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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    675
Mal ne Frage zu der aktuellen Kupplung, gibt es da auch wie bei den alten BTTB-Kupplungen für die Schlitzaufnahme die unterschiedlichen Längen? Oder hat da jemand einen Tipp, weil teilweise drücken sich diese Modelle mit der aktuellen Kupplung in der Gegenkurve bei 286mm aus den Gleisen, so dass ich bei betroffenen Wagen auf die Bügelkupplung zurück musste.

Die neue Tillig-Kupplung für Schlitzaufnahme hat bereits den längeren Schaft und ist eigentlich für die meisten Fahrzeuge zu lang.

Das Problem mit dem Aushebeln in Gegenkurven liegt m.E. nicht an der Länge der Kupplung, sondern an der Knicksteifigkeit der Kupplungsköpfe zueinander, die der alten Bügelkupplung fehlt.
Damit ist bei Fahrten im Gleisbogen eine größere horizontale Beweglichkeit im Kupplungschlitz gefordert, der die relativ harte Federdraht entgegen steht.
M.E. berühren sich Puffer der Fahrzeuge auch im Gegenbogen gezogen nicht. Geschoben will ich es wegen des Längsspiels Feder/Schlitz nicht in jedem Fall ausschließen.
Eine Idee wäre noch, den Schlitz im Kupplungsschaft leicht zu vertiefen, damit der Federdraht nicht gar so sehr gegen die Kupplung drückt und diese ein paar Zehntel Seitenspiel hat. Der Preis dafür ist aber die nicht mehr vollständige Zentrierung des Kupplungskopfes beim Ankuppeln.

MfG
 
Eine Idee wäre noch, den Schlitz im Kupplungsschaft leicht zu vertiefen, damit der Federdraht nicht gar so sehr gegen die Kupplung drückt und diese ein paar Zehntel Seitenspiel hat. Der Preis dafür ist aber die nicht mehr vollständige Zentrierung des Kupplungskopfes beim Ankuppeln.
Baut die Wagen mit alter Schlitzaufnahme wenn möglich auseinander und verringert die Federkraft des Stahlfederdrahtes in der Schlitzaufnahme soweit, dass die Kupplung gerade noch so Mittenlage einnimmt. Oben stand schon mal, dass man mit einer sehr schmalen Dimantscheibe auch einen zweiten Schlitz einbringen und dann kürzen kann. Habe meine so eingestellt, dass sich die innen liegenden Puffer im 286 Testradius beim schieben gerade so berühren. Wenn man dann die Wagen kombiniert einsetzt - eine Seite Schlitz die andere Kulisse - sieht das auch brauchbar aus.
 
Hallo liebe TT Gemeinde! Ich bin gerade am Verzweifeln! Seit vielen Jahren (ich hatte/habe nicht immer genug Zeit) baue ich an meiner Eisenbahnplatte, hatte die Gleise mehrmals verlegt und wieder abgebaut, weil mir irgend etwas nicht passte und nun eine gutgängige Konfiguration erreicht. In der Zeit dazwischen habe ich mir viele neue Fahrzeuge angeschafft, die bisher noch nie auf einer Anlage gefahren sind. Gleichzeitig stellte ich alle schon vorhandenen Fahrzeuge mit Kurzkupplungskulisse auf die neue Tillig Kupplung um. In der Vitrine sah das natürlich prima aus - die Wagen Puffer an Puffer bzw. Gummibalg an Gummibalg. Leider kam am WE bei den ersten Testfahrten die Ernüchterung: an mehreren Stellen trennten sich die Kupplungen unwillkürlich. Zum Schluss kam die Lok ohne Wagen aus dem Tunnel. Die allerersten Testfahrten hatte ich mit alten BTTB Fahrzeugen + Kupplungen durchgeführt und war weitestgehend zufrieden. Na klar, es ging auch schonmal ein Hänger ab, aber bei entsprechender Nachkupplung klappte es. Die neuen Kupplungen sind in meinen Augen großer Schrott, schön anzusehen, aber wenig praxistauglich! Hat man einen Zugverband ohne Lok gekuppelt und rückt den Zug auf gerade Strecke per Hand mal kurz vor und zurück, trennen sich die Kupplungen ebenfalls teilweise - was soll das? Ich stelle jetzt die festen Zugverbände auf Steifkupplungen um (20 Stück zu 14,90€ - ein Wahnsinn). Die vielen Tillig Kupplungen zum Umrüsten habe ich umsonst gekauft - waren auch teuer! Außerdem fällt nun die Rangiererrei aus, was schade ist. Hat jemand von Euch noch einen Tipp, wie man das verbessern kann? Bei Tillig scheint man ja damit zufrieden zu sein, denn die Kupplungen gibt es ja immernoch....
Danke, liebe Grüße und bleibt alle gesund, Gruß Micha!
 
Ja da kann man schon mal verzweifeln.
Schau dir mal die Kupplung von Kuehn an. Die sieht aus wie die Kupplung von Tillig, hat aber zusätzlich so eine kleine "Nase" welche das ungewollte Entkuppeln verhindert.
Die Nase gibt es auch zur Nachrüstung für die Tillig Kupplung. Als Ätzblech bei der www.digitalzentrale.de
Es ist zwar ärgerlich alle Kupplungen nochmal befummeln zu müssen, aber das ist die einzig wirksame Lösung.

https://www.tt-board.de/forum/threads/kupplungsstuetze-geklaut-bei-cyber.13989/
 
Das Problem liegt häufig eher an der Gleislage, als an der Kupplung.
Aber ja, die sind schon sehr empfindlich, wenn etwas nicht 100% perfekt gebaut ist.

Ich habe deshalb alle "Problemkinder", also vor allem lange Wagen wie Eurofima oder Tilligs uralte Konstruktion der 218 mit der Kupplung noch am Drehgestellt wie einst bei BTTB, auf das Pendant von Kühn umgestellt.
Diese haben noch ein kleines Häkchen darunter, welches ein ungewolltes Entkuppeln recht gut verhindert. Dennoch kannst Du gegen vorhandene Tillig-Kupplungen kuppeln, die sind kompatibel.
 
Wenn du deine Tillig Kupplung mit der Kupplungsstütze der Digitalzentrale nachrüstest, ist die Kupplung recht zuverlässig und auf jeden Fall besser wie die alte Bügelkupplung. Oder wie bereits erwähnt Kuehnkupplungen kaufen die diese Stütze schon angespritzt hat. Aber auch die Steifkupplung hat meiner Meinung nach weiter ihre Berechtigung z.b. für Wagen die auch beim Vorbild fest miteinander verbunden sind.
 
hat mittlerweile wenig mit schlechter Gleislage zu tun; liegt wohl mehr am Material, was mittlerweile für die Tillig-Kupplung verarbeitet wird: Metallhaken zu leicht, deshalb zu geringer Falldruck;
auch die Plaste der alten ersten Kupplungen scheint mir eine andere Konsistenz gehabt zu haben

.... Umsteigen auf Kühn-Kupplungen, da ist die "Nase" schon dran,
oder
... Magnet-Kupplung, gibts Thema im board.

mfg
fp
 
Die neuen Kupplungen sind in meinen Augen großer Schrott, schön anzusehen, aber wenig praxistauglich! Hat man einen Zugverband ohne Lok gekuppelt und rückt den Zug auf gerade Strecke per Hand mal kurz vor und zurück, trennen sich die Kupplungen ebenfalls teilweise - was soll das?
Das kann ich so pauschal nicht bestätigen. Natürlich fehlt ihnen die Flexibilität der alten Bügelkupplungen. Das ist aber auch notwendig, damit die Kupplungskulissen ordentlich arbeiten können. Sowohl die Kupplungen als auch die Kulissen haben jedoch ein Problem, wenn die Fuhre zu schwer wird. Die wirkenden Kräfte sind zum Teil enorm für das bisschen Plastik. Irgendwann gibt die schwächste Stelle nach. Von fest gekuppelten Zügen (z.B. https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08827.html ) würde ich abraten. Gibt es mal ein Malheur im Tunnel, ist die Gefahr von Beschädigungen bei der Bergung recht groß. Wie bereits geschrieben, wären Kühnkupplungen eine Möglichkeit. Wenn es parallel auch Probleme mit den Kulissen gibt (Überpuffern, Aushebeln o.ä.) empfehle ich - insbesondere für Ganzzüge - https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08828.html
 
rückt den Zug auf gerade Strecke per Hand mal kurz vor und zurück, trennen sich die Kupplungen ebenfalls teilweise
Entschuldige bitte, aber das klingt eher danach, dass dein Gleisbau nicht ausreichend gut ist.
Die neue Kupplung lässt da deutlich weniger Spielraum. Vor allem beim Höhenspiel.
 
Entschuldige bitte, aber das klingt eher danach, dass dein Gleisbau nicht ausreichend gut ist.
...und auf alte BTTB-Waggons, die auf die neue Kupplung umgerüstet wurden. Da kann das Spiel in der Schlitzkupplungsaufnahme so hoch werden, dass die Kupplungen von selbst wieder entkuppeln. Aber auch dafür gibt es in der Digitalzentrale Abhilfe.
 
Also meine Bmh von Tillig zum Beispiel haben diese Macke auch.
Man kuppelt den kompletten Zug und schiebt ihn ein Stück rückwärts. Wieder vorwärts - sind garantiert zwei/drei Kupplungen getrennt.
Die Kulissen haben zu viel Höhenspiel. Das hat mit Gleisbau in dem Fall nichts zu tun. Das ist einfach Murks.
Manche Konstellation gehen gleich gar nicht zusammen weil die Kupplung zu kurz ist und die Fahrzeuge überpuffern. Alles Tillig. Sollte eigentlich passen.
Auf Anhieb fallen mir da meine grünen Lowa-E5 und der Siggi Roller 211 059 ein. Keine Chance....
 
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Manche Konstellation gehen gleich gar nicht zusammen weil die Kupplung zu kurz ist und die Fahrzeuge überpuffern.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich auch mal so ein Objekt hatte, glaube, die 151 von Piko. Da hab ich dann einen Satz "Adapter" für den Normschacht geholt und dann klappte das auch mit Kühn und Tillig.

Ansonsten volle ZUstimmung an @iwii - auf keinen Fall die https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08827.html zum Clipsen verwenden, schon gar nicht, bei leichteren Modellen, die werden von den Teilen sehr gerne einfach ausgehoben. (Den Spaß habe ich gerade bei den RoLa-Wagen "schätzen" gelernt)
 
Die Starrkupplungen von Fleischmann sind m. E. eher zu empfehlen, weil sie noch ein wenig Höhenspiel haben. Mit Tillig Kupplungen habe ich nur Probleme, weil diese oft nicht waagerecht stehen, nach unten zeigen und deshalb eine Art Höhenspiel aufweisen, was sich nachteilig beim Kuppeln auswirkt. Ansonsten gilt wohl der Grundsatz, Kurzkupplungskulissen richtig auszulenken, was nur mit Kupplungen geht, die möglichst wenig Seitenspiel haben. Die Tilligs gehören leider nicht dazu, weshalb ich bei Ganzzügen oder festen Wagonverbänden gern Starrkupplungen verwende.

JWC
 
Mit Windows 3.0 macht man heute auch nix mehr.

Also entweder Museumsanlage, oder mit der Zeit gehen.
„Kühnkupplung“ ist gut, wenn man nicht rangieren will. Selbst bei Zügen, die man auf Heimanlage nicht trennen will/muss, würde ich die Klauenkupplung bevorzugen. Die löst auch bei eng gekuppelten Reisezugwagen durch Anheben einer Seite. Die Kühnkupplung geht dann nur rein zufällig auseinander.

Von unten geht ja nicht wegen der „Nippel“ - von oben kommt man mit dem Magneten nicht ran.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, und danke zunächst einmal für das Feedback und die Tipps!

Ja, möglicherweise ist beim Gleisbau nicht alles 100%ig, das schließe ich nicht aus. Ich habe mich nach langem hin und her der Einfachheit halber für das Bettungsgleis entschieden - bin nicht so geschickt dabei. Und ja, ich höre schon den Aufschrei (bitte verzeiht es mir!), weil das so spielzeughaft aussieht und laut ist, aber es lässt sich einfach verlegen (habe auch die Kurven überhöht und bis auf zwei Stellen nur 353er und 396er Radien verlegt), passt gut und ist, was z.B. Entgleisungen angeht, recht betriebssicher. Etwas Trittschalldämmung unter die Gleiskörper und schon ist es etwas leiser. Aus diesem Grund bin ich schon enttäuscht, dass sich die Wagen während der Fahrt abkuppeln. Und es stimmt: bei etlichen Wagen stecken die Kupplungen (übertrieben gesagt) schräg nach oben in der Kulisse und es hakt auch oft nur ein Bügel ein, das ist mir schon aufgefallen. Biegen lässt sich das nicht und auch mit einem kleinen Schraubendreher ließ sich der zweite Haken nicht dazu bewegen, in die Vertiefung zu gleiten. Und stimmt, es sind meisten die Vierachser, die sich entkuppeln: Lowa-, Reko-, Schürzenwagen, aber auch die 2 oder 3 achsigen Rekowagen trennen sich gerne. Bei denen habe ich den Eindruck, die berühren sich am Gehäuse bevor die Kupplungen richtig einschnackeln können. Bloß jetzt nochmal hunderte Kühn-Kupplungen zum Umrüsten kaufen, hm ich weiß nicht. Wenn die sich zum Rangieren auf dem Entkupplungsgleis nicht trennen lassen, isses auch doof. Überleg ich mir noch. Habe im Net folgendes gefunden:
nme 900004 - Starre Kupplungen, NEM 355/358, TT oder N.

Hat die schon jemand ausprobiert?

Danke und Gruß Micha!
 
Ich habe mich nach langem hin und her der Einfachheit halber für das Bettungsgleis entschieden
Der Unterbau des Bettungsgleis ist nach meiner Erfahrung nicht starr genug. Es federt und schwingt, wenn sich Züge darüber bewegen und sie sind auch nicht immer plan. Hast du dann noch Kupplungen, die empfindlich auf Höhenunterschiede reagieren (was die Tillig-Kupplungen definitiv tun), nimmt das Unglück seinen Lauf...
 
Diese Starre Kupplung von nme ist doch nur optisch anders wie die Steifkupplung von Tillig. Funktional ist es gleich.

Wenn du bei Bettungsgleis mit Überhöhungen arbeitest hast du wahrscheinlich keinen sanften Übergangsbogen. Dieser ist aber nötig, sogar beim Vorbild. Ohne Übergangsbögen ist eine Überhöhung mit einer schlechten Gleislage gleichzusetzen. Du hast so zu sagen deine Gleise mit voller Absicht schlechter verlegt und wirst jetzt mit den Konsequenzen konfrontiert.
Nimm die Überhöhung und die Trittschalldämmung weg und versuche die Gleise so Plan wie möglich auf die Platte zu bekommen. Du wirst merken das allein das schon zu viel weniger entkupplungen führt.

Und noch mal der Hinweis, du kannst auch deine vorhanden Kupplungen mit der Kupplungsstütze nachrüsten.
 
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