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Piko 47540 - CSD S499

Also ehrlich gesagt, es mag sicher ein ganz tolles Modell sein, mich stört jedoch erstens der Preis und zweitens das in der analogen Version von Haus aus nicht leuchtende markante Spitzensignal. Der Zukauf eines Decoders für mindestens 20 EUR ist m.E. für einen Analogbahner, bei dem hohen Grundpreis des Modells, keine sich rechnende Option.

Aber diese Kritik wird an PIKO sicher genauso unkommentiert abprallen wie damals die Fehlkonstruktion des Antriebs der Kaluga.
 
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Das mag für Dich zutrffen, der Preis ist wirklich mehr als gerechtfertigt ;) vergleicht mal bitte Modelle der Spur N z.b. da wirst du staunen was man für sehr alte Konstruktuonen verlangt. auf meinen Bildern die ich gemacht habe und vielen im Netz konnte ich das obere Spitzenlicht nicht leuchten sehen :lupe:
 
Wenn man öfter schon in CZ war, weiß man, dass das Spitzenlicht selten bis gar nicht eingeschaltet ist. Man muss halt akzeptieren, dass in anderen Ländern, andere Vorschriften gelten. Das mag als Analogbahner ärgerlich sein, aber das könnte man ändern, wenn man mit der Zeit geht und Digital fahren lässt. Ansonsten muss man damit leben, weil das so eben vorbildgerecht ist und analog hat man nunmal weniger spielwert. Es mag günstiger sein, aber wie vieles, muss man halt mit Einschränkungen leben.
 
Ironie an: Na wenn es streng nach Vorbild geht, dann verkaufe ich alle meine analogen Loks am besten, denn bei denen geht tagsüber das Licht überhaupt so gar nicht auszuschalten. Und wenn ich nachts mal rangieren möchte, dann klappt das mit dem einschalten des Rangierlichtes analog leider auch nicht. Ironie aus.

Man kann sich natürlich alles schön reden. Würde der Scheinwerfer analog einfach mitleuchten, ich glaube es würde sich niemand darüber beschweren und diese ganze Diskussion gäbe es nicht.
 
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Wenn man öfter schon in CZ war, weiß man, dass das Spitzenlicht selten bis gar nicht eingeschaltet ist.
Da würde ich ganz klar wiedersprechen. Pikos Behauptung mit den Spitzlicht kann ich nicht nachvollziehen.:nein: Es würde bedeuten dass CSD-Loks: z.B. Hektor, Badotka, Brillenschlange, Bastard alle ohne Spitzenbeleutung fuhren. Und das ist definitiv nicht der Fall gewesen.:gruebel:
Ein Mangel bleibt ein Mangel egal mit welche Ausreden/Argumente man daher kommt.
Sinnvoller wäre es gewesen von PIKO das Spitenlicht aktiv zuschalten... und die Analobahner welche dies stört hätten die Möglichkeit gehabt die Lichtleiter zu unterbrechen.:ja:

MfG,
tt-zug
 
Sinnvoller wäre es gewesen von PIKO das Spitenlicht aktiv zuschalten...
Nein, das wäre nicht sinnvoller gewesen, da es technisch verhindert hätte, dass Digitalbahner das obere Spitzenlicht separat schalten können.

Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Die Next18-Schnittstelle hat mit Sound maximal vier frei verwendbare Funktionsausgänge. Das ist zu wenig, um folgende Digitalfunktionen zu implementieren:
  1. separat schaltbares Schlusslicht vorne
  2. separat schaltbares Schlusslicht hinten
  3. Fernlicht vorne
  4. Fernlicht hinten
  5. separat schaltbares drittes Spitzenlicht vorne
  6. separat schaltbares drittes Spitzenlicht hinten
  7. Führerstandsbeleuchtung vorne
  8. Führerstandsbeleuchtung hinten
  9. Motorraumbeleuchtung
Diese Digitalfunktionen, die inzwischen von einer zeitgemäßen Lok erwartet werden, lassen sich nicht direkt mittels Next18 abbilden. Deshalb muss der Umweg über einen zusätzlichen SuSI-Baustein gegangen werden, was die Anzahl der per Next18 verfügbaren Funktionsausgänge auf zwei reduziert. Diese beiden Funktionsausgänge dürften, ohne die Laminatka zu kennen, für das abschaltbare Schlusslicht verwendet worden sein und dürften deshalb auf dem Brückenstecker durchverbunden sein. Damit wäre die maximale Anzahl der auf dem Brückenstecker überbrückbaren Funktionsausgänge erschöpft.

Gleichzeitig den Analogbahnern ein leuchtendes drittes Spitzenlicht zu bieten und den Digitalbahnern ein zeitgemäßes Modell, ist technisch nicht möglich. Da viele Digitalbahner zur bereits digitalisierten Soundvariante greifen dürften und somit laut Liste 110 € zusätzlich löhnen, dürfte die Entscheidung bei Piko leicht gefallen sein, welcher der beiden sich wiedersprechenden Wünsche erfüllt wird. Wer (mehr) zahlt, bestimmt das Menü.
 
Nein, das wäre nicht sinnvoller gewesen, da es technisch verhindert hätte, dass Digitalbahner das obere Spitzenlicht separat schalten können.
...dann wären die Digitalbahner sowas von benachteiliegt gewesen das sie die Lok nicht gekauft hätte.:schluchz: Ausgrenzen ist heute sehr verbreitet. Hauptsache dir passt es...:ja:

laut Liste 110 € zusätzlich löhnen
Ich hätte mir mehrere Varainten zugelegt...doch jetzt müssen die Digitalbahner das für mich übernehmen. Denn als Analogfahrer bekomme ich ein unvollständiges Modell wo Preis und Leistung nicht mehr stimmt. Ich Glaube jetzt freuen sich Alle besonders PIKO.:lach:
 
Stimmt nur zum Teil! Post 35

Roco z.B. setzt kleine Schalter (bzw. Dip Schalter) auf der Platine.
Da können sich Analog- und Digitalbahner die entsprechende Funktionsweise einstellen.
Das könnte Piko auch. Da Piko aber in die Decoderproduktion eingestiegen ist, möchte man die eigenen Decoder vermehrt loswerden;
und baut die Fahrzeuge entsprechend.

Gruß
Gerd
 
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Seit gestern bin ich nun auch freudiger Besitzer der Laminatka. Da ich zwar Digitalbahner bin, aber mit Sound bei E-Loks nur selten etwas anfangen kann, habe ich mich für die Analoge Variante plus ZIMO Decoder entschieden. Mein Fazit für die Lok ist zu 90% abolute Begeisterung.
Optisch und elektrisch ist das Modell einfach nur Spitzenqualität. Filigrane Stromabnehmer, viele schon ab Werk angesetzte Details (und da rede ich noch nicht vom prall gefüllten Beutel mit Zurüstteilen) und eine Masse an separat schaltbaren Funktionen machen das Modell jeden einzelnen Euro des doch recht stolzen Kaufpreises Wert.

Die ersten paar Zentimeter Fahrt sind sanft und ruhig. Heute Abend auf dem Dresdner Stammtisch wird sie dann -hoffentlich- zum ersten Mal wirklich ausgefahren.

Allerdings hat die Sache leider auch einen Haken... Die Digitalisierung der Lok ist eine Herausforderung, die mit vielen Stolpersteinen versehen ist:

Zum Abnehmen des Gehäuses müssen zwei Schrauben von unten gelöst werden. Und da fängt es schon an... Diese Schrauben lassen sich nur mit einem sehr filigranen Schraubendreher überhaupt erreichen, da sie praktisch von den Drehgestellen verdeckt sind. Die DG müssen maximal ausgelenkt werden und dann muss mit dem Schraubi vorsichtig die Schraube gelöst werden. Auf einer Seite aber hat Piko eine Falle eingebaut:

Laminatka DG.jpg

Dieser kleine "Haken" direkt am Achslager blockiert den Weg zur Schraube. Bei meiner ersten Lok war er zum Glück nicht festgeklebt und konnte mit einer Pinzette vorsichtig aus dem Achslager herausgezogen werden. Da ich meine Lok aber wegen eines fehlenden Lichtleiters nochmal umtauschen musste, darf ich feststellen, dass besagter "Haken" leider üblicherweise verklebt ist. Hier ist ABSOLUTE Vorsicht geboten, da man mit dem Schraubendreher sonst das Bauteil verbiegt. Interessanterweise fehlt das Bauteil am anderen DG komplett und die Öffnung dafür ist verschlossen. Das war bei beiden Loks so, also gehe ich davon aus, dass das geplant ist.

Hat man die Schrauben gelöst wird es gleich wieder ernst. Die Schrauben können nur schlecht nach unten herausfallen und landen meistens irgendwo im DG.. Einmal frei nach James Bond: "geschüttelt nicht gerührt" hat man vielleicht Glück und die Schrauben kullern auf den Tisch.. Sonst.. weiterschütteln...

Nach erfolgreicher Trennung von Gehäuse und Rest der Lok muss man die Platine mit 3 Schrauben vom Rahmen lösen, da die Decodersteckstelle auf der UNTERSEITE der Platine verbaut ist. Glücklicherweise sind die Schrauben diesmal kein Problem.
Aber aufgepasst! Die kleinen Lichtleiter für die Maschinenraumbeleuchtung sind an der Seite der Platine nur sehr filigran befestigt und die kurzen Kabel geben dem Bastler nur wenig Luft. Nicht abbrechen!

Brückenstecker raus, Decoder rein und Platine wieder draufschrauben.. VORSICHT!!! Die Platine hat an zwei Ecken kleine Löcher, wo sie in entsprechende Nasen im Rahmen eintaucht. Die fädeln sich NICHT von alleine sauber ein und wenn man sie nicht trifft, passt das Gehäuse nicht sauber drauf.

Ist die Platine wieder da wo sie hingehört, Gehäuse drauffädeln, Pinzette schnappen und versuchen die beiden Schrauben wieder in die Löcher zu fädeln.. auf der Seite MIT dem ominösen Haken habe ich 5 Versuche gebraucht, auf der anderen nur 2...

Ist das Gehäuse wieder verschraubt und der Puls wieder unter 180 kann die Testfahrt beginnen :)

Ich hoffe ich konnte euch mit dieser Anleitung etwas Ärger ersparen...

Ansonsten bin ich absolut begeistert von der Maschine!!!
 
Natürlich funktioniert das obere Spitzenlicht auch im Analogbetrieb:
  • Digital-Decoder einbauen
  • in CV 13 oder 14 das entsprechende Flag setzen, welches den Funktionsausgang des Spitzenlichts im Analogbetrieb aktiviert
  • in CV 29, prüfen, dass Bit 2 für den Analog-Betrieb gesetzt ist
  • analog fahren
🤓🤯
Wenn das so ist, hätte das Piko besser gleich ab Werk so einstellen können und man hätte diese Diskussion nicht!
Digital ist mit Sicherheit die Zukunft und auch ich fahre nicht mehr analog und freue mich wenn Hersteller gleich ab Werk an diverse digitale Spielereien denken aber die analoge Modellbahn völlig ausser acht zu lassen ist auch nicht vernünftig. Das erinnert mich stark an Märklin die seit einiger Zeit gar keine analogen Loks mehr anbieten sondern nur noch ab Werk digital.
 
Diese Schrauben lassen sich nur mit einem sehr filigranen Schraubendreher überhaupt erreichen, da sie praktisch von den Drehgestellen verdeckt sind.
Laut Waschzettel dürfte die Sache durch Abklipsen der Drehgestell-Verkleidung wesentlich leichter zu bewerkstelligen sein.
 
Gestern kam auch meine Lok an. Mir ist aufgefallen, dass sich ein eingebauter Decoder (in meinem Fall Zimo) nicht mehr updaten (mit einer Z21) lässt. Ich vermute mal, es liegt am eingebauten Pufferkondensator.
 
Gleichzeitig den Analogbahnern ein leuchtendes drittes Spitzenlicht zu bieten und den Digitalbahnern ein zeitgemäßes Modell, ist technisch nicht möglich. Da viele Digitalbahner zur bereits digitalisierten Soundvariante greifen dürften und somit laut Liste 110 € zusätzlich löhnen, dürfte die Entscheidung bei Piko leicht gefallen sein, welcher der beiden sich wiedersprechenden Wünsche erfüllt wird. Wer (mehr) zahlt, bestimmt das Menü.
Dies wär möglich gewesen wenn eine Lötbrücke vorhanden wär, welche im Digitalbetrieb geöffnet wird. Und es ist schon erstaunlich, dass der analoge Modellbahnfreund die komplett überzogene Ausstattung mit bezahlt.
 
Rechnen wir mal, was diese "komplett überzogene Ausstattung" beim europäischen Großhändler im Einkauf kostet:

BauteilAnzahlStückpreisGesamtpreis
SMD-LED, weiß
8​
0,020 €​
0,160 €​
Vorwiderstand LED
8​
0,002 €​
0,016 €​
Next18-Stecker
1​
0,800 €​
0,800 €​
Next18-Buchse
1​
0,800 €​
0,800 €​
Serienwiderstand SUSI
2​
0,002 €​
0,004 €​
Pull-Up-Widerstand SUSI
1​
0,002 €​
0,002 €​
Kondensatoren SUSI-MCU
2​
0,002 €​
0,004 €​
8-Bit-MCU SUSI
1​
2,000 €​
2,000 €​
Summe
3,786 €

Wir zoffen uns hier also in gefühlt hundert Beiträgen um knappe vier Euro.
Die in China, wo der ganze Kram zusammengelötet wird, auf vielleicht zwei Euro schrumpfen.
Leute, wie wäre es mit "leben und leben lassen"?
 
Zuletzt bearbeitet:
? Die Antwort passt irgendwie nicht zur Frage.. Aber der Grund warum die Platine mehr kostet als früher ist der gleiche Grund warum dein Chef dir jeden Monat Gehalt überweist... GELD, Profit nenn es wie du willst...
 
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