Die Radien würden es erlauben, in der Kehrschleife noch zwei weitere Gleise anzuordnen. Bei 50mm Abstand des äußeren Gleises zur Rahmenkante wäre der innerste Radius dann 317 mm.
Dabei sollte aber bedacht werden, daß sich diese Gleise in der untersten Ebene der Anlage befinden und die Abstützungen höher liegender Gleise auch etwas Raum brauchen. Daher würde ich empfehlen, nur sechs Gleise anzuordnen und zwischen dem dritten und vierten Gleis den Abstand um 20 - 30 mm zu erhöhen, um diesen Platz zu schaffen.
Meine Planungen gehen normalerweise nicht so weit, daß ich diese Abstützungen alle einzeln vorsehe, aber ich bin immer bedacht, dafür Freiraum zu schaffen. Sonst steht man möglicherweise später beim Bau vor dem Problem, 500 mm oder mehr freitragend überbrücken zu müssen, ohne den nötigen Freiraum nach oben oder unten, um das auch so stabil hinzukriegen, daß das Ganze nicht irgendwann mal durchhängt.
Der Gedanke, in der Kehrschleife Stumpfgleise für Wendezüge und Triebwagen vorzusehen, ist prinzipiell gut, die
Ausführung aber noch fehlerbehaftet. Ohne Falschfahrt kann in die oberen Gleise nur ein-, aus den unteren Gleisen nur ausgefahren werden. Ein
Lösungsvorschlag ist im Anhang skizziert.
Ich habe mal die Weichenstraßen etwas verschoben
(Längengewinn) und
geändert, um Gegenbögen zu vermeiden.
Alles unmaßstäblich, weil ich Wintrack nicht mag.
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