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Verdrahtung Gleisanschlüsse u.ä.

TT-Jörg

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Hallo,

eine Frage an Euch zur praktischen Umsetzung: Wie realisiert Ihr die Verbindung zwischen Kabeln mit unterschiedlichen Querschnitten (z.B. Stromversorgung und Einspeisung ins Gleis)?

Verlötet Ihr die Kabel und arbeitet mit Schrumpfschlauch?

Hatte mir gedacht, dass ich Leiterplattenmaterial nehme, jeweils einspeise und dann mit den entsprechenden kleineren Querschnitten dann an die Gleise gehe.

Aber vllt. habt Ihr noch bessere Vorschläge...

Vielen Dank, Jörg
 
hm - zumindest früher hab ich mit diesen Verteilerklemmleisten gearbeitet - einmal einspeisen vom Trafo, 7 oder 8 mal Ableitung für Gleisabschnitte .. oder direkt über Tastenpulte zur Schaltung von Gleisabschnitten, damit man mal ne Lok abstellen kann
 
Hallo!

ich fahr digital auf Modulen/Segmenten. Die dickeren Durchgangsleitungen isoliere ich in der Mitte ein Stück ab. Die ca. 90° dazu ankommenden Verteilerlitzen isoliere ich auf einem längern Stück ab und wickele dieses mehrfach um.
Verlötet wird dies dann mit viel Lötzinn und abschließend mittels Heißklebepistole fixiert. Ähnliches Vorgehen beim Aufteilen auf wenige Litzen-Stränge.

Bei der Verteilung auf mehrere Stränge nehme sich ab gewisser Strangzahl Lötleisten, ebenso um Kabel zu Steckern zu führen (Opferstücke).

Daniel
 
Guten Morgen,

möchte das Thema noch mal hochholen...

Gibt es nicht noch andere Möglichkeiten?

Einen schönen Sonntag wünscht Jörg!
 
JA! Es gibt Alternativen:
  1. "Stromdiebe" - die werden z.B. in der Kfz-Elektrik verwendet. (sind bei wikipedia als "Kabelabzweiger" zu finden.)
  2. selbstgebaute Verteiler: ein Streifen Lochrasterplatine und eine Reihe Schraubklemmen draufgelötet. Ringleitung vorne rein - hinten raus und zwischendurch abgegriffen. Das lässt sich auch nachträglich in die Ringleitung einfügen.
  3. gekaufte Verteiler: Einmal selbes Prinzip mit aneinander gereihten Schraubklemmen. Aber auch mit paarweise verdrahteten Schraubklemmen incl. Status-LED.

Also mal die G...-Suchmaschine mit den entsprechenden Begriffen füttern.:icon_wink
hugo

PS.: Ich hoffe, ich habe mit den Links keine Regeln verletzt.
 
Ich hab auf die Schraubklemmen verzichtet und die Litzen gleich an die Platine gelötet (3.Bild).Das schafft Übersicht und es kann keine Schraube locker werden.
Bewährt hat sich das bei Modulen seit 2007 mit durchschnittlich 2500 km Reisestrecke pro Jahr.
Bei "Fahrstrom" hat sich auch das Anlöten an Kupferdrahtbügel bewährt (1. und 2. Bild)
Grüße ralf_2
 

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Ja, so war es auch gemeint, fahre digital und plane mit einer Ringleitung.

Die Frage ist ob später mal gemeldet werden soll (z.B. Gleisbesetztmelder). Dann ergibt sich ganz schnell eine Sternverteilung, da alle K-Leitungen (schwarz, Pseudostandard) für jeden Meldeabschnitt (Block) sternförmig zum Meldebaustein führen müssen. Da ist eine Ringleitung eher hinderlich. Sollte noch eine spätere PC-Steuerung ins Auge gefasst sein, ist es sinnvoll sich das favorisierte Programm genauer anzuschauen. Die Programme stellen für ihre optimale Funktion unterschiedliche Ansprüche an die Melderstruktur. Diese sollte man bereits in die Verdrahtung einfließen lassen.
Wenn es eine Ringleitung sein muss, kann man die Abzweigung auch mit stinknormalen Lüsterklemmen realisieren. Auf der einen Seite die Ringleitung mit 2-fach Aderendhülsen, andere Seite der geringe Querschnitt (~0,25mm²) ans Gleis.
Bei einer Sternverteilung das gleiche Prinzip mit Lüsterklemme auf der Gleisseite. Für die Quellseite gibt es viele Möglichkeiten, Mehrfachverteilerklemmen, Reihenklemmen, Eigenbaulösungen mit Anreihklemmen auf Lochraster usw. Wobei man bei einer Sternverteilung noch den Vorteil hat, dass nichts "zwischengefrickelt" werden muss im Falle eines Falles.
Für eventuelles digitales Schalten (Weichendecoder) empfiehlt sich eine eigene Ring- oder Bus-Leitung.
Über Querschnitte usw. hatte ich mich hier ausgelassen.

Gruß flic
 
@flicflac

Sicher ist es auch vorgesehen, GBM und Weichendecoder zu verbauen. Hier ist die Lösung mit der Sternform sicher angebracht.

Die "Ringleitung" war auch nur zur Einspeisung in die Gleise gedacht.

Da ich später auch plane, meine "richtige" Anlage mit PC (TC) zu steuern wäre es hilfreich zu wissen, ob da spezielle Dinge zu beachten sind. Konnte bisher nichts dergleichen in der Beschreibung finden.

Bzgl. der Kabelquerschnitte hattest Du das schon sehr anschaulich in dem Thema zu Gröschis Testanlage verdeutlicht. Daher habe ich auch die Anregung, mit einer Versuchsanlage zu beginnen.

Viele Grüße, Jörg
 
Nun, die heutigen Fachmänner werden Dir was anderes sagen. Da wird professionell gequetscht und gecripmt - oder mit Wago Klemmen gearbeitet. Alles mit dem Verweis auf Industriestandards - und dem Hinweis, daß Lötstellen als nicht bruchfest bei Virbrationen gelten.

Ich persönlich arbeite mit ähnlicher Technik wie Ralf2 - nur nutze ich verkupferte Schweißdrahtstücke als Strombrücke.
Wago-Klemmen habe ich auch schon unter Modulen gesehen.

Alles funktioniert seit Jahren.
Keine Schraubverbindungen, und nur Litze ... sauber abgebunden und fixiiert (Kabelkanal oder Kabelschellen).
 
Moin,
Ja, ich staune auch immer, wie kompliziert Elektriker zu Werke gehen.
Beruflich verstehe ich, dass sie sich nach ihren Vorschriften und Normen richten.

Im Modellbahnbereich würde ich nie mit Lüsterklemmen oder ähnlichem arbeiten.
Und: die letzte Verbindung zur Schiene muss sowieso gelötet werden.

Oder holen wir die ollen Anschlussgleise von anno Tobak wieder vor?

Grüße ralf_2
 
Moin,
Ja, ich staune auch immer, wie kompliziert Elektriker zu Werke gehen.
Beruflich verstehe ich, dass sie sich nach ihren Vorschriften und Normen richten.

Im Modellbahnbereich würde ich nie mit Lüsterklemmen oder ähnlichem arbeiten.
Und: die letzte Verbindung zur Schiene muss sowieso gelötet werden.

Das an die Schiene angelötet werden muss ist normal, aber man kann mit Wagoklemmen sehr einfach und schnell Kabel verlegen, leider muss man für jede Phase ne extra Klemme verwenden, aber genauso schnell kann man die Elektrik neu machen.
 
Moin,
Bin sonst nicht so, aber:

Was kostet eine Wago-Klemme und was kostet eine Lötstelle?

Wenn das Modul außer Betrieb geht, ist eben alles Schrott - was soll's? Sollte die Kiste wiederverwendet werden, wird die Installation neu gemacht.

Die Sub-D-Dosen für die Verbindung zum Stellwerk können ja auch blos wieder gelötet werden. Warum zwischendurch schrauben oder klemmen?

Ich versteh schon, dass jeder das nimmt, was er kennt und täglich verwendet, aber modellbahnpraktisch muss das nicht sein.

Grüße ralf_2
 
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