Einen Zweiwege-ZT wollte ich schon seit langem haben. Ein blauer Busch-Trecker und 2 Achsen von der "rollenden Landstraße" lagen lange in der Bastelkiste. Dann hat die Fa. Busch den ZT 300 ZMF (Zweiwege-Mehrzweck-Fahrzeug) angekündigt. Also erst einmal abwarten...
Letztes Jahr bekam ich zum Geburtstag von meinem Jüngsten so ein Modell. Kürzlich habe ich das Projekt wieder aufgegriffen und begonnen, zu basteln.
Ich kann den ZT nicht motorisieren. Das traue ich mir nicht zu. Außerdem soll das Ding fahren und ich möchte damit rangieren. Also entschied ich mich für einen Geisterwagen. Dieser sollte vom Einsatz her relativ "neutral" sein, deshalb wurde es ein G-Wagen. Ein Fahrgestell (z.B. von pmt) einzubauen, ist kein Hexenwerk. Ich selbst benutzte ein zerbröckeltes Fahwerk von Hosse, welches zuvor gründlich geflickt und teilerneuert wurde. Wenn es wieder zerfallen sollte, kann ich immer noch eins von pmt nehmen.
Beim Trecker selbst habe ich so viel zusätzliches Gewicht wie optisch vertretbar eingebaut. Probefahrten verliefen ohne Entgleisungen.
Die vordere Kupplung funktioniert magnetisch. Ein Magnet ist fest am Trecker, die Kuppelstange hat an jedem Ende je einen. Deshalb ist die Verbindung zum Trecker fester als die Haftung am metallischem Haken der Kupplung, so dass beim Entkuppeln die Stange am Trecker verbleibt. Man könnte sie aber auch abnehmen.
Auf Spiegel werde ich verzichten, da sie wenig Chancen haben, beim Rangieren nicht aus Versehen beschädigt zu werden.
Und nun die Bilder:
Vielleicht baue ich mir irgendwann mal ein Modul mit einem Gleisanschluss (z.B. ACZ mit Düngerhalle), um einen vorbildgerechten Einsatz für das kleine Gespann zu haben. Ein Einsatz im Bahnhofsbereich war sicher untypisch. Die Bilder in Schafshagen sind bei den Probefahrten entstanden. Dort liegen die Weichen mit dem kleinsten Radius. Und da es dort keine Probleme gab, funktioniert es sicher überall.