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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Nicht nur. Die Anlage taugt für Epoche 2 bis 4, da ich aus alten Tagen viel zuviele liebgewonnene Modelle aus späteren Epochen habe. Darum soll die Anlage so gestaltet werden, daß einzelne Gebäude je nach gerade gespielter Epoche ausgetauscht werden können, Straßenfahrzeuge lassen sich sowieso ganz einfach wechseln. Es wird ferner nur Formsignale geben und die private Stedelebener Kreisbahn in Epoche 4 zur Nebenstrecke der Reichsbahn verstaatlicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine angedachten Neigungen liegen gut in der Norm. Es kommt, wie schon Ralf_2 anmerkte, auf die Fahrzeuge an. Ein paar Schwerläufer im Zug und es könnte Probleme geben. Ansonsten dürfte das gut klappen.

Zum letztgezeigten Plan: Mir ist die Anbindung als auch die Lage des kleinen Bahnhofs etwas zu unmotiviert gelagert. Warum wäre der beim Vorbild dort? Noch dazu in dieser Lage? Der Bahnhof wäre der Abzweig gewesen, also Anschlussbahnhof. So daneben liegend ist das nicht wirklich praktikabel.
 
@ V180-Oli: Interessant, danke für den Hinweis. Meine Legende war ja von Beginn an, daß die Kleinbahn zuerst da war und die Staatsbahn entgegen anderslautender Zusagen ihre Neubaustrecke doch in Sichtweite am Bahnhof Stedeleben (hier und jetzt: Kleinklöten) vorbeigebaut und nicht "aufgewertet" hat. Nun liegt er da halt in der Pampa und die SKB kann sehen, wie sie alleine durch die Krise kommt ...
 
Mal schauen. Kleinklöten nebst umliegenden Dörfern war schließlich ein weltberühmter Hotspot des Neuen Bauens im ländlichen Bereich, insofern könnte es sein, daß später ein gewisser Andrang interessierter Ausflügler zu verzeichnen war.
 
Der singende LKW Produzent Gerhard Höllerich war doch auch mal in der Gegend tätig. Was ist eigentlich aus ihm geworden?
 
Irgendwie irritiert mich, dass die Gebäude des Bahnhofs Stedeleben zwischen Kleinbahn und Staatsbahn liegen: Diese würden doch üblicherweise auf der dem Ort zugewandten Seite liegen und nicht auf der abgewandten. So wie die Staatsbahn jetzt liegt, müsste für den Bau der Staatsbahn ja mächtig enteignet worden und eine Schneise der Verwüstung durch Stedeleben gewalzt worden sein. Das sieht einfach nicht plausibel aus.
 
Hätte es zwischen Staatsbahn und Kleinbahn kein Zerwürfnis gegeben, würde sich das Empfangsgebäude nun in Insellage befinden, mit Bahnsteig an der Fernstrecke.
Die Geschichte (und deren Erzähler) wollte es anders...

Poldij
 
@Stedeleben
Ich hätte da einen Vorschlag zu deiner Frage der Zugkraft, Steigung und Zuglänge. Du hast doch das Bettungsgleis. Damit kannst du doch im Modellbahnzimmer eine Rampe bauen, Bücher haste, Brettchen (Laminatrester?) und Feuer frei.
Bitte berichten.
 
Der singende LKW Produzent Gerhard Höllerich war doch auch mal in der Gegend tätig. Was ist eigentlich aus ihm geworden?

Höllerich befindet sich dem Vernehmen nach zu einem längeren Kuraufenthalt in St. Moritz. Böse Zungen verbreiten, es handele sich aufgrund kreativer Buchführung bei dem Kurort eher um Santa Fu. Näheres ist nicht bekannt, aber davon auszugehen, daß nach der Entlassung (von wo auch immer) seine segensreiche Tätigkeit fortgesetzt wird.

Irgendwie irritiert mich, dass die Gebäude des Bahnhofs Stedeleben zwischen Kleinbahn und Staatsbahn liegen: Diese würden doch üblicherweise auf der dem Ort zugewandten Seite liegen und nicht auf der abgewandten. So wie die Staatsbahn jetzt liegt, müsste für den Bau der Staatsbahn ja mächtig enteignet worden und eine Schneise der Verwüstung durch Stedeleben gewalzt worden sein. Das sieht einfach nicht plausibel aus.

Die Schneise mußte nicht durch Verwüstung entstehen, sie war vorhanden. Der Bahnhof Kleinklöten lag, wie zur Zeit des Bahnbaus üblich, halbwegs zwischen mehreren Gemeinden, die sich die Kosten des Infrastrukturprojekts teilten. Die einen Kilometer westlich des Bahnhofs gelegenen Dörfer Stöbbern und Kötteln sind mittlerweile Ortsteile von Kleinklöten, die südöstlich des Bahnhofs gelegenen Gemeinden Grudenhof, Fettpütten und Zickenplock aber noch selbständig. Deren Bewohner nutzen die Polkendorfer Chaussee, um zum Bahnhof zu gelangen. Nordwestlich des Bahnhofs lag kein Dorf, sondern bis zum Bau der Staatsbahnstrecke ein ausgedehntes Sumpfgebiet. Letzteres war auch Ursache dafür, daß hier ein Endbahnhof gebaut und die Strecke nie weitergeführt wurde.

@Stedeleben
Ich hätte da einen Vorschlag zu deiner Frage der Zugkraft, Steigung und Zuglänge. Du hast doch das Bettungsgleis. Damit kannst du doch im Modellbahnzimmer eine Rampe bauen, Bücher haste, Brettchen (Laminatrester?) und Feuer frei.
Bitte berichten.

Das wäre eine Option, aber gegen das Modellbahnzimmer im aktuellen Zustand ist Willi Schwabes Rumpelkammer ein Scheißdreck. Besagte Bücher müssen da erst raus und das wird frühestens Ende Februar geschehen können. Dann ist (hoffentlich) der Möbelbau für die Bibliothek beendet.
 
Kurze Frage an die Wissenden für meine Trassenplanung: Ich möchte auf meiner Anlage E-Loks mit fixierten Stromabnehmern verkehren lassen. Auf welche Mindestdurchfahrtshöhe sollte ich mich bei Brücken oder Überwefungsbauwerken einrichten?
 
Laut NEM 201 Minimum 44 mm über SOK. Bei fixierten Stromabnehmern sieht das aber nicht so gut aus, fürchte ich.

Die "Normallage" wird mit 50 mm über Schienenoberkante angegeben - das sollte man dann bei festgelegten Stromabnehmern auch so machen.

Ich würde ja für zu Hause jeden Aufwand betreiben, um mit "Bügel an" zu fahren - auch wenn dann die Fahrleitung nicht ganz so filigran aussieht. Ein "arbeitender" Stromabnehmer ist durch nix zu ersetzen....

Grüße Ralf
 
Danke sehr für die schnelle Auskunft. Ob ich das im sichtbaren Bereich so "arbeitend" realisieren werde, muß ich beim Bau entscheiden. Es ginge um maximal neun Meter Hauptbahn mit Minimalradien von 1000 mm im sichtbaren Bereich. Das Problem läge eher im Schattenbahnhof, der nur von oben zugänglich ist. Dort wären eine Oberleitung im Zweifel sehr hinderlich und voll aufgeploppte Stromabnehmer zu hoch.
 
Nicht nur in den Schattenbahnhöfen von Modellbahnern. Auch die Echtbahner wissen Betriebssicherheit in Tunneln zu schätzen: So ist die Oberleitung in der untersten Ebene des Berliner Hauptbahnhofs als solide Metallschiene ausgeführt.
 
Man kann auch im Tunnel nach der Einfahrt den Fahrdraht hochziehen und enden lassen. Im Tunnel vor der Ausfahrt kann dann der Fahrdraht wieder von oben langsam auf Normalhöhe kommen. Dann spart man sich die meiste Tunnelverdrahtung.
 
Setzt aber im restlichen Tunnelfahrweg genügend Freiraum für den dann in oberer Endlage befindlichen Phanto voraus.
 
@Taschentroll Die Metallschiene dient aber als Halterung für den Fahrdraht der in einer Führung des Strangprofils eingeschoben ist.
Interessanter Hinweis. Muss ich mir wirklich nochmal genauer anschauen.

Setzt aber im restlichen Tunnelfahrweg genügend Freiraum für den dann in oberer Endlage befindlichen Phanto voraus.
An den Niedrigstellen halt einfach die gleiche Konstruktion wie an den Ein- und Ausfahrten. Dicker Kupferdraht aus 250V-Kabelresten vom Hausbau macht sich sehr gut.
 
Im Tunnel vor der Ausfahrt kann dann der Fahrdraht wieder von oben langsam auf Normalhöhe kommen.
Und das ist der neuralgische Punkt: Wenn bei Einholmstromabnehmern die Paletten "baumeln" (fehlende oder nicht präzise arbeitende Palettenführung). War in diesem Forum auch schon mal Thema.

Alla wie viel Stunden...
Ich fahre seit Jahrzehnten mit anliegendem "Bügel" am Fahrdraht. Der Verschleiß ist sehr gering, Schäden gibt's höchstens bei sich verhakenden Paletten - meist ein Folge verzogener Fahrleitungen über Weichenstraßen und zu starken Anpressdrucks.
 
Danke allerseits für die interessanten Lösungsansätze!

Setzt aber im restlichen Tunnelfahrweg genügend Freiraum für den dann in oberer Endlage befindlichen Phanto voraus.

Just diesen Freiraum werde ich auf ein Minimum begrenzen müssen, darum mein ursprünglicher Gedanke der fixierten Pantographen. Natürlich wären gemäß Ralfs Hinweis "arbeitende" Stromabnehmer hübsch, doch wenn ich abwäge zwischen Aufwand und Ergebnis ... Es sollen sowieso nicht sehr viele Flachmasten auf diesen sichtbaren 4500 mm Bahndamm stehen, so daß zwischen ihnen ein leidlicher Abstand herauskommt. Es geht nur darum, daß E-Loks nicht "stromlos" durch die Landschaft surren, sondern zumindest die Pantographen vorbildnah angelegt erscheinen.

Da fällt mir ein: Als Kind hatte ich bereits mal eine Tunnel-Oberleitung gebastelt. Sie bestand aus an die zwei Meter lange Tunneldecke (eine Spanplatte) geklebten Zeuke-Hohlgleisen und funktionierte recht gut. Aber diese Variante scheidet hier leider auch aus.
 
Man kann "arbeitende" und "fest" gelegte durchaus kombinieren, indem man die maximale Auslenkung begrenzt. Erleichtert auch das wiedereinfädeln.
 
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