Diesen Monat hab ich etliche Tage im Keller verbracht
(im Keller nebenan war mein Nachbar in etwa gleich langem Zeitraum zugegen - der Keller scheint also dank der Emanzipation das letzte noch verbleibende Paradies für den männlichen Heimwerker und Hobbybastler zu sein)
Nach rund 60 Stunden war dann eine Spannzangenaufnahme nebst Zangen im Eigenbau fertig die es mir ermöglicht Radsatzrohlinge von innen gegen die Lauffläche und nicht wie bei der Fohrmannschen Version über die Nabe einzuspannen um sie dann bearbeiten zu können.
Dadurch müssen die Speichen nur beim Bohren des Achsloches ein Drehmoment aufnehmen und verbiegen sich nicht.
Nebenbei hab ich mir beim Bauen mit einem 500g Hammer und ordentlich Schwung auf die Hand "geklopft", etliche Male geschnitten, einen Span mit dem Augenlied abgefangen der bei näherer Betrachtung blau war (rund 600°C heiß) und und und...
Wo gehobelt wird fallen Späne!
Weil mein letzter Gießauftrag mächtig daneben ging und die Gießerei ihren Schund (64 von 90 Abgüssen waren unbrauchbar) nicht zurück haben wollte bin ich nun im Besitz von reichlich Übungsmaterial bevor ich mich an's Eingemachte
wagen werde.
In erster Linie will ich die ES1 von Ralf (Bahn120) mit vorbildnahen und maßstäblichen Radsätzen ausstatten. Dazu kommt noch der Wunsch nach den passenden Radsätzen für meine Wagen.
Den kleinen Radsatz kann ich für Carstens V20 nutzen die mittlerweile vollständig montiert aber noch ohne Fahrwerk auf dem Basteltisch steht.
Die Spurkränze sind 0.5mm hoch und die Radscheiben insgesamt 2mm breit. Bei dem Radreifenprofil ist NEM bis exakt 1:120 aber alles drin falls mir danach wäre.
Wenn es soweit ist werd ich testen wie gut Betriebssicherheit bei dieser geringen Spurkranzhöhe ist.
Bild 1 und 2: Spannzangenaufnahmen und Spannzange
Bild 3: oben RS von Jatt, unten links V20, unten rechts ES1