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ttopa-juniors Steuerungs- & Bastelthread

Per;698033.... Reinfall auf die "2-Draht"-Werbung. ....[/QUOTE schrieb:
Wieso Reinfall? Wenn ich vorbildgerecht ein Mann/Frau -> eine Lok fahre, dann stimmt das doch.
Warum immer auf 3 Quadratmetergroßen Anlagen ordentlich Rummel mit mindestens vier Zügen gleichzeitig sein muss, verstehe ich immer weniger.
Aber vielleicht werd ich auch blos alt. Ganz früher wollte ich das auch so.
Grüße ralf_2
 
nannte sich Lux-Constant. Funktioniert aber nicht fahrtrichtungsabhängig, wenn ich kein bistabiles (e)Relais mit reinnehme.

Diese Beleuchtung ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich der Aufwand für nur eine einigermaßen vorbildgemäße Funktion beim Analogbetrieb summieren kann.
Für mich bleibt immer nur übrig bei aller Abwägung von Vor- und Nachteilen, daß jeder Motor problemlos analog zu betreiben und Anfahren und Bremsen mit Einfachschaltungen zu bewerkstelligen ist.
Außerdem ist einfach die Ausfallwahrscheinlichkeit geringer.
 
Zum Thema "Lux-Konstant" möchte ich sagen, daß diese Technik mit der heutigen Motoren-Technik nicht mehr wirklich kompatibel ist.
Ich hatte mir zu Testzwecken mal sowas ähnliches von Conrad zugelegt. Ein ständiges brummen der Motoren war die Folge.
dazu kommt, daß diese Technik nicht mit meinen Stromfühlern (BM) kompatibel ist.
Ziel war es ein einfach einzubindendes System aufzubauen.
Zudem ist mein Licht schaltbar. D.h. Ich kann beispielsweise das nervende Schlusslicht an der Lok abschalten, wenn es nicht benötigt wird.
 
Umbau 44 die Zweite

Hallo,

Nach 2 Jahren hab ich nun endlich mal Zeit gefunden die total zerlegte Öl 44er wieder zusammen zu setzen.
Da auch diese Lok große Probleme im Fahrbetrieb machte, war dies leider nötig.

Der Umbau erfolgte wie bei der Kohle-Variante.
> DG-Blenden sind nach innen gerückt
> Die angespritzen Griffstangen sind durch frei stehende ersetzt
worden.
> Allerdings sind am Tender keine neuen Lampen montiert worden

> Die Windleitblechhalter sind vorläufig auch noch die Alten geblieben
> Der Rahmen ist unter dem Führerhaus wieder geöffnet worden
> Die Front und der Umlauf wurden so bearbeitet, daß das Ganze eine vernünftige Front ergibt.
> Die falschen Leitungen unter dem Umlauf wurden durch neue ersetzt
> Die Amaturen im Führerstand sind nachgearbeitet worden
> Beleuchtung vorn mit Fruehsen-Lampen erneuert
> Beleuchtung vorn, hinten, Fahrwerk, und Führerhaus einzeln schaltbar
> Lok-Tender Abstand extrem verkürzt

Hier noch ein paar Bilder
 

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Ui. bei den Schienenstößen klapperts aber gewaltig.:auslach:
 
Soll doch ordentlich klingen, oder. Andere machen die Stöße zu. Wir lassen die Schiene einfach arbeiten. Da kommt es schon mal vor, daß es den Einen, oder Anderen Stoß gibt, der ein wenig weiter auseinander ist.
Besser, als so straff, daß sich die Schienen in die Herzstücken der Weichen drücken.


mfg ttopa-junior
 
@ttopa-junior: Andere machen die Stöße zu - bloß das nicht.
Das Thema Längenausdehnung wurde schon mal behandelt.
So laut Klackert's nun auch wieder nicht - Ich persönlich find das sogar gut, weil realistisch.
 
Servosteuerungen

Nach langer Zeit nehme ich mir mal wieder die zeit, meinen Fred ein wenig zu vervollständigen.

Thema heute: Servosteuerungen.

Als bei uns das Thema Unterflurantriebe auf dem Plan stand, setzte fast zur gleichen Zeit der Servo-Hype auf Modellbahnen ein.
Nachdem diese für wenig Geld zu bekommen waren, konnte der Servo eine echte Alternative zum Spulen- oder Motorantrieb werden.
Zudem wurden auch mehrfach EW2 und 3 eingesetzt, sodaß der Spulenantrieb schon mal gänzlig ausschied.
Nachdem ich mich nun im Internet belesen hatte, fing ich an eine einfach Leiterplatte für 2 Servos zu entwickeln.

Die SERVO1 war geboren:

Da ich zu diesem Zeitpunkt mit Atmel und Co. noch nichts am Hut hatte, habe ich eine einfache Schaltung mit NE555-Timern aufgebaut.
Die Positionen sollten mittels Servos eingestellt werden.
Steuerung und Rückmeldung sollte wie beim Spulenantrieb erfolgen, sodaß dieser einfach nur ausgetauscht werden kann. (g-M-k)
Natürlich war dies keine echte Rückmeldung, sondern eine verzögerte, durch die Schaltung erzeugte selbige.
Ein Probebetrieb an 2 Weichen im Nebenbahnbereich verlief absolut vielversprechend.
Also die nächsten 12 Platinen bestellt und den ersten Bahnhof damit ausgerüstet.
Nun kam das böse erwachen. Bei der Schaltung wurde der Servo nicht abgeschalten, sodaß dieser ständig an der Betriebsspannung hing. Das war im laufenden Betrieb kein Problem. Aber beim Einschalten der Anlage kam es aufgrund des zu hohen Einschaltstromes der Servos zum Zusammenbruch der Stromversorgung.
Shit. Das war ne Menge Lehrgeld. Aber was solls.
Gleich noch weitere Verbesserungen eingebracht
und die Servo2 layoutet.

Bei dieser LP wird der Servo nur eingeschalten, wenn er für einen Stellvorgang benötigt wird. Zudem ist bei dieser Schaltung nun auch noch die Geschwindigkeit in beiden Stellung wahlweise einstellbar.
Bis heute verrichten die LP zuverlässig ihren Dienst.

Die Servo3:
Um Schaltungsaufwand zu sparen entwickelte ich für den zweiten Bahnhof eine LP, die ich direkt in mein Bus-system integrieren konnte. Auch brauchte ich eine Schaltung mit Herzstückpolarisierung, da wir nun verstärkt Flexstegweichen eingebaut haben. Beim Betrachten der Weichen lies mich der Gedanke nicht los eine Weichenlagekontrolle zu integrieren, was mir auch vorzüglich gelang. Liegt die Weiche nicht, ob nun Stelldraht gebrochen, oder Servo defekt, bekomme ich keine Rückmeldung.
Allerdings gab es mit den LP immer mal wieder Probleme, welche eine nochmalige Änderung des Layouts bedurft hätte.
Nun habe ich mich zwischenzeitlich mit einer neuen Funk-Rangiersteuerung befasst, mit der auch Wasserkräne und andere Funktionen gesteuert werden können.
Diese Schaltung erforderte programmierte Schaltkreise. also habe ich mich doch mit den Atmel-Atmega Schaltkreisen befasst.
So hab ich mich entschlossen das Wissen darüber in die neue Servosteuerung einzubringen.

Heraus kam die Servo4:
- Servos über Poti einstellbar.
- Positionen werden bei abschalten abgespeichert.
- Herzstückpolarisierung
- Weichenlagekontrolle (abschaltbar)
- Steuerung wahlweise über BUS oder Spulen-Steuerleitung.

So. Das war mal ein kurzer Einblick in meine Erfahrungen mit Servossteuerungen.


Mfg ttopa-junior
 
Re

Verstehe deine Frage nicht.
Der Satz erklärt doch alles.

Der Servo selbst liefert ja keine Rückmeldung.
Er bekommt über die PWM gesagt, wo er sich hinbewegen soll.
Es ist also nur eine indirekte Rückmeldung möglich.
D.h. Ist das Getriebe kaputt, der Stelldraht gebrochen, oder liegt nur eine Schotterkörnchen zwischen Aussenschiene und Weichenzunge, so kommt die Weiche nicht in Endlage. Dann ist es besser, man fährt nicht erst drüber und wundert sich dann, warum der Zug entgleist.
Ich habe nun in der SERVO4 eine Möglichkeit gefunden eine direkte Rückmeldung zu realisieren. Auch übernimmt der ATMEL sämtliche Schalt und Überwachungsvorgänge, die für das Umstellen der Weiche nötig sind.

bärige Grüsse ttopa-junior
 
Filigrane Oberleitung.

Filigrane Oberleitung:

Da wir nun landschaftlich wieder ein Stück weiter gekommen sind, war es nun an der Zeit das erste Tunnelportal zu stellen. .Hierfür ist es aber notwendig, wenigstens im Bereich der Tunnelröhre die Oberleitung incl. Einlauf zu montieren.
Nun werden einige sagen. Da nimmst du Sommerfeld oder Viessmann und dann ist das eigentlich kein Problem. Doch. Es ist eins.
Angeregt durch unsere filigranen Oberleitungsbauer habe ich mir auch einmal Gedanken dazu gemacht.

Dabei stellen sich mir mehrere Fragen:
Ist diese Oberleitung überhaupt betriebstauglich, unter der Vorgabe, das der Abnehmer vorbildgerecht an der Oberleitung anliegt?
Wie schwer ist es, diese zu bauen?
Was muss generell umgebaut werden?
Welche Masten sind verwendbar?
Wie stabil lassen sich diese aufstellen?
Was passiert, wenn doch mal ein Abnehmer daneben rutscht?

So habe ich mich mal rangemacht und ein Versuchsstück gebaut, an dem die Betriebstauglichkeit getestet werden soll.

Die Masten:
Für die Streckenmasten habe ich mich für Sommerfeld entschieden, da diese optisch dem DR-Streckenmast am nächsten kommen, und die Befestigung weitaus stabiler ist, als die von Viessmann. Sicherlich wird es auch selbstgebaute Betonmasten geben. Sondermasten müssen eh alle selbst angefertigt werden.
Turmmasten werden wohl von Viessmann verwendet. Der Test steht noch aus.
Alle Masten müssen aber mit Seitenhaltern versehen werden.
Hier hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt, dass ein leicht schräg liegendes Schleifstück schon am Stützrohr hängen bleibt. Um dies also zu vermeiden, habe ich alle Masten mit Seitenhaltern versehen. Farblich sind die Masten noch DR-typisch anzupassen.

Fahrdraht:
Tragseil und Fahrdraht bestehen aus 0,25mm Draht und sind nicht an jedem Mast getrennt, sondern gehen über die komplette Länge bis zum nächsten Spannmast. (Über Plattentrennungen muss ich mir noch Gedanken machen). Als maximalen Mastabstand habe ich 32cm gewählt. Sicherlich wäre mehr machbar. Aber die Unterschiede zu Kurvenbereichen mach meiner Meinung nach die gute Optik zu nichte. Für Oberleitung bis 120km/h habe ich Rüsselhänger und Y-Seile montiert.

Testaufbau:
Aufgebaut habe ich ein etwa 3m langes Stück, im Moment mit Festpunkt und Spannfeder im Tunnel. Die andere Richtung kann im Moment nur provisorisch gespannt werden, da ich noch keine Spannmasten/Spannwerke habe. Auch habe ich dem ersten Mast hinter dem Tunnelportal eine Tragseilabsenkung mittels zusätzlichem Stützrohr gegönnt.
Zu beachten:
Die Scherenstromabnehmer an den Loks habe ich ihrer zweiten Feder beraubt, um den Andruck zu vermindern.
Anbei schon mal der erste Vorgeschmack.

Mfg ttopa-junior
 

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jetzt mach' den Draht noch schwarz und..hörst Du mein heimliches Fluchen..wenn der erste da reingreift:allesgut:
Aber abgesehen davon: Sieht Spitze aus:huld:
 
weiter gehts

So.

Nun ist auch die 2gleisige Hauptstrecke ein Stückchen weiter.
Die ersten 2m Oberleitung sind fertig. Zu sehen ist hier auch mein selbst gebauter Betonmast.

Die Brücken sind auch eingesetzt.
Hier fehlt noch eine Abdeckung, sowie neue Widerlager.

Die Tunneleinfahrt war mal eine Idee von mir.
Immer der Einheitsbrei muss ja nicht sein.

Mfg ttopa-junior
 

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Fetzt!!!! So sieht eine realistische Oberleitung aus und funktioniert obendrein sehr gut.

Da haben wir dem JR-Fan Tobias für seine Pionierarbeit in der Machbarkeit dünner Oberleitungen mal ein "Danke" zu sagen, oder?
 
Na ich werd mal eben Antworten.
Ansonsten kann der Junior ja noch ergänzen.

Also einfärben der Fahrleitung komplett wohl eher nicht. Wobei die Lötstellen natürlich noch eine kupferbraune Färbung erhalten.
Ansonsten setzen wir auf die natürliche Alterung und Oxidation des Kupfers.

@Ottokar
Die Gleise liegen in Styrostone Gleisbettung von Tillig und werden nur Stellenweise nachgeschottert.
 
...einfärben der Fahrleitung komplett wohl eher nicht. Wobei die Lötstellen natürlich noch eine kupferbraune Färbung erhalten.
Ich empfehle Kupfervitriol,
eine blaue Flüssigkeit, die nach dem Auftragen einen dünnen Kupferfilm hinterläßt, der dann auch realistisch altert. Ob das auch auf Lötzinn hält, muß aber noch problert werden.
ACHTUNG: Giftig ist das Zeug!
 
Alterung

Ich denke, ich hätte mir den Aufwand sparen können, wenn ich die Oberleitung jetzt schwärze.
Das hätte ich auch mit Sommerfeld machen können. Ergibt glaube ich den gleichen Effekt.

Ich möchte hier auch gleich noch einmal betonen, daß die OL auf den Bildern besser zu sehen ist, als auf der Anlage.

Das auf der alten Anlage gebaute Sommerfeld-Teststück von immerhin 6m (unbehandelt) war nach 2 Jahren sowas von gealtert. Wenn die jetzige Oberleitung das auch so macht, ergibt das glaube ich einen schönen natürlichen Effekt. Sollte nun doch eine Nachbearbeitung notwendig werden, dann eh erst, wenn wir die ersten 20m verbaut haben.

Das mit dem Kupferzeugs ist aber ein guter Hinweis.

Es ist im Moment auch nur ein Test. Es kann immernoch sein, daß ich auf Sommerfeld umsteige.
Es gibt noch genug Probleme und seine Bahnfestigkeit muss der Fahrdraht im Langzeittest auch noch unter Beweis stellen.

Mfg ttopa-junior
 
Oberleitung. Es geht weiter.

So.

Noch nicht fertig, aber ich möchte trotzdem die ersten Baufortschritte zum 2gleisigen DR-Ausleger zeigen.

Am Viessmann Turmmast habe ich den Ausleger mit Messingprofilen und Sommerfeld Iso's angefertigt.

Mfg ttopa-junior
 

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