Mehr fällt mir jetzt im Moment nicht ein ...
Doch, mir noch:
wenn du den Block in
beide Richtungen benutzen willst, ist es natürlich ratsam, an
beiden Enden einen "Stoppmelder" einzuplanen, also insgesamt
3 Meldeabschnitte.
Wobei die Stoppmelder durchaus auch Reedkontakte sein können und ansonsten der gesamte Block per GBM überwacht wird.
Ich hab bei mir beim Gleisbau grundsätzlich drei getrennt überwachte Bereiche pro Gleis (also pro beidseitig befahrenem Block) eingebaut. Dabei sind die kurzen "Stoppmelder" so angelegt, dass entweder die Fahrzeuge profilfrei zum Stehen kommen oder im sichtbaren Bereich eben vorm Signal o.ä. (+ kleine Reserve, klein reicht, da ja in der Regel vorher schon auf minimale Geschwindigkleit gebremst wird). Ob ich das in allen Blöcken so nutze, weiß ich noch nicht. Aber dort, wo ich später schlecht rankomme auf jeden Fall.
Ich denke allerdings auch in TC-Bahnen, andere Software kann andere Konfiguartionen bedingen. Insofern sich hier schon mal festlegen (und/oder ggf. mit Kompromissen in der Übergangszeit leben)
Um die Kosten für die GBM per Stromfühler gering zu halten, mal nach verschiedenen Selbstbauprojekten suchen. Für S-88 gibt's 'ne ganze Menge, für RS mittlererweile auch, vorausgesetzt, man ist in der Lage, Platinen zu löten.
Zum eben von dir geschriebenen:
1. virtuelle Melder legt man in TC fest, diese Beziehen sich auf das Eintreten eines Ereignisses an enem realen Melder und TC rechnet den Rest dazu, z.B. virtueller Stoppmelder 80cm nach der Einfahrweiche: die Lok fährt in den Block ein, dieser "fühlt" den Stromfluss durch die Lok und meldet dem TC den Block belegt. Jetzt rechnet TC aus der aktuellen Geschwindigkeit der Lok und den 80cm eine schöne Bremsrampe aus und bringt die Fuhre eben nach (augerechneten) 80cm zum stehen. Falls allerdings die Lok mal 'nen kleinen Aussetzer o.ä. hatte, kann die reale Strecke durchaus abweichen.
2. Die Aussagen zu den Reedkontakten sind so korrekt, ebenso zu den Stromfühlern. Das Problem sind aber nicht 10 Züge gleichzeitig, für 'nen satten Unfall reichen auch 2 ...
3. wie oben beschrieben: Block nur in eine Fahrtrichtung 2 Melder, in beide Richtungen 3 Melder (oder 1GBM + 1 oder 2 Reedkontakte).
4. Das ist schon faszinierend, noch mehr sogar, wenn auf das Einfahren eines Zuges plötzlich zwei andere sich in Bewegung setzen, nebst passenden Weichenstraße, in denen die Weichen vorbildgerecht nacheinander geschalten werden, ...
Softwaresteuerung ist schon genial, sieh mal zu, dass du einen Workshop beim Ives besuchen kannst...