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TTorsten's Modulbau - Einblicke und Anblicke

...und noch drei Bilder von "draußen"


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Die Biergläser sehen sehr gut aus, allerdings zieht dein Wirt seine Gäste beim Bier/Schaum Verhältnis ziemlich über den Tisch. Da muss das Essen schon sehr gut sein, daß man da ein zweites mal hingeht. ;D

gruss Andreas
 
Betrügereien lohnen sich nicht!

...allerdings zieht dein Wirt seine Gäste beim Bier/Schaum Verhältnis ziemlich über den Tisch...
Der erste Bier-Betrogene hat über Nacht aus Frust gleich das gute alte Bahngebäude angesprayt. Da wird sich der Wirt umstellen müssen! Zum Glück hat der "Künstler" die Gedenktafel unversehrt gelassen, denn der Vergleich von Einwohnern und Kriegstoten ist schon ernüchternd.

Die obere Etage hat auch einen Mieter gefunden, der die Bude mit Gardinen und Grünzeug ausgestattet hat.

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...aufschlussreich. Ich werde die Dimensionen mal ins Modell übertragen und schauen, ob ich die Behindertentoilette so lassen kann, oder sie noch mal ändern muss.


Hallo TTorsten,

laß`Dich nicht verrückt machen.
Falls das Ausflugslokal in der Zeit vor 1990 angesiedeld sein soll, kann das BehindertenWC getrst entfallen. Erst ab Mitte der 1990er jahre ist begonnen worden, Binderten WC`s nachzurüsten, WENN der Bestandschutz für die bestehenden WC-Anlagen entfallen ist.
Unter anderem sind wegen dieser Nachrüstauflagen allerhand Gastsätten aufgegeben worden.
 
@UVogel63
Wegen des Behinderten-WC werde ich doch noch mal in mich gehen. Eventuell gibt es eine neue Tür oder das Piktogramm entfällt. Für Bürger, die weniger gut zu Fuß sind, würde es dann allerdings hart...

Trotz des schlechten Zapfverhaltens des Café-Wirtes ist das Café weiterhin rappelvoll! :fasziniert:(Bilder 1+2)

Nach dem Besuch der Ausstellung der TT-Modulfreunde in deren eigenem Clubheim im ehemaligen Bahnhofsgebäude (Bild 3) hat ein Besucher die Modellbahn-Spur gewechselt. Seitdem p...t er auf H0 und bekundet dies auch öffentlich mit einer Schmiererei! (Bild4) :bruell:

Bild 5 zeigt das gesamte Gebäude. Das Dach ist noch nicht fertig und bekommt noch einige Kleinigkeiten.
 

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Hallo Torsten,

im ersten Moment wollte ich protestieren, als vom Vereinlokal der TT-Moduler die Rede war. Aber dann ich gemerkt, dass du nicht uns NRW-Moduler meinst.
Hätte ja eh nicht hingehauen. Denn erstens tagen wir nicht in so einer abbruchreifen Bude, zweitens braucht von uns trotz Knieproblemen noch niemand ein Behindertenklo, drittens wollen zwar einige die Spurweite wechseln (gell), aber nicht zu HO und viertens beschmieren wir nicht die Wände.
So weit wäre das geklärt. Wie aber wäre es mal statt der Backsteintristesse mit einem schönen restaurierten Bahnhof der DBAG. Das morbide Ambiente zieht einen so runter.

Wolfgang
 
Sollte man sich nicht ans Vorbild halten?

....aber wäre es mal statt der Backsteintristesse mit einem schönen restaurierten Bahnhof der DBAG. Das morbide Ambiente zieht einen so runter.

Wolfgang

Gibt's sowas auch? Die meisten hier bei uns sehen noch viel schlimmer aus - von Frankfurt(O) mal abgesehen...

Grüße ralf_2
 
Lange Zeit war es still, jetzt geht es weiter beim Modulbau.

Um beim ersten Segment von Torschau endlich weiter zu kommen, habe ich begonnen das stillgelegte Stellwerk zu bauen.

Als Vorbild habe ich mir Boisheim in unmittelbarer Nähe meines Wohnortes gewählt. Bilder mit Messlatte und von Details habe ich bereits vor längerer Zeit gemacht. Die Zeichnung lag halb fertig in der Ablage und ist kürzlich erst im Maßstab 1:120 fertig geworden.

Da es mein erster vollständig selbst gebautes Gebäude sein wird, werden sich bestimmt einige Fehler einschleichen. Die zu erkennen, gibt es die Spezi's. Trotzdem versuche ich recht unkonventionell an die Sache heranzugehen.
Als erstes habe ich eine Grundplatte aus Forex erstellt und den inneren Gebäude-Grundriss darauf geklebt. Die Mauern entstehen aus Ziegelmauerplatten aus dem Zubehör von Auhagen.
Mein ursprüngliches Ziel, daraus eine Abwicklung des Umfanges zu erstellen, scheiterte an meinem Unvermögen. Ich habe es nicht geschafft, die Knickstellen exakt gerade und in korrektem Winkel von hinten in die Platten zu schneiden.
Also einzelne Mauerteile schneiden und die Gehrung feilen. Auf Fensterausschnitte kann ich zum Glück verzichten. Die Türausschnitte sind einfach, da nach unten offen...

Auf den Bildern könnt ihr das Original, die Grundplatte und die ersten Mauern sehen. Das weiße "Kreuz" dient zur Stabilisierung und als Abstandhalter. Ich wollte keine Innenwände erstellen, da sie später sowieso nicht sichtbar sind. :brrrrr:

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... ich habe es nicht geschafft, die Knickstellen exakt gerade und in korrektem Winkel von hinten in die Platten zu schneiden ...

... das wäre wohl auch die hohe Kunst des Gebäudeselbstbaus ;)
Ich habe bis jetzt immer alle Wände einzeln gefertigt und dann vor dem Zusammenbau entweder mit einer passenden Gehrung versehen oder bei den Putzbauten einfach auf Stoß zusammen gesetzt.

Ich bin gespannt, wie sich das Bauwerk entwickelt !!!

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Hallo Torsten,
beim ersten mal tuts noch weh ... ;)
bisher sind aber noch keine Schwachstellenzu erkennen. Also weiter so.
Was aber die Innenwände angeht. Auch wenn Du später keine siehst. Sie können aber als Anschlag für eine exakt senkrechte Aufstellung der Außenwände dienen. Wo sie stehen ist ja egal.
Gruß Klötze
 
es geht voran...

So, die Grundmauern stehen. Mit den entstandenen Kanten bin ich einigermaßen zufrieden. Das wahre Ergebnis wird sich aber erst nach dem Lackieren zeigen. Erst danach werden auch die Verblendungen der schmalen Fenster und die versperrten Türen eingesetzt. Die Mauern sind trotz fehlender Innenwände zufriedenstellend gerade geworden. Beim nächsten mal werde ich sie aber einbauen, Klötze hat da Recht!

Da ich für die Betontreppe weder optisch noch maßstäblich geeignetes Material finden konnte, war Selbstbau angesagt.
Sie aus Styrodur zu schnitzen schien mir machbar, aber zu instabil. Die Verwendung von Kartonstreifen die stufenweise verklebt werden wäre auch ok, ließe die Treppe aber zu dick werden, da auch diese stabilisiert werden müsste.
Also bin ich bei Evergreen-Winkelrofilen gelandet. Da es aber nur gleichschenklige Profile gibt, war es nötig einen Schenkel um 0,5mm zu kürzen, um maßstäblich zu werden. Die Treppenstufen am Original sind im Durchschnitt 17cm hoch, aber 25cm tief! Mit doppeltem Anschlag ist mir das ganz gut geglückt. Anschließend habe ich 9mm lange Stücke als Treppenstufen geschnitten und diese auf einen 1mm starken Evergreenstreifen geklebt. Die offenen Kanten müssen noch verschlossen werden.

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weiter geht's

Der noch fehlenden Mauersockel für die Treppe ist angesetzt und die angedeutete Einfriedung für den Kabelschacht verklebt.
Die unteren zwei Drittel der Grundmauern habe ich inzwischen mit Acrylfarbe grundiert. Der obere Teil wird später noch „verputzt“.
Von den Klebekanten ist jetzt kaum noch etwas zu sehen. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass mir das beim ersten mal so gelingt.

Als nächstes habe ich die Treppe verspachtelt und grau lackiert. Mit ihren glatten Kanten sieht sie aber aus wie aus dem Designbüro. Da muss ich wohl noch mal ran und etwas Material abtragen.

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... glatten Kanten -- Da muss ich wohl noch mal ran ...

... und ob, mit ein paar Nacharbeiten mittels Skalpell und Schleifpapier ist das Teil aber sehr schnell korrigiert. Ansonsten schaut das Ganze doch schon ganz gut aus. Wie soll der obere Teil eigentlich "verputzt" werden ?

P.S.: Ich hätte das mit Polystyrol und anschließender Colorierung gemacht.

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... wie soll der obere Teil eigentlich "verputzt" werden ?

Den Verputz möchte ich aus 0,5mm starkem Forexplatten machen. Damit ist es auch kein Problem, die bisher noch fehlende Hausecke im Obergeschoss nachzubilden. Wenn alles verklebt ist, wird der Klinkerteil abgeklebt und der Putz coloriert.

Mich hat per PN eine Frage nach den verwendeten Materialien erreicht. Da die Antwort vielleicht auch andere Mitleser interessiert, möchte ich darauf hier im Thread antworten:

- Für die Mauern habe ich "Ziegelmauern mit Zahnfriesvarianten" ArtNr. 41205 von Auhagen (H0)
- und für die Türbögen "Fensterbögen und Fenster" ArtNr.41615 von Auhagen (H0) verwendet.
Natürlich muss man sich die einzelnen Teile zurecht stutzen und auf das benötigte Maß bringen.

Trotzdem die Bauteile eigentlich für H0 gedacht sind, gehe ich diesen Kompromiss ein, da sie für mich wegen der sehr feinen Struktur für TT ohne weiteres einsetzbar sind.

Jetzt aber weiter zum Baugeschehen:
Mit einem kleinen Schwämmchen habe ich verschiedene Farben auf die Mauern aufgetupft. Dazu wird dieses vorher auf Papier fast trocken ausgetupft. Nach dem Durchtrocknen sind die Mauerfugen noch mit stark verdünnter Acrylfarbe (Mischung aus weiß, zementgrau, viel Wasser und ein Tropfen Agepon) gekalkt worden. Auf den Steinen haftende Farbe habe ich direkt wieder vorsichtig abgetupt oder gewischt.
Die Farbvariationen der Mauersteine sind jetzt nur noch sehr dezent, aber trotzdem sichtbar.

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Super Geschichte mit dem Stellwerk!

Nur stört mich mal wieder eine Kleinigkeit mit großer Wirkung.
Warum verwendet man immer für Mauerfugen weiß oder Betongrau?
Ihr müsst euch mal vor Augen halten wie dick solche Ziegelfugen real auf solchen Mauerplatten sind. Die sind maßstäblich mindestens 3cm dick im Original. Das bedeutet für den Modellbauer kleinere Brötchen backen.
Das Problem habe ich schon so oft angesprochen, dass weiße bzw. helgraue Farbe nur an Modellen gut wirkt, welche nur äußerst feine Fugen haben. Hier ist wieder der typische Effekt zu sehen das einen die Fugen regelrecht erschlagen. Warum werden nicht "weichere" Farben verwendet wie z.B. ein sandiges braun. Ich habe das Problem der Farberkennung schon mit einigen Leuten lange diskutiert. Es stellt sich dem Betrachter beim Vergleich des Vorbildes zum Modell immer die gleiche Frage.
Welche Farben erkenne ich wirklich?:wiejetzt:

Gerade bei Fugenfarben sind das in der Regel niemals weiß bzw. Betongrau. Da ist immer ein Funken bräunlicher Schimmer drin.

Außerdem würde ich attestieren das die Farben nicht genug verdünnt waren. Zu erkennen ist dies an den extremen Farbablagerungen an den Mauerecken und Gesimmsen "Heißt das so?". Ich verdünne meine Farben bei solchen Aktionen so heftig, dass man fast durch sehen kann. 1:10 bis 1:15 Mischungsverhältnis sind fast schon Pflicht und dann in mehreren Durchgängen. Dabei kriecht die Farbe schon von allein in die Fugen und die Pigmente setzen sich weniger auf den Ziegeln ab.

Dies soll keine Gluckscheißerei sein, sondern tatsächlich konstruktive Kritik!

Es wäre wirklich schade um solch ein schöne Projekt wenn das Farbfinish am Ende die Sache verunstaltet.:allesgut:
 
Ich kann Kratt nur zustimmen. Mit den Fugen darf man es nicht übertreiben. Wenn man jetzt mal die Augen etwas zukneift ist dein Mauerwerk rosa. aber die Fugen sieht man beim Vorbild fast nicht. Bei älteren Bauwerken sind sie oft sogar dunkelgrau. Kratts Methode werde ich auch mal probieren, da ich mit meinen Ergebnissen auch nicht wirklich zufrieden bin. Bei der Auslegung der Farbflächen meiner Weichensignale mach ich es aber auch so. Da wird mehrmals extrem verdünntes Weiß reingetröpfelt.
 
Hallo,
über Mauerwerk haben wir schon viel philosophiert. Die Nahaufnahmen tragen auch nicht unbedingt zur Veranschaulichung bei.
Fakt ist, daß maßstäbliches Mauerwerk kaum noch als solches erkannt wird, wenn man aus einem Meter Entfernung draufschaut. Mein sonst gar nicht mal so schlechter Farblaserdrucker schafft es nicht mal maßstäbliche Fugen 10mm zu sauber drucken das wären auch 0,08mm.
Ähnlich könnte man über die Verwendung von Echtholz diskutieren - das kommt auch nicht maßstäblich, aber es vermittelt trotzdem den gewünschten Eindruck.
Ich finde vor allem die Ausführung der Ecken am Stellwerk sehr gelungen. Das hab ich bei meiner Brücke nicht so gut geschafft.
Grüße ralf_2
 
Hallo,
über Mauerwerk haben wir schon viel philosophiert. Die Nahaufnahmen tragen auch nicht unbedingt zur Veranschaulichung bei.
Fakt ist, daß maßstäbliches Mauerwerk kaum noch als solches erkannt wird, wenn man aus einem Meter Entfernung draufschaut.

Ralf,

ich nehm Deine Aussage jetzt einfach mal als Start. Genauso ist es.
Die H0-Platten kommen da sehr gut. Auch stimmt das, was Kratt gesagt hat. Die Fugen sind zu breit: siehe Detailaufnahme erster Link unten. Man sieht sehr deutlich, dass die Fugen nur ertäglich sind, wenn die Auslegung eher unscheinbar dunkel ist. Mit heller Farbe braucht man gar nicht erst beginnen. Bei richtig dreckigen Gebäuden kriegt man das aber später mit der Alterung noch abgedunkelt.
Auch beim H0-Ausgangsmaterial gibt es noch deutliche Unterschiede. Bei der Maschinenfabrik hat Auhagen noch mal gut zugelegt und eine deutlich stimmiger wirkende Gravur hinbekommen. Im Zweifelsfall werde ich in Zukunft grundsätzlich nur noch dieses Material verwenden. Das ist aber nicht endlos verarbeitbar, Stöße sind dann immer mit Verstärkungssäulen zu kaschieren. Empfindlicher ist die Oberfläche (Gravur) beim Verarbeiten aber auch.

Mit bestem Gruß
Thomas

Beispiele:
die grossen Endlosplatten
Maschinenfabrik
 
Mauerfugen

Hallo KraTT und alle weiteren...

Dein Einwand ist berechtigt. Nach dem ersten "kalken" hat mich das viele Weiß auch erschlagen. Dazu muss ich sagen, dass ich beim Auftragen der sehr stark verdünnten Fugenfarbe (mind. 1:10 + pures Agepon) nicht mädchenhaft vorgegangen bin, sondern satt aufgetragen habe. Darum habe ich direkt danach auch gleich gewischt und getupft. Mit dem Ergebnis bin ich nicht unzufrieden, besonders im Vergleich zum Original. Da machen nicht nur die Fugen einen grauen Eindruck, auch die Klinker an sich blühen weiß-grau aus. Trotzdem werde ich mir deinen Tip zu Herzen nehmen und mit schmutzig-beiger Dreckbrühe vereinzelte Stellen nachbearbeiten. Ergebnisse werde ich präsentieren.

Zur Maßstäblichkeit haben Ralf_2 und thomasfw eigentlich schon alles gesagt. Es gibt Bereiche im Modellbau, in den man um den gewünschten Effekt oder Eindruck zu erreichen, nicht 100prozentig im Maßstab arbeiten sollte. Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Mauerwerk. Ich habe mich auch an den maßstäblich geprägten Forexplättchen versucht. Das unbefriedigende Ergebnis dabei hat mich in meiner Meinung bestärkt.

Noch mal zurück zum Modell.
Auf Fotos im Kunstlicht und noch dazu im Makromodus aufgenommen sieht fast jedes Detail und Farbe unnatürlich aus. Für Bilder aus Post#266 trifft das auch zu. Deshalb habe ich gerade die Gunst der Stunde und den sich öffnenden Himmel genutzt und Modellfotos bei Tageslicht und in authentischer Umgebung gemacht.
Zum Vergleich noch ein Foto vom Original, bei dem die Fugen auf Teilflächen auch stark hervorstechen. Jetzt Feuer frei!

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Hallo Torsten!

Ich habe mir jetzt nochmal die letzten Bilder angesehen. Meiner Meinung nach wird das schon werden. Fugenfarbe ist immer ein schwieriges Thema.

Bild 1 in Post 271 zeigt, das Du den Farbton der Ziegel gut getroffen hast. Durch die farbliche Nachbehandlung einzelner Steine wirkt die Wand auch lebendig und nicht nur angestrichen. Vielleicht versuchst Du es beim nächsten Mal mit einem "schmutzigen Weiß" für die Fugen. Wenn Du zum Schluß noch leichte Verschmutzungen mit Pigmenten aufbringst, so wird es sicherlich ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
 
Einen schönen Tag . Da ich hier was , aus meiner Sicht , ganz tolles gefunden habe , hab ich es mal auf meine Aboliste geschoben . Das wekt begerlichkeiten . Wens bei mir mal wieder los geht ,werd ich viel davon gebrauchen können . Dann mach mal schön weiter so .
 
Hallo TTorsten,

es schönes Projekt, weiter so!.
Das Gesagte zu Mauerfarbe und Fugen ist immer Ansichtssache. Auf jeden Fall ist zu beachten, das Wetterseite (SW bis NW) eher hellere Farbtöne haben, wegen der Regenauswaschungen als die anderen Fassadensseiten. Dort sind dann eher dunkle Töne mit anzeichen von Flechten und Moosen, also grüne Anteil.
Einfach versuchen mit weiteren Farbschichten, war ja auch beim Vorbild, wie Jahresschichten je nach aktueller Luftverschmutzung.

Cc Kratt:
Alles was waagerecht durch die Fassaden läuft, heisst korrekt "Gesims".
 
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