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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Naive Frage:
Gab es da serienmäßig?
 

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Na gut, wenigstens konsequent - ist billig & sieht auch so aus.:cool:
 
Mich wundert, dass das vom Markenschutzrecht her zulässig zu sein scheint. Seltsame Welt, Modellautos herstellen ist verboten, aber einen Mercedesstern darf man sich an jede Asphaltblase nageln.
 
Vorallem erinnert mich die Front dieser Mercedes-Baujahre bei SLK, SL usw. immer eher an:
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Mich wundert, dass das vom Markenschutzrecht her zulässig zu sein scheint.
Erlaubt ist, wobei man nicht erwischt wird. Ein richtiges Impressum hat die Seite nicht, es sind aber eine Kontaktadresse in Deutschland und eine in Griechenland angegeben, und auf Google Street View findet man unter beiden Adressen Wohngebäude, die noch nicht mal den Anschein erwecken, als könne es da ein Büro, geschweige denn eine Werkstatt oder Produktionsstätte geben. Wenn ich raten müsste: Die Teile kommen aus einem Land, wo Lizenzrechte eh nicht durchgesetzt werden, und das Risiko, dass das Zeug beim Zoll hängen bleibt, trägt der Kunde.

Beste Grüße
Jörg

PS: Als Privatmensch kann man mit seinem Auto machen was man will, und so gibt es nicht wenige Autos mit "Identitätskrise". Drei schnell zusammengesuchte Beispiele aus dem eigenen Fundus: Ein Golf, der lieber ein Audi wäre, ein Käfer, der gern ein Tatra sein möchte und ein französischer Mega, der lieber ein Trabant wäre:
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Beste Grüße
Jörg
 
Das Motorfestival am Helenesee bei Frankfurt (Oder) läuft noch bis Sonntag. Wemm irgendwas von dem im folgenden Gezeigten gefällt, kann da also gern noch hinfahren. Ich habe ein völlig subjektives Best-of nach Rubriken zusammengestellt, das Ganze ist nur ein winziger Ausschnitt, selbst vorbeifahren lohnt sich also.

1. Amerikaner Epochen III/ VI
Ford F1, Ford F100,, Ford Thunderbird Mk5 1967, Ford Thunderbird Mk5 1970, Plymouth Roadrunner, Chevrolet C10, Buick Roadmaster, Mercury Cougar, Chrysler 300, Lincoln Continental Mk4
0101ford-f1.jpg0102ford-f100.jpg0103ford-thunderbird-mk5-1967.jpg0104ford-thunderbird-mk5-1970landau-sedan.jpg0105plymouth-roadrunner.jpg0106chevrolet-c10.jpg0107buick-roadmaster.jpg0108mercury-cougar.jpg0109chrysler300.jpg0110lincoln-continental-mk4.jpg

2. Amerikaner Epoche V/ VI
Chevrolet Camaro, Ford Mustang Mk5, Dodge Challenger R/T, Dodge Magnum, Chevrolet Corvette C7, Dodge Viper, Dodge Durango, Chevrolet Suburban, GMC Sierra SLT, Ford F250 FX4 Super Duty
0201chevrolet-camaro.jpg0202ford-mustang-mk5.jpg0203dodge-challenger-rt.jpg0204dodge-magnum.jpg0205chevrolet-corvette-c7.jpg0206dodge-viper.jpg0207dodge-durango.jpg0208chevrolet-suburban.jpg0209gmc-sierra-slt.jpg0210ford-f250fx4super-duty.jpg

3. Getunte Japaner
Nissan Primera, Nissan Skyline GT-R R34, Toyota Crown, Nissan GT-R R35, Nissan Sunny Coupe, Honda Civic, Honda Accord Coupé, Honda HR-V
0301nissan-primera.jpg0302nissan-skyline-gt-r-r34.jpg0303toyota-crown.jpg0304nissan-gt-r-r35.jpg0305nissan-sunny-coupe.jpg0306honda-civic.jpg0307honda-accord-coupe.jpg0308honda-hr-v.jpg

4. Bundesrepublik Deutschland
Originaler Minimal-Golf (Golf L, Bj.1982 mit 1.1-Liter-Motor und 50 PS), BMW 318i, getunter VW Bora, MB W124, getunter VW Golf 2, getunter VW Jetta 2, getunter Opel Astra F, Opel Kadett B, Audi 80 B3 mit H-Kennzeichen, MB 190E
0401vw-golf-l-1982.jpg0402bmw318i.jpg0403vw-bora.jpg0404mb-w124.jpg0405vw-golf2.jpg0406vw-jetta2.jpg0407opel-astra-f.jpg0408opel-kadett-b.jpg0409audi80B3-H-Kennzeichen.jpg0410mb190.jpg

5. DDR und Osteuropa
Wartburg 1.3, Lada 1300 WAS 21011, Skoda 120L, Barkas V901-2 Pritsche, Trabant 601 Cabriolet, Wartburg 311, Wartburg 353S, Trabant 601 Kübel, GAS 69, W50 LF 16
0501wartburg1-3.jpg0502lada1300was21011.jpg0503skoda120l.jpg0504barkas-v901.jpg0505trabant601cabrio.jpg0506wartburg311limousine.jpg0507wartburg353s.jpg0508trabant601kuebel.jpg0509gas69.jpg0510w50tlf.jpg

So, und wieder laufe ich in die Begrenzung von maximal 50 Bildern pro Beitrag. Das war nicht immer so, warum wurde das geändert?
 
Motorfestival Helenesee Teil 2 (notgedrungen)
Dann gab es noch einige Fahrzeuge, die nicht so recht in eine Kategorie passen, aber trotzdem interessant waren.
Casalini Sulky M11, zwei Etikettenschwindler auf dem US-Treffen, nämlich Chevrolet Epica und Chevrolet Orlando aus Südkorea, ein International-Harvester-Traktor, mit dem Herrentagsfeiernde über das Gelände chauffiert wurden, ein Ford-Hot-Rod, dessen karosserie wohl aus Kunststoff ist und also nur so tut, als wäre sie alt, ein Hot Rod mit amerikanischem V8-Frontmotor und Resten einer Käfer-Karosserie, ein Ford A Pickup Hot Rod, ein Chevrolet Hot Rod, ein Hot Rod namens Medusa mit Resten von Ford sowie diverse Sattelzugmaschinen im verschönerten Zustand, hier im Bild mehrere Scania.
0601casalini-sulky-m11.jpg0602chevrolet-epica.jpg0603chevrolet-orlando.jpg0604ihc-traktor.jpg0605ford-hot-rod.jpg0606kaefer-hot-rod.jpg0607ford-a-pick-up-hot-rod.jpg0608chevrolet-hot-rod.jpg0609hot-rod-extreme.jpg0610scania-diverse.jpg
Beste Grüße
Jörg
 
Oben ohne - bei 3000 Sonnenstunden/Jahr kein Problem
Einfach Dach abschneiden.
Zur Sicherheit noch ein Land Rover mit löchrigem Dach
 

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Während meines Besuchs in Museums-Bw Bochum-Dahlhausen sind ein paar Oldtimer-Freunde mit ihren Schmuckstücken eingetroffen.

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Gestern gesichtet in Grimmen diesen hübschen B 1000:
Wenn das Pierreux am Heck stimmt, ist das sogar was Seltenes, denn dann wurde dieser Barkas in Belgien endmontiert. Die merkwürdige Zweifarblackierung scheint es auch ab Werk gegeben zu haben, da Google mehrere Fahrzeuge in diesem Farbschema kennt.

Beste Grüße
Jörg
 
Hier noch ein Schwesterfahrzeug des Barkas.

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Wobei die Fahrzeuge nicht direkt von Francois Pierreux stammen. Pierreux hatte von 1950 bis ca. 1991 IFA-Fahrzeuge nach Belgien importiert. 1962 startete der Import des Barkas nach Belgien. Bis 1970 wurde er dort als Wartburg B1000 angeboten. Es gab auch Umbauten auf Barkas-Basis. So wurden ab 1966 verlängerte Fahrgestelle angeboten. In den 1980er Jahren bereitete der 2-Takter immer mehr Kummer, so dass man ab 1985 auf den Ford Diesel vom Typ LT (Fiesta) teilweise umrüstete. Das Fahrzeug nannte sich dann Barkas 1600 Diesel und hatte 54 PS. Ab 1989 gab es dann noch den Barkas 1800 Diesel mit dem Ford Diesel vom Typ RTC (Escort) und 60 PS. Die 2-Takter wurden zurück in die DDR geliefert.

Die Wohnmobile wurden von der Garage Olbrechts, einem Händler von Pierreux, aufgebaut. Es gab 4 Typen. Der von @jakschu gezeigte Barkas nennt sich Typ Sonja. Meine beiden sind vom Typ Vera. Es gab auch noch den Typ Julia mit Hochdach sowie einen aufgewerteten Mini-Bus.

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Zuletzt bearbeitet:
Viele Infos habe ich nicht. Die Umrüstung auf den Fiesta-Motor erfolgte von September 1985 bis 1989 und wurde dann zu Gunsten des Escort-Motors eingestellt. Es waren Anpassungen (wenn auch minimale) am Rahmen und der Karosse notwendig. Auch über die Stückzahl der Umrüstungen sind mir keine Zahlen bekannt.

Mit Ford-Motoren kam der Frankenberger Fahrzeughersteller bereits früher in Verbindung. Beim Framo HT1200 war der Ford C-Motor (Ford Eifel/Ford Taunus) verbaut. Der Ford C-Motor blieb bis 1956 in der Produktion und trieb auch die Fahrzeuge der Framo-Lizenznehmer Manderbach und Ostner.

Manderbach aus Wissenbach begann 1928 mit der Montage von Framo-Fahrzeugen. Der Verkauf erfolgte unter eigenen Namen. 1950 stellte man den Manderbach 700 mit Ford-Motor vor. Dieser basierte auf dem Framo V501/2. 1956 wurde die Produktion eingestellt.

Das O-D-Werk Willy Ostner aus Dresden begann 1935 mit der Montage von Framo-Fahrzeugen. Der Vertrieb erfolgte auch hier unter eigenen Namen. 1937 wurde die Fertigung nach Brand-Erbisdorf verlagert. In Brand-Erbisdorf fertigte man den Rex4, der auf dem Framo HT600 basierte. 1938 modernisierte Ostner den Rex4 und baute ab dann den Ford-Motor ein. 1945 erfolgte der Neustart in Sulzbach-Rosenberg (Oberfalz). 1956 übernahm Faun die Firma Ostner und wollte sein Fahrzeugsortiment nach unten abrunden.
 
Viele Infos habe ich nicht. Die Umrüstung auf den Fiesta-Motor erfolgte von September 1985 bis 1989 und wurde dann zu Gunsten des Escort-Motors eingestellt. Es waren Anpassungen (wenn auch minimale) am Rahmen und der Karosse notwendig. Auch über die Stückzahl der Umrüstungen sind mir keine Zahlen bekannt.

Mit Ford-Motoren kam der Frankenberger Fahrzeughersteller bereits früher in Verbindung. Beim Framo HT1200 war der Ford C-Motor (Ford Eifel/Ford Taunus) verbaut. Der Ford C-Motor blieb bis 1956 in der Produktion und trieb auch die Fahrzeuge der Framo-Lizenznehmer Manderbach und Ostner.

Manderbach aus Wissenbach begann 1928 mit der Montage von Framo-Fahrzeugen. Der Verkauf erfolgte unter eigenen Namen. 1950 stellte man den Manderbach 700 mit Ford-Motor vor. Dieser basierte auf dem Framo V501/2. 1956 wurde die Produktion eingestellt.

Das O-D-Werk Willy Ostner aus Dresden begann 1935 mit der Montage von Framo-Fahrzeugen. Der Vertrieb erfolgte auch hier unter eigenen Namen. 1937 wurde die Fertigung nach Brand-Erbisdorf verlagert. In Brand-Erbisdorf fertigte man den Rex4, der auf dem Framo HT600 basierte. 1938 modernisierte Ostner den Rex4 und baute ab dann den Ford-Motor ein. 1945 erfolgte der Neustart in Sulzbach-Rosenberg (Oberfalz). 1956 übernahm Faun die Firma Ostner und wollte sein Fahrzeugsortiment nach unten abrunden.

Wird Zeit, das mal ein Buch heraus kommt, in der Art - "Ostautos im NSW" (Westen).
Damit wir das mal richtig nachlesen können .
 
Oder hier mal nachfragen...




Der Marc weiß nicht nur was über die Trabbi in Belgien...
Seit fast 25 Jahren kompetente Adresse in Sachen Ostautos in Belgien. Bei jedem Besuch erfährt man was neues...
 
Wird Zeit, das mal ein Buch heraus kommt, in der Art - "Ostautos im NSW" (Westen).
Damit wir das mal richtig nachlesen können .

Das ist ein interessantes Thema, dass mich schon etliche Stunden des Nachforschens gekostet hat. Dabei ist aber bisher nur ein Bruchteil zusammen gekommen. Die Geschichte im Hintergrund ist genauso interessant. Wieso kam es überhaupt zum Export?

In Norwegen konnten man z.B. von Ende des 2. WK bis 1. Oktober 1960 nicht einfach so in ein Autohaus gehen und ein Fahrzeug kaufen. Man brauchte eine behördliche Genehmigung zum Erwerb des Fahrzeuges und man musste den Bedarf nachweisen. Von den gestellten Anträgen wurde aber nur ein Bruchteil (3 bis 4%) überhaupt genehmigt. Man wollte die notwendigen beschränkten Fremdwährungen sinnvoller einsetzen. Die Situation besserte sich in den 1950er Jahren etwas. Mit der UdSSR, Polen und der DDR wurden spezielle Handelsabkommen abgeschlossen und die im Gegenzug gelieferten Fahrzeuge waren frei verkäuflich. Die Stückzahl konnte allerdings nicht den Bedarf decken. Und die gelieferte Qualität entsprach auch nicht den Wünschen. Das Aufheben der Importbeschränkungen führte unweigerlich zum Einbruch der DDR-Marken in Norwegen. So wurden z.B. vom 353er Wartburg mit seiner damals schon nicht mehr zeitgemäßen Antriebstechnik und den wahnsinnigen Spaltmaßen nur noch eine kleine Stückzahl eingeführt.

Hier mal zwei 311er in Oslo vor dem Rathaus:

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Quelle: Digitaltmuseum.no / Dagbladet / Norske Folkemuseum / CC BY-NC-ND 4.0 DEED

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Quelle: Digitaltmuseum.no / Dagbladet / Norske Folkemuseum / CC BY-NC-ND 4.0 DEED

So hat jedes Land seine eigene "Importgeschichte". Vieles lässt sich nur noch schwer rekonstruieren. Wieso hatte z.B. Rettungsdienst Zonen in Dänemark eine paar EMW 340 Krankenwagen? Die waren überwiegend rot-schwarz lackiert. Der überwiegende Fuhrpark bestand aus britischen und US-Fahrzeugen. Später gab es noch einen schwarzen Krankenwagen auf Barkas B1000 (ganz frühes Modell) nach Übernahme von Zonen durch Falck. Dieser wurde allerdings recht früh als Rettungswagen wieder a.D. gestellt und wurde später noch als Taucherfahrzeug genutzt.

Selbst in den 1980er Jahren wurde noch ein 353er Trans nach Dänemark geliefert, der auf einer kleinen Insel Lindholm als einziges Feuerwehrfahrzeug lief. Als er vor einigen Jahren von einem Sammler auf der Insel Fyn übernommen wurde, hatte der Eisenacher gerade mal 800 km auf dem Tacho.

Interessant war auch die Ersatzteillogistik. In Rostock gab es ein spezielles Ersatzteillager für den skandinavischen und finnischen Raum. Die Ersatzteile wurden quasi "just-in-time" geliefert, während die eigene Bevölkerung oft dumm in die Röhre geschaut hatte.

Und wenn an meine kleinen Lieblinge aus Walterhausen denke, da könnte man auch ein ganzes Buch schreiben. In Frankreich und Spanien gab es Feuerwehrfahrzeuge auf Basis des M25. In Großbritannien gab es u.a. zahlreiche Zweiwegefahrzeuge auf Basis des M25. In der Schweiz gab es bereits in der 1980er Jahren einen E-Multicar auf Basis des M25. Also schon viel früher als neue erste werksmäßige vollelektrische Multicar 31ZE, der aktuell auf der IFAT in München präsentiert wird. Nebenbei wird auch noch der größte Multicar aller Zeiten, der neue M41 (7,5t Klasse) mit konventionellen Antrieb vorgestellt. (Falls ein Modellhersteller hier mitliest - den hätte ich gerne als Modell ;)).

Die Story über IFA-Fahrzeuge im NSW ist eine noch viel längere Geschichte... Tja, ein Buch wäre was feines. Nur wer hat die Zeit und soll es schreiben?
 
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