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Stromversorgung Trenngleis

Hallo!

Die Fahrzeuge sollten immer "vorne rechts" Strom abnehmen. So werden diese von der Industrie im Allgemeinen auch geliefert. Ich habe es aber in der NEM noch nicht gefunden.

Mit den Trennstellen ists so ein Ding. Würde ja nur zum Thema werden, wenn du sauberen Richtungsbetrieb hast? Ansonsten fährt ja eine Richtung links, die andere rechts drüber. Ergo fährt ein solcher Triebwagen auch in eine Fahrtrichtung durch, bis der letzte Wagen in den getrennten Abschnitt einfährt in der anderen passt es.

Das musst du am Ende für dich alleine klären, wie du das umsetzt. Bei meiner Kinderanlage war es so, dass alle Gleise schaltbar waren auf gesamter Länge und ich idR abgeschalten habe, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist. (Kurze) Halteabschnitte in dem Sinne gab es also nicht.

Daniel
 
...ich glaube, mich zu erinnern, daß die Stromabnahme in voranlaufenden Drehgestellen, in Fahrtrichtung rechts verbaut wird - somit, auch rechte Schiene vorm Signal trennen.
Um richtundfremde Tfz durch zu lassen, kann man die Trennstelle dann mit Dioden überbrücken...
 
Mal eine einfache Frage für Analogbahner. Gibt es für den Einbau von Trenngleisen bzw. Unterbrechungen für Haltstellen eine genaue Regel, welche Seite der Schiene getrennt wird.

Als Beispiel soll mal ein Gleisoval herhalten. Wird nun die innenliegende Seite der Schiene getrennt oder die aussenliegende. Den Fahrzeugen ist es sicherlich egal, eventuell könnte es bei Triebwagen (VT18.16 oder ICE) Probelem geben, aber es müsste doch eine Norm geben, oder?

Danke

ich habe gerademal "ins richtige Gleis" mit TT geschmökert.
Dort steht nichts von einer Norm oder welche Seite man nehmen soll.
Allerdings ist laut den Abbildungen ersichtlich das...
Als Beispiel soll mal ein Gleisoval herhalten
... wenn man von einem Oval ausgehen würde die aussenliegende Seite getrennt würde.
Oder wie H-Transport schrieb... in Fahrtrichtung rechts.

http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=30&kat=gle2

Das Heft richtete sich ja damalig an Newbie und da stellte sich diese Frage eigentlich auch nicht (mir jedenfalls nicht) da ja alles vorkonfektioniert gab.

Heute in Zeiten des Selbstbaus sieht es natürlich anders aus.
Ich glaube aber nicht das es eine Norm gibt in der NEM oder Morop.

MFG Jean
 
... wenn man von einem Oval ausgehen würde die aussenliegende Seite getrennt würde.
Oder wie H-Transport schrieb... in Fahrtrichtung rechts.
Wenn man das Oval nur gegen den Uhrzeigersinn befährt.
Was aber wenn doch mal (nur aus Versehen) mit dem Uhrzeigersinn ...
Das würde ja bedeuten daß dann die Trennstellen links liegen ... :wiejetzt:
 
Welche Schiene (im Analogbetrieb) zu trennen ist, hängt davon ab, was man betreiben will.

Früher war das in einem Oval meist die Außenschiene.

Sind aber mehrere Fahrstromkreise mit einer elektrisch durchgehenden Schiene für alle Kreise ("Z-Schaltung") vorgesehen, sollte es diese Schiene sein, um den Schaltungsaufwand in Grenzen zu halten.
Dann gibt es auch mit Schaltgleisen kein Problem, wenn diese an der gemeinsamen Schiene liegen.

Will man wiederum Triebzüge neuerer Modellgenerationen (z.B. Kres VT 18.16, Tillig ICE) einsetzen, sollte es vor dem jeweiligen Signal die in Fahrtrichtung rechte Schiene sein, weil der Triebzug jeweils in Fahrtrichtung vorn rechts (vorderer Triebkopf) und links hinten (hinterer Triebkopf) den Strom abnimmt. In dem Fall kann die unterbrochene Schiene mal innen und mal außen sein.
In dem Falle klappt dann die Version mit einem Draht zum Tastenpult und von dort zu den einzelnen Abschnitten nicht.

MfG
 
In der NEM steht nur, dass das Fahrzeug in die Richtung gesehen, in die es sich bewegt, auf der rechten Schiene positive Spannung sehen soll.
Welche Schiene als der durchgehende Nulleiter auf einer Anlage dienen soll, liegt im Ermessen des Erbauers, die andere Schiene wird dann nach Bedarf getrennt.
 
...ich glaube, mich zu erinnern, daß die Stromabnahme in voranlaufenden Drehgestellen, in Fahrtrichtung rechts verbaut wird - somit, auch rechte Schiene vorm Signal trennen.
.

Das ist richtig und auch eine Zwickmühle. Hält man sich an die Regel >Trennstellen immer in Fahrtrichtung rechts< einzubauen kommen Triebwagenzüge wie der VT1810 immer vor dem Signal zum stehen da dieser vorn rechts - hinten links verdrahtet ist. Triebwagenzüge, wie Piko's ICE halten sich nicht daran, sind aber umbaubar auf dieses Prinzip (Stecker sind vollständig, nur Kabel nicht). Dazu muß man aber die hinteren Wagen und das Bistro vollständig durchverkabeln.

Setzt man eine gemeinsame Masseschiene ein, um Schaltgleise damit auszulösen hat man schon ein erstes Dilemma, da im rechten Streckengleis die Fahrstromschiene die Trennstellen aufnimmt und im linken Streckengleis die Masseschiene, um das oben genannte Prinzip durchzusetzen. Deshalb dürfen dann in den Abschaltstrecken von dem Gleis, wo die Masse aufgetrennt, wird keine Schaltgleise sitzen da diese im spannungslosen Zustand dann unwirksam sind. Davor und nach der Trennstelle - kein Problem.
Macht man in allen Bereichen die z.B. linke Schiene im Gleis zur Masseschiene und trennt Prinzipiell nur rechts (das läge dann eben in Gegenrichtung links), dann fahren solche Züge wie der VT1810 in der Gegnrichtung durch bis der letzte Wagen an der Trennstelle stehen bleibt.
Ist Deine Anlage in Hundeknochen Form, dann müssen die Trennstellen von Haus aus auf einer Seite liegen, denn es wird ja i.d.R. rechts gefahren. Um dann im Bahnhof auf die Gegenseite zu wechseln sind in diesem Falle doppelte Trennstellen erforderlich.

Ist die Anlage kein Hundeknochen, sondern ein Oval mit parallel liegenden Stromsystemen, welche eine gemeinsame Masse (Nulleiter) benutzen ist mit den o.g. Einschränkungen einmal Fahrspannung und im Gegengleis die Masse zu trennen.

Problematisch ist es, wenn echter Oberleitungsbetrieb (dritter Stromkreis) dazukommt und je ein Diesel und E-Tfz. auf dem gemeinsam abgeschalteten Abschnitt stehen. Dann vagabundieren Ströme vom Fahrdraht über die abgschaltetee Masseschiene über beide Fahrmotoren von einem Stromkreis zum anderen.
Aber eine funktionstüchtige Oberleitung wird ja bei Dir (noch) nicht der Fall sein.

Bei einem Neubau würde ich mich an das Prinzip in Fahrtrichtung rechts halten. Dann kann man auch echte Wendezüge fahren, wenn der Zug einen Draht von der linken Seite des Steuerwagens (hinten) über den Motor zur rechten Seite der Lok (vorn) hat. Geschoben ist dann Steuerwagen vorn rechts und Lok hinten links. Die andere Seite der Lok nimmt dann keinen Strom ab (oder nur für das Schlusslicht).

Mit einem gewissen Aufwand ist technisch alles in den Griff zu bekommen.
Bei mir schalten sich die Gleise je nach Weichnstellung automatisch den entsprechenden Trafos zu. Damit ist vor dem Zug immer der selbe Fahrstrombereich und Gegengleise nehmen die Spannung des Stromkreises an, wo der Zug gerade herkommt.

Mein Favorit ist in Fahtrichtung rechts, dann klappt es auch mit Wendezügen.

Nun habe ich Blasen an den Fingern - ich hoffe es ist halbwegs verständlich.
 
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