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preußische Staatsbahnfrokeleien

nö - vom ganz normalen Schneiden durch eine Wechselplatte für NE-Metalle (DCGT).
PA wird man mit Sicherheit maßhaltig bearbeitbar sein aber nicht mehr bei den Abmessungen die ich brauche - 1,50mm/1,90mm außen und 0,98mm/1,48mm innen (Lauf/Treibradsätze). Mit POM gehts da deutlich einfacher.
 
Kleiner Tip:
Für Plaste besser Naturstähle nehmen, die auch richtig scharf sein müssen, was bei Wendeplatten meistens nicht der Fall ist. Die haben meistens noch eine schmale, den Schneidenwinkel 'verstumpfende' Fläche, um die Schneide vor Bruch zu schützen.
 
Obacht Stardampfer!

Er verwendet Aluplatten! Da ist nichts mit Schutzfase! Die Dinger sind knackenscharf!:fasziniert:
Aber ich gebe dir recht! Naturstahl, schön scharf, geht nix drüber für Kunsstoff.
 
Hallo E-fan,

wie Stardampf schon sagte, für Kunststoffe ist ein scharf geschliffener Hss-Stahl das beste (Vorraussetzung ist natürlich das man einen Drehmeißel schleifen kann). Denn Wendeschneidplatten sind wegen ihrer hohen Standzeit nicht scharf geschliffen, sondern nur aus Wolframkarbitten gesintert und damit eher stumpf.
Und dann beim Drehen möglichst hohe Drehzahlen einstellen! Gerade POM verträgt keine niedrigen Drehzahlen. Dazu kommt die Größe der Buchsen, denn bei kleinen Durchmessern ist die Gefahr groß das durch den Spandruck am Meißel dein Werkstück weggedrückt wird und es somit nicht mehr richtig rund läuft.

VG
 
öhm... mittlerweile hab ich schon aufgehört zu zählen wie oft ich mir die Schwarte mit den Aluplatten erfolgreich perforieren konnte. Die Teile sind, wie Kratt schon schrieb, sauscharf und es ist keine Schutzfase vorhanden. Rein vom Gefühl her ist der Schliff durchaus mit dem eines Skalpells vergleichbar weil - einmal falsch angefasst - die rote Suppe zu fließen beginnt. :dead:
 
Schön hier!
Ein kleiner Exkurs in die Große Welt der Zerspanung! :fasziniert:

Kleines Zitat aus dem WWW.

"Drehen:
Arbeiten Sie mit hohen Schnittgeschwindigkeiten und verwenden Sie eine Spantiefe von mindestens 0,5 mm. Um eine riefenfreie Oberfläche zu gewährleisten, verwenden Sie Werkzeuge mit einem kleinen Schneidenradius. Zur Kühlung ist Pressluft besonders geeignet, da diese zusätzlich der Spanbeseitigung dient."
 
mit den meinen Aluplatten kann man auch 1/100mm zustellen und die Schneiden das Material sauber ab. Das gilt gleichermaßen für Platten des Typs VCGT, DCGT und CCGT.
Die untere Grenze bei den baugleichen Wechselplatten für Stahl liegt zwischen 5 und 10/100. Darunter drücken sie nur noch das Material weg. Einen HSS-Drehstahl hab ich mir auch zurecht geschliffen. Den nehm ich aber nur bei Stählen für die ich keine passenden Wechselplatten da habe.
Es ist wohl am besten wenn ich ein paar Fotos mache um das mal zu zeigen.
 
Au fein!
Ich hab zwar Feierabend aber es ist ein so weit gefächertes Feld die Zerspanung, da kommt nie Langeweile auf. Vorausgesetzt man interessiert sich dafür und wenn es dem eigenen Hobby dienlich ist dann erst recht.
 
"Drehen:
Arbeiten Sie mit hohen Schnittgeschwindigkeiten und verwenden Sie eine Spantiefe von mindestens 0,5 mm. Um eine riefenfreie Oberfläche zu gewährleisten, verwenden Sie Werkzeuge mit einem kleinen Schneidenradius. Zur Kühlung ist Pressluft besonders geeignet, da diese zusätzlich der Spanbeseitigung dient."

Äh ja, auch mit Anstand vor Deinem Beruf kann ich mir die Frage nach der Herkunft dieser Aneinanderreihung von Wörtern, denn als Definition kann ich sie nicht bezeichnen, entnommen ist nicht verkneifen.
 
Anders herum gefragt. Watt is`n an disem Satz oder dieser Erklärung zum Thema Kunststoff drehen nicht zu verstehen?
 
Die Woche hatte ich ein wenig Zeit an der ES1 weiter zu bauen. Die Stromabnehmer stellten mich vor die größte Herrausforderung, sind aber gut montierbar wenn man sich an die Bauanleitung hält. Ich werde sie aber nicht funktionsfähig halten da ich ohnehin keine Möglichkeit hätte die Maschine unter Fahrdraht zu bewegen.
Das Modell erwartet durch seine kleinen Einzelteile viel Feingefühl vom Monteur weil die kleinste Bohrung, welche man setzen muss, nur 0,4mm misst.
Jetzt muss ich nur noch herrausfinden ob auf der ES1 Pfeiffen im Bereich der Führerstände auf dem Dach vorhanden waren und wie die Leitungen darauf verlegt werden müssen. :gruebel:
Die Unterschiede zur ES2 oder ES3 sind jedenfalls enorm.
Das Drehgestell hatte ich der einfacheren Montage des Fahrwerks halber aus dem Rahmen genommen.
Mit ihren Gewicht von rund rund 150g sollten die zu erwartenden Zugkräfte mehr als Ausreichend sein.
 

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Sehr :fasziniert:. :huld: :applaus:

Angesichts solcher Detaillierung -
Die Stromabnehmer stellten mich vor die größte Herrausforderung, sind aber gut montierbar wenn man sich an die Bauanleitung hält.
- geht das...
Ich werde sie aber nicht funktionsfähig halten...
...natürlich überhaupt nicht. :nein:
da ich ohnehin keine Möglichkeit hätte die Maschine unter Fahrdraht zu bewegen.
Dann solltest Du eine schaffen, ist Dir doch sonst (fast) nichts unmöglich, :traudich: meint ein alter E-Lok-Betrieb-Fan.
 
Länderbahn - wir kriegen euch alle! :p

@lichti:
Der Stammtisch hatte mich etwas beflügelt aus dem Bausatz endlich ein Modell zu machen.

@liwi:
Um die DSA voll funktionsfähig zu machen müsste ich die Bohrungen auf dem Dach erweitern. Dort haben sich einige Ungenauigkeiten meinerseits addiert weshalb die Träger der Unterschere nicht ganz winkelig sitzen was zu leichtem Klemmen führt.
Als Vitrinenbahner find ich das aber nicht so tragisch.
Für ein kleines Diorama hätt ich vielleicht noch Platz aber mehr geht definitiv nicht wobei das Fahrzeug meiner Ansicht nach eigentlich nur auf einem passenden Modultreffen richtig zur Geltung kommt.
Ein schöner Schnellzug mit dem Heizwagen von Chap... :essen:
 
@Christian, na so langsam wird es eine Lok. Die Unterschiede zur ES2 sind wirklich enorm. Und ES2 und ES3 werden auch irgendwann kommen. Bei der ES3 reitzt mich der Lokkasten, welcher aber nochmal einiges an Zeichenaufwand mit sich bringt.

mfg Bahn120
 
Der Bausatz der ES1, wer bietet ihn an? Interessantes Modell.
hm-tt
 
Der vor Deinem Post steht, Helge. :)
Klick auf seinen Namen und öffne in der Statistik seinen Bastelthread. Da gibt es weitere, feine Sachen.
Oder klick auf seine Sig "Spoorlijn120".
 
...Auf dem Bild 1 sieht die Pufferbohle irgendwie aus, als ob sie etwas nach unten hängt. Das kann aber auch am Foto liegen...
Das liegt nicht am Foto sondern eher an den schmerzenden Händen weil die Bohle als komplettes Messingteil beim Anlöten verdammt heiß wird und man Fingerorigami beherrschen sollte damit Puffer und Laternen an ihrem Platz bleiben.. (Kleben ist nicht so meine Welt)
Die Enden hängen etwa 0,5mm nach unten. Weniger war im wahrsten Sinne des Wortes nicht verschmerzbar.

@Bahn:
Wenn Du Dich nochmal mit der ES3 beschäftigen willst:
Mach den Lokkasten aus Neusilber - ähnlich den ersten Versuchen für die ES1.
Dein verwendetes Resin lässt sich super bearbeiten aber meine größte Sorge war immer den ungewollten Feindkontakt zwischen Lötkolben und Lokkasten zu vermeiden.
 
Die Enden hängen etwa 0,5mm nach unten. Weniger war im wahrsten Sinne des Wortes nicht verschmerzbar.
Versuch dein Glück mit Weissmetalllot, das läuft schon bei 130°C.

meine größte Sorge war immer den ungewollten Feindkontakt zwischen Lötkolben und Lokkasten zu vermeiden.
Kenne ich :( Zum Glück konnte mir HHK mit einem neuen Rahmen aus der Patsche helfen.
 
@E-Fan, für einen Bausatz mag Neusilber gehen, aber eben nicht wenn auch ein Fertigmodell entstehen soll. Ich habe den Panto in der Überarbeitung, die Montagezeit ist einfach zu lange. Dazu muß ich im Prinzip alle Bauteile ändern, dann brauch nicht mehr so nahe am Gehäuse gelötet werden.

Aber Du mußt die Teile nicht komplett durchwärmen, ich baue für die Serie, die Pantos auf einem Testgehäuse. Dort sind noch keine Wärmeschäden zu sehen.

Bei der ES3 muß das Gehäuse aus mehreren Sichten entstehen um alle Details zeigen zu können. Das möchte ich keinem Bausatzbauer zumuten.

mfg Bahn120
 
@Per:
Muss ich mal probieren. Oder ich frickel mir fix eine kleine Unterlage zusammen die Puffer und Laternen in Position hält wenn man die Rückseite der Bohle erhitzt.

@Bahn120
Beim Fertigmodell hast Du wahrlich recht und auch zum Bauen ist es ganz angenehm wenn man das Oberteil nur aufstecken braucht.
Ich geb mich geschlagen! ;)

BTW:
Neulich fragte ich doch nach einem passenden Kunststoff den man für Isolierbuchsen nutzen kann. Gestern hab ich ganze Sache mal auf die Spitze getrieben.
Erst PA6 genommen (Bild 1) und ein 1,4mm hineingebohrt um den Rest aussen auf 1,90mm abzudrehen. Trocken geht das bei solch geringen Durchmessern nicht mehr wie man es sehen kann. Das PA wird heiß und verzieht sich so sehr das es deutliche Differenzen bei der Wandstärke gibt. Radsätze würden in solch einer Buchse stark eiern.
Danach hab ich zu POM gegriffen (Bild 2), ein 0,95mm Loch hineingebohrt und außen auf 1,2mm abgedreht. Beim PA hab ich es erst garnicht versucht...
 

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transportables Großvieh

Gibts von Preiser eigentlich Kühe in TT?
Weil der Postbote ausgerechnet letzten Sonnabend nach ultrakurzem Klingelantippen die Flucht ergriffen hat und ich mir erst heute die Nassschieber für den Vol abholen durfte kann ich eben erst jetzt "Bin fääärtsch!" vor mich hin tröten.
Naja was solls - die Abziehbilder sind recht brauchbar wie es scheint und trocknen nach einer hochgeheimen Spezialbehandlung so gut wie unsichtbar auf. Die Buchstabenhöhen entsprechen überall den Vorbildmaßen ( -> teilweise nur 0,3mm) und sind dank moderner Technik zu 95% lesbar.
Weniger hätte ich als inakzeptabel angesehen! :wiejetzt:
Die Schlappen sind voerst von der Firma Müller und haben 0,64mm Spurkranzhöhe.
So wie der Wagen jetzt beschriftet ist entspricht er dem Zeitraum zwischen 1883 und 1896.
 

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