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Weichenantrieb digital: Holgis 4fach-Servoansteuerung

Sind da normale Gleichspannungsmotoren drin, die sozusagen "nur" umgepolt werden müssen - mal von PWM abgesehen?
 
Hi allemann,
ich habe auch schon über eine echte Rückmeldung nachgedacht,
in Unkenntnis elektronischer Zusammenhänge aber eher über eine mechanische Lösung.
Man könnte an einen nicht benutzten Arm des Servokreuzes einen der preiswert im www angebotenen winzigen Supermagneten ankleben, der je nach Stellung einen von zwei anzubauenden Reedkontakten auslöst...
Einfach, schlicht und doch geschmacklos - ähmm... ich meinte natürlich preiswert.
 
tolle Sache!!!

hallo ,
das tät mich ja auch schon interessieren solch ein Stück zu bauen, aber wer fertigt die Platine ? Ich selber kann sie leider nicht mehr fertigen, vor Jahren wärs kein Prob. gewesen. Ist das Serienfertigung oder Einzelanfertigung ??

Gruss Gerhard
 
Hallo,

das ist alles Einzelanfertigung.
Ein Mitglied aus dem Board hatte mich schon kontaktiert wg. einer professionellen Herstellung, leider wartet er noch auf mein Muster (Asche auf mein Haupt), hole das aber diese Tage nach.
Leiterplatten kann ich auch in Einzelfällen herstellen, größere Stückzahlen dann aber entweder siehe oben oder bei einem Leiterplattenhersteller, Anfrage dort war in etwa 5 Euro/Leiterplatte.
(entsprechende Stückzahl vorausgesetzt).

Die Rückmeldung per Schnappkontakt oder Reed ist sicher die einfachste Variante.

Ich vermute, es ist ein einfacher Gleichstrommotor drin. Erstelle heute Abend mal eine Sprengzeichnung :essen:

Holger
 
Gut, dann warte ich gespannt auf Deinen weiteren Baufortschritt. ;) Da ein Servo ja ein echter Regelkreis ist, wäre es für mich am plausibelsten, auch dort die Rückmeldung herzubeziehen. Alles feinmechanische liegt mir nicht. Da würde ich die elektronisch lernbare Variante mit dem Poti aus dem Servo vorziehen. Dann könnte man mit Tastatur bewaffnet festlegen, in welcher Stellung Rückmeldung gegeben wird.

Da kommt mir eine Idee: könnte man dann nicht auch sauber die Rückmeldung für das Schalten der Relais der Polarisation benutzen? Idealerweise so, dass in jeder Endlage kein Relais angezogen ist, um den Dauerstromverbrauch gering zu halten?
 
HallO!
Zur Rückmeldung hät ich auch noch einen Vorschlag,
der die mechanichen und elektrischen Komponenten auch
gleich mit prüft.
a) eine Weichenstellung wird per Reedkontakt gemeldet
(na gut mechanisch und ein wenig fummelig)
b) die andere über Spannungsmessung am Herzstück, zu einer
Gleisseite hin, dann hat man auch die Ralais zum umpolen mit
unter Kontrolle (geht aber nur digital)
Mfg Uller
 
So, ich hab mal einen Servo von C* auseinandergenommen. Wie zu erwarten Motor, Poti, einige Zahnräder, kleine Platine.
Dann hab ich mal überlegt was ich so brauche:
- Gleichrichter, großen Kondensator, 5V Spannungsstabilisator
- Optokoppler für das Digitalsignal
- Transistoren für die Relais, Ausgang für Rückmeldung
- einen PIC mit genügend Ein-/Ausgängen
- H-Bridge für Ansteuerung Motor
- Anschlußklemmen, einiges an Hühnerfutter

Die Auswahl des PIC's ist nicht ganz einfach.
Ich brauche
- 1 A/D Wandler für die Spannung am Poti messen
- 2 Ausgänge für Motorbridge
- 1 Eingang für DCC Signal
- 2 Quarzpins, da das DCC Signal ganz genau ausgelesen werden muß
- 2 Ausgänge für Relais
- 1 Ausgang für Rückmeldung

Damit fielen die kleinen PIC's schonmal raus, die haben nicht genügend Pins. Ich hab einen größeren gefunden, der gehen müsste.
Wichtig noch, dass der interne Speicher oft genug beschrieben werden kann, damit er sich die letzte Einstellung auch merken kann.
1 Million mal dürfte gerade so reichen ;)

Alles in allem recht viele Bauelemente, nur für einen Servo.
Die Kosten werden also relativ hoch, Bauelemente für ca. 6-7 Euro jetzt mal geschätzt.
Da der Servo nun schon mal zerlegt ist werd ich mal einen Prototypen bauen. Kann aber etwas dauern, da ich den speziellen PIC erst bestellen muß.

Wer das alles nicht versteht, nicht traurig sein :allesgut:

Holger
 
@Holgi:
Den A/D-Wandler kannste Dir auch mit einem Analog-Komparator aufbauen. Dazu musste mal im Netz nach "Delta-Sigma-Wandlern" suchen.
Je langsamer die sind, desto genauere Werte kann man erhalten. (setzt einen eigenen Timer vorraus)

Ich frag mich allerdings ob es Sinn macht die Steuerelektronik des Servos zu gunsten einer "echten" Rückmeldung rauszuschmeißen.
Erstens wurde schon an anderer Stelle beschrieben dass eher das Gedöns was die Ruderhörner im RC-Alltag bewegen kaputt geht als der Servo selber und zweitens hätte man eine echte Rückmeldung erst dann erreicht wenn man an die Weichenzungen zwei Verschlußmelder anbaut die nicht durch die Stellschwelle sondern durch die Bewegung der Weichenzungen angetrieben werden.
Der Stelldraht und die Stellschwelle sind als Fehlerquellen nämlich immer noch nicht ausgeschaltet wenn man das Ruderhorn als Kontaktgeber nutzen möchte.

P.S.: Ich glaub nicht das 7 Euro reichen werden. ;)
 
Hi allemann,
Alles feinmechanische liegt mir nicht. Da würde ich die elektronisch lernbare Variante mit dem Poti aus dem Servo vorziehen.
da möchte ich nicht das 'Opfer' der Bemühungen sehen, wenn so ein Grobmotoriker mit 'nem Lötkolben in dem armen Servo unterwegs war...
hätte man eine echte Rückmeldung erst dann erreicht wenn man an die Weichenzungen zwei Verschlußmelder anbaut die nicht durch die Stellschwelle sondern durch die Bewegung der Weichenzungen angetrieben werden.
Das mag sein,
die mechanische Durchführung der genannten Bedingungen dürfte aber interessant werden. Ich persönlich würde einer ordentlich (selbst) montierten, mit einem richtigen Federdraht bewegten Weiche (incl. deren Stellschwelle) ausreichend Vertrauen entgegenbringen, um darauf verzichten zu können, solange ich die Meldung bekomme, daß der Antrieb tatsächlich die gewünschte Endlage erreicht hat.
 
Stardampf schrieb:
... da möchte ich nicht das 'Opfer' der Bemühungen sehen, wenn so ein Grobmotoriker mit 'nem Lötkolben in dem armen Servo unterwegs war...
In den letzten Tagen bist Du so charmant.:allesgut: Also mit dem Lötkolben sollte ich ordentlich umgehen können (für fassbare Objekte), war doch vor Jahren Mikroelektronik mein Haupthobby, was einige interessante Sachen wie JU+TE-Computer oder EMR-Funkuhr zu stande brachte.

Was ich meinte sind feinmechanische Dinge, wenn es bspw. um die 1/10mm-genaue Positionierung der Reedkontakte geht.

@Holgi, Du meinst, mit der neuen Servodirektregelung brauchst Du dann 3 (!) PICs? Oder hab ich Dich falsch verstanden und Du wolltest alles in einen integrieren?
 
@tsinger
nein nur einen PIC, der wertet DCC aus und stellt den Motor entsprechend.

Allerdings bin ich mir auch nicht sicher, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Die Rückmeldung vom Decoder, dass er den Stellimpuls an den Servo ausgegeben hat, sollte eigentlich ausreichend sein. Und das ist ja bereits vorhanden.
Einzig das Schalten von 2 Relais in den Endpositionen wäre noch ein Vorteil.

@E-Fan
ja das mit dem Komparator ist mir bekannt. Nur muss ich sehen, dass ich das zeitmäßig hinbekomme, aller 52µSekunden kommt immerhin ein DCC-Bit. Da ist mir ein integrierter A/D Wandler lieber.
7 Euro dürften hinkommen, ohne Servo und Leiterplatte.

Holger
 
für Laien ungeeignetes Fachchinesich

:gruebel:
Gibts beim DCC wie bei den alten 2- und 386ern nen Turboschalter? ;)
Kuckst Du hier
Nagel Dich aber nich wegen dem µC fest.

Bei zwei oder mehr Timern wäre das kein Problem. Optimal wären drei.
Allerdings weiß ich net ob die PIC's das haben. Einer übernimmt die Hardware-PWM für den Servo und den Delt-Sigma-Wandler weil meist zwei sogenannte Output-Compare Register pro Timer vorhanden sind, einer legt die Zeiten für eine Interruptroutine zum Auswerten des ankommenden Signals fest und der dritte ist dazu da den Zeitpunkt abzuspeichern an dem der Analogkomparator seinen Zustand gewechselt hat.

So - und weil hier bestimmt 98% aller Foriker rein gar nichts verstanden habe versicher ich euch das der verchromte Zündfunke samt Lichbogentankinnenbeleuchtung absolut sicher arbeiten!:boeller:
 
Vermutlich verstehen nur wir 2 von was wir reden...
Nagut, dann sind es halt 87µSekunden für den Test. Hatte die Zahl nicht mehr im Kopf.

Aber ich werde keine komplett neue Software schreiben. Ich hab den von MERG erweitert (der aber nicht auf Interupts besteht, leider).
Der ist für meine Zwecke komplett ausreichend.
Wenn ich es dort mit der Regelung unterbringe ist gut, ansonsten eben nicht. Versprechen kann ich nichts. Interessieren tuts mich aber selber schon.

Holger
 
Stardampf schrieb:
Ich persönlich würde einer ordentlich (selbst) montierten, mit einem richtigen Federdraht bewegten Weiche (incl. deren Stellschwelle) ausreichend Vertrauen entgegenbringen

Ausser, es befindet sich beim Umstellen ein Radsatz dazwischen :biene: .
 
HallO Holgi!
Auch wenn Du aus dem "Delt-Sigma-Wandler" einen Delta-Sigma-Wandler macht, ich finde man soll die Kirche im Dorf lassen und wenn dann wriklich nur das mit den Relais machen
(in Endlage umschalten, ala Harder).
Der Link von E-Fan ist übrigens genau der von dem Ich Dich gewarnt hatte. Die Nachbauten werden zu hauf bei Ebay von anderen verscherbelt.
Mfg Uller
P.S. Ich hab auch so einen, allerdings dann nochmal Second Hand.
Und man höre und staune, laut Anleitung, Stromversorgung 14-18V AC/DC bei einem 2200my 16V Ladeelko ....
 
@uller:
Gewarnt? - in welchem Zusammenhang?
Das was ich Holgi zeigen wollte war das Timing-Diagramm des DCC-Signals. Nicht mehr und nicht weniger. ;)
Ich glaube auch nicht das Holgi ein ernsthaftes Interesse an einem gewerblichen Vertrieb der Teile hat da er erstens nicht das Urheberrecht an allen Softwareteilen besitzt und zweitens neben dem immensen Finanziellen Startaufwand auch noch bestimmte Regularien einhalten muss die ihn, wenn er es nicht macht, bis zu 50 Kiloeuro Bußgeld kosten können. (bei fehlender CE-Konformitätserklärung)
 
@E-Fan
gewarnt, dass jemand anderes mit meinen Programmen Geld macht.
So geschehen bei den unter dem Link genannten Decodern.
Deshalb gebe ich die HexFiles (Progamm im PIC, für die Mitleser) nur auf Anfrage heraus, verhindern kann ich es aber natürlich auch nicht.
Die Seite kannte ich natürlich schon.

Ich habe nicht vor, die Dinger gewerbsmäßig zu vertreiben. Dazu fehlt mir die Zeit. Ausserdem soll es Hobby bleiben.

Holger
 
HallO E-Fan!
Geht nicht gegen Dich, nur dagegen das einige aus dem Gehirnschmalz anderer Geld machen.
Der auf dem Link ist ein Betroffener, deswegen wahrscheinlich jetzt auch bei vielen Sachen, wenn es etwas genauer wird, Webmaster fragen, oder bei Sachen die komplett abgegeben wurden gleich Link zum Vertrriebspartner.
D.h. Layout, Schaltplan + Hex-Files einfach zum Download auf HP nix gut. Zumindest die Hexfiles sollten nur auf Anfrage erhältlich sein, auch wenn es nicht gewerblich ist (ist ja auch mittlerweile so).
Mfg Uller
 
Keine Bange! Das hab ich auch nicht so aufgefasst!
Man könnte den Betrügern -was anderes sind sie in meinen Augen ja nicht- aber auch die Suppe versalzen in dem man die Bundesnetzagentur (ehemals RegTP) und/oder das zur Region des Veräufers passende Finanzamt auf solche Typen aufmerksam macht.
Ja ich weiß - ist ziemlich Krümelkackerisch und Nachtragend.
Falls ein FA abwinken sollte interessiert es nach meinem Wissen aber sehr oft die RegTP was derjenige da an elektronischen Schaltungen veräußert.
 
hallo miteinander,

da ich derzeitig ein kleines Problem mit der Adressierung von Holgi´s Wunderwerken (WDec03) habe, möchte ich in die Runde mal fragen:

Hat von Euch schon jemand die Platine (WDec03), mittels Lenz Set100, demzufolge mit der Kombination LVZ100 und LH100, erfolgreich adressieren können.

Selbiges ist mir bisher, bis auf ein "Gelegenheitstreffer", nicht erfolgreich geglückt.

Mit der Kombination LVZ100/LH90 gab es ja bei unserem Boardmitglied @Hobo keine Probleme. Wo Holger und ich uns eigentlich nicht vorstellen können bzw. konnten, dass es in meiner Kombination nicht gehen soll, ist aber bisherig so...

Aus diesem Grunde möchte ich nur sichergehen, ob es von Haus aus nicht funktioniert oder ob mein Set100 (LVZ oder LH) einen Fehler hat.
 
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