Hier in kleiner Ausflug in die Welt von DKW & IFA F8
ein seltenes DKW F8 Cabriolet 2 Sitze plus Notsitz für die Schwiegermutter
IFA F8 Kombi - die Karosse ab der B-Säule lieferte das Karosseriewerk Meerane (vormals Hornig & Co) zu
Als Krankenwagen war der F8 auch nützlich. Als IFA mit Stabholzkarosse. Zu DKW-Zeiten gab es formschönere Karossen.
Bei dem F8 kann man sicher schmunzeln, aber ideal zum Besuch eines Oldtimertreffens. Der Aufbau ist als Absetzkabine gestaltet und gilt als Ladung. Damit wäre sogar ein H-Kennzeichen drin... Muss man aber nicht beim F8 haben, wenn man nicht in Umweltzonen fahren will. Allerdings würde mich mal das Gewicht interessieren.
F8 Pritsche - ein beliebter Umbau in der Krieg- und Nachkriegszeit. Die Fahrzeuge von DKW waren aufgrund ihres Holzkarossen und schwachen Motoren nicht sonderlich beliebt und wurden daher seltene zum Kriegsdienst eingezogen. Sie stellten vielmehr die Versorgung in der Heimat sicher - so lange es noch Kraftstoff gab.
DKW F8 Luxus-Cabriolet
Die kleine DDR leistete sich gleich zwei Cabriolets. Oben die IFA F8 Luxus-Cabriolet und unter das IFA F8 Export-Cabriolet. Mit beiden Fahrzeugen wollte man wertvolle Devisen generieren. Gerade den finnischen und skandinavischen Markt wollte man zurück erobern.
DKW F8 Cabriolimousine - Fehlende Stoßstange, kein Chromgrill sind Merkmale die "Reichsklasse". Interessant die Konstruktion des Scheibenwischerantriebes. Werksmäßig gab es bis 1938 bei der Reichsklasse nur einen Schweibenwischer.
Äußert selten zu finden: Ein DKW-Baur F10. Die Firma Carl Baur aus Stuttgart war schon vor dem 2. Weltkrieg Fahrzeuge (Cabriolets) für DKW. Nach dem 2. WK schuf Baur diese modernwirkende Karosse aus Stahlblech. Gefertigt wurden sie als Ersatzkarossen für alte Fahrgestelle von DKW F5, F7 und F8. So sind 1110 Ersatzkarossen entstanden. Die neu gegründete Auto-Union in Ingolstadt fand das Fahrzeug interessant. Da man selbst noch keinen PKW im Sortiment hatte, lieferte man Baur in den Jahren 1949/1950 196 Fahrgestelle für Neufahrzeuge. Mit Produktionsaufnahme des DKW F89 endete die Lieferung. Baur wollte aber gerne weiterhin Neufahrzeuge anbieten. So kamen 1950 und 1951 insgesamt 250 IFA F8 - Fahrgestelle zum Einsatz. Es entstanden 100 Cabriolets und 150 Limousinen. Neben den Fahrgestellen wurden auch "fertige" IFA F8 in die BRD exportiert. 1950/1 sollen es 750 St. gewesen sein.
Kein Original, aber mit dem F8 soll an die primitiven Anfängen manchen FF nach dem Krieg erinnert werden.