• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes
Hallo und einen schönen, guten Abend,

heute geht es um das Gestell meiner geplanten Schattenbahnhöfe (Bild 01).

TT-Anlage-2016-Schattenbahnhof.jpg

Zwei dieser Schattenbahnhöfe sollen übereinander in einem Gestell gehalten werden. Die Anbindungen von meiner sog. Motivanlage (gibt es hier eine professionellere Bezeichnung?) sind in den Bildern 02 bis 04 ersichtlich.

TT-Anlage-2016-Plan-02_Talbahnhof-und-Untere-Hauptbahn-mit-Maßen.jpg TT-Anlage-2016-Plan-03_Talbahnhof-Obere-Haupt-und-Nebenbahn-mit-Maßen.jpg TT-Anlage-2016-Etappe-08.jpg

Lange und oft habe ich über mögliche Lösungen nachgedacht, wie dieses Gestell in etwa aussehen sollte. Im Frühjahr hatte ich während einer Reha etwas Zeit, und dabei sind folgende Skizzen entstanden (Bilder 05 bis 07).

2020-11-06_Bild01_Schattenbahnhofeinfahrtsprofilhaelfte.jpg 2020-11-06_Bild02_Schattenbahnhofbetriebsabstaende.jpg 2020-11-06_Bild03_Schattenbahnhofgestellquerschnitt.jpg

Bild 05 zeigt die Hälfte des schmalen Profils vom Segment 1 an der Seite der Bahnhofseinfahrt. Im Bild 06 ist dargestellt, wie die Schattenbahnhöfe im Betriebszustand zueinander liegen (beide Bilder sind im Maßstab 1:1). Die Lage der Schattenbahnhöfe im Betriebs- und Wartungszustand ist auf Bild 07 ersichtlich (Maßstab 1:10).

Da die Segmente 2 bis 4 der Schattenbahnhöfe optional sein sollen, war angedacht, je Seite an den Segmentenden und -verbindungen je ein Bein aufzustellen (insgesamt max. 10 Beine), an denen diese Bahnhöfe gehalten werden.

Beide Bahnhöfe sollen durch diese Beine in den vorgesehenen Höhen gehalten werden. Im Wartungsfall soll der obere Schattenbahnhof um etwa 500 mm entweder manuell per Kurbel oder mittels Elektromotor angehoben werden.

Dazu gab es zwei Überlegungen. Mein Gedanke war, mittels Fahrradketten Wellen anzutreiben, die auf den jeweils gegenüber stehenden Beinen aufliegen und mit Bowdenzügen den oberen Bahnhof anheben. Eine andere Vorstellung hatte mein Bruder, die eine Längswelle mittig über den gesamten Schattenbahnhof vorsah (Antrieb offen).

Gestern habe ich mich mit einem Kollegen über diese Problematik unterhalten. Dabei brachte er mich auf eine andere Lösung. So gibt es zum Einstellen von Solarpanelen oder auch Fenstern z.B. von der Fa. ECO-WORTHY einen linearen Stellantrieb. Von diesen könnten an den beiden Endsegmenten jeweils 4 Stück an den Ecken an den Beinen befestigt werden, damit sie den oberen Bahnhof bei Bedarf hochdrücken. Die mittleren Segmente könnten über zwei Stangen an der Innenseite mit den Endsegmenten verbunden werden, damit sie beim Hochdrücken nicht durchhängen. Diese Lösung wäre mein Favorit.

Jetzt an Euch. Gibt es doch vielleicht noch eine bessere Lösung? Gibt es zum Stellantrieb von ECO-WORTHY eine deutsche Alternative? Hat jemand von Euch einen Anhaltswert für die Masse eines Segmentes für mich, z.B. Segment 5 (grob): 1600x1100x100 mit 32 Weichen und Antrieben sowie 4 Zügen und 6 weiteren Triebfahrzeugen?

So, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fährst du analog oder digital? Ich vermute mal digital. Der Schattenbahnhof dürfte dann auf den ersten Blick eine Herausforderung für den Einsatz von Kehrschleifenmodulen werden. Ist ja leider kein Märklin-Dreileiter-System das wir verwenden.
Mich würde mal interessieren, wie du da die Kurzschlüsse beherrschen willst.
 
Der Schattenbahnhof dürfte dann auf den ersten Blick eine Herausforderung für den Einsatz von Kehrschleifenmodulen werden.
Eher nicht. Du schaltest die DKW mit den dahinterliegenden Stumpfgleisen um und das war’s im Schattenbahnhof. Alles andere passiert außerhalb des Schattenbahnhofs.

Thorsten
 
Das Problem hatte ich anfangs auch gesehen. Aber wie Thorsten schon schrieb, kann die Lösung ganz einfach sein: eine Kehrschleife in einer Kehrschleife. Die große Kehrschleife ist der Schattenbahnhof als Ganzes, die Trennstellen werden an der Ein- und Ausfahrt sein. Die kleine Kehrschleife stellen die Abstellgleise in der Wendeschleife dar, die Trennstelle hier soll die DKW sein.
 
Nein, nur die orange gekennzeichneten Gleise einschließlich der grauen DKW werden wahlweise der jeweiligen Ein- bzw. Ausfahrt zugeschaltet.
Der Rest ist nur ein zusammengedrücktes Oval mit ggf. Verbindungen in der restlichen Anlage.

MfG
 
Du vergisst aber, dass die Gleise vom Schattenbahnhof zum Talbahnhof führen und dort verbunden werden. Ansonsten ist es richtig. Lässt man die Stumpfgleise inkl. DKW weg, ist es nur eine einfache Schleife.
 
Gibt es zum Stellantrieb von ECO-WORTHY eine deutsche Alternative?
Linearmotoren (eigentlich nochmale Motoren mit Spindel) für Krankenbetten bekommt man für kleines Geld und die haben genug Kraft. Ob die aber synchon genug laufen? :nixweiss:
 
So gibt es zum Einstellen von Solarpanelen oder auch Fenstern z.B. von der Fa. ECO-WORTHY einen linearen Stellantrieb.
Das geht schon in die richtige Richtung. Die Dinger sind auch als Spindelantrieb bekannt und sie gibt es in den verschiedensten Ausführung - stecken z.B. in Hebebühnen oder in elektrischen Dachfenstern. Mein Vorgehen wäre nur ein Anderes:
  1. ich würde die Segmente nicht als Einzelteile betrachten, sondern als eine Platte
  2. 2 Antriebe auf jeder Seite, jeweils an den Schwerpunkten - d.h. nach ca. 1/4 und 3/4 der Länge
  3. an den Ecken je ein L-Profil als Führung
  4. den Antrieb nicht an der oberen Platte befestigen, sondern nur "Druckpunkte" schaffen, so dass beim Herunterfahren die Antriebe komplett entlastet werden und die obere Platte auf festen Stützen abgesetzt wird
  5. die oberen Segmente müssten flächig verbunden werden - ideal mit zusätzlichen Metallplatten zur Lastverteilung anstatt einfacher Unterlegscheiben unter den Verbindungsschrauben, insgesamt würde ich eine Rahmenbauweise aus Schicht-/Sperrholz (20mm) mit massiven Deckplatten (12mm) wählen, von Dachlatten u.ä. würde ich die Finger lassen, das wird sich verbiegen.
Ob die aber synchon genug laufen?

Das lässt sich über die Spannung regeln. Da im hochgefahrenen Zustand kein Betrieb statt findet, wird es auf den Millimeter nicht ankommen (zumindest bei den 4 vorgeschlagenen Antrieben, bei mehr kann das Verkanten zum Problem werden). Der untere Fixpunkt ergäbe sich zuverlässig aus Punkt 4.
 
Der Rest ist nur ein zusammengedrücktes Oval mit ggf. Verbindungen in der restlichen Anlage.
Das liegt vielleicht daran, daß ich kein Freund von diesen zusammengedrückten Ovalen bin. Da gibt's bei jeder Gleisverbindung zwischen den Fahrtrichtungen Probleme. Aber wenn man die Melder für die Einfahrt in die Kehrschleife vor den Schattenbahnhof legt und die für die Ausfahrt hinter den Schattenbahnhof sollte es auch funktionieren. Dann wird halt der ganze Bahnhof umgepolt. Nur gleichzeitig ein- und ausfahren geht dann nicht.
 
Ich würde hier Alu-Profile nehmen.
Da bin ich ein gebranntes Kind. Ich hatte eine Alukonstuktion aus L-Profilen unter meiner Jugendanlage. Die hat sich kontinuierlich über die Jahre durchgebogen. Damit das stabil wird, muss schon ordentlich Material und Querverstrebungen rein, so dass das sowohl von den Kosten als auch vom Gewicht meiner Meinung keinen Vorteil bringt.
 
@iwii: In vielen Punkten bin ich gleicher oder zumindest ähnlicher Meinung.

Ich habe noch mal ein bißchen gemalt (siehe Bild):

2020-11-07_Schattenbahnhof-Beinpositionen-Stabilisierungsprofile.jpg

Die beiden Schattenbahnhöfe sollen von maximal 8 Beinen gehalten werden (siehe gelbe Markierungen). An diesen Beinen sollen auch die Antriebe befestigt sein, die bei Bedarf den oberen Bahnhof hochdrücken sollen. D.h., die Segmente 1 und 5 werden von jeweils 4 Beinen getragen. Die optionalen Zwischensegmente sollen durch max. 1800 mm lange Rundprofilstäbe gehalten und gestützt werden (siehe schwarze Markierung), damit sie nicht durchhängen.

Bei der Materialstärke würde ich rbs vertrauen. Evtl. würde ich wegen der besonderen Beanspruchung jeweils eine Nummer stärker wählen. Aber 2 cm Stärke finde ich doch etwas viel.

@Per: Bei Alu-Profilen war ich auch schon mal. Irgendwann hatte ich diese verworfen. Allerdings weiß ich nicht mehr warum.

@Ralf_2: Was die Masse der Segmente angeht (für die Dimensionierung der Antriebe) könnten Deine Segmente von Finkenheerd einen guten Vergleichswert liefern. Hatten sie nicht als Maße folgende: 2000x1000x200? Könntest Du mal bei Gelegenheit ein Segment (das schwerste) auf die Waage stellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank , Stützen auf die Segmentstöße würde ich persönlich nicht machen . Als Idee die mitleren Beine auf die 70cm und 40cm Segmente mittig setzen und die aüßerern Stützen auch etwas versetzen nach innen , es erleichtert eventuell die Montage und Du würdest Dir auch die Runprofilstäbe sparen da es sich selber tagen sollte . Wenn ich dazu komme mache ich mal Bilder von unseren Segmenten und den Stützen die wir dafür gebaut haben
 
Bei der Materialstärke würde ich rbs vertrauen. Evtl. würde ich wegen der besonderen Beanspruchung jeweils eine Nummer stärker wählen. Aber 2 cm Stärke finde ich doch etwas viel.
Ich habe die Materialstärken bei mir so gewählt, um möglichst wenig Querstreben unter der Anlage zu haben (Hindernisse für Antriebe usw.) und das mit leichter Pappel. Birke ist schon rund ein Drittel schwerer und bei entsprechend weniger Dicke nicht stabiler/steifer. Eine weitere Überlegung war, genug Fleisch zu haben, um die Technik direkt auf die Spanten und Grundplatten zu schrauben. Da das meine zweite Anlage ist, bin ich mangels Erfahrung an der Stelle etwas großzügiger. Meine erste Anlage bestand aus vorgefertigten Grundplatten aus DDR-Zeiten und die haben sich im Nachhinein als unterdimensioniert erwiesen.
 
@Pacifik16244: Die Stützen sollen nicht AUF die Segmentstöße, sondern von der Seite d'runtergreifen. War etwas ungünstig in der Skizze eingezeichnet. Und wie schon gesagt, die äußeren Segmente MÜSSEN, die inneren Segmente KÖNNEN.

@Ralf_2: Dann mal das Bier bereithalten. Beim Fussball wird man(n) immer so durstig. Danke schon mal vorab.
 
Hallo Frank,

Mein BW-Segment hat die
Maße 125x90.
Dies kann ich noch Allein Tragen, dazu kippe ich es auf die Seite und Greife einmal Vorn und an der Mittelstrebe an.
So kann ich es dann Seitlich gekippt transportieren.( wie schon einige Male zu diversen Stammtischen )
Zu Hause steht es dann auf Vier Beinen,
Dazu stelle ich es Hochkant auf ein Sideboard und schraube die vorderen Zwei Füße an.
Dann kippe ich es nach vorn und verschiebe es seitlich, damit ich den ersten Hinteren Fuß anschrauben kann.
Nun nur noch die anderen Seite und der Vierte Fuß steht drunter.
Zum Transport, wird dann in umgekehrter Reihenfolge demontiert.

Gruß Daniel
 
Ok - jetzt hab ich’s. Wenn für die Montage immer genug Leute zum Festhalten da sind, geht es sicher auch anders. Bei einer Vereinsanlage ist das dann auch von den Mitgliedern so gewollt.

Bei den Modulisten war das ja so, daß der Besitzer seine Module auf die Beine möglichst in die Nähe des Einbauortes stellt. Das Aufbauteam „verarbeitete“ die bereitgestellten Module gemäß Aufbauplan.
Da ist alles, was länger als 30cm ist und nicht stehen kann, eine Notlösung.
Auch für zu Hause werde ich das so machen, weil ich nicht immer zwei Leute dabei hab, wenn ich mal was aufbauen möchte.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben