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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Der MDR-Beitrag ist beim Thema Schiebetür definitiv falsch. Die erste Schiebetür beim Barkas B1000 gab es bereits 1968 und ging 1969 in Kleinstserie. Als Reparaturumbau fertigte die Fritz Fleischer KG s.g. Großraumtaxen (Einsatz: Hotelbus) in kleinster Stückzahl. Der Clou war, dass die Schiebetür sogar elektrisch angetrieben war. Mit Verstaatlichung endete der "Umbau".

Für die 1985 vorgestellte und 1987 in Serie gebrachte Werksschiebetür haben sich die Barkas-Leute geschämt. Das war eine primitive Notlösung und keine Innovation. Schon alleine der äußere Türgriff sitzt für den Nutzer an der falschen Stelle. Der Grund für diesen "Blödsinn" war, dass die Türbleche und die Position des Schlosses nicht geändert werden durfte.

Ein paar Framos und Barkas aus Finowfurt.

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Der IWL Kundendienst - denkbar dass man ihn früher an so mancher Motorbootrennstrecke gesehen. IWL war nicht nur Motorroller bekannt, sondern baute auch recht erfolgreich Motoren für Rennboote. Eine hohe Stückzahl davon ging in den Export. Puristen werden hier auch etwas zu meckern finden. Der Framo hat eine Döbelner Ersatzkarosse, die man den geraden Fenstern in der zweiten Reihe und dem einteiligen Kunststoffdach mit der Wölbung in der Mitte erkennt. Diese gab es ab 1966. Nur gab es 1966 kein IWL mehr. Am 17. Juli 1965 lief nicht nur der 1. W50 vom Band und Ludwigsfelde bekam das Stadtrecht. Auch IWL wurde in AWL umbenannt...

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B1000 mit Felgen vom Suzuki Vitara. Stilbruch oder Notwendigkeit? Notwendigkeit, wenn auf Scheibenbremsen umgerüstet wurde. Die Bremsleistung des Barkas war bekanntlich unter aller S... Das war den Barkas-Entwicklern auch bekannt, nur durften sie es nicht ändern. Selbst beim B1000-1 blieb es beim Fortschritt des Stillstandes... Die Pläne für mehr Sicherheit lagen schon lange bereit. Nach der Wende kamen Umrüstumsätze auf. Nur passen die 13''-Originalfelgen nicht zur Scheibenbremse. Es gab dazu passende 16''- Felgen. Leider hat der Zulieferer irgendwann diese nicht mehr produziert. Eine Lösung sind daher die Felgen des Japaners.

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Ein B1000 mit Originalfelgen.

Einmal der B21 von vorne und einmal von hinten mit Anhänger:

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Diese Gepäckanhänger wurden von der ELG Berliner Schmiede gefertigt und machten damit den Ello durchaus reisetauglich.

Zwei M25

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Und was sehen wir dort? Suzuki-Felgen auf dem Langmaterialanhänger. Diesmal nicht wegen den Bremsen, sondern für mehr Standsicherheit. Aber ob diese Fuhre Spaß macht? Wohl nicht. Bei 20 km/h ist Schluss. Zu DDR-Zeiten war es sogar seitens Multicar untersagt, dass hinter dem M25 ein mehrachsiger Anhänger lief, wo nur die 1. Achse auflaufgebremst war.

Und noch zwei olle Haudegen:

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Die Spreewaldmühle war mit drei Fahrzeugen angereist, aber nur einer wollte vor die Kamera.

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Nettes Fahrzeug - bis auf die Farbe. Dazu gibt es noch zwei Lanz Bulldogs. Einer davon hat auch diese "schöne" Lackierung. Leider haben sich diese auch nicht vor die Kamera getraut.

Und zum Schluss noch ein stimmiger Exot:

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KAMAZ 43502 mit LAK-Koffer und Cummins-Diesel nach Euro6-Abgasnorm. Das Fahrzeug wurde in der EU gefertigt. Von 2012 bis 2022 betrieb Kamaz zusammen dem polnischen Importeur Autobagi in Litauen ein Montagewerk.
 
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Die Felgenform der Ballonreifen hatte weniger mit Design zu tun als viel mehr mit praktischen Gesichtspunkten.
Da die "Breitlatschen" recht weit zur Seite heraus ragten, musste die Aufstiegsleiter zum Führehaus gekürtzt werden. Um trotzdem dort oben einsteigen zu können, wurde der untere Tritt einfach auf den Felgenkranz verlagert.

Ich habe mit 18 meinen Führerschein auf einem normal bereiften GST-W50 mit Kugelumlauflenkung gemacht - das Ding war wirklich leicht zu bedienen und hat selbst einem Anfänger beim Fahren Spaß gemacht. Zu NVA-Zeiten bin ich (ersatzweise zum Ural) auch den W50 mit Ballonreifen und Servolenkung gefahren, der lief dann eher unruhig auf der Landstraße bei 80 km/h.
Hallo miteinander
soweit ich mich erinnere hatten die W50 LA/A mit Ballonreifen nur eine Vmax von ca 65-70Km/h
die Allradler mit Straßenbereifung LA/PV kamen auf ca 75Km/h

fb.
 
@FB. , ja kann sein, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit wie von dir genannt für beide Bereifungen unter 80 km/h lag. Das war dann aber m.W. keine technisch herbeigeführte Abregelung oder Begrenzung. Auf der Landstraße (und nicht gerade in Kolonne unterwegs), wurde aber gefahren, was die Karre so hergab…vielleicht eben auch nur 75.
Selbst den Ural konnte man lt. Tacho auf ca. 80 Sachen bringen, hier musste aber die tatsächlich vorhandene Drehzahlbegrenzung mittels Unterdruckmembran im Vergaser außer Betrieb gesetzt werden.
 
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Hallo miteinander
-die Achsen hatten unterschiedliche Übersetzungen
die langsamsten waren für die Zugmaschine und die LA/A mit Ballonreifen
die LA/PV waren etwas schneller ausgelegt
--es ist natürlich möglich in die Achsen andere Zahnräder einzubauen-die Kreuzgelenke der Vorderachse werden dann schnell unwillig
-die Drehzahl des Motors konnte nicht erhöht werden(da hätte man die Fliehkraftregelung der Einspritzpumpe manipulieren müssen)
die spielereien an der Füllmenge usw. brachten meist nur einen höheren Verbrauch
--die Drehzahlbegrenzer bei den Ural//GAS//Zil Motoren mit einem Streichholz zu blockieren war dagegen keine Kunst
fb.
 
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