• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes
n'Abend Gemeinde,

ich will kurz nochmal auf die TSV-Röhren zurückkommen. Ich habe mit den TSV-Röhren 2010 begonnen, als ich schon ein paar interessante Triebfahrzeuge hatte und eine Anlagenplanung noch nicht konkret war. Dadurch konnte ich mit der Zeit immer mehr Modelle betrachten, wann ich wollte, und musste nicht extra an einen Schrank gehen, mir eine OVP heraussuchen, die Lok auspacken, auf ein Gleis stellen, eine Guckung machen, die Lok wieder einpacken und die OVP in den Schrank stellen.

Zur Anlage - deren Plan seit 2016 steht - hatte ich schon mal geschrieben, dass die Umsetzung auf der Kippe stand. Auch danach konnte ich nicht so starten, wie ich gerne wollte. Auch ist die Planung, dadurch das es keine feste Anlage ist, nicht simple. Ich weiß nicht, ob bei allen - vor allem die am meisten meckern - alles nach Plan lief. Inzwischen ist aber ein Dienstleister kontaktiert worden, der mir die Segmentkästen fertigen soll. Und wenn alles klappt, werde ich dieses Jahr das goldene Mal eine Fußbodenanlage aufbauen.

Die Fußbodenanlage - welche erstmalig 2017 aufgebaut wurde - hat voriges Jahr ihren Endausbau erreicht (siehe Foto). Anfangs nur dazu gedacht, um einmal im Jahr die Triebfahrzeuge auslaufen zu lassen und nur ein paar, der mittlerweile über 70 Züge, fahren zu lassen und zu sehen. Dabei begann es mit einem eingleisigen Kreis mit digitalem Fahren und analogem Schalten. Mittlerweile wurde die Fußbodenanlage ausgebaut, die LZV 100 von Lenz durch die Intellibox II von Uhlenbrock ersetzt, die Weichen per Schaltdekoder digital schaltbar. Und mit der Anschaffung von TrainController gelang es mir im vorigen Jahr, per Notebook die Weichen zu stellen und die Fahrzeuge zu fahren. Auch Belegmeldeabschnitte konnte ich einrichten und deren Belegung am Computer verfolgen. Was mir noch nicht gelungen ist, dass ist eine automatische Zugfahrt zu programmieren.

Nun ist die Anlage seit zwei Wochen wieder aufgebaut. Bis jetzt habe ich alle Fahrzeuge, die in den TSV-Röhren ausgestellt sind, einmal ihre obligatorischen Runden drehen lassen. Auch konnten meine Enkel schon mal mit den Triebwagen (ICE 3 und SVT Köln) spielen. Allerdings gibt es mit zwei Weichen ein Problem, da sie nicht richtig schalten (dies ist aber für die automatische Steuerung erforderlich).

Obwohl die Verkabelung nicht kompliziert ist, ist ein Problem besonders hartnäckig. Die Weichen 9 und 10 sind als einfache Gleisverbindung zusammengeschalten. Deren roten, grünen und schwarzen Drähte sind je Farbe auf einen Anschluss einer Listerklemme verdrahtet. Von der Listerklemme geht je Anschluss ein Draht zum Schaltdekoder. Nun kommt es. Wenn ich beide Weichen auf gebogen stelle, machen sie es. Schalte ich die Weichen auf gerade, reagiert nur Weiche 9 und Weiche 10 streikt. Gut, dann habe ich Weiche 4, die vorher ohne Beanstandung in beiden Stellungen funktioniert hat, anstelle der Weiche 10 eingesetzt. Gleiches Problem. Nun die intakte Weiche 7 eingesetzt: dito. Zuletzt habe ich jetzt die Weichen 9 und 10 von der Listerklemme abgeklemmt und dann einzeln angeschlossen. Weiche 9 funktioniert und Weiche 10 versucht nun die Magnetspule bei beiden Stellungen die Zungen ohne Erfolg zu verstellen. Bei den Weichenantrieben handelt es sich um die Antriebe #83960. Kann es sein, dass diese Antriebe durch ungünstige Gegebenheiten an dieser Stelle leicht defekt gehen? Irgendwie finde ich momentan keinen Faden. Vielleicht hat jemand einen Tipp?

2022-02-01_Gleisplan.jpg
 
Also ich halte die Antriebe für den letzten Müll, die Machart ist nur noch auf Kostenreduktion getrimmt.
und ja, sie gehen auch gerne kaputt. Bei einer Teppichbahn besteht ja nicht so viel Auswahl, aber für Deine zukünftige Bahn nimm Servos oder ordentliche andere Betätigungseinrichtungen (z.B. MP x)
 
Das Problem liegt an den Decoderausgängen. Die können den von zwei Antrieben benötigten Stoßstrom nicht liefern. Lösung besteht darin, entweder solche mit Relaisausgängen ( Lenz hat glaube ich solche) oder über Hilfsrelais eine mit Kondensatorentladung arbeitende Versorgung zu schalten.
 
Die Weichen 9 und 10 sind als einfache Gleisverbindung zusammengeschalten.
Die ähnlich verbauten Weichen #1 & #2 auch?

Drei Schritte zurück: Funktionieren die Antriebe von #10, 4 & 7 ohne Weiche - direkt am Zubehörversorgung bzw. am Schaltdecoder (eigene Zubehörspannung oder Digitalspannung genutzt)?

aber für Deine zukünftige Bahn nimm Servos oder ordentliche andere Betätigungseinrichtungen (z.B. MP x)
Die Bettungsweiche(n) sind etwas blöd mit Stelldraht zu verbinden. Das erfolgt alles blind bzw. mit Luftpassung. Die Stellschwelle des o.g. Antriebs gute Dienste - falls der Antrieb wirklich hin ist.
 
Probier mal einen K87 entweder von Arnold oder von Märklin, bekommst Du in der Bucht für kleines Geld. Die Dinger haben noch richtige diskrete 2A-Ausgangstransistoren und sind nahezu unverwüstlich.

Gruß Jens
 
Hallo Frank,

ich kann Dir nicht empfehlen, auf einen Ausgang zwei Antriebe zu legen (Warum, wurde schon erklärt). Dazu kommt, dass es für einen Betrieb per Steuerung auch eher hinderlich ist. Spare mal nicht an Dekoder-Ausgängen.

Viele Grüße
 
@Bert, @ateshci, @Mika, @jf- und @ege,

erstmal danke für Eure Hinweise.

Bert, die Fußbodenanlage wird mit der späteren, eigentlichen Anlage nicht viel gemein haben (max. die Digitalkomponenten).

Heizer, Du hast zwar recht: das LogoNet-Schaltmodul Uhlenbrock #63410 bietet 1 A, während ein Weichenantrieb Tillig #83960 einen Strom von 1 A zieht. Komischerweise hat diese Vorgehensweise bisher seit 2020 problemlos funktioniert.

Mika, die Weichen 1 und 2 werden ebenso geschalten, und es funzt. Eben habe ich nochmal Weiche 10 direkt am Zubehörausgang vom FZ1 getestet: sie funktioniert. In der Annahme, dass evtl. der Leiter im Kabelbaum einen höheren Leitungswiderstand bekommen hat, habe ich für den grünen Geradeanschluss von der Listerklemme zum Schaltdekoder einen weiteren Leiter parallel gelegt. Auch das hat nicht zum Erfolg geführt. Jetzt bin ich mit meinem Latein endgültig am Ende.

Den Tipp, Jens, mit dem K87 werde ich im Hinterkopf behalten. Aber soweit will ich mit dieser Anlage dieses Jahr nicht mehr gehen.

Gerald, wahrscheinlich werde ich in den sauren Apfel beißen müssen. Der Schaltdekoder hat 20 Anschlüsse, dass reicht für die 10 Weichen mit ihren zwei Zuständen. Da muss ich nur noch die vier Leitungen neu legen sowie den Schaltdekoder, die Intellibox und den Traincontroller umprogrammieren.

Mal sehen, wie ich es schaffe. Morgen wollte ich nach Dresden. An den kommenden Wochenden will die Jugend zum Spielen kommen. Und spätestens in 4 Wochen ist Abbau angesagt.
 
Bin gerade aus Dresden wiedergekommen. Es ist schon komisch, dass beide Weichen am gleichen Strang hängen und das beide Weichen sich auf abbiegen stellen lassen, jedoch auf gerade sich nur Weiche 9 stellen lässt (und immer dieselbe).

Wobei, es gibt ja beim Schaltdekoder jeweils einen Ausgang für gerade und einen für gebogen. Vielleicht hat der eine Ausgang für gerade etwas abbekommen. Nun, wenn er noch eine Weiche versorgen kann, sollte es nach der Auftrennung (für jede Weiche zwei eigene Dekoderausgänge) noch funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, die Weiche 10 habe ich nochmals am FZ1-Zubehöranschluss getestet. Der Test war fehlerfrei. Ich habe bei allen betroffenen Kabeln, sowohl Litze oder Ader, die Enden abgeschnitten, neu abisoliert, entlackt, gelötet und neu angeschlossen. Dabei habe ich die Listerklemmen, die Kabel (zwischen Klemmen und Schaltdekoder) und Anschlüsse am Schaltdekoder einzeln und gesamt von Weiche 09 und 10 getauscht. Dabei funktionierte immer die Weiche 09, und Weiche 10 funktionierte nicht. Ich habe es aufgegeben. :weissef: Somit geht Weiche 10 nur mit der Hand zu stellen.

Zwischenzeitlich habe ich die Anschlüsse der Weichen 01 und 02 separiert und die LNCV-Einstellungen am Schaltdekoder sowie die Schaltpulteinstellungen an der Intellibox angepasst. Auch habe ich an meinem neuen Notebook die Uhlenbrock- und TrainController-Software neu installiert und aktualisiert. Nun kann ich wieder mit dem Traincontroller (v9) die Triebfahrzeuge steuern, die Weichen schalten (außer W09) und die Belegtmeldungen überwachen.

Den Faden zur automatischen Steuerung habe ich leider noch nicht gefunden. Ich möchte zwei Züge dabei fahren lassen. Zug 1 soll entgegen der Uhrzeigerrichtung von Gleis 3 starten, über die Weichen 08, 09 und 10 (manuell) außen zum Gleis 9 und weiter über die Weichen 01, 02 und 03 sowie 05 und 06 zurück auf Gleis 3 fahren. Zug 2 soll in Uhrzeigerrichtung vom Gleis 2 starten, über die Weichen 05, 03 und 02 innen zum Gleis 8 und weiter über die Weichen 09 und 08 zurück auf Gleis 2 fahren. Jeder Zug soll dabei 3 Runden drehen. Dazu muss ich sicher 2 Zugfahrten definieren.

Aber was muss ich dabei beachten und wie starte und beende ich diese Zugfahrten? In der Programmbeschreibung habe ich mir dazu schon einiges durchgelesen. Durch dieses blöde Weichenproblem habe ich schon viel Zeit verloren und in etwa einer Woche muss ich die Anlage wieder abbauen. Ich brauche einfach jemanden, der mir den roten Faden aufnimmt und in die Hand drückt.

Wer von Euch hat schon Erfahrungen und entsprechende Kenntnisse mit dem TrainController und kann mir hierbei behilflich sein? Danke.

@Long John ?
 
@madas: Danke Dir. Ich war jetzt 2 Tage dienstlich unterwegs und schaue die Tipps mir morgen mal an.
 
Hallo Leute,

ich komme nochmal kurz zurück auf die Teppichbahn im Frühjahr. Ich habe viel Frust geschoben, weil Vieles nicht so lief, wie gedacht. Letztlich habe ich auch mein Ziel nicht erreicht: die ersten Züge mit TrainController automatisch steuern zu lassen. Beim Abbau habe ich feststellen müssen, dass Kabel an den Listerklemmen gebrochen waren, obwohl die Anschlüsse öfters überprüft wurden. Zu einer genaueren Untersuchung der Fehlerquelle hatte ich aber keinen Nerv mehr, auch weil der Abbau schon verspätet erfolgte.

Nun habe ich am letzten Dienstag ein Paket mit einem großen Puzzle erhalten. Seht selbst.

DSC_1464_75.jpg DSC_1474_75.jpg DSC_1475_75.jpg DSC_1476_75.jpg
 
Solange das Gesamtkonzept nicht streng überarbeitet wird, ist der nächste Ärger vorprogrammiert.
Der Weg hin zu Modulen ist schon mal ein erster, sehr guter, Schritt.
 
Hallo Allerseits,

dieses Jahr habe ich doch noch einmal die Fußbodenanlage aufgebaut. Ich hoffe, es ist jetzt das goldene Mal. Nachdem ich voriges Jahr durch die vielen Kabelbrüche Frust geschoben habe, habe ich dieses Jahr in der Vorbereitung etwas mehr Zeit hineingesteckt. Es wurden die Enden aller Anschlußkabel der Weichen (30 Stück) gekürzt, abisoliert, entlackt, gedrillt, verzint, zum U gebogen und noch einmal verzint, damit diese Enden doppelt so stark waren als normal und in den Lüsterklemmen nicht gleich wieder brechen konnten. Auch in den Kabelbäumen hatte ich einen Kabelbruch vom Draht noch in der Isolierung gefunden. Und siehe da, es hat dann alles wieder so funktioniert, wie früher. D.h., ich habe die Weichen 01 und 02 sowie 09 und 10 jeweils zusammengeschalten. Das Schaltmodul hat keine Probleme, um die beiden Weichenpäärchen zu schalten.

Mit diesen Vorarbeiten und einer Infektion konnte ich den Betrieb mit 4 Wochen Verspätung aufnehmen. Durch diesen Verzug habe ich die Belegtmeldung diesmal außen vor gelassen. Wichtig war mir, dass alle digitalisierten Loks (114 Stück) ihre Ehrenrunden fahren durften. Und ich musste feststellen, dass ein paar Loks herumspinnten. 2 Loks blieben nach einer Weile auf der Strecke stehen, blinkten, fuhren nach 1 Minute normal weiter bis sie später wieder stehenblieben und blinkten. Irgendwann gab sich der Effekt. 3 Loks zeigten zuweilen ein unrundes Fahrverhalten, was sich dann auch gab. 2 Loks, BR 41 und BR 65.10, musste ich erstmal herausnehmen, weil sie nur noch komische hochfrequente Geräusche von sich gaben und nicht mehr weiterfuhren. Hat jemand dieses Verhalten bei digitalisierten Los, die etwa ein Jahr standen, ebenfalls feststellen müssen? Zumeist habe ich Zimo-Dekoder implantiert.

Vorgestern habe ich ein paar Züge aufgegleist und ein paar passende Loks bereitgestellt, damit die Kinder auch etwas zu spielen haben. Wir haben jetzt ein gerades Jahr, also ist dieses Jahr die Epoche 4 an der Reihe. Folgende Züge stehen bereit:
- BR 01.05 mit dem Zitteraal (m-Wagen),
- BR 132 mit dem Rennsteigexpress,
- BR 175,
- BR 35.10 mit einem Personenzug (Modernisierungswagen - aus Anlass der gerade eingetrudelten preuss. Oberlicht-Schnellzugwagen),
- BR 243 mit einen Personenzug (Doppelstockgliederzug),
- BR 114 mit einem Personenzug (DB7 mit Reko-3-Achsern)
sowie
BR 52.80 mit einem gemischten Güterzug und
BR 250 mit einem Kohlezug mit Schüttgutwagen.

2022-02-01_Gleisplan-zur-TC-Steuerung .jpg DSC_1502-80.jpg DSC_1503-80.jpg DSC_1504-80.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Loks blieben nach einer Weile auf der Strecke stehen, blinkten, fuhren nach 1 Minute normal weiter bis sie später wieder stehenblieben und blinkten.
Eventuell Bauteile der Entstörung? Bei Modellen wie Arnold oder Piko kann dieses schon mal auftreten. Motoranschlüsse immer direkt mit dem Decoder verbinden.
 
- BR 35.10 mit einem Personenzug (Modernisierungswagen - aus Anlass der gerade eingetrudelten preuss. Oberlicht-Schnellzugwagen),
Das mit der 35.10 und den Preußen versteh ich nicht???
Also wenn du dafür ne grüne 18 201 genommen hättest, wegen grün und so aber...

Hast du zum aufgebauten Layout keine Umfrage gemacht, ob du das überhaupt so aufbauen darfst???
 
Zurück
Oben