... erneutes Update
Hallo!
Das Fahrzeug ist natürlich kein Kühlwagen! Der nächste Schritt besteht also durch eine rotbraune Farbgebung des Wagenkastens. Wer jetzt nach dem RAL-Farbton fragt: Schulterzucken - ich weiß es nicht! Bei mir soll der Gesamteindruck stimmen und gut ist's. Das Ganze soll nicht zur Wissenschaft ausarten. Es gibt zwar entsprechende Farben z.B. von Weinert, aber ich mische mir meine Farben prinzipiell selbst. Also rot und grün ergibt immer braun! So erhält jedes Fahrzeug seine individuelle Note. Das Bild zeigt das Modell unmittelbar nach der Lackierung. Man kann mittlerweile glaube ich erkennen was es werden soll. Als nächster Schritt erfolgt die Beschriftung. Das ist immer eine heikle Sache. Da sollte möglichst nichts daneben gehen. Wie bei mir üblich, wird als letzter Schritt eine Alterung des Fahrzeuges erfolgen. Ich weiß, da scheiden sich die Geister, für mich gehört es aber dazu! Aber bis dahin hat es noch etwas Zeit. Der
Wagen muß nun erst mal trocknen. Bilder werden selbstverständlich folgen.
Weil hier schon öfter der Wunsch geäußert wurde mal meinen Arbeitsplatz zu zeigen, habe ich mal auf den Auslöser gedrückt bezüglich der Airbrushanlage. Irgendwo habe ich aber schon mal was zum Thema geschrieben. Ich werde mal nachschauen und die Sache verlinken.
Noch ein paar Bemerkungen zur Airbrush-Anlage (
http://de.wikipedia.org/wiki/Airbrush#Airbrushpistolenausf.C3.BChrungen)n. Also im ernst, wer öfter Modelle baut, kommt ganz sicher nicht darum herum sich so etwas anzuschaffen. Um bei der Sache Freude zu haben, sollte man aber dann doch nicht auf den letzten Cent achten. Ein Kessel (gewährleistet den gleichmäßigen Druck) und ein Wasserabscheider sollte da wirklich nicht fehlen!!!! (Nach einigen ubefriedigenden Versuchen benutze ich exakt dieses Gerät:
http://www.airbrushdesign4you.de/shop/product_info.php?cPath=45&products_id=158) Ich weiß, es gibt da wirklich preiswertere Sachen, aber ... . Jeder der sich mit der Materie schon einmal beschäftigt hat, weiß von was ich rede. Es ist mehr als ärgerlich ein Modell zu lackieren, und auf ein mal bilden sich auf Grund von Kondensation Wassertropfen. Die ganze Arbeit ist sofort um sonst gewesen! Deshalb bitte unbedingt auf einen Wasserabscheider achten, und beim Kompressor keinesfalls sparen!!
Bei der Wahl der Spritzpistole scheiden sich die Geister. Ich persönlich verwende (nach ebenfalls einigen unbefriedigenden Versuchen) wie auf dem Bild ersichtlich ist eine Atztek, genau genommen diese:
http://www.moduni.de/product_info.p...81709?osCsid=bd7da1aedac92414fd268a009609ccfb . Zugegeben, ist nicht die billigste, aber ich kann sie nur empfehlen! Die interne Farb/Luft-Mischung funktioniert ausgezeichnet (Double Action Funktion). Das heißt, daß man den Luftstrom und die Farbzufuhr separat regeln kann. Es ist immer besser mit viel Luft und wenig Farbe zu arbeiten. So bilden sich keine "Rotznasen". Aber Achtung! Das ganze funktioniert trotzdem nicht von selbst. Es ist wie überall, Übung macht den Meister(?)! Hinzu kommt noch der Umgang mit allerlei Farben und Verdünnungen. Auch das ist kein Selbstläufer. Trotzdem ist es auch dem "Anfänger" möglich, die entsprechende Sorgfalt vorausgesetzt, ansprechende Ergebnisse zu erzielen. Genau das ist es doch, was dieses schöne Hobby ausmacht. Ich bin mir im übrigen auch nicht so sicher, ob es mir überhaupt zusteht irgend welche Tipps zu geben, aber leider halten sich solche Leute wie z.B. Rene Köppe (
http://galerie.tt-pics.de/categories.php?cat_id=40) oder Grischan (und noch einige andere) in letzter Zeit leider etwas zurück (Warum wohl?). Genau diese Leute waren aber mal der Grund, warum ich überhaupt auf dieses Board aufmerksam geworden bin.
Ich möchte hier meine persönliche Vorgehensweise beim erstellen eines Bausatzes schildern, das soll aber keineswegs ein Monolog sein. Das heißt, ich würde auch gern aus Euren(!) Erfahrungen profitieren! Ich freue mich deshalb an Euren Erfahrungen teilhaben zu dürfen, und diese mit Euch zu teilen!
MfG
tt-ker