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Vectrons - Piko und Tillig im Vergleich

Beim Vorbild vor allem die Leistung. Vectron 6,4 Megawatt, Smartron 5,6 Megawatt. Von Außen ist als erstes der "Kühlergrill" als Unterschied auffallend.

Den Vectron kann man auch mit 5,6 MW Leistung bestellen. Deswegen ist es immer noch kein Smartron.

Ein Vectron kostet im Schnitt über 3 Millionen Euro. Er kann frei konfiguriert werden. 5,6 oder 6,4 MW; 160, 200 oder 230 km/h; mit oder ohne Zugzielanzeige; AC, DC, AC&DC oder als DualMode (DM); verschiedene Länderpakete (Zugsicherungssysteme und entsprechende Stromabnehmer); Lackierung nach Wunsch; Doppeltraktion mit allen SIEMENS Loks; Wendezugtauglich; mit Kameras zur Zugbeobachtung; Einzelachs- oder Drehgestellsteuerung; verschiedene Spurweiten und noch viel mehr...

Ein Smartron ist konstruktiv mit dem Vectron identisch, aber er kann nur in zwei festen Varianten bestellt werden. Daher kostet er nur ca. 2,5 Millionen Euro. Vorgesehen ist der Smartron primär für den Güterverkehr in Deutschland. Daher war die erste Variante folgendermaßen ausgestattet: Vmax 160 km/h; 5,6 MW; nur AC 15kV 16,7 Hz; Drehgestellsteuerung; nur LZB/PZB; Einfarbig (RAL 5019 Capriblau); nur Doppeltraktionsfähig mit Smartron, Vectron, ES64U4; Standartvertrag der nicht verhandelbar ist.
Für Rumänien und Bulgarien gibt es eine zweite Variante die sich nur darin unterscheidet das sie für AC 25kV 50Hz und nur mit PZB ausgestattet ist.
Den Smartron kann SIEMENS auf Vorrat bauen und immer dann wenn die Auslastung gerade schwach ist. Daher der günstige Preis und keine Möglichkeit der Optionen.

Sogenannte Vorratsloks hat SIEMENS auch bereits in der Vergangenheit gebaut und werden auch beim Vectron gebaut. Aber diese müssen im Nachhinein aufwendig an die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Ein günstiger Preis ist da nicht realisierbar.
 
Den Vectron kann man auch mit 5,6 MW Leistung bestellen. Deswegen ist es immer noch kein Smartron.
So kann aber bei uns keine Trasse mit Vectron bestellt werden. Der ist nur mit 6,4 MW buchbar.
Das ist bei den Lasten, die mit der Lok so in Greta oder im Trassenfinder hinterlegt sind auch sehr kritisch zu sehen, dass es den Vectron auch schwächer gibt.
 
Billige Standart Variante des Vectrons. Gibt es nur in blau. Ausstattung des Vectrons kann man zusammen stellen wie man es möchte . Beim Smartron nicht, nur eine Ausführung.

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Das ist bei den Lasten, die mit der Lok so in Greta oder im Trassenfinder hinterlegt sind auch sehr kritisch zu sehen, dass es den Vectron auch schwächer gibt.

Die Grenzlast hat nichts mit der Leistung zu tun. Sondern wieviel Last das Tfz in Bewegung setzen kann und das wird durch die Anfahrzugkraft, die Dienstmasse, die Antriebsregelung, die Topographie der Strecke, Wetter, etc. bestimmt. Zum Beispiel hat die TRAXX 3 im Dieselmodus die selbe Grenzlast wie in E-Modus.
Leistung macht sich erst im oberen Geschwindigkeitsbereich bemerkbar. Bis ca. 60 km/h beschleunigt ein Tfz mit 5,6 oder 6,4 MW einen Zug nahezu identisch. Bis 100 km/h ist der Unterschied auch nicht all zu groß. Erst über 100 km/h merkt man tatsächlich einen Unterschied.

Das man im Trassenfinder auch nicht die Variante mit 5,6 MW findet, wird einen einfachen Grund haben: Es gibt keinen Vectron mit Zulassung für das DB Netz mit dieser Leistung. Diese wurde, soweit ich weiß, bis jetzt nur ins Ausland verkauft ohne Länderpaket für Deutschland.
Dennoch kann man den Vectron mit 5,6 MW und Zulassung für Deutschland bestellen und Kaufen. DB Netz würde dann, sobald die Zulassung vorliegt, seine Systeme aktualisieren.
 
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Moin ich hänge mal meine Frage hier mit rein.
Es geht um die Indusi Magneten an den Vectron Modellen und ob sie so ihre Richtigkeit haben. Es sind ja unterschiedliche Magnete für die einzelnen Länder /Systeme, glaube ich.
Der Captrain Vectron von Tillig ist der einzige der auf jeder Seite 4 Magnete hat und kein anderes Lokmodell.
Der SBB Vectron auch von Tillig hat auf jeder Seite 3.
Die Anderen von Tillig haben 2 und die von Piko nur einen.
Müßten nich noch andere erschienene Vectrons mehr haben? Gerade die MS Vectrons. Ich bin jetzt nur bei den E-Vectrons.

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Hallo, als Digital Fahrer ist für mich der Tillig Vectron Favorit, da kann man das Fernlicht extra schalten, auch die Soundvorbereitung ist sehr gut.
 
@TT-Pille

Mach doch mal Bilder vom Zulassungsraster bzw, sieh dir das mal an wo die Loks jeweils zugelassen sind. Dann kann man die Frage besser klären bzw. klärt sich vielleicht auch von allein. Denn generelle Aussagen kann man nicht machen. Die EVU's haben nämlich unterschiedliche Varianten bestellt und auch Loks Nachrüsten lassen, so das es selbst mit der Loknummer fast unmöglich ist dir eine Antwort zu geben. Nur mit der jeweiligen Länderzulassung kann man das und die ist auf deinen Bildern leider verschwommen.

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als Digital Fahrer ist für mich der Tillig Vectron Favorit, da kann man das Fernlicht extra schalten, auch die Soundvorbereitung ist sehr gut.
Geht beim Piko-Modell auch, wenn du die LEDs fürs Fernlicht zusammen mit dem Decoder einbaust und die Soundvorbereitung ist auch nicht viel schlechter.
 
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Jedes System hat eine eigene Antenne. PZB bezieht sich nur auf die Funktionsweise des Systems. Die einzigen, die das weitgehend gleiche System benutzen, sind Deutschland und Österreich, aber meines Wissens gibt es auch dort Unterschiede.
Das belgische System TBL ist zwischen den Schienen, das niederländische ATB neben der Schiene, das alte Schweizer Integra Signum hat Magneten sowohl als auch. Mal sind die Antennen am Drehgestell, mal dazwischen. Bei den Belgiern(?) gibt es auch noch Rückmeldung mit einem "Besen" am Fahrzeugboden und echtem elektrischem Kontakt.
Daher gibt es bis heute keine echte Europa-Lok, die alles auf einmal kann: Strommäßig kein Ding, aber der Platz sowohl in als auch unter dem Triebfahrzeug reicht nicht, um alle Systeme unterzubringen. Daher die Länderpakete.

Abhilfe sollte da ja ETCS bringen, aber das zerfasert auch schon wieder in diverse Levels und Unterlevels.

Ich glaube nicht, dass die Antennenanordnung bei Piko und Tillig sonderlich Beachtung finden. Edit: Natürlich kann ich mich auch täuschen. Bei Tilligs 186 sind meines Wissens unabhängig vom Vorbild immer alle Antennen dran - da gibt's nur das eine Formteil.
 
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Mich hat noch keine Lokomotive so enttäuscht wie der Vectron von PIKO. Der Auslauf des analogen Modells ist praktisch nicht vorhanden. Das Modell steht auf stromlosen Abschnitten abrupt still.
 
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