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Um-und Eigenbauten aus Wittenberg

Mal unabhängig von Vogelfutter und anderen Ladegütern macht der Säuretopf von Zeuke eine recht gute Figur neben den anderen Wagen. Was guter Formenbau und dezente Schminke so ausmachen :top:

Poldij
 
Sieht mir nach dk-modell (CZ) aus...

Danke allerseits für den Hinweis, ich habe die Modelle mit und ohne Bremshaus dort gefunden. Gibt es denn irgenwelche genaueren Informationen zum Vorbild? Ich meine, er sieht in meinen hungrigen Augen nach einem potentiellen schönen Epoche-II-Wägelchen aus, aber vielleicht eher nach einem Vertreter französischer oder kuk-Bauart, der nach dem ersten Weltkrieg im Gebiet des Deutschen Reichs verblieben ist ... Ließe sich so ein Waggon eventuell sogar bei der DRG unter Om "Halle" oder "Ludwigshafen" einreihen?
 
... oder kuk-Bauart, der nach dem ersten Weltkrieg im Gebiet des Deutschen Reichs verblieben ist ... Ließe sich so ein Waggon eventuell sogar bei der DRG unter Om "Halle" oder "Ludwigshafen" einreihen?

Bei Onkel Carstens Bd.3 Seite 79/80 findet man die Info, dass solche Wagen erst 1938 von der Deutschen Reichsbahn übernommen wurden - als Om "Ludigshafen".

Upps: Jan war schneller.
 
Zur Reichsbahn kamen diese Wagen erst ab 1938 nach dem Einmarsch in die Sudeten.

Och, wie schade.

Vor dieser Zeit muss böhmische Kohle als Importladung einen Einsatz der Wagen in Deutschland legitimieren.

Das wäre eine Variante, aber in dem Fall fehlen mir leider die Anschriften für einen CSD-Waggon in Epoche II. Und böhmische Kohle ... na, ick weeß nich. Immer nur Kohle. Was könnte in solchen Wagen noch aus der CSR ins Deutsche Reich importiert oder via Deutschland im Transit befördert worden sein? Eventuell könnte man ja eine Plane über die Ladefläche spannen, dann kann sich jeder aussuchen, was drunter ist. :)

Bei Onkel Carstens Bd.3 Seite 79/80 findet man die Info, (...)

Merci! Gibt es bei Carstens auch Angaben zum Baujahr dieser Waggons? Im Zweifelsfalle könnte ich die dann ja als bei der DRG eingereihte Privatwagen laufen oder von der Stedelebener Kreisbahn für den Eigenestand importieren lassen. Oder wäre das undenkbar?
 
Kistenweise Slivowitz?

Ich bin dafür! Und Oblaten! Was heißt eigentlich Pflaumenknödelbackmischung auf Tschechisch? :)

Ein über einen böhmischen Schwippschwager dritten Grades erworbener Privatwagen ist denkbar. Baujahr ab 1917.

Was heißt einer? Eine ganze Flotte, mindestens drei! – Danke für die Information zum Baujahr, das ist eine feine Entscheidungshilfe.

Ach ja, und wo wurde der Wagen denn gebaut und von welcher Firma, ist derlei auch bekannt? Welche Farbgebung müßte denn solch ein Waggon um 1930 aufgewiesen haben? Und findet sich hier ein sprachmächtiger CSD-Experte, der in der Lage wäre, alle nötigen Epoche-2-Vorbildanschriften dafür zu ermitteln, damit man sie dann gestalten und herstellen lassen könnte, ggf. auch für interessierte Dritte? Denn leider bietet DK-Model diese ja nur in Epoche 3 an.

Und den werten Kollegen Kühn bitte ich, die Wagen ruck-zuck fertigzustellen und beim nächsten Treffen vorzuführen.
 
Anstelle der im Bausatz vorgesehenen Einheitspuffer habe ich Stangenpuffer angebaut, dass steht dem Wagen besser, finde ich.
Optisch schon (aus unserer zeitlichen Sicht). Ich denke aber, dass Kesselwagen schon aus Sicherheitsgründen recht früh die wesentlich leistungsfähigeren Hülsenpuffer erhalten haben.

Stimmt. Oxidiert bei mir auch noch herum.
In "gelb" gefallen mir die Stangenpuffer aber gar nicht, da sehen sie recht grob aus. Mal sehen, wie sie schwarz wirken :lupe:
 
fertig zum Lackieren

So nun habe ich die O-Wagen weiter gebaut und Sie sind nun soweit fertig, dass sie lackiert werden können.
Ich habe den Wagen mit Handgriffe, Rangiertritte, Schlussscheibenhalter verfeinert. Die angegossenen Stellwellen zum Öffnen der Seiten-und der einen Stirnklappe habe ich entfernnt und durch Draht ersetzt. Die Wagen haben Einheitspuffer, statt der vorgesehenen Korbpuffer erhalten.

Die Wagen erhalten noch eine Beladung, so das man die Drahtschlaufen von innen nicht mehr sieht!

Hier die Fotos dazu:
 

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So nun habe ich die O-Wagen weiter gebaut und Sie sind nun soweit fertig, dass sie lackiert werden können. (...)

Schöne Arbeit. Läßt Du die Bremserhäuser so oder höhlst Du sie noch aus und setzt Fensterscheiben ein?

Die Wagen erhalten noch eine Beladung, so das man die Drahtschlaufen von innen nicht mehr sieht!

Ist gar nicht nötig. Wenn Du die Ösen mit Sekunden- oder Zweikomponentenkleber einklebst, kannst Du die Überstände auf der Rückseite kürzen und verschleifen. Das gibt Dir dann die Möglichkeit, die Wagen sowohl mit als auch ohne Ladung einzusetzen.

Hier nun ein weiteres neues Projekt von mir:

Sieht interessant aus, aber verliere doch mal ein paar Worte zum Vorbild. Auch zur Herkunft des, wie ich vermute, Ätz-Bausatzes, der offenbar auf ein gekürztes Kesselwgen-Chassis aufbaut. Für mich sieht es erst mal nach einem Kohlensäure-Waggon aus, richtig?
 
Hallo,

das Bremserhaus bleibt leider voll. Ich habe bei einem Bremserhaus versucht, diesen auszuhölen. Trotz größter Vorsicht, hat es mit dem Ausfräsen nicht geklappt. Ich werde das Fenster nun schwarz hinterlegen. Im übrigen hat das Bremserhaus keine seitlichen Fenster, nur nach vorne eins. Ist eben ein Wagen aus dem Ausland!

Die drei Wagen werde ich beladen, da von innen keine Bretternachbildungen dargestellt sind und auch die Seitenlappen von innen nicht zu sehen sind.

Zu dem anderen Wagen. Es ist ein Bausatz von Stromlinie. Der Wagenkasten und das Fahrwerk ist ein Plastabguss, das Bremserhaus ist aus Weißblech. Ein sehr schöner Bausatz.....super zu bauen. Es macht einfach nur Spass, diesen Wagen zu bauen. Ein perfekter Bausatz für Anfänger.......und ja, es soll ein Kohlesäurewagen in Epoche II werden.

Bin gerade aus dem Keller gekommen und habe die erste Lackschicht aufgebracht.
 
Und ich glaube, wenn du den Wagen siehst wird aus dem Neid ganz schnell, " Den möchte ich doch haben" (...)

Es ging mir ja nicht um die Schönheit, sondern ihren Preis, Daniel. Haben wollen und haben können sind leider zweierlei. Manches, das anders nicht zu beschaffen ist, baue ich selbst, und manches brauche ich nicht dringend, so in diesem Fall. Mitnichten treibt mich also Neid; das Modell sei jedem von Herzen gegönnt, erst recht unserem fleißigen Bastler Kühn. Ich indessen werde auch mit meinen eigenen Wägelchen glücklich, und zwar ziemlich. :)
 
Bremserhausfenster

Ich finde die Korbpuffer, welche dem Bausatz beiliegen, nicht gut. Die wirken in der Länge, als ob die zu kurz sind. Kann mich aber auch täuschen.

Da täuschst Du Dich in der Tat. Es handelt sich um die original tschechische Bauart, wie sie bis in die 1930er Jahre standardmäßig zum Einsatz kam. Um noch in Puffernähe zu bleiben: Die Rangiertitte des Vorbildes hatten zwei Stufen und waren vorn an die Pufferbohle geschraubt. Aber es kann natürlich sein, daß die Reichsbahn das irgendwann umgemodelt hat.

(...) Das Bremserhaus bleibt leider voll. Ich habe bei einem Bremserhaus versucht, diesen auszuhölen. Trotz größter Vorsicht, hat es mit dem Ausfräsen nicht geklappt.

Ich habe es heute abend auch versucht, das Material läßt sich doch sehr gut bearbeiten. Versuch doch mal, die Bremserhäuser senkrecht mit einem 3,5-4,0-mm-Bohrer aufzubohren. Danach einfach mit der Schlüsselfeile die Kanten ausfeilen und auf Maß bringen. Dach und Boden kannst Du später mit einem Polystyrolplättchen leicht wieder verschließen.

Bei diesem, meinem allerersten Resinwagen ist die Hütte jetzt jedenfalls hohl und wirkt mit ihren asymmetrisch angeordneten Fensterchen gleich viel besser, obwohl sie momentan noch nicht mal verglast sind.
 
Eiliger Hinweis

Da ich mich nun nochmals mit den Vorbildern befaßt habe, wollte ich gern noch auf kleine Ungenauigkeiten an Deinen DK-Modellen hinweisen, die sich vorm Lackieren noch korrigieren lassen.

Zum einen hast Du geschrieben und hier gezeigt, daß Du die angeformten "Stellwellen" der Seiten- und der Stirnwandklappen entfernt und durch Drähte ersetzt hast. Bei den Seitenklappen liegt Deine Bandwelle nun weit über den Klappenoberkanten, beim Original sitzt sie aber unmittelbar darüber. Du brauchst sie lediglich um anderthalb Bretterfugen tiefer setzen, dann haut's schon hin. Bei der Gelegenheit könntest Du auch Deine Bandösen AUF statt neben die stählernen Seitenwandrungen positionieren. So schwere und stark belastete Teile hat man ja nicht mit Holzschrauben in die Bretter gezimmert. :) Ach ja, und die Wellen standen links und rechts nicht über, sondern endeten in den Bändern.

Die neue Bandwelle an der Stirnseite hingegen kannst Du entfernen. Dort war beim Vorbild keine Welle, sondern nur ein L-Profil zu sehen (kurzer Schenkel des L zeigte nach unten).

Hoffe geholfen zu haben und freue mich, nächstens die fertigen Wäggelchen bestaunen zu können.
 
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