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Unterflurweichenantriebe

Hallo,

irgendwo ist da jetzt aber ein ziemlicher Knopf in der ganzen Sache.
Die Hofmannantriebe
- benötigen für die Automatik zu lange zum Unschalten
- haben nicht genug Stellkraft.

Habe ich es richtig verstanden? Dann wirst Du um eine Zusatzschaltung für EW2/3 nicht herumkommen. Denn alle anderen Motorischen Antriebe mit mehr Stellkraft haben automatisch eine noch längere Umschaltzeit. Deine Automatiksteuerung scheint wohl nur auf magnetische Antriebe ausgelegt zu sein ...

Luchs.
 
Hi allemann,
gibt's nicht irgendwo eine billige Schaltung zur Impulsverlängerung?
Kurzer Impuls 'rein - langer Impuls 'raus? Irgendwo habe ich sowas schon gesehen...

Denn, wie bereits beschrieben, da beißt sich die Katze in den Schwanz:
Ohne längere Impulse - keine motorischen Antriebe und ohne motorische Antriebe keine EW 2 oder 3.

Nun fange hier aber niemand an auf die langen Weichen zu schimpfen!:bruell::kommmal:
 
Luchs schrieb:
...
Deine Automatiksteuerung scheint wohl nur auf magnetische Antriebe ausgelegt zu sein ...

Luchs.
Bei Lauer gefunden:
" Best.Nr. 2060 - LBS 60 · Vorschalteinheit für motorische Weichenantriebe - Die meisten Weichen haben einen Magnetantrieb. Diese Weichen werden direkt vom LBS 20/21 bzw. LBS 30 gesteuert. Wenige andere Weichen haben motorische Antriebe. Diese Antriebe sind mit LBS 60 einfach zu schalten. LBS 60 ist gleichermaßen mit LBS 20 und LBS 30 zu kombinieren. Die Antriebe müssen endabgeschaltet sein."

Vielleicht liegt hier der Hund begraben?
fragt sich hobo
 
DonCamillo schrieb:
Michael Houben ist der Ansicht, daß der Antrieb auf Dauer die Zungen nicht in Stellung hält und ein Test deshalb wenig aussagekräftig ist.
Gruss
Don

Ups, nur der Präzision wegen:
Ich hatte Dir wohl mal geschrieben, dass einige hier im Board moniert haben, dass die auf Dauer nicht kräftig genug seien, obwohl es anfänglich zu funktionieen schien. Ich selbst habe aber bisher nur Fulgurex- Tillig und ein paar Hoffmann Plagiate von 'C' verbaut, wobei die letzgenannten in meinen Augen für EW2 schon von vorneherein zu wenig Haltekraft haben.

ich habe auch grade die Quelle gefunden, es war Anfang des jahres
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=140827&postcount=28

mfg
Michael
 
Luchs schrieb:
Hallo,

irgendwo ist da jetzt aber ein ziemlicher Knopf in der ganzen Sache.
Die Hofmannantriebe
- benötigen für die Automatik zu lange zum Unschalten
- haben nicht genug Stellkraft.

Habe ich es richtig verstanden? Dann wirst Du um eine Zusatzschaltung für EW2/3 nicht herumkommen. Denn alle anderen Motorischen Antriebe mit mehr Stellkraft haben automatisch eine noch längere Umschaltzeit. Deine Automatiksteuerung scheint wohl nur auf magnetische Antriebe ausgelegt zu sein ...

Luchs.

Da hast Du recht, Luchs. Die Zusatzschaltung, LBS60 heißt sie und besteht aus Relais mit Selbsthaltung, kostet leider 74 Euro für 3 Gleise bei Schweickardt. Deshalb bin ich gezwungen, dieTilligs zu nehmen. Man kann da auch selbst was basteln aber an solchen, für mich unproduktiven und langweiligen Arbeiten mag ich mich nicht gerne aufhalten.

Was Michael Houben da sagt, macht auch Sinn: Der Antrieb ist nicht selbsthemmend. Wenn der sich nach gewisser Zeit "eingelaufen" hat, kann er durchaus rutschen. Ferner müssen auch nur die Stellschwelle an einem Schotterkorn schleifen oder 2 Sätze Kontakte angerüstet sein, dann sieht der Hoffmann ganz alt aus.

Gruss
Don
 
keine Probleme

@ tom 1615 und Detlef Thieme

Ich geb´ Euch völlig recht - ich habe beides in Kombination im Einsatz und habe keine Probleme.

Edit: einige alte Hoffmänner und dann dessen "Plagiate" von C.
 
DonCamillo schrieb:
Was Michael Houben da sagt, macht auch Sinn: Der Antrieb ist nicht selbsthemmend. Wenn der sich nach gewisser Zeit "eingelaufen" hat, kann er durchaus rutschen. Ferner müssen auch nur die Stellschwelle an einem Schotterkorn schleifen oder 2 Sätze Kontakte angerüstet sein, dann sieht der Hoffmann ganz alt aus.
Langsam nervt die Nörgelei über den Hoffmann-Antrieb.
Daß Dein Problem woanders liegt, soweit waren wir uns doch schon mal einig!?
Mit jedem anderen Antrieb mit mehr Selbsthemmung wird zwangsläufig die Schaltzeit noch länger und damit auch Dein Problem größer.
DonCamillo schrieb:
Die Zusatzschaltung ... kostet leider 74 Euro für 3 Gleise... Man kann da auch selbst was basteln aber an solchen, für mich unproduktiven und langweiligen Arbeiten mag ich mich nicht gerne aufhalten.
So ist das Leben,
der faule muß bezahlen - der geizige muß selbermurkeln,
aber faul und geizig, das wird garnix...:auslach:
 
Hallo,

ich muß sagen ich habe für meine EW 2 zum testen beide Antriebe verbaut, die Hoffmänner und die von Conrad. Die Hoffmannantriebe haben wohl genug Kraft um die Weiche zu stellen, bloß mit der Polarisierung des Herzstücks siehts mau aus. Mal geht nur ein Kontakt oder gar keiner oder nicht sicher.
Mit Ohmmeter ausgemessen Widerstandswerte für geschlossene Kontakte zwischen Null und unendlich alle Werte dabei. Bei den Conradantrieben kommen zu den genannten Kontaktproblemen noch mechanische hinzu ( prellen ).
Ich hab jetzt alles wieder abgebaut und mir Fulgurexantriebe gegönnt, ich kann nur sagen, betriebssicher auch nach Jahren (auf meiner großen Anlage sind jetzt 15 Stück verbaut eingebaut '99) und keine Kontaktprobbleme.
Mit dem LS150 von Lenz kann man wunderbar die Schaltzeiten programmieren.

So halb 5 endlich Feierabend

Micha
 
Ich verwende Conradantriebe und kenne das Problem mit den Prellen. Wenn man die Dinger auseinanderbaut und den Umschaltkontakt von 90 Grad Abwinklung flacher biegt schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: kein Prellen und immer sicherer Kontakt.

Dass die Antriebe nicht selbsthemmend sind (im Gegensatz zu den von Tillig), ist klar. Desewegen drehen sie ja auch so schnell.

@Don Camillo: Ich verstehe immer noch nicht. Für die Tillig Antriebe brauchst Du doch erst recht die Zusatzschaltung? Die brauchen so *richtig* lange zum Umlaufen.

Luchs.
 
Hallo Leutz,

ich habe unter meine neue Anlage einige Hoffmänner verbaut, alle an EW2 mit LS150. Das funzt einwandfrei ! Die Hoffmänner sind in der Lage die EW2 sicher zu schalten und die Stellung auch zu halten, andere Federdraht wie Stardampf bereits schrieb sollte allerdings verbaut werden.

Ich kann bisher nur positives sagen und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt auch 8,95 € pro Antrieb ist o.k.

Macht nicht alles so schlecht. Man muss sich eben im Vorfeld informieren wie die Steuerung aussehen soll und welche Weichentyp geschaltet wird.

Grüße Günni
 
Hallo Leutz
ich habe ca 80 Hofmänner verbaut mit dem Orginal Stelldraht der mitgelifert wird ( starke Ausführung).
Das bei Analoger Schaltung vom Zug über RED Kontakte die Schaltzeit zu kurz für mot Antriebe ist, ist klar. Meine Abhilfe dazu.
Die Automatik / Zugsteuerung schaltet ein Microrelais das dann die Weichensteuerung / schaltung übernimmt. Diese Relais gibst bei C , Kostenpunkt ca 4,50€ je nach Abnahmemenge. Typ 12VDC / 2A Name RALDI2W-K von Takamisawa.
Diese Schaltung kann man auch im Digitalen einsetzen. Nur das dann die Digizentrale / steuerung dieses Relais schaltet.
 
Luchs schrieb:
@Don Camillo: Ich verstehe immer noch nicht. Für die Tillig Antriebe brauchst Du doch erst recht die Zusatzschaltung? Die brauchen so *richtig* lange zum Umlaufen.

Luchs.

Sorry, Luchs, das hätte ich klarer schreiben müssen. Mit Tillig meine ich die Oberflur-Magnetantriebe.

Jungs, Ihr müßt mal ein bißchen differenzieren: Hier wird niemand schlecht gemacht, sondern sachlich diskutiert. Erwartet Ihr denn Akzeptanz ohne Nachbohren, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Threads gegensätzliche Aussagen stehen? In einem technisch orientierten Forum sollte das eigentlich möglich sein, sonst bringt es nicht weiter.

@ Stardampf
Danke für die Lebenshilfe. Ich habe eine 60-Stunden-Woche und nicht den Nerv, für 30 Abstellgleise wochenlang irgendwelche Relais auf Platinen zu löten. Gekauft wären das 730 Euro und darüber wird man ja wohl noch nachdenken dürfen. Also nicht einfach unqualifiziert losplappern.

Gruss
Don
 
Magnetantriebe *sind* für EW2/3 ungeeignet. Das hiesse für Don Camillo sich auf EW1, IBW und DKW zu beschränken.

Es sei denn, man baut die Federzungen auf drehbare Zungen um ...

Luchs.
 
Ich kenne diese Lauer-Automatik zwar nicht, die Don Camillo verwendet, aber es gibt 3 Möglichkeiten, wie sie arbeiten könnte:
- digital mit kleinem µ-Prozessor (eher unwahrscheinlich)
- digital mit Logikgattern
- analog.
Bei den letzten beiden Methoden hat man höchstwahrscheinlich die Möglichkeit, durch Austausch eines oder zweier Kondensatoren pro Ausgang die Länge des Schaltimpulses zu verändern.
Das ist kein Hexenwerk und dauert für jede Weiche 5 Minuten, wenn man es einmal ausprobiert hat.
Dafür müßte man die Schaltung mal checken oder ein kurzes Telefonat mit dem Hersteller führen, und für 20Cent pro Stück Kondensatoren einkaufen gehn.
Grüße Achim
 
hoffmann

ich kann auch die hoffmänner empfehlen
bin gerade dabei meine kehrschleife und schatten-bhf mit flexsteg ew2 zu bauen, bzw. umzurüsten

jetzt kämpfe ich mit der polarisierung

wenn mal viel zeit ist und ein wenig kohle über ist, fliegen die magnetantriebe bei den wenigen ew1 bzw. ibw auch raus

alles wird gut
 
...gibt's nicht irgendwo eine billige Schaltung zur Impulsverlängerung...
...der faule muß bezahlen - der geizige muß selbermurkeln...

Zu Punkt eins: Jup! Dat jibbets - man kann einen 555 (Timerbaustein) als Monoflop verwenden der durch die Weichensteuerung getriggert (angesteuert) wird. Einfach nen Transistor und ne Freilaufdiode an den Ausgang geschraubt und gut ist. Schaltpläne findet man Kiloweise im Netz. Datenblätter (bitte nach "555 Datasheet" suchen!) gibts ebenfalls für lau. Kosten: maximal 1,2 Euro pro Schaltung

Zu Punkt zwei:
Vielleicht ist der Geizige mit dem was derzeit käuflich erwerbbar ist nicht ganz zufrieden, frickelt deshalb selber und der faule ist bis dato einfach nur noch nicht auf den Gedanken gekommen... :D
 
Hi

ich sitze gerade so hier und denke etwas nach wie ich das mit den Weichenmotoren machen könnte, da der Tillig Antrieb ja wohl die EW2 nicht schaffen soll.
Ich besitze noch eine LGB Bahn und diese Weichenmotoren, sind meiner Meinung nach über Motor also kein Magnetschaltung angetirebn desweiteren schaffen diese es ja auch die neue Weiche komplett durch zu schalten.

Also könnte man doch die alte LGB Weichenantireb generation verbauen, also die 3 poligen wird zwar etwas schwer die ranzubekommen aber es würde meiner Meinung nach auch gehen.

Was meint ihr dazu.
 
Warum sollte der motorische Tillig-Antrieb die EW2 nicht schaffen?
Funktioniert problemlos.

Mir sind die Dinger bloß bei meinem Mengenbedarf zu laut und zu teuer.

Wie sieht´s denn mit dem Stellweg bei den LGB-Antrieben aus?

MfG
Steffen
 
mmhh gute Frage, ich schätz jetzt mal so vom reinen Gefühl ca. 5mm

muss er jedenfalls bei den LGB Weichen schalten, und soviel kraft wird er ja ned haben die Weiche Kaputt zu machen der presst die wenn schon denn schon richtig an und bleibt dann stehen.

Die Weiche muss bloß richtig festgemahct werden.
 
Die 5 mm sind für die Modellgleisweichen ganz gut.
Wenn Du die Antriebe unterflur montiert und beides mit Federstahl verbindest, könnte das wirklich funktionieren.

Haben die noch eingebaute Umschaltkontakte?
Die brauchst Du ja z.B. zur Herzstückpolarisation bei EW 2, EW 3 und den Flexsteg-Weichen.
Wenn nicht, müsstest Du ein zusätzliches Relais mitschalten (analog bei Rückmeldung).

MfG
Steffen
 
Hallo ne es gibt nur den puren Weichenantireb aber da mit dem Kontakt läst sich per Zusatz ansteckmodul regeln.

Hier das zusatzmodul
EPL-Zusatzschalt...
Lehmann (LGB)


das einzigste was ein problem wird is die Betriebsspannung die antirebe arbeiten mit 18V.
 
Moin Leute,

ich gab mir nach den ganzen Diskussionen um Weichen und Antriebe und den meines Erachtens nach leider absolut unzureichenden Infos herstellerseits mal ne EW 2 samt Tillig Unterflurantrieb gekauft.
Nochmal vorweg...obwohl seit weit über 20 Jahren Modellbahner bin ich was Unterflurantriebe, EW 2 und 3 angeht absoluter Newbi.
Also Weiche ausgepackt und Beipackzettel gelesen.
Hab´s mir fast gedacht...völlig unzureichende Informationen was z.B. die Polarisierung betrifft.
Die Anleitung des Antriebs ist ein schlechter Scherz.
Ich war kurz davor, die ganze Schei...wutentbrannt in die Ecke zu schmeißen.
Dann dachte ich mir...ach, was solls. Einfach mal angefangen...Loch gebohrt, Antrieb drunter, vermittelt, festgemacht, angeschlossen...ging.
Also wenn man sich mal reingefuchst hat, ist es scheinbar nicht so tragisch.
Ich werde jetzt im sichtbaren Bereich doch EW 2 nehmen und nehme halt den schwierigeren Einbau in Kauf.
Dennoch muß ich sagen....Tillig - Nachbessern bitte!!!!
Nicht jeder potentielle Kunde wird dieses geschriebene Wirrwarr verstehen können, nicht jeder liest täglich im TT-Board, nicht jeder hat modellbahnmäßige Erfahrung.
Die sollen sich mal auf der Hoffmann Homepage umschauen...so sieht ne gut gemachte und leicht verständliche Anleitung aus.
Die haben scheinbar kapiert, daß nicht jeder Kunde ´dieselben Voraussetzungen betrifft.
Und so werde ich nun wohl die Hoffmänner bestellen.
Hoffe, ich krieg das mit der Polarisierung hin.
Was ich nicht verstehe angesichts der Tatsache, daß Tillig auch ein H0 Gleissystem herstellt und den Markt und die Produkte ja genau kennen müsste.....Warum ist es bis jetzt nicht geschafft worden, das TT Weichensystem was Bedien-, Einbau- und Anschlußkompfort angeht dem anzugleichen?
Dort kann ich wahlweise JEDE Weiche (z.B. bei Roco) polarisieren (auch mit Magnetantrieben) oder unterflur betreiben. Es geht aber auch bei JEDER Weiche ohne Polarisation.
So muß das sein.
 
double-x schrieb:
Dort kann ich wahlweise JEDE Weiche (z.B. bei Roco) polarisieren (auch mit Magnetantrieben) oder unterflur betreiben. Es geht aber auch bei JEDER Weiche ohne Polarisation.

Hallo double-x,

du kannst die Tillig EW2 u. 3 auch ohne Polarisation betreiben, aber ne V 36 brauchst du dann freilich nicht mehr rüber schicken...
 
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