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Roco Neuheiten 2021

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Von der neuen 02 bin ich positiv überrascht. Ich finde den (überarbeiteten?) Antrieb gut abgestimmt bezüglich Modellhöchstgeschwindigkeit einerseits und Langsamfahreigenschaften andererseits. Zudem hat die Lok doch einen merklichen Auslauf, auch wenn der mit Last weniger spürbar ist.
Zugkraft ist in Ordnung, auch auf starker Steigung. Dass das Modell offensichtlich jeden Millimeter unter dem 310er-Radius "aufmüpfig" quittiert, sollte niemanden überraschen.
 
Möchte mal kurz ein kleines Fazit zur 44 Öl mit Sound abgeben. Antrieb machte anfänglich etwas Kratz Geräusche. Nach einer kleinen Einfahrphase hat sich dies nahezu gegeben. Zugkraft ist top. Kann nicht klagen.
Über den Sound bin ich positiv überrascht. Vollständiges Henning Soundprojekt. (war ja nicht immer so zB BR 111 DR) Schön abgestimmt. Schallkapsel im Tender vorhanden. Klingt nahezu identisch zu meiner selbst umgerüsteten 44 mit 13x18 Schallkapsel in der Feuerbüchse. Einzig die Funktionstasten Belegung war etwas gewöhnungsbedürftig. Aber das habe ich schon geändert.
Kurzum ein schönes Modell.
 
Es gibt Neuigkeit von mir.


Ich habe nun eine neue BR 02 bekommen und habe sie gestern, bzw. hat sich nachts selbst getestet.

Ich habe sie gestern Nachmittag ausgepackt und gleich wieder einen Schreck bekommen, denn mir sind wieder einige Teile entgegen gekommen.

Ich habe sie auf meiner Testanlage aufgesetzt, jeder Bogen ist ein 310er und ich machte mir nach den Berichten über diese Lokomotive nicht so viel Hoffnung, es sollte ja auch nur ein kurzer Test sein.

Doch es war genau das Gegenteil, die Lok läuft nicht wie Butter, sondern wie Zucker.
Es ist kaum zu glauben, aber dieses Modell übertrifft alles. Nicht eine einzige Entgleisung, in den engen Bögen und den EW1 Weichen.

Ich habe nach dem sie einige Stunden in beide Richtungen gefahren ist, denn Interzonenzug 3 von Tillig angekoppelt und bin immer noch hin und wegen, von dieser Laufruhe.

Ich muss gestehen, dass mir leider ein Malheur passiert ist. Ich bin eingeschlafen. Als ich wieder wach geworden bin, war die Lok ohne Aufsicht mit dem Tilligzug über 6 Stunden ohne wenn und aber durchgefahren.

Sowas kannte ich bis jetzt von einer Dampflok in TT unter 300 Euro noch nicht.

Ich traue der Lok von Roco auf jedenfall mehr Laufleistung zu, als so eine zarte Tillig 01, die Risse aufzeigt, nach nicht mal drei Jahren.

Ich bin begeistert, von dieser Schnellzuglok. Was mir aber wirklich nicht gefällt ist, dass sie keine Kupplung vorn besitzt, somit ist Schiebedienst nicht möglich.

Wenn noch mehr Lokomotiven in dieser Qualität auf den Markt kommen, dann kann man die Spur auch wieder anderen Empfehlen.
Das Modell des Jahres ist für mich aber ein anderes.


Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest.
 
Darum kümmer ich mich später, bzw. im neuen Jahr.
Die Freude überwiegt erstmal. Zurück gebe ich sie nicht mehr.
 
...Ich bin begeistert, von dieser Schnellzuglok. Was mir aber wirklich nicht gefällt ist, dass sie keine Kupplung vorn besitzt, somit ist Schiebedienst nicht möglich....

Ich habe dieses sicher vielen bekannte Großfoto aus DDR-Zeiten im Keller hängen. Da ist der vordere Kupplungshaken weiß angemalt. Pufferringe gibt's auch und der Zierstreifen ist ein klein wenig anders.
Offenbar haben die früher extrem vermieden, die vordere Kupplung zu benutzen. Wurde eine Vorspannlok benötigt (wozu?) wäre die 02/18 evtl. "automatisch" vorn dran gewesen ...

Erst mal fehlt mir die Kupplung vorne nicht.

Das Ding ist ja auch ordentlich schwer geworden. Übrigens wiegen Lok und Tender gleichermaßen etwa je 160 Gramm also insgesamt 320 Gramm.
Ist nicht schlecht, aber für eine "leer" mitlaufende Lok dann doch ganz schön heftig.

Grüße Ralf
 
Ist zwar nicht die 18 201, aber im Buch "Verkehrsknoten Erfurt" ist auf Seite 47 ein Foto der 18 314 (welche gerade vom Raw Meiningen kam) abgebildet, die in einem Schnellzug mit einer E 18 im Vorspann zu ihrem Heimat-Bw überführt wurde.

Meines Wissens ist es schon lange bei der Modellbahn allgemein Usus, dass bei den Schnellzugschlepptenderdampflokomotiven (schönes, langes Wort) die Kupplungen an der Stirnseite weggelassen werden, weil diese Loks ihre Züge nur vorwärts gezogen haben, damit man (wenigstens) bei diesen trotz eines Betriebseinsatzes die Pufferbohle zurüsten kann.
 
Bei den Modulisten muss vorn und hinten eine Kupplung dran sein. Da beißt die Maus kein' Faden ab. 02/18 fahren wir im Allgemeinen sowieso nicht. Und wenn, dann würde sie im Schattenbahnhof / BW gedreht.

Aber ich dachte, es könnte die allerletzte Auflage sein - da holst' Dir mal so'n Ding.... Ich finde, ja, eindrucksvolles Modell. Wegen eines übelieferten Bildes und mangels praktischer Einsatzmöglichkeiten werde ich die Lok so lassen, wie geliefert.
Sollte ich doch mal eine E18 besitzen, ja dann....... wächst mir vielleicht auch eine Fahrleitung.

Aber so lange wird sich meine Frau freuen, die es immer hasst, wenn ich Güterwagen dreckig mache, oder gar die Kupplung ausbaue um irgendwelchen Draht zu implementieren, wenn die Lok so bleibt.

Das kauft doch später keiner mehr..... so die Argumentation. Na und?!

Grüße Ralf
 
Der vordere Kupplung der 18 201 wurde beim Vorbild nach Abschluss der Messfahrten (jedesmal) benötigt. Fuhr der Messzug Richtung Lutherstadt-Wittenberg, setze die 18 201 zur Heimfahrt nach Halle um und fuhr mit dem Tender voran zurück. Zur Vermeidung von Lz-Fahrten wurde die vordere Kupplung gebraucht und als die Lok die Brüder und Schwestern im Westen besuchte. Sie durfte nur mit Vorspann z. B. V200 oder V100 auf den Gleisen der DB bewegt werden. Alles nachzulessen oder nachzugucken im Buch "Lengendäre 18 201".

Johannes
 
Fazit: Wir brauchen filigranere Kupplungen, denn so wenig unsere monströsen Kupplungen an Diesel- und E-Loks stören, an den fein detaillierten Fronten von Dampfloks sehen stören sie einfach, wirken deplatziert. Bei meiner 44 stört sie mich so sehr, dass ich die vordere Kupplung nicht montiert habe und erwäge, den Kuppelungskasten zu entfernen. Trotzdem braucht man die vordere Kupplung für vorbildgerechtes Spielen. Ein Dilemma!
 
Es bestreitet ja niemand, das auch mal was an der vorderen Pufferbohle angekuppelt war.
Sonst hätte man ja dort um 1990 auch nicht die Hauptluftbehälterleitung nachgerüstet.

Ob deswegen aber nun das Modell unbedingt für diesen doch sehr kleinen Teil der Fahrten vorn mit ein Kupplung ausgerüstet werden muss?
Ich finde den Trick mit der Kulissenführung des Drehgestells schon genial gemacht. Zwischen dieses und den Rahmen noch eine Kupplungsdeichsel zu quetschen halte ich bei dieser Lok serienmäßig für nicht nötig.

MfG
 
Und sonst hätte man sie abgebaut??? :eek: Du sprichst doch hier vom Vorbild und nicht vom Modell. ;)
Meine Frage....machst Du Messfahrten mit Deiner 18 201 ..im Modell? Also es ging hier um die Sinnhaftigkeit der vorderen Kupplung im Original und damit abgeleitet im Modell. Sicher braucht man die vordere Kupplung im Modell nicht wirklich.

Johannes
 
Auch als in Nossen stationierte Museumslok rückte sie regelmäßig Tender vorran aus und der Zug hing an der anderen Seite. Wer natürlich bloß Ringeln fährt oder hinter Plexiglas stellt und auf die Seite glotzt, hat leicht reden.

Poldij
 
Gerade in EP Vff braucht man die vordere Kupplung. Mangels Drehscheiben und Gleisdreiecken werden oft die ersten km der Rückfahrt Tender voran zurückgelegt. Und zwar nicht nur mit der 52, sondern auch mit den Pazifik.
 
Gerade in EP Vff braucht man die vordere Kupplung.
Jetzt geht's aber um EP IV. :lach: Für persönliche Ausnahme-Spielsituationen muss man sich eben eine ranbasteln - war hier im Board irgendwo schon mal Thema.
 
Oh, hat sich doch ein Öler unter den Weihnachtsbaum verirrt.
Wenn einer heimlich mitließt, geschehen Zeichen und Wunder! :tannenbau
 
Offenbar haben die früher extrem vermieden, die vordere Kupplung zu benutzen. Wurde eine Vorspannlok benötigt (wozu?) wäre die 02/18 evtl. "automatisch" vorn dran gewesen ...
Wäre möglich gewesen, aber aus Sicht des Personals kontraproduktiv. Bei Gelegenheitsvorspann, um Lz zu vermeiden, wurde die Leistung der Zuglok, also der direkt vor dem Zug, voll vergütet. Sprich entlohnt. Die Leistung der Vorspannlock nur mit, ich glaube 20%, vergütet. Wer würde da freiwillig umhängen, vom Rangieraufwand mal ganz abgesehen.

Mathias
 
Echt?
Offenbar gab immer schon vollkommen bekloppte Regeln.
Die Arbeitszeit lief doch für alle gleich..... wären die lieber Lz gefahren, hätten sie 100% verdient - so nur 20?
Also alle Arbeiter, die ich kennen gelernt habe, hätten mit irgendwas geschmissen, eh sie da mitgemacht hätten. Und das finde ich auch in Ordnung, man darf sich nicht betrügen lassen, sonst verdient hier niemand mehr irgendwas.

Aber wieder was gelernt - offenbar wurde die Lok dann doch nicht sooo besonders behandelt.

In Wollstein stand irgendwann mal nur einer der Zusatztender am Zug (Bild ist irgendwo bei mir... - hatte ich schon mal gezeigt), weil die Lok in Wollstein nicht gedreht werden konnte. Die fuhr aber irgendwo anders hin, wo sie auf die Scheibe gepasst hat. Für die 01er war die Scheibe in Wollstein auch zu kurz.

Mein Modell bleibt erst mal ohne vordere Kupplung - wahrscheinlich wird sie sowieso nicht allzu oft Auslauf kriegen.

Grüße Ralf
 
"... vorbildgerechtes Spielen ..."
Was für eine irre Wortkombination! Wahrlich ein Dilemma ...
...machst Du Messfahrten mit Deiner 18 201 ..im Modell? Also es ging hier um die Sinnhaftigkeit der vorderen Kupplung im Original und damit abgeleitet im Modell. Sicher braucht man die vordere Kupplung im Modell nicht wirklich.
Tja, schau an, soweit sind wir nun in TT. Ich kauf mir eine Schnellfahrlok und will sie unbedingt rückwärts fahren lassen, was wieder weniger schnell wäre ... Modellbahn is schon ein echtes Luxusproblem ...
... wahrscheinlich wird sie sowieso nicht allzu oft Auslauf kriegen.
Seit ich die zwei (eine Rote und eine Grüne) gekauft habe ... Mist, muss ich morgen gleich mal machen ...
 
Vorbildgerechtes Spielen ist doch voll in Ordnung - wir üben das öfter und haben jede Menge Spaß dabei.... Oder glaubt jemand wirklich, da werden Transportleistungen erbracht? Wir machen das voll aus Spaß an der Sache. Und nur deshalb.

Es gab mal in der alten Bundesrepublik eine Ordensverleihung "Wider den tierischen Ernst". Ich glaub, dazu ist man schon eine ganze Weile nicht mehr fähig.

Wir müssen mehr entspannen - manche Modulfreunde nennen unsere Treffen auch "Therapiegruppe". Da ist viel Wahres dran.

Grüße Ralf
 
Jaaaaa, "Therapiegruppe" is gut.

Gegen vorbildgerechtes Spielen spricht ja nix. Allein vorbildgerechte Umgebung (Bahnhof u.s.w.) macht es schwer ...
 
Bei Gelegenheitsvorspann, um Lz zu vermeiden, wurde die Leistung der Zuglok, also der direkt vor dem Zug, voll vergütet. Sprich entlohnt. Die Leistung der Vorspannlock nur mit, ich glaube 20%, vergütet.
Bei Kretschmann in "Feuer-Wasser-Kohle" wurde das ähnlich beschrieben.
 
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