Was die Befahrung des Schaba angeht, verlasse ich mich voll auf Roland-TT und seine Aussage über die Fähigkeiten der Software. Roland-TT wurde mir als Digitalprofi von vielen Seiten her empfohlen.
Erst mal Danke für die Blumen. Dass man mich so hoch einschätzt hätte ich gar nicht gedacht. Im Grunde ist es ja so, dass ich die letzten 3 Jahre nach meiner Umstellung von der Analogtechnik auf die Digitaltechnik mich so ca. 80% nur um die Bahntechnik und weniger um die Landschaft gekümmert habe (wobei es hier auch weiter ging).
Was den TC angeht kann ich nur immer wieder betonen, mit diesem Programm geht eigentlich fast Alles. Was nicht geht habe ich aber auch noch nicht so richtig erkannt.
Bloß mal zwei Beispiele einer möglichen Programmierung :
Das erste Beispiel ist das doch recht punktgenaue Anhalten vor dem Signal und damit sicher auch im Schattenbahnhof mit nur einem (nötigen) Melder. Im Schattenbahnhof sollte man aber (guter Hinweis von Groeschi) immer einen realen Stoppmelder einbauen und gleichzeitig die Anhaltewerte so einschreiben dass der Zug diese Stoppmelder auch immer erreicht. Nur so kann man sicher sein dass der Zug auch wirklich da "vorn" anhält. Die Wenigsten haben eine Kamera installiert was die Schattenbahnhofsüberwachung angeht. In anderen Themen wurde hier auch schon ausführlich darüber diskutiert, dass Viele mit Bremsgenerator oder ABC - Technik fahren wollen und nun Probleme haben die Züge sauber vor dem Signal zum Halten zu bekommen. Das Problem ist mit TC eben kein Problem mehr.
(Ich hoffe dass ich jetzt keine Diskussion los trete über Kosten und Basteln wollen)
Das zweite Beispiel ist schon etwas komplizierter und hat auch eine Menge Zeit in der Programmierung gekostet.
Es läuft folgendes Szenario ab :
Ein Zug fährt auf ein Hf0 zeigendes Signal zu und wird nun langsam langsamer. So ca. im letzten Drittel des Anhalteweges fängt der Zug mit Bremsenquitschen an. Wenn jetzt aber das Signal auf HF1 / Hf2 schaltet fahren bei mir die Züge nicht gleich weiter sonder Bremsen noch eine Zeit weiter, wobei hier per Zufallsgenerator die Zeit zwischen drei verschiedenen Zeiten variiert. Dann hört man das Bremsenlösen und erst dann beschleunigt der Zug auch wieder über einen anderen Zufallsgenerator nach einer bestimmten Zeit. Dieses sofortige Beschleunigen bei auf Grün gehendem Signal habe ich dadurch nicht mehr. Zum Teil halten die Züge sogar und fahren auch dann erst nach einer gewissen Zeit weiter.
Ich hoffe niemanden mit diesen zwei Beispielen irritiert zu haben, aber ich denke ohne Programm wird so ein Szenario kaum zu realisieren sein – zumindest nur mit hohem schaltungstechnischem Aufwand.
Auch denke ich (was meine „Profikarriere“ angeht) dass viele andere Boarder jeweils auf ihren Gebieten auch eine Toparbeit leisten. Wenn ich nur daran denke was z. Bsp. Dikusch, BR18314, der LOKDOC oder Jay347 (Aufzählung ist definitiv nicht vollständig) in Sachen Fahrzeugbau vollbringen, da ziehe ich den Hut. Welches Wissen und Können hier Viele (mal ohne Aufzählung, da sonst der Platz nicht reicht) präsentieren auch das ist schon phänomenal. Und um zum TC oder der Digitaltechnik zurückzukommen sollte man auf alle Fälle Yves und seine Digitalzentrale erwähnen. Und auch der Dieter aus dem Harz kann sicher zu Railware so seine Erfahrungen und sein Wissen beitragen.
Irgendwie hat als Jeder so seine Prioritäten und ist mehr oder weniger Profi. Zwangsläufig verfügen wir hier im Board dadurch aber auch über ein geballtes Wissen welches mir schon oft weitergeholfen hat. Das ist auch der Grund warum ich auch gern selber mit Rat und Tat zur Seite stehe. Ich möchte einfach ein Teil von dem was ich hier gelernt habe wieder zurück – bzw. weitergeben.
Und nun zurück zur Schattenbahnhofssteuerung?
Mit freundlichen Grüßen
Roland TT