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TTorsten's Modulbau - Einblicke und Anblicke

Mensch Torsten, dass ist ja schon fast bösartig geil:schleimer:.
Kann man deine Module auch mal Live erleben?
 
Gelände-Matten selbst gestaltet

Heute mal ein etwas anderer Basteltip.

Da ich mit Torschau an der Ausstellung an der Selfkantbahn teilnehmen wollte, Torschau aber erst halbfertig ist, oder besser erst am Anfang der Ausgestaltung steht, musste ich mir etwas einfallen lassen.
Zwar hatte ich das rohe Sperrholz für vorangegangene Modultreffen schon mit verschiedenen Farben lackiert, aber zufrieden war ich damit nicht.

Da fielen mir die Reste des Bastelkartons in die Hand, aus denen ich die Steine für die Straße am Bahnübergang geschnitten habe.

Also die Pappen aufs Modul gelegt, Konturen angezeichnet und ausgeschnitten. Gedanken über eine halbwegs sinnige Gestaltung von Grün und Straßen/Wegen gemacht und auf die Pappen skizziert. Straßen mit vorhandenem Leim-Farbgemisch eingestrichen und mit verschiedenen Sanden eingesiebt.

Nachdem alle Pappen eingesandet waren, konnte ich bei der Erstbearbeiteten wieder anfangen weiterzumachen:
Pappen abklopfen und somit von überschüssigem Sand befreien, Restflächen mit ebenfalls noch vorhandenem Leim-Farb-Schleifstaub-Wassergemisch einstreichen und elektrostatisch Begrasen. Dazu habe ich einfach Faser-Reste verwendet, die ich bei vorherigen Begrasungsaktionen eingesaugt habe. Um die Grünfläche nicht zu dicht wirken zu lassen streute ich vorher partiell noch etwas Parabraunerde auf.
Damit trotzdem die Grünflächen nicht aussehen wie eine Grasmatte, habe ich mit anderen Faserlängen-und Farben noch zweimal darüber begrast. Dazu habe ich Pappe für Pappe die losen Fasern einfach abgeklopft und mit Vallejo Mattlack eingesprüht.
Nach einer Nacht zum Trocknen konnte ich alles kräftig absaugen und mit vereinzelten Leimklecksen elektrostatisch noch einzelne Grasbüschel setzen.

Alle Pappen rückseitig mit doppelseitigem Klebeband bestückt, auf die Module "gepappt" und fertig!

Weil Bilder mehr sagen als ungelenke Worte, hier einige vorher/nachher Fotos sowie das gesamte "Mattensortiment".


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Als kleiner Nachtrag bleibt festzuhalten, dass sich die Matten sehr gut bewährt haben. Durch die Verleimung ist der Karton sehr stabil geworden. So ließen sich die Matten (obwohl gar nicht vorgesehen) sogar zerstörungsfrei wieder ablösen und könnten somit wiederverwendet werden.

Noch einige Bilder und das Gesamtergebnis.
Die Fabrik ist übrigens alter Bestand, passte gerade ganz gut, wird aber nicht für Torschau verwendet werden.

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Das sieht richtig gut aus.
Welche Faserlänge verwendest du?
 
Wie gesagt, war fast alles an Fasern nur Resteverwertung.

Das heißt ich habe Grasfasern verwendet, welche ich nicht sortenrein bei vorherigen Begrünungsaktionen aufgesaugt und dabei eingesammelt habe. Es kann also alles zwischen einem und sechs Millimeter dabei sein. Das macht die Vegetation schon mal recht ungleichmäßig.
Für die zweite und dritte Begrasung (zum Anpassen ans bereits fertige Gelände) habe ich 4,5mm Fasern von MiniNatur (Silhouette) Frühherbst genommen.
Die Hellen Grasbüschel sind aus Restbeständen von Fallers Srreugras Herbst entstanden und sind wohl nur 2mm lang.
 
Kleine Bastelei

Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Modellbahn und Modellbau habe ich mir ein paar Kleinigkeiten vorgenommen um wieder in Schwung zu kommen.
Mit kleinen Dingen, die ruck zuck fertig werden, stellt sich natürlich auch schnell Freude am Basteln ein. Ergebnis siehe hier:

Kartonmodelle von MBZ: Schuppen, Hundehütte und Gartenhäuschen, Noch: Bienenhaus - (für mich allerdings als Gartenlaube...), MKB: Gartenhaus, und ein Neusilbermodell Wellblechbude von Halwa


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Sehr schöne Kleingebäude die du da zur Übung gebastelt hast !!!
Jetzt bist du wieder so richtig in der Materie und wir können uns auf neue Kunstwerke aus deiner Hand incl. der tollen Bildberichte hier im Board freuen :schleimer:

P.S.: solche Gebäude könntest du aber auch gut nach eigenen Vorstellungen im Selbstbau erstellen.
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weiter geht's

...solche Gebäude könntest du aber auch gut nach eigenen Vorstellungen im Selbstbau erstellen..

...ja, könnte ich machen, werde ich auch noch tun (müssen) - später.
Aber diese kleinen Erfolg versprechenden Teile aus dem Bestand waren für den Anfang genau richtig.

Quasi als Übergang zum Selbstbau und zur Übung verschiedener Arbeitsweisen beim "mauern" erst einmal ein Bausatz, der stark verändert wurde. Anstelle von zwei Fenstern sind Tore eingebaut, welche aber direkt wieder zugemauert bzw. verbrettert wurden.
Da der Schuppen nicht mehr genutzt wird und langsam verfällt, wurden auch weitere Öffnungen verbarrikadiert.

Was könnte ich noch darstellen bzw. verändern?

P.S. Das Dach ist nur ein aufgelegter Rohbau!

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Hallo Torsten,

mich würde interessieren wie du die zugemauerten Stellen nachgebildet hast (Material, Vorgehensweise)? In deiner Epoche wären vielleicht noch ein, zwei Graffitis/Schmierereien angebracht ;) Vielleicht auch noch die ein oder anderen Schadstellen am Dach, da ja das Gebäude schon langsam verfällt. Durchgerostete bzw. beschädigte/herunter hängende Dachrinnen würden sich bestimmt im späteren Ausbaustadium auch gut machen.

Viele Grüße Martin
 
Als aller erstes musst Du was an den Angeln der Tore tun!

Recht hat er! Für das WIE muss ich aber erst einmal auf Ideen-Fang gehen!

...wären vielleicht noch ein, zwei Graffitis/Schmierereien angebracht... bzw. beschädigte/herunter hängende Dachrinnen...

So hatte ich mir das auch vorgestellt. Mal sehen, wie ich das umsetze.


Zu den zugemauerten Stellen:

Der hellere Fenstereinsatz ist aus einem ausgeschnittenen Mauerstück (jetzt Tor) entstanden. Hell (weis/grau/beige) mit in Wasser gelösten und Acryl verdickten Pigmentfarben grundiert und anschießend wiederum mit Pulverfarben und Schwamm vorsichtig übergewischt. Die Fugen bleiben so hell durchscheinend.

Beim zugemauerten Tor wollte ich Ytonsteine darstellen. Entstanden sind sie aus einer braunen Plastik-Mauer eines uralten Hauses von Vero oder Auhagen aus der Bastelkiste. Erst mit Acrylfarbe grundiert, dann wie zuvor mit hellem Pigmentfarbgemisch lackiert und anschließend mit stark verdünntem Vallejo Dark Wash drüber geschwemmt.

Das Holztor entstand aus Balsaholz. Geritzt, geschliffen usw., danach gebeizt und mit besagtem Wash nachbehandelt.
Dünne Brettchen sind alle aus Furnier geschnitten und einzeln verleimt.
 
Hallo TTorsten!

Wie wäre es mit Schildern, oder deren Resten an den Türen / Toren? Einige Reparaturstellen im Mauerwerk, also Steine mit deutlich anderer Farbe? Außenbeleuchtung oder deren Reste, ähnlich wie beim Stellwerk? Oder einfach so lassen wie es ist, nämlich überzeugend gut.
 
Vielen Dank für Lob, Tipps und Hinweise.

Ich werde nach und nach an die Umsetzung gehen. Worauf ich am meisten Lust hatte, bekommt ihr heute schon zu sehen.

Mit dem ersten Graffiti habe ich mein Stellwerk (siehe Original) verschont gelassen. Also musste der Schuppen leiden! Dafür gab es aber etwas mehr Farbe.
Mit dem zweiten Graffiti habe ich mich im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu weit gewagt... :dead:

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Hi TTorsten !
Da kann man nichts aussetzten, die Graffitis sind dir super gelungen !
Ich finde das passt richtig gut zu dem Güterschuppen, gerade weil auch die Türen schon zugemacht wurden.
Im Original finde ich es zwar schade das überall die Graffitis sind, aber das ist nun mal in dieser Epoche so.

Super Umsetztung, Weiter so !!!

Mfg TT-Krümelchen

P.S.: Der "Sprung" in der Scheibe ist ja mal mehr als genial !!! :)
 
Ich weiß jetzt gar nicht genau, wo der Schuppen genau hin kommen soll.
Wildes plakatieren für Ü30, 80's, Independent und Depeche Party macht Sinn (?)
Erotik Messe Plakate hast Du aber nicht nötig - da hast Du ja auf einem Deiner Module schon "nackte Tatsachen" geschaffen. **smile**
 
Ich weiß jetzt gar nicht genau, wo der Schuppen genau hin kommen soll.

Hier ist die Auflösung:

Es entsteht noch eine (wiederum nicht mehr genutzte) Kopf und-Seitenrampe mit dem zugehörigen Schuppen.

Im Bild 1 erste Vorbereitungen aus mehreren Lagen Styrodur.
Bilder 2+3 zeigen schon die angesetzten Betonmauern aus zurechtgeschnitzten Spörleformen.
Auf den Bildern 4+5 habe ich mich schon mal farblich an altem Beton versucht.

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wie hast du das Graffito aus Bild 1 so exakt "zu Guttenberg't"...

Ich habe das Foto auf die passende Größe gebracht und mehrfach ausgedruckt. Daraus Schablonen geschnitten und mit Airbrush verschiedenfarbig überlackiert. Die kleinen Feinheiten dann noch mit dem Pinsel nachgearbeitet. Der alte Schädel auf der anderen Schuppenseite ist genauso entstanden. Die kleinen weißen "Schriftzüge" sind Pinselmalereien.

@Spreewald-Bahn
Schönes Bild, auch wegen der Vegetation auf den verlassenen Gleisen!


...Inzwischen hat die Rampe ihren Pflasterstein-Belag bekommen. Die Styrodurschnitzerei für die Umgebung hat ein Ende. Diese hat einen ersten noch frischen Grundauftrag erhalten, in den ich stellenweise noch Parabraunerde einstreue. (Bild 1 und 2)

Auf den Bildern 3 und 4 hat sich schon erstes zaghaftes Grün breit gemacht.

Das Dach vom Schuppen habe ich erstmals mit Zeitungspapier-Streifen gedeckt. "Roh" sah das noch ganz gut aus, aber nach der Farbgebung ist kaum noch etwas von der Struktur zu sehen. Daher bin ich etwas enttäuscht. Die Methode mit dünnem Schleifpapier erscheint mir dann doch die bessere. (oder ich hab was falsch gemacht...Bild 5)
 

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