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TT - Kupplung

@ h-transport,
deiner Meinung, daß 'Respekt vor dem Alter' auch für Modellbahnfahrzeuge gilt, schließe ich mich an.
Doch welche Neuerungen im Bereich der Kupplung selbst (nicht der Aufnahme) meinst Du? Ich denke da hat sich in den letzten 25 Jahren nichts wesentliches verändert. Als von BTTB zwischen 1977 und '79 die neue Kupplung eingeführt wurde, war das führende Argument, man müsse 'die neue' nun nicht mehr justieren, aber lies hier mal einer die Beiträge!!! Wo man früher Blech gebogen hat muß man heute den Lötkolben bemühen (jeder kennt gewiß die 'Hängekupplungen' an manchen Fahrzeugen), mit entsprechender Quote an Totalverlusten (der Kupplung!). Außerdem fehlen ihr zeitgemäße Merkmale wie etwa Vorentkuppelbarkeit und Soforteinsatz ohne vorherige Nacharbeit (Entgraten und/oder Justage). Die Radsätze muß man schließlich auch nicht erst rund feilen! Mir persönlich fehlt einfach die Einsicht, auf Dinge oder Eigenschaften zu verzichten, die technisch möglich, praktisch notwendig und in allen anderen Nenngrößen Standard sind! Die derzeitige Kupplung ist in meinen Augen ein schwerer technischer Mangel, der die Nenngröße TT in ihrer Attraktivität bei Neueinsteigern und Umsteigern weit zurückwirft!!! In den Artikeln von 'Spurwechslern' findet dieser Umstand immer wieder Erwähnung.

Doch nun erstmal viel Spaß im Urlaub!

@ R.P.,
stimmt, der Jäger & Sammler fehlt in der Liste, aber man kann eh nur ein Pünktchen machen...
 
Nicht nur Um- oder Neueinsteiger kann die ständige Neujustage nerven, sondern auch die Betriebsbahner! :ja:

Zu den Um- und Neueinsteigern - wie will man den Kunden gewinnen (das muß ich jetzt mal drastisch sagen), wenn der nette Verkäufer erst 'ne viertel Stunde die Kupplungen justieren muss :nein: , damit der potentielle Käufer sieht, dass es funktioniert. Noch Schlimmer trifft es die Leute, die erst zu Hause merken, das da irgendwas im argen liegt!. Mal kuppeln die Dinger so fest :< , dass man fast ne'n Trennschleifer brauch um die Dinger wieder auseinander zu bekommen, machmal reicht der kleinste Schup's und es kuppelt gar nix mehr :tot: .

Zu den Betriebsbahnern: Justage hin oder her , bei e'n bissel weniger als 90° (Bügel zur Öse) kann nur sehr schwer gekuppelt werden (fast gar nicht mehr), bei weniger gibt's Zugtrennungen. Und exakt 90° - sind schwer hinzukriegen. Irgendwie grenz das dann eher an ein Geduldsspiel :juggle: die passende Wagenkombination zu finden, mit der man am Ziel auch mit einem ganzen Zug ankommt. :eek:

Für mich wäre es deshalb wünschenswert, wenn es eine neue Kupplung gäbe, die bedingt mit der alten Kompatibel wäre. Aus Zeitgründen bin ich leider noch nicht zum experimentieren gekommen, aber die Hammerschmidt-Kupplung sieht eigentlich vielversprechend aus. Im übrigen ist es nicht nur ein "kleines Häufchen", welches sich über die TT-Kupplung ärgert.

http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=1031
http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=915
http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=398
http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=331

Mein Wunsch: Für TT-angepasste Hammerschmidt-Kupplung, evtl. mit verlängertem oder abgeändertem Bügel, um auch auf die Standart-Kupplung anzuspringen (Kann evtl. später durch eine Soll-Bruchstelle abgetrennt werden) . Die Hammerschmidt sieht zudem zierlich aus und funktioniert gut. :ja:
 
von TT-Union wurde da doch mal eine Kupplung vorgestellt die zur Standardkupplung kompatibel war, was ist denn daraus geworden?

Holger
 
Fortschritt bei der Kupplungsfrage

Liebe Leute,

heute war der Briefträger früh da - und schon kann ich mich kaum noch auf meine heutige Büro-Arbeit konzentrieren. Aus Sebnitz kam ein kleines Tütchen mit 20 Kurzkupplungs-Prototypen, wieder mal zum Test.

Die Entwicklung ist vorangegangen, Aus Messingfeinwerkteilen ist schon ein Kunststoffspritzling geworden. Allein der Haken ist noch Handarbeit - und im Moment beginnt wohl ein größerer Feldtest auf mehreren Anlagen.....
ich wurde ausdrücklich darum gebeten klarzustellen, daß dies nur ein weiterer Schritt auf einem Weg ist......Allerdings scheint mir damit doch schon ein größerer Teil des Weges zurückgelegt zu sein.

Jetzt, da ich doch schon mal längere Züge mit einer Vielzahl von Prototypen ausstatten und wirklich Betrieb damit simulieren kann wird sich die Alltagstauglichkeit schnell erweisen, Ein erster, kurzer, Test zeigte, daß die positiven Eigenschaften früherer Handmuster auch in der Kunststoffausführung noch vorhanden sind. ERfreulicherweise ist sie sogar noch etwas zierlicher geworden, eher sogar noch etwas kleiner als die Fleischmann-Profi-N-Kupplung.

proxy.php


Nochmal die wichtigsten eigenschaften:

+ Kurzkupplung
+ sogar in leichten Kurven kuppelbar
(Kurvengängigkeit kann unter gradueller Verringerung der Steifheit
durch minimales Aufbiegen des Hakens auch gesteigert werden.)
+ bislang als ubeabsichtigt un-trennbar getestet
+ verkraften auch Höhentoleranzen der Kulisse
+ Federleichtes einkuppeln
+ Zuverlässig am entkuppler
+ Berührungsloses entkuppeln auf freier Strecke mit Magnet

- nicht Vorentkuppelbar
- waggons nur mit Magnet in der Hand aus Zugverband entnehmbar
- nicht kompatibel mit Standardkupplung

in meinen Augen sind die drei Nachteile jedoch nach wie vor verschmerzbar und wären wohl nur gegen Preisgabe diverser
Vorteile durch eine völlig andere Konstruktion zu erreichen.

mit besten Grüßen,
Michael

P.S. Bitte jetzt nicht massenweise in Sebnitz anrufen. Noch immer ist die Zahl der Testmuster eindeutig begrenzt und ich war halt doch schon sehr früh in diese Entwicklung involviert, sonst hätte auch ich jetzt keine Testmuster. Immherin (ich hatte nachgefragt) darf ich meine Freude hier mit Euch teilen :)
 
Hi Gemeinde,

kennt jemand diese Kupplungen?
Schiffer-Design Magnetkupplung Und hat Sie schon mal einer probiert?

Ich hab vor ein paar Monaten mal in der MIBA oder dem Modelleisenbahner nen Tipp gelesen, ein kurzes Stück Schlauch auf die Ösen zu ziehen, so dass es bis ca. 1mm (Ösenstärke) hinter die Bügel reicht. Das verhindert das Aufschieben der Kupplungen beim Auflaufen der Wagen. Funzt einigermaßen. Ich hab damit meinen Rekozug die ständige Entkuppelei abgewöhnen können. (Immer nicht, aber immer öfter)

@frontera: Deine 3 Bildchen unter Deinem letzten Beitrag (Garf1.gif ..) machen meinem Explorer ganz schön Probleme, er scheint sich totzusuchen!
 
Du kannst auch auf ändern gehen, wenn was ergänzt werden soll, kleiner tip.
 
Eu eu, dat sieht doch schon mal sehr gut aus. Nun ab Marsch jeder Boarler drei Stoßgebete an Tillig, damit das Ding auch rasch erscheint!!!
 
Sieht sehr gut aus - na da kann man sich ja mal wieder auf eine Kupplung freuen.

Wagen nicht ohne Magnet aus dem Verband entnehmbar - das müsste doch auch ohne Magnet jedoch mit Schraubenzieher gehen, indem man vorsichtig die beiden Bügel von unten liftet....
.... oder Michael?
 
Coole Sache, die neue Kupplung. Ich bin mir sicher, ich werde meinen Fuhrpark auch umrüsten, wenn sie käuflich verfügbar ist.

Ist es technisch eigentlich möglich, die auch für alte BTTB-Modelle zu benutzen? Oder braucht man da PEHO's KKK? Weiß jemand, wie es mit den verkorksten Tillig'schen Lokkupplungen (z.B. Taigatrommel) in der Zukunft aussieht? So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn ich sie an alle Modelle anbringen kann.

Tom
 
Hi allemann,
tsinger schrieb:
So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn ich sie an alle Modelle anbringen kann.
So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn Tillig sie an alle Modelle anbringt!
Dann kannst Du das Ersatzteil kaufen.

Nun mal zur Sache,
die Kupplung sieht doch schon sehr gut aus, und wenn man die Mechanik so betrachtet, ist für 'ne Vorentkupplung vielleicht auch noch nicht das letzte Wort gesprochen...
Die muß ja auch nicht jeder Wagen haben.
 
Stardampf schrieb:
So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn Tillig sie an alle Modelle anbringt!
Dann kannst Du das Ersatzteil kaufen.
Natürlich erwartet jeder, dass Tillig alle Modelle dann mit der neuen Kupplung liefern kann. Ich erwarte aber auch, dass ich meine verhandenen Modell umstellen kann.

Stardampf schrieb:
Nun mal zur Sache,
die Kupplung sieht doch schon sehr gut aus, und wenn man die Mechanik so betrachtet, ist für 'ne Vorentkupplung vielleicht auch noch nicht das letzte Wort gesprochen...
Die muß ja auch nicht jeder Wagen haben.
Du denkst so an eine elektromechanische Betätigung des Hakens von unter-dem-Wagen/Lok? Klingt sehr verführerisch.

Tom
 
Hallo Leute,


soviel Zustimmung wird Tillig freuen - ich will hier nicht zu weit ins Detail gehen, aber ein paar Anmerkungen zu den diversen Anmerkungen.....



Vorentkuppelbarkeit ist etwas anderes, als Möglichkeiten für eine Digital-Fernentkupplung zu konstriueren. Das ersterere würde ich durch den Haken für weitgehend unlösbar halten (aber man sollte niemals nie sagen)

Das zweitere wäre wohl möglich, wenn die automatische Kupplung der Lok auch den Haken des Hängers 'auswerfen' kann - wer sich die Kupplung auf dem unten zu sehenden Bild mal genau ansieht wird feststellen, daß das zumindest lösbar erscheint.

Natürlich geht das Entkuppeln mit Schraubenzieher auch ohne Magnet, aber es lohnt sich, einen passenden Magneten zu besorgen, ich werde auch mal eine Bauanleitung für eine Entkupplungs-Angel entwerfen. Die Magnetlein kosten wenige Cent und das funktioniert dann doch 'fummelfreier' als mit dem Schraubenzier unter den Waggons rumzufummeln.

Original geschrieben von Stardampf
So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn Tillig sie an alle Modelle anbringt! Dann kannst Du das Ersatzteil kaufen

oder auch von TSINGER

Natürlich erwartet jeder, dass Tillig alle Modelle dann mit der neuen Kupplung liefern kann. Ich erwarte aber auch, dass ich meine verhandenen Modell umstellen kann.


Ja? erwartet das jeder ? Haben Fleischmann/Roco/Märklin ihre Kurzkupplungen für alle altfahrzeuge kompatibel konstruiert - oder einfache bastelfreie billige Umbaulösungen angeboten ?
Nein, im Gegenteil. In HO und N gibt es noch heute inkompaible Insellösungen und Spezialbasteleien. Aber klar: Tillig schafft, was noch kein anderer schaffte......

Zur Umrüstung alter Fahrzeuge ist hier in anderen Thread schon
viel geschrieben worden und auf meiner HP auch einiges zu lesen.
Der berühmte 'Arnold-Adapter' wird für viele Modelle funktionieren, die PeHo's natürlich sowiso -Falls sich jemand zu diesen Theman noch weitere Gedanken machen will: eines muß man bedenken. das 'hintere' Ende des Hakens ragt weit in die NEM-Aufnahme hinein, seine Aufhängung sitzt im NEM-Schacht. Jede Variante wird daher den Platz des NEM-Schachtes benötigen.

Darüber hinaus gibt es einige Problemkandidaten unter den Loks, die ohne Umbau mit keiner Kurzkupplung der Welt kompatibel gemacht werden können, auch dazu hatte ich (auch auf meiner HP) schon einiges geschrieben...... welcher Umbau solcher Problemloks mir dazu gelungen ist, kann man ebenfalls auf meiner HP sehen. PeHo hat angekündigt an einer Lösung zu arbeiten.... und mir ist inzwischen auch noch eine Idee für einen seitlich elastischen NEM-Schacht gekommen, der sich (mit dann ca 1,5mm mehr Abstand zum folgenden Waggon) vielleicht auch an die Drehgestelle der Problemloks clipsen ließe.

...mal sehen, welche Überraschung uns noch aus Sebnitz erwartet.
Ich weiß selbst nicht wirklich, was in Sebnitz so gedacht und gemacht wird...... aber wer hier in Punkto Kupplung 'alles oder nichts' fordert, wird wohl eher nichts bekommen.

Michael
 
Ich dachte eher an eine einfache mechanische Lösung, aber dazu muß die Kupplung erstmal verfügbar sein. Über eine digital gesteuerte elektromechanische Lösung kann man dann immer noch nachdenken.
Das wäre sicherlich die Krönung und würde viel Rangierspaß bringen.
 
tsinger schrieb:
Ich erwarte aber auch, dass ich meine verhandenen Modell umstellen kann.
Na die kommt doch in Normschächte rein. Da wirste wohl nicht um PEHO seine KKK rumkommen. Für Loks mit komischen Aufnahmen wird dort auch an Lösungen gearbeitet. Steht dort und auch hier im Board schon öfters geschrieben !!!!!

Übrigens ist die neue eine Kurzkupplung. Die benötigt doch eine KKK, da sie selber starr ist.
 
Naja, das klingt doch alles vielversprechend. Wenigstens bei den Wagen sollte der Platz für eine PEHO KKK verhanden sein. Obwohl ich noch keine Anlage habe, mache ich mir trotzdem meine Gedanken um die Taigatrommel. Auf einem Testkreis (310mm Radius) mit Selbstentladewagen hat sie reproduzierbar nach der Kurve den Wagen rausgehebelt. Da muss dringend eine Lösung seitens des Herstellers her. Gerade weil die Lok oft mit den Wagen unterwegs war.

Tom
 
Aha, es tut sich also weiterhin was - das ist gut :top: - sehr gut sogar :respekt:. Und auch wenn ich mich zum tausensden wiederhole, mich befriedigt die aktuelle Kupplung selbst mit mehr oder weniger aufwendigen Bastellein (Notlösungen!) einfach NICHT, weshalb ich die neue Kupplung mehr als sehnsüchtig erwarte. Wenn die Kupplung im regulären Handel ist werde ich schnellst möglich Alles darauf umstellen.

Zwar gehöre ich nicht zum erlauchten Kreis der Tester, aber die konstruktiv ähnliche Hammerschmidt-Kupplung nenn' ich zumindest in kleinen Mengen mein eigen - und im Gegensatz zur aktuellen Kupplung funktioniert diese sogar. Und was die Optik angeht, das Bild von MHouben spricht Bände. :biggthump

In diesem Zuge würde ich gern allen Kritikern sozusagen ans Herz legen, mal 1 Pack (10 Kupplungen) Hammerschmidt-Kupplungen zu erwerben. Das Kuppeln macht einfach wieder (mehr) Spass! Und es sind wohl noch Verbesserungen hinsichtlich TT-Eignung zu erwarten!

Und auch um die alten Fahrzeuge mach' ich mir ehrlich gesagt sehr wenig sorgen. Wenn denn beide Kupplungen (selbes Prinzip - Fallhaken) pardou nicht miteinander können, wird Tillig an dieser Stelle schon ein funktionierendes Gegenstück anbieten. :heiss:

Und zum händischen Endkuppeln: Theoretisch ist auch die jetzige Standard-Kupplung nur mit dem Schraubendreher oder einem Magneten entkuppelbar - THEORETISCH. Ich denke aber auch hier wird man bald einen "Dreh" raushaben das bei der Neuen im Notfall auch ohne Werkzeug hinzubekommen. ;)
 
Eine Kurzkupplung benötigt nicht zwingend auch eine Kulissenführung, wenn der Schaft drehbar gelagert und ausreichend lang dimensioniert wird. So funzt z.B. die Fleischmann Profi-Kupplung auch mit Adapter zur Schlitzaufnahme prima.
Die neue Kupplung sollte unbedingt auch als Variante mit der Schlitzaufnahme erscheinen, damit die Umrüstung tausender noch im Einsatz befindlicher, mit der alten Aufnahme ausgestatteter Modelle ohne großen Aufwand möglich wird.

P.S.:
Bitte jetzt keine Verweise auf die Peho-Kulisse, nicht jeder ist willens und in der Lage, den finanziellen und mechanischen Aufwand zu betreiben, seine Sammlung damit auszurüsten.
 
maercz schrieb:
Und zum händischen Endkuppeln: Theoretisch ist auch die jetzige Standard-Kupplung nur mit dem Schraubendreher oder einem Magneten entkuppelbar - THEORETISCH.
Mit einem Magneten geht bei mir in 90% der Fällen nichts. Die Haken heben sich zwar, aber man muss fast immer mit dem Schraubendreher rumfuhrwerken, damit ein Trennen möglich ist. Kurz: die aktuelle Kupplung ist eine Katastrophe. Ich sehne mich auch nach der neuen.

Tom
 
@ MHouben:
So 'ne feine Kupplung macht doch nur Sinn, wenn Tillig sie an alle Modelle anbringt!
Das ist wohl ein Mißverständnis,
gemeint sind alle aktuell gefertigten Fahrzeuge. Niemand wird ernsthaft Speziallösungen für uralte Fahrzeuge wie Gützold E 11 oder Zeuke T 334 verlangen.

Einige Kleinserienhersteller sollten betreffs ihrer Kupplungsaufnahmen aber langsam umdenken, sie könnten sonst den Zug verpassen. :scherzkek :wech:
 
MHouben schrieb:
Hallo Leute,


Natürlich geht das Entkuppeln mit Schraubenzieher auch ohne Magnet, aber es lohnt sich, einen passenden Magneten zu besorgen, ich werde auch mal eine Bauanleitung für eine Entkupplungs-Angel entwerfen. Die Magnetlein kosten wenige Cent und das funktioniert dann doch 'fummelfreier' als mit dem Schraubenzier unter den Waggons rumzufummeln.

Michael


Soll denn der Haken wirklich aus Metall bleiben? Das halte ich fertigungstechnisch und damit Kostenmäsig für eine nicht optimale Lösung - bietet dafür die Möglichkeit einer elektrischen Verbindung über die Kupplung ...


MHouben schrieb:
Ja? erwartet das jeder ? Haben Fleischmann/Roco/Märklin ihre Kurzkupplungen für alle altfahrzeuge kompatibel konstruiert - oder einfache bastelfreie billige Umbaulösungen angeboten ?
Nein, im Gegenteil. In HO und N gibt es noch heute inkompaible Insellösungen und Spezialbasteleien. Aber klar: Tillig schafft, was noch kein anderer schaffte......

Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht vielleicht doch das gleiche meinen. Schau Dir doch einfach mal den Katalog von Fleischmann an. Da gibt es die Kupplungen eben nicht nur für die NEM Aufnahmen, sondern auch für viele andere. Da nicht jeder bereit ist, wie wir beide, grössere Bastel-Angriffe gegen die Fahrzeuge zu fahren, halte ich es eigentlich für selbstverständlich, dass es Adapter oder entsprechende Kupplungen für
- die Schlitzaufnahme
- den Kuppelkasten
geben wird. Nur so werden die meisten TT-Bahner in der Lage sein, die neue Kupplung zu verwenden.
Dass sich damit nicht die Sonderlösungen (V200, V180, E18, ...) sowie die starren NEM Aufnahmen (V200.1, 218) erschlagen lassen, ist klar. Aber zumindest für Brot und Butter Loks wie die V200 und V180 wären mittelfristig Lösungen notwendig.
Für diese Loks habe ich ja auch schon Lösungen hier beschrieben :)

Luchs.
 
Diese Diskussion ist in einem anderen Thread doch schon ausgibig geführt worden, und es bleibt auch hier reine Spekulation, da wir nicht im Tillig-Management sitzen.

Allerdings erinnere ich an den Nebensatz im Club-Magazin, wo man darauf hinwies das die Abdeckung der bisherigen Schächte gelöst werden soll.
 
Noch drei Fotos,

1. solche leichten Kurven sind kein Problem,
das soll erst mal eine andere Kurzkupplung nachmachen !

proxy.php

wenn's noch 'enger' wird, benötigt man doch etwas Kraft
(also Gegendruck eines längeren Zuges) aber so, wie zu
sehen, kuppeln sogar einzelstehende Waggons

2. So sieht's von der Seite aus
(Der Haken ist noch (anders als bei Hammerschmidt) silbern,
könnte aber auch schwarz werden
proxy.php


Und das passiert, wenn der von mir so geschätzte Magnet
ins Spiel kommt:

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mit besten Grüßen

Michael

Und nein, wir sitzen alle nicht im Management von Tillig! Aber doch, wir können hier schon diskutieren, was wir gut finden, was wir wünschen und wo wir Handlungsbedarf sehen. Und ob etwas geht oder nicht lässt sich manchmal auch nicht im Management entscheiden, daß entscheidet oft schon Geometrie oder Physik.

Ach ja - natürlich existiert für die Schlitzlaufnahme eine Lösung., die ähnlich wie von Fleischmann praktiziert als Zubehör für Altfahrzeuge angeboten werden kann. Nennt es (wie ich) Arnold-Adapter oder sonstwie. Kauft es als konstruktive Sonderform des Kupplungskopfes oder als Einzelteil zum zusammenstecken ... es bleibt ein Ding wie der Arnold-Adapter ...... und es macht die Schlitzaufnahme kompatibel. Ich hab ein halbes Dutzend davon mit der neuen Kupplung 'im Schlitz' im Einsatz. Kein Problem !

Haken nicht aus Metall ? Na warum denn nicht? Nachteile kann ich daran nicht erkennen - und aus vielen Gründen würde eine Plaste-Lösung nicht gehen (so dünnes und gleichzeitig so stabiles Plastik wie Federstahl gibt es nicht) Aber elektrische Verbindung über Haken ist sogar unmöglich: Man bräuchte mehr Makro als meine Digicam hergibt um das zu erkennen, aber die beiden Haken können sich bei eingerasteter Kupplung nicht einmal berühren. Ein (in der Produktion teurerer) Kupplungskopf aus Metall (wie bei den ersten Prototypen) könnte aber eine ausreichend sichere Verbindung herstellen und wäre konstruktiv kein Problem.
 
Oh tolle Fotos, Mensch für die NEM-Aufnahme könnten sie doch die Produktion schon mal anleiern. Auf dem letzten Foto sieht man auch schön, das der Haken schon aus Metall (Eisenhaltig) sein sollte.
 
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