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Foriker
Dieses, unser Land, ist zur Plünderung freigegeben.
Meine feste Überzeugung und tagtäglich zu erleben.
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Wenn ich bloss die ehemals im Welt Maßstab führenden Werften Ostdeutschlands nenne
Das Fährschiff "Trelleborg" wurde verkauft. Nach seiner Aufliegezeit in Rostock lag es noch eine ganze Zeit in Uddevalla auf. Inzwischen hört es auf den Namen "Sunny" und wird anscheinend auf einer griechischen Werft umgebaut.
Gib doch einfach mal "DDR Schiffbau" in eine Suchmaschine ein.Was für Schiffe wurden eigentlich in der DDR gebaut?
Wovon träumst du nachts? Was soll denn bitte in dem Hafen anlegen? Die Fischerboote sind dort schon lange verschwunden. Die haben die Wende nur um wenige Monate überlebt, ein paar versuchten sich noch als Ausflugsdampfer und gemietete Hochseefischer für Reiche, aber auch damit war schon nach wenigen Jahren Schluss. All die Fischer, die sich unter großen Anstrengungen ihre Selbstständigkeit durch all die Jahre DDR retteten, waren schon kurz nach der Wende verschwunden. Lagen die Fischkutter vor der Wende nicht selten in Dreierreihe am Kai, war der Hafen 1992 schon fast leer. Der Fährhafen liegt verkehrstechnisch kritisch. Die Kurven der Bahngleise sind extrem eng. Ein schnelles Be- und Entladen ist unmöglich. Es gibt dort an Land auch keinen Platz, größere Autofähren zu bedienen. Das nahe Mukran hingegen könnte das. Die Bucht von Mukran liegt in unmittelbarer Nähe, in Sichtweite, zu Sassnitz. Dort ist Platz ohne Ende und alles schon da und nicht mal der Betriebslärm stört jemanden. Warum sollte man die Umwelt und die Stadt in Sassnitz massiv zerstören, um einen schlechter gelegenen Fährhafen neu zu beleben? Oder was willst du sonst für einen Hafen in Sassnitz neu beleben? Frachtschiffe? Wohl kaum. Dafür ist im Sassnitzer Hafen gar kein Platz. Die Yachten der Reichen? Die finden ihren Platz in Binz & Co weiter im Süden. Es ist ja nicht so, dass Sassnitz touristisch viel zu bieten hätte. Der Strand ist steinig und es wird schnell tief, das Wasser ist deshalb auch kalt. Kein Vergleich mit den Sandstränden Nord- oder Südostrügens oder gar Usedoms. Die Kreidefelsen sehen toll aus, bieten aber auch nicht mehr als einen Tag etwas zu entdecken an, denn so schön der Königsstuhl auch ist, so kurz sind die paar Kilometer Kreidefelsen dann aber auch. Da läuft man nach dem Mittagessen von Sassnitz aus am Strand lang hin und kehrt am Abend durch den urwüchsigen Wald oberhalb des Strandes wieder zurück. Faultiere fahren mit dem Auto zum Parkplatz am Königsstuhl (ab 19:00 Uhr ist der Parkplatz kostenlos und auch der Königsstuhl eintrittsfrei zu besuchen).und lieber den alten, historischen Hafen in Saßnitz wieder aufbauen, dann kommt wenigstens wieder Leben ins Städtchen.
. Die Yachten der Reichen? Die finden ihren Platz in Binz & Co weiter im Süden.
Die DDR baute Frachter aller Art, aber nur kleinere. Laut RGW-Beschluss wurden die größeren Einheiten in Polen und der Sowjetunion gebaut und bekanntlich hielt die DDR sich (vermutlich als einzige) an RGW-Beschlüsse. Letztlich erging es den Werften wie vielen anderen Bereichen der Wirtschaft. Man verlor in den 1970er Jahren langsam den Anschluss an die Weltspitze und in den 1980er Jahren wurde die Kluft zunehmend unüberwindbar. Das traf nicht auf alle Schiffsarten zu. Im Bereich der Hochseefischerei waren die dazu benötigten Fang- und Verarbeitungsschiffe durchaus noch konkurrenzfähig und entsprachen dem Stand der Zeit. Im Frachterbau waren die Schiffe aber zunehmend den sich veränderten Bedingungen nicht mehr gewachsen und für einen wirtschaftlichen Einsatz zu klein. Passagierschiffe hat die DDR nie gekonnt. Die "Völkerfreundschaft" wurde zugekauft und hat als "Stockholm" 1956 leider erfolgreich das doppelt so große Flaggschiff der Italiener, die "Andrea Doria" versenkt. Die "J. G. Fichte" war ein kombiniertes Fracht- und Passagierschiff, welches von Frankreich für den Südamerika-Liniendienst beschafft wurde und als dieser um 1960 durch die Flugzeuge zusammenbrach, wurde das Schiff von der DDR übernommen. Bekannt wurde das Schiff durch die Fernsehserie "Zur See" aus den 1970er Jahren. Im Film kann man immer wieder die französische Beschriftung an Reglern oder Maschinenteilen sehen.Was für Schiffe wurden eigentlich in der DDR gebaut?
Vier Fischkutter, wo zu DDR-Zeiten über hundert lagen? Ja klar, das ist in etwa das gleiche ...Oh, in Saßnitz gibt es keine Fischkutter mehr. Dann müssen diese eine Fata Morgana sein.
Du scheinst dich ja mit der maritimen Infrastruktur Rügens gut auszukennen...Die Yachten der Reichen? Die finden ihren Platz in Binz & Co weiter im Süden.
Großer Bruder hat dann gesagt:...
Wir hier im Osten, und da bin ich zurecht stolz drauf, haben auch das Bestmögliche aus allen gemacht und brauchen uns glaube ich nicht zu verstecken.
Die Politik dazu ist mir damals Schnurz gewesen und tut es heute noch.
Ich weiß ja nicht was du unter "unsere Verhältnisse" verstehst, aber vom Schiffbau scheinst du keine große Ahnung zu haben. Die DDR baute hauptsächlich Handelsschiffe und Fischereifahrzeuge und auf diesen gab und gibt es nun mal keinen allzu großen Luxus.Sicher waren die Schiffe des DDR Schiffbaus für "unsere Verhältnisse" vom Feinsten. Aber ich bezweifle, dass sich Reeder der Welt, in DDR-Werften die Klinke in die Hand gaben.
http://www.vhkk.org/vortrag/pdf/Kf.Kaelteanlagen_fuer_Schiffbau_DDR.pdfKälteanlagen für den Schiffbau der DDR...von Dr. Dieter Mosemann schrieb:Neben sechs Großwerften und dreizehn weiteren Betrieben waren 40.000 MA für den Schiffbau tätig. Von 1946 bis 1990 wurden dort über 5000 See- und Binnenschiffe in mehr als 200 Typenausführungen gebaut.
Der DDR-Schiffbau errang im Weltschiffbau den ersten Platz bei Fischereifahrzeugen und den dritten Platz bei Stückgutfrachtern
(Quelle: Lloyds Register of Shipping). Das jährliche Produktionsvolumen betrug vor der Wende 6 Mrd. M
Sie kennt auch noch ganze Prozedere in Sachen Registratur. So mit riesigen Magnetbändern usw. Auch das der eine odere Wagen "verloren" ging. Wegen der Technik.