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TTorsten's Modulbau - Einblicke und Anblicke

Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, wird eh noch drüber lackiert. Da ist die unterschiedliche Farbe wurscht. ;)
 
Hallo Erstmal,
was mich irritiert sind die vielen verschiedenen Farbtöne.

Nicht ganz. In Werneuchen war der Abzweig nach Wegendorf und das Stück Straße danach genauso bunt gepflastert.
Ditto die Durchgangstraße in Wegendorf. Das war zwar alles etwas "rundgelutschter", aber das sollten wir dem Guten nicht antun.
Die Teile sind inzwischen Geschichte, und ob ich ein Photo mal finde, ist eher sehr fraglich.
Paßt schon.:allesgut:
 
... aber in diesem Fall bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Straßenbau ein guter Tip war. :bruell:

Willkommen im Klub!

Wo Du's hier schon gezeigt hast, mußt Du da jetzt auch durch. Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt und wie Du die weitere Gestaltung löst.

Dass Du so lange gebraucht hast, es auch zu probieren? :brrrrr:

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Es geht laaangsam voran...
Ein Stückchen Straße ist wieder dazu gekommen und die Styrodurlandschaft hat sich eingefärbt. Die richtige Klebetechnik für den Fummelskram ist aber noch nicht gefunden!

Um auf die vielen Fragen und Hinweise einzugehen, möchte ich noch einige Worte zum Straßenbau sagen.

Als Straßenbreite inclusive Randstein habe ich 6cm entsprechend 7,20m im Original gewählt. Das sollte einer alten Landstraße recht nahe kommen.

Ich habe 8 verschiedenen Farben Karton aus dem Bastelladen bewusst ausgewählt, um eine große Farbvielfalt zu erzielen. Einzig aus dem Grau herausstechend sind allerdings nur braun und blaugrau. Gerade alte Pflastersteinstraßen haben eine unglaubliche Farbigkeit, die bei Nässe besonders gut zur Geltung kommt.
Zur Verwendung sind bis jetzt allerdings nur 7 Farben gekommen, da mir ein Kartonstreifen abhanden gekommen war.
Wenn alle Steinchen geklebt sind, werde ich mit Dreckbrühe die Farbspitzen noch etwas dämpfen.

Im Gegensatz zu Mirko's Vorgehensweise habe ich das Schneideraster nicht auf den Karton gedruckt, sondern einfach etwa aller 1,75mm (Steinbreite) einen Strich mit Bleistift angezeichnet und die Streifen von Hand mit dem Skalpell geschnitten. Die äußeren Ränder blieben etwas dicker, um dem Kartonstreifen mehr Stabilität zu geben. Anschließend habe ich die Streifen mit dem Rollschneider und Augenmaß auf 1,0-1,5mm geschnitten. Bis das zur Zufriedenheit funktioniert hat, bedurfte es einiger Versuche!
Allerdings schleichen sich durch diese Methode viele Ungenauigkeiten ein. Beim Kleben der Steine ist ein Suchen nach der passenden Steingröße unerlässlich. Trotzdem entsteht ein schönes "Durcheinander", welches (hoffe ich wenigstens) die Straße lebendig erscheinen lässt.
Auf Bild #3 ist der für den Rollschneider vorbereitete, aber abhanden gekommene Kartonstreifen zu sehen, bei dem ich einen Streifen herausgetrennt habe.

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Also wenn wir es nicht besser wüssten, dann könnte man sagen...
"Du bist verrückt" ;)(genau wie Mirko) Das natürlich im positivem Sinne!
Die Geduld für so eine Friemelei aufzubringen, da hätte ich schon so meine Schwierigkeiten ;)
 
Mensch Meier, sowas geniales.
Der Wahnsinn schlechthin und absolute Klasse.
 
Lange Zeit war Ruhe, jetzt geht es laaangsam weiter...

Die begonnene Ausweichstelle (Bhf) Torschau hat eine komplette Umplanung über sich ergehen lassen müssen. Deshalb musste der Straßenbau auch zurückgestellt werden.
Aus einer einfachen Ausweichstelle wird ein zurückgebauter Bahnhof mit Anschlussgleis entstehen. Die Grundfläche der Module bleibt dabei gleich.
Die Gleise und Weichen liegen (zum Gleisplan später mehr). Die Verdrahtung braucht noch etwas Zeit, da die Steuerung der Weichen digital über Rocrail erfolgen soll und die Gleisabschnitte eine Zug-Besetztmeldung erhalten.

Wenn technisch alles funktioniert, geht es an die Gleisrostung und an's Schottern.

Damit ich die Proportionen für die Ausgestaltung besser abschätzen kann, habe ich aber schon damit begonnen, die alten Gebäude des Bahnhofes zu bauen.
Hier also Bilder vom Toilettenhäuschen. Es ist aus einem sehr gut zu bauenden, weil präzise gelaserten Karton-Bausatz von MBZ entstanden. Lackiert wurde ausschließlich mit Pigmentfarben, sowohl mit Pinsel, als auch mit Schwamm.
Einige Ergänzungen, wie zugenagelte Oberlichter und Türklinken bzw.Türgriffe sowie Abdichtungen in den Dachkehlen und am Schornstein habe ich eingearbeitet. Piktogramme an den Türen fehlen noch. Das Dach habe ich von einem anderen Bausatz genommen und angepasst.

Ich hoffe es gefällt.
 

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Heu, das ist ja megaschick geworden! Ich brauche für meine Bahnmeisterei noch ein ähnlich gehaltenes Gebäude. Auch so mit Fachwerk und Ziegelfüllung. Die Ziegel sind auch gelasert?
 
Lange Zeit war Ruhe, jetzt geht es laaangsam weiter...

... Deshalb musste der Straßenbau auch zurückgestellt werden.
Ach Torsten, gib es zu, du warst in der Klapper gleich um die Ecke.:totlach:
Steinstraßenbau in 1:120 da geht das ganz schnell.
Von Mirko habe ich auch schon lange nichts mehr gehört/gelesen.:wiejetzt:

Nee mal im Ernst. Das Häuschen sie richtig schick aus. Schöne Details, wie das eine schief runterhängende Brett.

Gruß Uwe
 
... von Mirko habe ich auch schon lange nichts mehr gehört/gelesen ...

... tippe du mal mit den Händen auf dem Rücken ;)

Das gezeigte Gebäude gefällt wirklich gut. Ich denke, dass die Modelle von MBZ wirklich hochwertig sind und man diese beruhigt kaufen kann, wenn man sie bekommt.

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@grischan
Das Dach ist auch von MBZ und gelasert, war allerdings für einen Güterschuppen gedacht, bei dem ich diese Art von Eindeckung unpassend finde und deshalb zweckentfremdet habe.
@all
Die Bausätze von MBZ sind bis auf Kleinigkeiten wirklich sehr präzise gearbeitet. Bei einigen Teilen merkt man aber, dass sie für einen anderen Maßstab gezeichnet und dann für TT skaliert wurden. Die Kartonstärke skaliert sich halt nicht automatisch mit...
Ich werde von weiteren Bausätzen berichten.
 
Weiter geht's mit dem ehemaligen Empfangsgebäude.

Erhalten geblieben und neu gestaltet ist das Bahnhofscafé unter neuer Leitung. Dazu später mehr.

Im Hauptgebäude hat sich ein Modellbahnverein angesiedelt und veranstaltet gerade eine Ausstellung. Da mir eine Nachbildung einer Modul- oder Modellbahnanlage doch etwas zu aufwändig erschien, habe ich mich zu einer alternativen Darstellung entschieden.
Dazu habe ich mir Modellbahn-Ausstellungsbilder ergooglt, skaliert und ausgedruckt. Diese habe ich im Halbkreis hinter de Fenster geklebt und dazwischen noch einige Preiserlein-Besucher drapiert. Leider ist das Ergebnis auf den Bildern bei Tageslicht nicht deutlich zu erkennen. Die einzelnen Szenen werden nach der Trennung der Etagen einzeln mit LED's beleuchtet. Dann gibt es vielleicht bessere Bilder.


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Heute ein paar Bilder vom erhalten gebliebenen Bahnhofscafé und dessen Gestaltung im überdachten Aussenbereich. Die Stühle und Tische sind Bausätze von TTrains&more.
Es fehlen noch allerhand Details.
Hat jemand eine gute Idee, wie man gefüllte Biergläser und Geschirr für's Gartenlokal nachbilden kann? Ich hatte schon einmal etwas dazu gelesen, kann aber trotz ausdauernder Suche hier im Board nichts mehr dazu finden.
 

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Hallo TTorsten!

Geschirr gibt es bei der Digitalzentrale. War wohl für Mitropa-Wagen gedacht. Gefüllte Biergläser hatte ich mittels kurzer Messingdraht Stummel gemacht. Bleibt dem normalen Betrachter einer Anlage aber meist verborgen.

Bekommst Du das Holz des Bahnhofes noch etwas gealtert? Für das angestrebte Alter ist meiner Meinung nach zufiel grüne Farbe auf dem Holz.
 
Vielen Dank für eure Anregeungen. Damit komme ich gut weiter.
An's Grün muss ich wohl noch mal ran...
 
Graffiti

So, erst einmal ging es beim dem Toilettenhäuschen weiter, da ich die Teller für das Bahnhofscafé noch bemalen muss.

Damit sich keiner verirrt oder in peinliche Situationen gerät, haben die Toilettentüren eindeutige Bezeichnungen bekommen. Die Piktogramme sehen zwar etwas groß aus, aber ein Ausdruck war mir auf den mir zur Verfügung stehenden Druckern nicht kleiner möglich, ohne dass sie dabei unleserlich werden.

Da die nachzubildende Epoche schon recht fortgeschritten ist und Wandalen allgegenwärtig sind, habe ich gleich noch ein Graffiti angebracht.
Problematisch dabei war die Bretterstruktur der Toilettenhaus-Fassade. Einfaches "aufmalen" wie auf glattem Untergrund war also nicht möglich. Also habe ich mir ein Graffiti auf Papier gemalt, es mit dem dem Cuttermesser ausgeschnitten und als Lackierschablone für die Airbrush verwendet. Anschließend alles noch mit ultrafeinem Pinsel schwarz abgesetzt und ein paar Details dazu gemalt. Zum Größenvergleich habe ich mal ein Cent-Stück daneben gestellt.

Viel Spass beim angucken...


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Für mich wirkt vor allem die Behindertentoilette ein wenig unglaubwürdig. Um die einzubauen, müsste das Gebäude saniert bzw. umgebaut werden. So sieht es aber überhaupt nicht aus, macht eher einen leicht "vernachlässigten" Eindruck. Die Holztüren passen auch besser zu Epoche II oder III. Und warum hat dieses Gebäude so ein massives Fundament? Die Türen sind ja "gefühlte" 2m über dem Erdboden. :happy:

Ach ja, und was ich noch wissen will. Ist das eine durch das gesamte Gebäude verlaufende Toilette die von beiden Seiten über Türen begehbar ist? Wenn ja, dann solltest du die Beschilderung noch mal anpassen, denn das, was auf der einen Seite der Eingang zur Herrentoilette ist, wird auf der anderen Seite, zu dem für Damen.
 
@Frontera
Für eine Behindertengerechte Nutzung ist eine neue Tür nicht notwendig. Auf, zu, abschließen, alles tutti...
Außerdem hat die Stadtverwaltung ein wachsames Auge auf die (wenn auch vernachlässigt wirkende) Erhaltung des denkmalgeschützten Bahnhofs und die durch die Eisenbahnfreunde liebevoll gepflegten Gebäude.

Der gefühlte 2m Fundament-Absatz (auch wenn dieser massstäblich nur 45 cm beträgt) wird verschwinden, wenn die Gebäude in die Anlage eingebaut werden. Eventuell gibt es für die Rollstuhlfahrer noch eine Rampe.

Die "verdrehte" Toilette ist ärgerlich, aber selbst von mir nur mit Lupe nachvollziehbar - also bleibt sie wie sie ist...
 
@Frontera
Für eine Behindertengerechte Nutzung ist eine neue Tür nicht notwendig. Auf, zu, abschließen, alles tutti...
Eine neue Tür nicht unbedingt, wenn sie breit genug ist, aber was war in dem Raum früher? Die Grundfläche für eine behindertengerechte ist mindestens 3-4x so groß wie für eine normale, der Raum muss ja irgendwo herkommen.
Hinzu kommt, dass die der Dienstraum zugewanden Seite (also da Herren, auf der Gegenseite Damen) ausser der Türbreite keinen weiteren Platz haben, selbst wenn die Keramik am Raumende angebracht ist (also nur ein Platz) wäre kein Platz für ein Waschbecken.

Mach doch einfach mal einen 1:1(20)-Grundriss und male deine Räume inkl. Einrichtung rein. Musst ja nicht gleich eine Inneneinrichtung in 3D darstellen.

Zum Graffiti: handwerklich gut, schade ums Gebäude :wiejetzt:, aber wenn du diese Epoche gewählt hast...
 
Mach nich so ville Wind....

Die Grundfläche für eine behindertengerechte ist mindestens 3-4x so große wie für eine normale, ......

Auszug aus meinen Baunterlagen aus dem Jahr 1999.
Bild 5 ist im Maßstab 1 : 100 gezeichnet.
 

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Erst einmal vielen Dank für Eure Meinungen und Hinweise. Die Dokumente von MephisTTo sind sehr aufschlussreich. Ich werde die Dimensionen mal ins Modell übertragen und schauen, ob ich die Behindertentoilette so lassen kann, oder sie noch mal ändern muss.

Inzwischen bin ich mit dem Bahnhofscafé etwas weiter gekommen.

Die Tische haben Blumenschmuck erhalten wie es sich für ein gut geführtes Café gehört. Den Gästen sind Teller, Tassen und Gläser serviert worden. Ich gebe zu, mir im Innenraum nicht ganz so viel Mühe gegeben zu haben, da man durch die Fenster (die Gardinen fehlen noch) später sowieso alles nur schemenhaft erkennen wird. Dafür genießen die Herrschaften draußen an der Luft ein frisch gezapftes Bier...


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