Planung Anlage in L-Form

[Taunusbahner]

Servus,

eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu Gleisplanvorstellungen äußern. Naja die Außnahmen bestätigen die Regeln.

Den neuen Plan von @kahamoba1943 finde ich richtig gelungen und könnte mir sowas richtig gut als Heimanlage vorstellen.

Den gezeigten Plan von @MIC81 könnte ich mir aber auch, mit ein paar Änderungen, vorstellen.
Das BW würde ich aber als verlassenes BW erstellen und den ganzen Bahnhof in Richtung Epoche IV oder V.
Erster Abbau von Gleisanlagen, verschwinden von Betriebsstellen, kaum Ortsgüterverkehr vorhanden. Ja das dürfte passen.

Für das Dampflokzeitalter sind im @MIC81 sein Plan zu wenige Ortsgüteranlagen für die Größe vom Bahnhof.
Als Bergbahnhof mit Lokwechsel und fast nur Durchgangsverkehr, ist der Ringlokschuppen aber auch zu groß und die Bahnsteiggleise meiner Meinung nach auch zu gequetscht.

Dann warten wir mal ab was uns @MIC81 für Neuigkeiten mitteilt.

@kahamoba1943 was benutz du bitte für ein schönes Gleisplanprogramm?

PS.: Wir reden hier von einer Heimanlage (wo man selbst für TT nicht so viel Platz hat) und keiner Ausstellungsanlage.

Edith meint: Ich solle doch hier und da noch ein paar textliche Änderungen machen und das "PS.:" noch einfügen.

 

[kahamoba1943]

Hallo Lutz61,

bist Du sicher, dass Dein Beitrag für das TT-Board war und nicht für den Eulenspiegel? Ob Spielbahner oder nicht, die Griffweite muss berücksichtigt werden. Und Gleisradien müssen entsprechend der Anlagentiefe gewählt sein. Genau das sagst Du in Deinen Modellbautipps, die ich in Ihrer Kürze und Aussagekraft für sehr gelungen halte. Warum keine kritischen Aussagen zum Gleisplan selbst, wie z.B. von LiwiTT zur Paradestrecke mit den engen Kurven, die viel Geschick bei der Geländegestaltung verlangen? In der Hoffnung auf mehr Sachkompetenz verbleibt mit freundlichen Grüßen

kahamoba1943

 

[kahamoba1943]

Hallo Taunusbahner,

Deine Frage ist nach Pkt. 4 beantwortet: PC-Rail von BUsch.

 

[MIC81]

Der Plan von @kahamoba1943 weiß mir zu gefallen und deckt sich großteils mit meinen Vorstellungen. Die Größe des Bahnwerks sieht stimmig aus und auch die Möglichkeiten für den Güterverkehr und dessen Abwicklung sieht gut aus. Aktuell versuche ich die Ideen und Ratschläge sowohl für eingleisige als auch 2-gleisige Strecke umzusetzen. Bis ich allerdings einen neuen Plan vorzeigen kann, wird es noch ein paar Tage dauern.

 

[V180-Oli]

Der Bahnhofsplan von kahamoba1943 ist nicht wirklich gut. Einfach nur mal die durchgehenden Hauptgleise versuchen rauszusuchen, die Gleise am Güterboden und Ladestrasse sind zu kurz.

 

[Stardampf]

Es fehlt auch ein Güterzuggleis.

 

[Lutz61]

Nach dem ja nun einige schöne (oder ncit so schöne) Gedanken hier gelandet sind - dachte ich mir mal so - wie würde ich bei dem Platz das so für mich lösen. Aus heutiger Sicht ist das bei mir so, das ja nach oben Platz ist - gibt dafür ja Gleiswendel. Damit kann man sehr gut Schattenbahnhöfe übereinander legen. Für diese Anlagengröße sind nun 2 Schattenbahnöfe a 4 Gleise mit 4,8 m Länge pro Gleis (sogar noch etwas verlängerbar) entstanden.
Den Bahnhof habe ich mir als Kleinstadtvariante genommen - 3 Hauptbahngleise (etwa 2,2 m) - 2 gleisige Hauptbahn mit Nebenbahnbereich, wo ein kleiner Ring-Lokschuppen (mit in der Zufahrt kleine Bekohlung und Wasser und andere Seite Schlackegrube) und daneben Abstellgleis, Sägewerk, Verladung und noch eventuell Diesellokschuppen oder eben weiteres Betriebsgelände. Der Güterbahnhof besitzt ein langes Abstellgleis (1,7m) und ein Umfahrgleis.



Bild1 -> Gleisplan als 3D-Modell von Betrachter aus gesehen
Bild2 -> Anlage von hinten betrachtet
Bild3 -> die nicht sichtbaren Ebenen

Und hier der gesamte Gleiplan:



Grafik1 -> Der sichtbare Bereich als Gleisplaübersicht
Grafik2 -> Unten gehts los - der untere Schattenbahnhof
Grafik3 -> Gleiswendel und Anfahrt Bahnhof
Grafik4 -> Gleisplan Bahnhof selbst
Grafik5 -> der mittlere Schattenbahnhof

Steigungen - geht halt schwer generell unter 3% zu kommen, drüber aber auch nicht. Nur kurzes Stück aus dem mittleren Bahnhof in den Bahnhof sin 3% Steigung, alles andere ist darunter (weniger 3%).

Menge Blöcke
Pro Gleis Schattenbahnhof 2 Blöcke, ergibt pro Schattenbahnhof 8 Blöcke mal 2 = 16 Blöcke
Gleiswendel je einer pro Richtung mind. machbar = 2 Blöcke
Einfahrten Bahnhof jeweils 1 Block = 2 Blöcke
Bahnhof 3 Gleis = 3 Blöcke
Summe: 23 Blöcke
Bei Relativitätstheorie von 2/3 ergibt das 23x2/3 ) = 15,33 (also etwa 15 bis 16 Züge, weniger = mehr Bewegung)
Bis zu wieviele sind zur gleichen Zeit in Bewegung: Relativitätstheorie 2/3 = bis zu 10 (11)

Auf der Anlage - wo mit Sicherheit auch Fehler drin sind - könnten schon mal bis zu 16 Züge mit einer Zuglänge von bis zu 2m fahren. Hinzu kommt nun noch der Betrieb Ringlokschuppen, Diesellokschuppen, Rangieren Sägewerk, Güterzug, .......

Bei interesse stelle ich gern die Datei (Scarm) zur Verfügung damit Änderungen eigepflegt werden können.

Übrigens - Der Artikel ist nicht als Plan für @MIC81 anzusehen, er kann ihn aber auch gern bekommen - war mal so ein bissel kribbeln in den Fingern einige Einwürfe anzufassen und umzusetzen, so unter anderem von Tino (Stovebolt).

So, nun angenehmes Auseinandernehmen.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

PS: die roten Linien im 3D sind angedachte Plattentrennungen - hier befinden sich KEINE Weichen.

 

[Stardampf]

Ich finde die Bahnhofsgleise zu lang.

Ganz einfach:
Die Anlage ist für Zweimeterzüge zu klein. Wenn sich so eine Leine gleich durch mehrere winzige Radien quälen muß, kann das gar nicht mehr gut aussehen. Das erst recht mit langen Schnellzugwagen, die an der Pufferbohle mit 30° Knickwinkel aufeinander treffen.
Dazu kommt das klassische Problem der L-Anlage - die scharfe Innenecke. Rundet man sie ab, kommt man hinten (Außenecke) nicht mehr 'ran. Rundet man sie nicht ab, bleibt es bei dem häßlichen rechten Winkel, an dem sich die Mindestradien stauen...

 

[iwii]

Dazu kommt das klassische Problem der L-Anlage - die scharfe Innenecke.

Ich male mal rein... Der Unterbau müsste natürlich angepasst werden.

 

[Stardampf]

Dann hast Du aber das Problem, daß eine Strecke vom Bahnhof aus gleich zwei Niveaus fallen muß. Da wird es knapp mit der Länge/Höhe/Neigung! Von dem 'Tumult' unter Tage mal ganz zu schweigen...

 

[iwii]

Was siehst du, was ich nicht sehe? An beiden Ausfahrten kann man ca. 3 Meter Stecke realisieren, bevor man unter die Bahnhofebene (selbige komplett waagerecht auf Null) muss (wenn man die rechte Ausfahrt so weit wie möglich am Rand lang zieht). Unter Tage ist das ganze dann flexibel. Links können die Anschlussgleise ebenfalls auf Null bleiben. Im rechten Teil muss man schauen. Die Landschaft baut dann auf der rechten Seite im Vordergrund ein wenig auf - das kann ein Nachteil sein, muss aber nicht.

 

[Lutz61]

Wenn man sich etwas Mühe gibt, dann kann man das ja auch so abändern



in dem man sich eine Brücke zur Ecke selbst baut, welche man zum Transport halt abbauen muss. Möglichkeiten und Spielräume gibt es da viele - nicht nur bei der Brücke, auch den Bahnhof kann man sich nach belieben einkürzen, wer will bis auf 1m oder weniger - dann muss man halt auch Ringlokschuppen und die anderen Möglichkeiten mit anpssen und bei so einem kleinen Bahnhof passt dann auch nicht mehr die Stadt dazu - müsste dann halt etwas ländlicher werden.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

Und für die, die Scarm haben hier die Datei dazu (falls sie vom TT-Board als *.zip genommen wird):