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Neues aus Stewos Werkstatt

Spedition SteWo-Trans.............................................01

Tach zusammen :tach:

In meinem (fiktiven?) Städtchen Meinheim gibt es schon sehr lange das Fuhrunternehmen SteWo-Trans. Es wurde bereits in den 1890er Jahren gegründet. Begonnen hat alles mit einem einzelnen Pferdefuhrwerk. Im laufe der Jahre kamen dann auch das ein oder andere Fahrzeug zu SteWo-Trans. Das Unternehmen entwickelte sich gut und kam relativ unbeschadet durch den 1.WK und die Wirtschaftskriese der zwanziger Jahre. Doch dann kam der 2.WK. Alle Fahrzeuge waren zum Militärdienst eingezogen worden. Das Unternehmen begann wieder bei Null. Nur sehr langsam begann sich das Unternehmen zu erholen. Begonnen wurde mit allem, was sich zum Fahren umrüsten und reparieren ließ. In den Jahren der DDR war es aber für private Furhrunternehmer ungemein schwerer, an neue Fahrzeuge zu gelangen. So mußten diese "Provisorien" noch sehr lange halten. Aber irgendwie galang es der Firma am Leben zu bleiben. Die ersten Jahre arbeitete SteWo-Trans noch als privater Betrieb und später dann als Kommissionspartner für den zuständigen Kraftverkehr. Irgendwie gelang es dem Betrieb auch an die benötigten Fahrzeuge zu kommen. Aber meist nur über Umwege als Ersatzteile, Schrottwagen... So wurden in der eigenen Werkstatt die Wägelchen selbst zusammengeschraubt. Es gab auch die Möglichkeit, nachdem andere Betriebe ihre Fahrzeuge aussonderten, diese zu erhalten und weiter zu nutzen. So ergab sich ein sehr interessanter Fuhrpark. Eins haben aber alle Fahrzeuge gemeinsam: Sie haben alle eine schwarzes Fahrwerk, hellblaues Fahrerhaus, graue Pritsche mit blauen Beschlägen. Leider gibt es nur wenige Bilder von den Fahrzeugen. Aber da ich einen recht guten Kontakt zur Firma habe, darf ich mich ab und zu durch das Archiv wühlen. Und da sind mir gleich die folgenden Fotos in die Hände gefallen. Die wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
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Doch nun zu den Modellen. Beide Fahrzeuge entstanden aus den guten alten V&V Weißmetall-Bausätzen. Ich habe sie nur zusammengebaut und der Hausfarbe der Firma SteWo-Trans angepasst. Doch schaut selbst.

Gruß SteWo :winker::winker::winker:
 

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Sehr schick sind se geworden.
Nur schade, dass die olle Plane von den Bausätzen eigentlich gar nicht so recht zu den Pritschen passen will.
Ich habe auch noch einige der Bausätze zu liegen und wegen der Plane noch nicht angefangen damit...
 
SteWo-Trans

@stewo,

ich schließe mich einfach mal dem Toni an - sind allerliebst geworden, Deine Spedi-Neuzugänge :fasziniert:

Eine Bemerkung sei mir allerdings erlaubt: Es glänzt alles etwas zu sehr...

Gruß BMM
 
Sehen gut aus deine Fahrzeuge! Sowas fehlt mir auch noch.
Und ich dachte immer deine Hausfarbe ist Rot.
Mathias
 
Hallo,

das 100 Liter Fass Rot is bei Stewo ausgegangen deswegen der Wandel:wiejetzt:

sonst, gut gemacht, wenigstens einer der was vorzeigen kann:fasziniert:
und Dank der kleinen Geschichte auch nachvollziehbar

Gruß Ralf
 
Hi Jungs,

freut mich, wenn euch meine SteWo-Trans-Wägelchen gefallen.

@Toni
Ja, die Plane ist nicht der ganz große Hit. Aber mir gefällt sie eigentlich ganz gut. Sie könnte allerdings mehr Strukturen gebrauchen. Aber nur Taschentuch drumherum kleben wollte ich dann auch nicht.

@bahnmailman
Tja, die Autos waren halt immer sehr gut in Schuß und sauber. Da legte der alte Chef immer sehr viel Wert drauf. :wiejetzt:
Nee, im Ernst. Das liegt am Blitzlicht. In Natura gehts eigendlich. Da glänzen die Modelle ganz normal.

@willy62
Mathias, meine Hausfarbe ist schon noch rot. Aber ich bleibe mir ja immer im weitläufigen Sinn treu. Blau sind die Rundumleuchten, grau die Innenräume der Aufbauten und mit dem Gelb des vorherigen Modells werden ja viele Konturmarkierungen an modernen Feuerwehren dargestellt. Du siehst also, irgendwie bleibe ich immer bei den selben Farben. :allesgut:
(man kann sich immer alles irgendwie schön reden - oder?)

Gruß SteWo
 
Christoph MT schrieb:
...
Bringst Du diese Fahrzeuge zum Stammtisch in Rostock mit? ...

Hi Christoph,
kann ich machen. Irgndwas muß ich ja auch mitbringen. Ich habe ja nicht so viel Zeugs mit Eisenrädern :wiejetzt: Und wenn du auch wieder was zum Zeigen mitbringst, dann können wir ja meine Wägelchens vor deinem Hintergrund :foto: Das hätte was :fasziniert:

Gruß Steffen
 
Danke für den Hinweis, Hintergrund und Wägelchens waren die Stichworte für mich...
Ich werde die Tage noch mal Bernard befragen müssen, was nu mit dem Bausatz für die DDR-Betonplatten-Feuerwache wird.
Er hatte noch einen Schlauchtrockenturm ergänzt und daurch verzögerte sich die Auslieferung etwas.
Mal schauen, wie weit er damit ist...
 
stewo, ist doch kein schönreden, ist genauso glaubwürdig wie die Historie deiner Spedition.:schleimer:. Gerne mehr davon!
Mathias
 
Ich finde auch, daß solche Eigenbauten mit einer guten Story dahinter gleich viel spannender wirken. Ohne Geschichte sind es eben doch nur beschichtete Plasteklumpen, wenn auch in diesem Falle ziemlich schicke. :)
 
Danke fürs Lob, Stedeleben.

Ja so ein paar kleine Geschichten bereichern so ein Modell schon sehr. Sieht man ja auch an deinen Werken. Bei meiner Spedition könnte es ja auch wirklich so gewesen sein. Wer das Buch "Güterkraftverkehr in der DDR" kennt, der kennt auch die Berichte über private Speditionen in der DDR. Denen erging es ja so oder so ähnlich wie der SteWo-Trans.

Gruß SteWo
 
Und wenn du auch wieder was zum Zeigen mitbringst, dann können wir ja meine Wägelchens vor deinem Hintergrund :foto: Das hätte was :fasziniert:
Na mal sehen. Die Module sind derzeit alle zu einer Anlage verbaut.
Für solche Sonderwünsche hatte man in der DDR quasi eine eigene Währung. Hab' gehört, dass die Gastronomie beim Stammtisch etwas improvisiert werden muss. Wie wäre es, wenn sich natürlich rein zufällig unter der Plane des Garant K 30 eine Kiste Radeberger befindet? Ich glaube, dann habe ich sogar einen Farbfilm in der (Digital-)kamera für Werbeaufnahmen sowie einen Hintergrund dabei.
 
Christoph MT schrieb:
...Wie wäre es, wenn sich natürlich rein zufällig unter der Plane des Garant K 30 eine Kiste Radeberger befindet? ...

Verrat :wiejetzt: :bruell: Erpressung :ballwerf:

Aber OK. Was tut man nicht alles für nen Fotohintergrund. Mal sehen, was so auf die Pritsche passt. Ist ja schon ziemlich voll beladen :brrrrr:

Gruß SteWo
 
Spedition SteWo-Trans............................................. 01

Tach zusammen :tach:

Ich war die Tage mal wieder im Archiv der SteWo-Trans stöbern. Und habe da auch wieder ein nettes Foto von einem Fahrzeug der Spedition gefunden. Es handelt sich dabei um eine Straßenzugmaschine Z4 auf Basis eines S4000-1, die einen Möbelanhänger HL72.80 zieht. Auf meine Nachfrage erfuhr ich, dass der damalige Chef eigentlich einen normalen S4000 suchte/brauchte, aber nirgens einen bekam oder bestellen konnte (er war ja halt ein Privater). Irgendwann bekam er aber eine Info, dass er mal in der Nachbarstatt bei der PGH Bau nachfragen solle. Die haben nämlich einen neuen W50 erhalten und würden die alte Z4 verschrotten wollen, da sie eigentlich auch schrottreif war. Also hingefahren und laaaaange verhandelt - und siehe da der Schrotthaufen wechselte den Besitzer. Auf dem Weg zurück kam der Chef auch beim VEB Kraftverkehr vorbei. Dort stand auf dem Hof ganz hinten in der Ecke ein Möbelanhänger, der augenscheinlich einen heftigen Unfall hatte. Auf nachfrage und zähen Verhandlungen wechselte auch dieser Schrott den Besitzer. Und nun kam die Stunde der Mitarbeiter. In unzähligen Stunden wurden beide Fahrzeuge in den eigenen Werkstätten wieder aufgearbeitet. Was das bedeutete, brauche ich euch nicht zu erzählen. Nach ca 1,5 Jahren Bastelarbeiten entstand so dieser interessante Zug. :fasziniert:
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Für meine Modelle nahm ich zum einen einen H3A von Tillig. Bei ihm habe ich den Radstand auf vorbildliche 2500mm gekürzt. Auch die Pritsche wurde in der Mitte geteilt und verkürzt wieder zusammengeklebt. Ein kleines Stückchen Angelsehne stellt die mittlere Bordwandbefestigung dar. Dann noch Farbe im SteWo-Design und fertig ist die Z4. Der Anhänger ist ein Eigenbau. Ein Anhängerfahrgestell von ses habe ich verlängert. Den Aufbau spendete ein MK-Auflieger eines Roman-Sattelzuges. Den kürzte ich ein. Räder stammen von Hädl und sind die Hinterräder des W50. Noch ein paar dinge aus Plasteprofilen und Farbe und auch der Anhänger ist fertig.

Aber schaut selbst. :kuxtu:

Gruß SteWo :winker::winker::winker:
 

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Und hier noch mal der ganze Zug:
 

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...sieht echt Klasse aus das Gespann, saubere Arbeit, wie ich finde. Insbesondere die Zugmaschine gefällt mir sehr gut. :fasziniert:

Auch die Story dazu ist Klasse.

Die Bilder habe ich mir abgespeichert, so als Idee zum nachfrokeln...;O)
 
Hallo,

Klasse:applaus::applaus:
selbst den Tank haste wie es sich gehört umgebaut:fasziniert:
na ja, bei 1,5 Jahren "Bastelzeit" .....

Ralf
 
...mal eine Frage: Womit trennst Du z.B. die Fahrgestelle, Container usw.? Gibt es da besonders feine Sägen oder was kann man da am besten nehmen um einen möglichst feinen und akkuraten Schnitt hinzubekommen?
 
Tach schön

Hat etwas länger gedauert mit der Antwort. Sorry

Es gibt wohl auch spezielle Sägen für den Modellbau. Sowas habe ich aber nicht. Ich habe nur Cuttermesser, Taschenmesser oder die Trennscheiben für den Dremel.
Wenn es irgentwie geht, trenne ich die Teile immer etwas weiter vor der Trennstelle. Den Rest feile und schleife ich dann weg. So wird es auch glatt und sauber. Bei dem Mobelkoffer, habe ich auch den Aufbau getrennt und dann die beiden Teile jeweils von Hand sauber verschliffen und so bis an die entsprechende Trennlinie gebracht.

Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Gruß SteWo
 
stewo, erstmal, wenn auch von mir spät, Glückwunsch zum Umbau.
Sieht sehr gut aus.
franzl, bei Trennscheiben habe ich immer leichte Bauchschmerzen, da schmilzt doch schnell mal was weg. Cuttermesserklingen sind oft schon zu starkt zum schnitzen. Da nehme ich lieber Scalpelle. Aber auch mit Übermaß schneiden und dann mit Handarbeit an das richtige Maß ranpirschen! Manchmal nehme ich auch eine Furniersäge mit Gehrungslade. Bastelsägen jibbet z.B. von ROCO, geht aber auch ohne. Hat eben jeder so seine Vorlieben.
Das stewos Methode auch super funzt hat er ja wieder bewiesen!
Mathias
 
franzl, bei Trennscheiben habe ich immer leichte Bauchschmerzen, da schmilzt doch schnell mal was weg.
Ich sagmal nein! Es kommt doch drauf an, was ihr für Scheiben habt. Ne faserverstärkte Trennscheibe ist sicher nicht geeignet für Kunststoffe sondern fürs Trennen von Metallem, z.B. Schienenprofile oder Ätzbausätze.
Es gibt fürn Dremel Sägeblätter im Set, da sind 3 verschiedene Größen drin und die Scheiben sind sehr dünn und prima für dünne Schnitte. Aber Vorsicht, man kann sich schnell verletzten, die Scheiben sind sehr scharf! Ich nutze weiter noch die Fräser vim Dremelzubehör, da gibt es auch Scheibenfräser, womit man nur seitlich schneiden kann und an der Trennstelle entlanggleitet und nicht weiter ins Material reinfräst. So bearbeite ich meine Herpa Fahrwerke um für meine 3D Fahrwerke die notwendigen Freimachungen zu bekommen.

Cuttermesserklingen sind oft schon zu starkt zum schnitzen. Da nehme ich lieber Scalpelle. Aber auch mit Übermaß schneiden und dann mit Handarbeit an das richtige Maß ranpirschen!
So kann man es manuel machen, nen Cuttermesser muss man ja nicht zum Trennen von Objekten nehmen, sondern für Profil- oder Plattenzuschnitte usw..
 
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