begegnung der blechbiegenden Art in der Nacht muss jetzt erstmal anderes "gebastelt" werden. Schei..! :boeller:

Euch einen schönen Advent.
 
Die Menglergäule
Ein Freiburger Urstück der Speditionskultur wurde mir als Modell zuteil. Es hat bereits seinen Platz an der Rampe des Bahnhofs Alexanderhütte gefunden und harrt dort des Fotografen, der das ganze Ensemble für die Chronik der Firma Mengler verewigen wird. Hübsch anzuschauen dieses Kleinod. Mir gefällt es und ich bedanke mich dafür bei Thomas, der sich große Mühe gegeben hat.

Jürgen W. Constructo
 

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Schön, dass dir der Bierwagen gefällt und einen Ehreplatz bekommen hat.
Insbesondere die Anordnung der Fässer in Längsrichtung fand ich bei der Recherche als etwas besonderes.
Die Ideenfindung bei meinem Wichtelempfänger war für mich doch recht schwer, da er sich mit einer Epoche beschäftigt, zu der ich so gut wie keinen Bezug habe und auch keinerlei Wissen und Bastelideen hatte.
So hab ich also Bücher über Bahnhöfe und Strecken insbesondere nach historischen Bilder durchforstet.
Im Buch "Freiburg und seine Verkehrswege" der VGB bin ich dann fündig geworden. Dort haben sich die Fuhrleute Mengle 1931 für ein Foto vor einen solchen Wagen posiert. Es passte also die Epoche und es war bastlerisch zu bewältigen.
Also frisch ans Werk:

Als Grundlage für den Rahmen habe ich zwei runde Polystyrolstreifen genommen. Darauf kamen aus der Bastelkiste Holzfässer, welche wahrscheinlich noch von Vero stammen.
Diese wurden entgratet und verschliffen und auf den Rahmen geklebt. Dabei hab ich ganz bewusst geschaut, dass die Fässer nicht alle vier in Reih und Glied liegen, sondern lebendig abgeladen wurden.
Für das Fahrwerk habe ich mir aus dem H0-Sortiment von Preiser einen Marktstand geholt und dem darin enthaltenen Handwagen seine Räder geklaut.
Diese wurden mit ein paar Polystyrolplatten ergänzt und unter den Rahmen geklebt.
Nachdem alles miteinander verklebt und durchgetrocknet ist, hab ich mit feinen Rosenbohrern und Separierscheiben die Fässer noch versucht dem Vorbild anzupassen.
Danach wurde alles mit einem hellen Holzton grundiert.

Als ich dann also schon gut im Rennen war, ist mir das linke Vorderrad zerbrochen. 6 Speichen waren hin.
Die erste Idee war nun, am nächsten Tag nochmal zu Gleis 11 am Hauptbahnhof zu laufen und zu schauen, ob sie das Marktstandseit nochmal haben... ...natürlich nicht.
In der Hoffnung, dass die Räder die gleiche Größe haben, hab ich also eine Hochzeitkutsche von Reiser geholt, um dort auch nochmal ein Rad uzu klauen.
Das war aber ein Irrtum, denn sowohl Speichenform, Radgröße und Radbreite passen nicht zum Rest.
Also war nun angesagt ganz ganz dünne Streifen zu schneiden das Rad zu reparieren und neu zu speichen. Das ging dann doch leichter als gedacht.

Da nun der Fauxpas ausgeglichen war, konnte weiter koloriert werden und alles fertiggestellt werden.
Dazu wurde den Pferden mittels schwarz lackierten Kupferlackdraht das Geschirr und die Zügel angelegt.
Um die nachgebauten Speichen zu kaschieren wurden die Figuren, welche nun - wie 1931 in Freiburg - vor dem Rad und auf dem Wagen positioniert und schwupps kam auch wieder ein Fotograf und hat ein ähnliches Bild wie damals machen können.

(Das Bild aus dem Buch kann und mag ich leider hier nicht zeigen, da ich die Rechte dafür nicht habe und ich es online leider auch nicht gefunden habe)
Laut Textbeschreibung wurden in Freiburg in solchen Wagen übrigens vor allem Wein, Spirituosen und Öle transportiert.

Lieber Constructo, viel Spaß nun also mit dem Pferdewagen.
 

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Manchmal ist das Leben doch ein Ponyhof, gefällt mir gut die Bierkutsche :bia:
Während ich so über die eigne, defekte Kutsche geflucht habe, drückte mir der Nachbar ein Päckchen in die Hand. Mein Wichtelpräsent ist auch da!
Vielen Dank an Jay347 für den gelungen gealterten Wagen + Lastwagen als Ladegut. Das rettet mir bei dem ganzen Kummer gerade das Wochenende :)
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Zuletzt bearbeitet:
Lieber Thomas, genial in Idee und Umsetzung, was du da für Jürgen gebaut hast. Das fängt das Flair der vorautomobilen Zeit richtig gut ein.
Lieber Poldij, wenn's ein Trösten-Emoji geben würde, hätte ich es gedrückt. So sage ich: Das wird schon wieder, besonders, wenn nur Blech verformt wurde und alle Beteiligten noch alle Gliedmaßen haben.
Liebe alle: Einen schönen vierten Advent und Frohe Weihnachten!

Grüße, Jörg
 
Schön daß hier doch noch etwas Bewegung in die Aktion gekommen ist!
Freue mich sehr für Euch, die Ihr wohl doch recht viel Spaß daran hattet.

Leider hat mein Wichtel noch immer nicht den Weg zu mir gefunden,
mal sehn, vielleicht nach den Feiertagen ...
 
Heute konnte nun mein Wichtel mir mein Geschenk, persönlich überreichen.
Nachdem er wahrscheinlich seit Anfang des Monats Kopfschmerzen hatte, da ich einer der bin wo das Päckchen verschwunden ist.
Mein Dank geht wieder einmal an Jörg alias @Passivbahner.
Wie schon im letzen Jahr hat er mir wieder einen feinen LKW gebastelt. Diesmal handelt es sich um einen 3Tonner, des Magirus M30, BJ 1933/34.
Das Fahrzeug gehört dem Zimmermann Klaus Santer, welcher mit dem BW Vorsteher nachdenklich im Gespräch ist.
Weiteres Highlight am Magirus ist sein Schlesisches Kennzeichen und die bewegliche Vorderachse :D
Natürlich gab es auch eine kleine Leckerei dazu.
Also genug geschrieben,
Frohe Weihnachten und Nochmal Vielen Dank an Jörg.
Nun sollen Bilder gezeigt werden :D

Gruß Daniel
 

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Hallo miteinander!

Meine eigene Wichtelei ist zwar leider noch nicht eingetroffen, aber ich mag trotzdem etwas Bewegung in die Hütte bringen. Außerdem habe ich endlich mal Zeit für diesen Bericht :-D

Als mir @tt-fan2015 zugelost wurde, wusste ich sofort, was ihm fehlt: Ein Fotodiorama! Bei all den schönen Modellen, die er baut, hat er keinen Ort, um diese angemessen ablichten zu können. Als zwei bekennende Fans der Sächischen Epoche I wählte ich daher ein Erzgebirgsthema, welches ihm und mir gleichermaßen Spaß machen sollte und sich bei neutraler Ausgestaltung für Fotos fast sämtlicher Fahrzeuge eignet. Der Zollstock und mein Fundus an wirklich großen Kartons setzten die letzten Randbedingungen. So übergab ich dann wie er schon schrieb vor einigen Wochen einen Umzugskarton mit für ihn unbekanntem Inhalt.


Die Grundidee: Eingleisige gerade Strecke, normaler Bahndamm, bisschen Hintergrund. Natürlich von der "Schokoladenseite" her nach hinten ansteigend, um etwas Tiefenwirkung zu erzielen. Den Fotohintergrund habe ich nach einigen Tests auf eine eigene Holzplatte geklebt und beweglich gelassen - bei Fotos "Schräg von vorn" kann man ihn so verschieben, dass er das faktische Ende des Geländes und den umgebenden Raum ein Stück weit kaschiert. Das holt noch mal einige Zentimeter Nutzlänge raus.


Der Rohbau ist Styrodur (Dämmplatte) auf einer HDF-Trägerplatte. Die Geländeform und der Bahndamm wurden vorgezeichnet und dann grob herausgeschnitzt. Zwei Schichten beim Anrühren gleich eingefärbtes Moltofill bilden den "stabilen Baugrund".
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Diverse Farben geben der Landschaft eine erste Kontur und dienen später der Auflockerung des Untergrundes. Dann kann auch schon das Gleis aufgeklebt werden. (Der Fotohintergrund ist hier noch eine Testversion aus dem heimischen Drucker, um die Landschaft daran anpassen zu können). Den Hintergrund verdanken wir meiner liebreizenden Lebensabschnittsgefährtin. Sie hat stundenlang nach einem wirklich idealen Bild gesucht und stellt ganz nebenbei auch die Werkstatt zur Verfügung, in der das alles entsteht!
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Nächster Schritt: Schottern und Begrasen! Steinchen einfegen war meine Baustelle, beim Grünzeug hat meine Liebste wieder kräftig mit zugepackt und ihren Spaß an der Elektrostatik gefunden. Resultat: Ein stärkeres Begrasungsgerät wurde beschafft! Die Gleisbaurotte und der Schotterzug waren natürlich ebenfalls zur Stelle. Die zwei nach hinten rausgeführten Drähte waren eigentlich nur für's Licht gedacht, aber man kann auch Stunden damit verbringen seinen kleinen SKL hin und her fahren zu lassen anstatt weiterzuarbeiten :D
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Da es dem echten Busch da draußen gerade ziemlich bescheiden geht war's Zeit: Aufforstung! Statt Borkenkäfer und Waldsterben gab es bei uns pflanzfrische Fichten. Die sehen ab Packung leider grausig aus, daher wurde der grellgrünen Farbenpracht erst einmal etwas Einhalt geboten. Ganz nebenbei hat die Airbrush auch der Varianz in den Grasfarben noch etwas auf die Sprünge geholfen und das Gleis in einen annehmbaren Farbton versetzt. Der Randweg, Waldboden und diverse kleine Details kamen hinzu.
Nach mehreren Tagen und Durchgängen mit dem Begrasungsgerät sowie einem Rundum-Test an Fasermischungen war dann erstmalig "vollständiger Bewuchs" zu verzeichnen.
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Danach kam endlich meine persönliche Lieblingsbaustelle: Die Kuhweide! Diese findet ihr Gegenstück im Bildhintergrund, wo eine Art alter Mauer eine mäßig brauchbare Barriere bietet. Daraus musste ich etwas machen! In einer unerwartet intensiven Farbkleckserei begegneten die dünnen Holzteilchen zunächst echter Lasur, dann diversen Acrylfarben und Washes und nach wiederum mehreren Tagen des Kleckerns, Trocknens und Klebens noch einer leichten Pulverfarbgebung. Wert war's das vermutlich nicht, den Zaun sieht man eh nur im Hintergrund, aber Spaß hat es gemacht!
Natürlich geht so eine Weide nicht ohne Bewohner, also einigten meine Miterbauerin und ich uns auf eine Selektion wohlgenährten Hornviehs. Das am Hang sitzende Figürchen in der Mitte darf als Referenz auf meine Wenigkeit verstanden werden - die kurze Zeit, in der ich mal Kühe auf der Weide hüten durfte, habe ich bis heute in sehr schöner Erinnerung. Leider hatte diese Weide damals keine Bahnstrecke in Sichtweite.
Irgendwann zu dieser Zeit kam auch der "richtige" Hintergrund aus der Druckerei - schon sehr viel sehenswerter als die selbstgemachte Testversion (und nach dem Durchtrocknen auch faltenfrei)!
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Zu guter letzt gab es noch kleine Details wie ein paar Farbtupfer in den Büschen, zusätzliche Bodendecker, Waldbewohner, etwas mehr "Kleinzeug" auf dem Untergrund (Rindenstreu, Steinchen) und noch eine abschließende Behandlung mit Airbrush und Pulverfarben.
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Ein paar Testfotos mit dem fertigen Diorama habe ich natürlich auch geschossen, aber da zeige ich nur ein paar kleine Vorschauen. Die Haupt-Show dazu gebührt dem Bewichtelten ;-)
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Viel Spaß mit den Bildern! Vielleicht dient es ja dem einen oder anderen als Anregung.

Fröhliche Weihnachten euch allen :santa:
Schraube
 
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Der gute Ton zu Weihnachten
Nachdem sich hier die überwiegende Anzahl der Beteiligten, so auch ich, über Ihr Wichtelgeschenk freuen durften und dies auch verkündeten, kann man leider nicht umhin, auch etwas Kritik anzubringen. Keine Kritik an den feinen Basteleien oder den dazugehörigen Vorbildern, bei Weitem nicht. Nein, es ist direkte Wichtelkritik von Nöten. So ist es doch gebührlich, nicht nur den Empfang kommentarlos zu bestätigen, sondern sich auch zu bedanken und eventuell, wenn es nicht viel Mühe bereitet, auch das eine oder andere Wort über das Objekt selbst zu verlieren. Es tut mir leid, dass ich nicht den Geschmack meines Wichtels getroffen habe und Demselben mein Machwerk so gar nicht gefällt. Es wird nicht wieder vorkommen. So wünsche ich fast allen hier Beteiligten eine gesegnete Weihnacht und ein glückliches neues Jahr 2020.

Jürgen W. Constructo
 
Ich lese hier nur leise mit aber:
Jürgen könnte es sein, dass dein Bewichtelter der jenige sein könnte, welcher nach Angabe von Dirk "Eine Weile nicht anwesend ist"?

Frohes Weihnachtsfest in die Runde.
 
So, hier mal ein paar Worte zum Magirus: Ich war schon ein bisschen überrascht, wieder den Daniel gezogen zu haben. Und wieder sollte es etwas sein, das zu seinem tollen BW passt. Da ich nicht wusste, ob die Bahn damals in BWs irgendwelche gummibereiften Spezialfahrzeuge hatte, ich aber etwas anderes als Autos für die Modellbahn noch nicht gebastelt hatte, habe ich mir die Geschichte ausgedacht, dass Daniel für die Arbeiten an seinem BW eine zivile Zimmermannsfirma engagiert hat. Dazu passte dann ein kleinerer LKW, und ich fand einen alten Magirus-Prospekt im Netz, der eine Maßzeichnung enthielt. Diese scheint aber nicht zum beworbenen Fahrzeug, sondern zu dessen Vorgänger zu gehören, daher die Datierung ca. 1933/34, da der M30 1934 ein anderes Fahrerhaus bekam, das nicht mit der Zeichnung übereinstimmt.

Ich habe das Fahrzeug dann für den 3D-Druck modelliert und anschließend in Einzelteile zerlegt. Dabei habe ich dieses Mal auch auf Details am Fahrwerk geachtet und dafür gesorgt, dass man die Vorderräder einschlagen kann, damit das Fahrzeug auf einer Anlage besser positioniert werden kann. Das erste Bild zeigt einen Größenvergleich zur Kaelble-Zugmaschine:
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Irgendwann kam der "Bausatz" von Shapeways, und dann habe ich erst einmal alle Teile lackiert und anschließend das 3D-Puzzle zusammengesetzt:
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Hier mal noch ein paar Bilder vom fertigen Fahrzeug:
zwischenstand25.jpg zwischenstand26.jpg zwischenstand27.jpg

Dann habe ich Streichhölzer gespalten, um eine kleine Ladung Bretter zusammenzubekommen, die ich mittels Holzleim zu einem kleinen Paket gemacht habe.
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Ich habe wie auch letztes Jahr zwei Modelle gebaut, damit wenigstens eines übrigbleibt, falls etwas schiefgeht.
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Und das hat sich dieses Jahr als besonderes Glück herausgestellt, da die Post das Päckchen ja bisher nicht wieder herausgerückt hat. Da Daniel und ich garnicht mal so weit voneinander entfernt wohnen (es ist sogar derselbe Landkreis), habe ich ihm gestern die Zweitbesetzung persönlich zugestellt.

So, und nun wünsche ich allen Beteiligten ein frohes Weihnachtsfest und bedanke mich bei Dirk für die wunderbare Idee zu dieser Aktion. Ich finde es schön, sich mal in jemand anderen, dessen persönliche Sicht auf das Hobby sowie eine andere Epoche hineinversetzen zu müssen.

Grüße, Jörg
 
@jasch
Ich bin gemeint.

@constructo
Es tut mir leid das ich nichts weiter dazu geschrieben habe. Ich habe mich über das Wichtelgeschenk gefreut und auch gleich überlegt ihm seine eigene Dienstlok zu verpassen. Ich habe noch 92er die passend gestückelt wunderbar dafür geeignet sind. Ich habe nur noch nicht die Zeit dafür weil viel zuviel zu erledigen ist. Und das wichtigste bin ich immer noch am zusammenpuzzlen.
Die Geschichte konnte ich auch noch nicht einscannen.
 
Halleluja!

Überlagerte Farbe, trockener Leim, fehlendes Werkzeug und den eingerosteten Fingern zum Trotze bin ich nun endlich fertig. War nach dem vorletzten Fluchen schon am Überlegen, einen Fresskorb zu senden. Gut verpackt geht die Wichtelei am 27. zum Versand. So lange wollte ich die Vorfreude eigentlich nicht strapazieren, aber wenn man alles doppelt machen muss... Mindestens.

Frohe Festtage, der Bummelpoldij :boeller:
 
Hallo,

nun komme auch ich endlich dazu meinem Wichtel Erik ganz herzlich für seine Wichtelei zu danken. Kurz vor Weihnachten erreichte mich ein ziemlich großes Paket mit leckeren Grüßen und einem herrlichen Hinterhofdiorama. Was für ein toller Zufall das letztes Jahr Erik durch mich bewichtelt wurde und Dirks Losfee den Spieß jetzt umgedreht hatte :) Besonders angetan hat es mir die Fassadenwerbung und die vielen versteckten Szenen, z.B. die typische, fensterguckende Oma :D Auch die Hinterhofwerkstatt bietet noch viel Potential zum Austoben. Ich kann nur meinen Hut vor dem betriebenen Aufwand für diese tolle Bastelei ziehen und zerbreche mir nun den Kopf wie ich das Ganze in eines meiner Module integrieren kann ;)

Weihnachtliche Grüße Martin

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zerbreche mir nun den Kopf wie ich das Ganze in eines meiner Module integrieren kann ;)

Bahnübergang, wenn die Bahn mittig im Modul fährt.?
Oder Radebeul-Ost Neubrunnstraße, wenn es asymmetrisch sein darf. Also erst Kleinbahn, dann etwas Straße, dann die Häuser und der Bahndamm für Normalspur ist dann hinter der Modulkante. Da sind zwar die Häuser nicht vom Typ Mietskaserne, aber mit den Stadtwerken an der Ecke auch nicht wirklich dörflich. Bzw. der ehemalige Kohlenhandel gegenüber an der Schildenstraße.
 
Ich hoffe ich habe gerade zum letzten mal die Pistole angesetzt. Wenn es dann abgekühlt ist muss ich gucken ob es noch passt und dann kann meins auch auf die Reise gehen.
 
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