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Tillig Vectron, Traxx und Co. - Antriebsprobleme durch gerissene Zahnräder

Also ich habe mal eine Inspektion gemacht. Folgende Baureihen sind bei mir betroffen.
  • BR 101
  • BR 193(vectron)
  • BR 218
  • BR 247
  • 1216 Railjet( bei einem Modell sind alle 4 Achsen betroffen)
Gruss

Matthias
 
Dieser Thread ist nun ein Jahr alt.
Ich lese diesen Thread und befürchte erneut böses Erwachen wenn meine Loks mal Auslauf bekommen, bzw. generell in den "Betriebsdienst" gehen...
Ist bei solchen Problemen nicht aber auch der Hersteller in der Pflicht?? Nicht nur im Rahmen von Garantien...
Der eine oder andere wird ja schon damit an Tillig herangetreten sein. Gibt es da inzwischen doch seitens Tillig Auskünfte, Empfehlungen oder gar Kulantes Entgegenkommen und Lösungen?
Danke
 
Da bin ich gespannt. Die Kunststoffradscheiben der Tillig-Drehgestellloks werden ebenfalls auf die mit Nut und Riffeln versehene Achswelle per Spritzguss aufgebracht. Abmachen oder Abziehen führt zu irreparabelen Schäden.

Daniel
Dann müssen wir weiter zurück senden und ein weiteres Jahr diesen Meinungsaustausch füllen.
 
Schon mehrfach geschrieben, damals waren andere chemische Zusammenstellung möglich als heute (Umwelt, Gesundheit...). Also andere Kunststoffe mit anderen Alterungsverhalten oder Äpfel und Birnen.
Nein, nichts Äpfel und Birnen. Der Hersteller muss vor Einsatz der Werkstoffe, diese auf Eignung prüfen. Wie hier bereits andere schreiben, ist hier die Firma TILLIG in der Pflicht. Dort muss die Ursache analysiert werden. Und dann entsprechend gehandelt werden. Außerdem sollten dann Sonderkonditionen bei Radsatztausch angeboten werden. Ich sehe es nicht ein, hier ständig Geld in neue Radsätze zu investieren, bei Modellen, die eher in der Vitrine stehen. Die Vectronen kauf ich, a) wenn mir einer besonders gefällt, b) weil es eine formschöne Lokomotive im Original ist, da können es ruhig ein paar mehr sein. Auf meiner Altmarkanlage finden sie eher keine Verwendung.
Helge
 
Nein, nichts Äpfel und Birnen. Der Hersteller muss vor Einsatz der Werkstoffe, diese auf Eignung prüfen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Im übrigen gibt es von Tillig etliche andere Modelle und Zahnräder, die keine Probleme aufweisen, also mit dem Material an sich scheint man arbeiten zu können.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Im übrigen gibt es von Tillig etliche andere Modelle und Zahnräder, die keine Probleme aufweisen, also mit dem Material an sich scheint man arbeiten zu können.
Deshalb: TILLIG hat die Ursache zu analysieren.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Im übrigen gibt es von Tillig etliche andere Modelle und Zahnräder, die keine Probleme aufweisen, also mit dem Material an sich scheint man arbeiten zu können.
Soweit mir bekannt, werden die Zahnhräder aufgepresst und nicht auf die Achse gespritzt, das Aufspritzen auf die Achsen war ein Vorschlag zum TdoT von einem Besucher.
 
...früher wurden sie aufgespritzt.
Zu BTTB-Zeiten hatten die Wellen in der Mitte mehrere Anschliffe - aus rund wurde so, dreieckig.
An diese Stelle wurde das Zahnrad gespritzt. Durch diese Formgebung war es formschlüssig und verdrehstabil.
Durch Verschleiß an den Formen entstanden später "Schwimmhäute" an den Trennfugen, was wieder Nacharbeiten zufolge hatte, da diese Auftragungen die freie Drehung behinderten.
Das ist woh auch der Grund, weshalb man von diesem Verfahren Abstand nahm.
Allerdings waren es auch andere Materialien, als heute.

Die ersten gerissenen Zahnräder hatte ich bei der 56er - dort konnte man das Zahnrad auf der Schneckenwelle bequem aufpressen, hatte aber langfristig das Problem, daß sich der Weichmacher mit der Zeit verflüchtigte und somit das Material schwächewr wurde und den Inendruck nicht mehr verkraftete.
Innendruck nenne ich dabei die Kräfte, um die leicht übermaßige Welle aufzunehmen, damit das Zahnrad nicht auf der Welle rutscht.
Ich hatte glatte Wellenstümpfe, wo nur die Haftreibung den Kraftschluß herstellte, sowie auch geriffelte.
Grissene Zahnräder gab es bei beiden Typen.
Es scheint eine Meterialschwäche zu sein, die man bis heute nicht langfristig beherrscht...

P.S. was da für Kräfte herrschen zeigt folgende Anekdote.
Ein befreundeter MoBahner hat mir Radsätze gefertigt, die mit einem Messingzahnrad zu versehen waren.
Der Hersteller der Wellen hat diese aus hochfestem Material und auf Hundertstel genau hergestellt.
In der Annahme, die Wellen wären denen anderer Hersteller gleich, bohrt und rieb er die Zahnräder mit einem Hundertstel untermaßig um sie dann warm aufzupressen.
Kaum abgekühlt gab eine einen leisen "Knack" und das Zahnrad war gerissen.
Bei zweiten Zahnrad genauso.
Nun maß er genau nach und stellte diese kleine "übermaßigkeit" auf den Wellen fest.
Nun war alles klar - die Lok läuft bis heute anstandslos :D

P.P.S. die dünneren, 1,5er Wellen, fast aller Hersteller, haben einen Durchmesser von 1,49 mm - diese Wellen waren exakt 1,5 mm
Wer kann das schon ahnen :lach:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich das Problem jetzt auch bie der BR95 hatte und auch auf der BR229, hat eigentlich schonmal jemand versucht, sich die Zahnräder selbst zu drucken (3d-Resin) und aufzuziehen?
 
Deshalb: TILLIG hat die Ursache zu analysieren.
Solange weiterhin genug Loks verkauft werden und dazu noch unerwartet gut die Ersatzteile, gibt es doch gar keinen Grund etwas zu ändern... Sorry, aber alles andere entspricht doch nicht der Realität und ist Wunschvorstellung...

Fachkompetenz scheint ja reichlich vorhanden zu sein...

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Soweit mir bekannt, werden die Zahnhräder aufgepresst und nicht auf die Achse gespritzt
bequem aufpressen
 
...sorry - diese, meine Bemerkung bezieht sich auf die Schneckenwelle der BTTB-56er, wo das Zahnrad ja am Ende sitzt.
Du reißt es ganz schön aus dem Zusammenhang, was? :braue:..
 
...die Schneckenwelle der BTTB-56er...
...und auch deren "vorletzte" Überarbeitung durch Tillig (90er Jahre). Ich hatte gerade wieder so ein fast fabrikneues Exemplar auf dem OP, da war das z20 auch gerissen. Im Ersatzteil wurde die Bohrung leicht aufgerieben, so dass es ohne größere Spannung auf der geriffelte WElle ausreichend festsitzt.
Folgende Baureihen sind bei mir betroffen.
  • BR 101
  • BR 193(vectron)
  • BR 218
  • BR 247
  • 1216 Railjet( bei einem Modell sind alle 4 Achsen betroffen)
Ich hatte schon mal bei Bedarf den Blick in mein Lager angeboten.
Übrigens gab es z. B. für die 119 (und damit für alle 118, 218) Radsätze mit z10-Ritzel aus Messing).
 
.....Übrigens gab es z. B. für die 119 (und damit für alle 118, 218) Radsätze mit z10-Ritzel aus Messing).
Und genau Diese Achsen habe ich zur Reparatur meiner BR 84 genutzt. Seit dem läuft die Lok ohne jede Probleme. (ein GA mit 8000 U/min ist natürlich auch noch eingepflanzt worden) ;)

20241004_133937.jpg
 
Womit gezeigt wäre, dass es nicht dabei...
Die Kunststoffradscheiben der Tillig-Drehgestellloks werden ebenfalls auf die mit Nut und Riffeln versehene Achswelle per Spritzguss aufgebracht. Abmachen oder Abziehen führt zu irreparabelen Schäden.
...bleiben muss.
 
Liest sich hier eigentlich auch irgendjemand mal den gesamten Thread durch oder gibt jeder einfach seinen Senf dazu.
Die Radsätze der 84 sind eine ganz andere Montagetechnologie. Dort werden die Radscheiben aufgepresst und nicht aufgespritzt.
Die Radscheiben des Vectrons werden aber aufgespritzt und lassen sich nicht abziehen!

Bezüglich
Wie hier bereits andere schreiben, ist hier die Firma TILLIG in der Pflicht. Dort muss die Ursache analysiert werden. Und dann entsprechend gehandelt werden.
:
Das Problem ist bei Tillig bekannt und es gibt ein überarbeitetes Zahnrad, in einer neuen Farbe, welche ich gerade nicht mehr weiß.
Die Farbe ist grau.
 
@Phil, da es eben nicht nur Traxx und Vectron betrifft, sondern auch, wie in diesem Thread von anderen Forikern geschildert, viele Andere, insbesondere auch bei mir die BR 84 (mehrmalig!) und bei Anderen die BR 95, ist der von mir gezeigte Einbau der von @LiwiTT angesprochenen Messingachsen, für diese Dampfloks geeignet, um das Problem der gerissenen Ritzel dauerhaft zu beseitigen. Und ja, gerade weil die Radscheiben der Dampfer nur aufgepresst sind, funktioniert es da. Da geb ich gern meinen SENF dazu!
Als Mitarbeiter der Fa. Tillig sollte man in diesem peinlichen Thema nicht noch die Geschädigten, die nach Lösungen für die Probleme suchen, verunglimpfen.
Wenn nun mit den "grauen" Ritzeln eine, wenn auch reichlich späte, dauerhafte Lösung gefunden wurde, freut mich das natürlich trotzdem. Hoffentlich kann es die Zukunft bestätigen.
 
@Dixie Wenn ich die Überschrift lese sehe ich das anders, zumal es in dem Post über meinem um einen anderen Zusammenhang ging. Auch habe ich dich nirgends angesprochen.

Peinlich ist das Thema auch nicht, da zum einen keiner genau sagen kann, was nach 5-10 Jahren mit dem Kunststoff passiert und zum anderen wurde nach gehäufte Auftreten dieses Problems unverzüglich gehandelt.
Was will man also mehr?
Ob das am Ende auf Dauer funktioniert kann jetzt gerade keiner Sagen, allerdings gab es noch keine Reklamationen mit diesen Zahnrädern.

Seid lieber froh, dass sich trotz dem ganzen Gehetze gegen die Firma hier noch jemand versucht helfend zu äußern, so seh ich das.
 
Hallo Phil

Nur weil es keine Reklamationen gab bzw. bei Tillig wahrgenommen wurde, heist dies offensichtlich ja noch lange nicht, dass es diese Ritzelplatzer nicht gibt.
Was soll ich reklamieren, wenn ich ausserhalb der Gewährleistung bin?! Ich bestelle "zähneknirschend" nach/neu, sofern lieferbar.:confused:

Meine Problemfälle nochmals... (und nicht nur 1 Radsatz pro Fahrwerk / teilweise alle !!)


218 DB
Grupppe der Traxx-Fahrwerke
1216
Gruppe der neuen Plux12-FW 143/243/112.0/112.1/114
101 Plux12-FW


Du erkennst so hoffe ich, es handelt sich um die letzten gut 2-10 Jahre ab Werk... (alle Modelle liegen unbelastet in ihren OVPs)

Die Bühler-Fahrwerke haben bei mir keine solchen Probleme...

Kannst'e ja mal flächendeckend bei den Tillig-Verantwortlichen streuen...:D;)

Gruss OLAF:):cool:
 
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