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Neue BR 50 ÜK von Tillig, u.a. Zugbildung

Können die Infos zu der 50 ÜK eventuell in dem passenden Lexikoneintrag: BR50 - von der Friedensausführung zur ÜK (viel Statistik) ergänzt werden?

@ Mika,
ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht wirklich, was da an ALLGEMEINGÜLTIGEN Infos noch zu ergänzen wäre. Sicher gibt es zu einigen Maschinen einige gamz konkrete, von der jeweiligen Serienausführung auch abweichende Dinge - das wird doch dann aber so speziell, dass es völlig unübersichtlich wird. Und dann bleibt die Frage, ob die "Absonderlichkeiten" einzelner Lok gegenüber den Maschinen aus der selben Serie tatsächlich ab Herstellerwerk vorhanden waren oder erst durch einen umfangreichen Teiletausch, z.B. bei Behebung eines Beschussschadens, entstanden sind.

FD851
 
BR 50 2374 ÜK-Ausführung von Tillig

Im aktuellen Neuheitenprospekt der Firma Tillig ist diese Lok auch visuell mit dem Tender 2'2'T26 (Kastentender) angekündigt.

Im aktuellen Clubheft hingegen wird die Lok jedoch als BR 50 ohne Windleitbleche in der Ausführung mit einem Wannentender angekündigt.

Ist dieser Widerspruch schon mal jemandem aufgefallen bzw. weiß jemand etwas näheres dazu?


MFG
der Oberlausitzer
 
Oh Mann,
das haben wir doch schon durchgekaut mit ÜK und so...
Kurzum:
Für die Wanne ist die 2374 mindestens (theoretisch, praktisch noch mehr) einen Monat zu jung...
Die 50 2374 ist im August 42 "geboren" - die erste 52 kam im September 42. Die 50-er mit dem Wannentender sind alle Baujahr 43.
Die ersten 52-er hatten meist auch nicht den Wannentender, weil man die Wanne einfach nicht betriebstauglich hinbekam - deshalb eben auch der "Tender mit Latte" K4T30 und der Kriegskastentender K2'2'T26 für die ersten 52-er... Schluss, aus, genug.
Lies bitte die schon vorhandene Abhandlung zur 50 2374 - ich hab null Bock auf die Wiederholung von dem ganzen Kram (und den anderen einschlägigen Verdächtigen geht es sicher nicht anders)...

FD851
 
Sorry, aber auch nach nochmaligem lesen dieses Threads kann ich nicht feststellen, dass jemand eine Aussage getroffen hätte, mit welchem Tender Tillig diese Lok nun letztendlich ausstattet. Für mich ist diese Frage weiterhin unbeantwortet. Es sei denn, ich hätte etwas überlesen.


MFG
der Oberlausitzer
 
Die Lok kann eigentlich nur mit dem 2'2'T26 kommen, da die Wannentender für die 52 entwickelt wurden. Nur wenige Loks ab 50 3XXX erhielten ab Werk einen Wannentender. Folglich müßte eine 50 23XX auf jeden Fall noch einen 2'2'T26 erhalten haben. (aus 50er EK-Buch)

Ich meine, bei der Erwähnung des Wannentenders im Text handelt es sich schlicht um einen Fehler. Würde auch modellmäßig keinen Sinn ergeben, da der Unterschied zum vergriffenen grauen Modell der 52 fast nur noch im Führerhaus, den Frostschutzeinrichtungen und der Nummer läge. Das 4fenstrige Führerhaus würde dann überhaupt nicht mehr glaubhaft sein (zumal es offen nicht zum Wannentender paßt). Mit dem 2'2'T26 ist die Hypothese eines Tauschkessels von FD immerhin noch nachvollziehbar.
 
Ich halte die Aussage im Clubheft für einen redaktionellen Fehler, eventuell auch eine Verwechselung mit der ebenfalls angekündigten CSD Maschine, bin aber gern bereit, auf der Ausstellung nächstes Wochenende am Tillig Stand nachzufragen. Ich hoffe, Du kannst noch solange warten.

gruss Andreas
 
Antwort auf Anfrage bei Tillig wegen Frostschutzeinrichtung

Antwort der Firma Tillig auf meine Nachfrage zum Frostschutz und zum zweiten Führerstandsfenster:

"Gern möchten wir Ihnen folgende Informationen geben:

Bei der Frostschutzeinrichtung werden wir leider einen Kompromiss machen müssen, d.h. wir müssen diese weglassen, da die Kosten einer Realisierung in keinem Verhältnis zu dem erzielbaren Verkaufspreis stehen. Wir bitten Sie hier um Ihr Verständnis.

Der zweite von Ihnen genannte Aspekt – das geänderte Führerhaus –ist, wenn man die Vorbildsituation betrachtet – gar nicht 100%ig mit richtig oder falsch zu bewerten. Denn beim Vorbild konnte es durchaus möglich sein, dass beim Bau der ÜK-Loks noch vorhandene ursprüngliche Führerhäuser mit 2. Fenster eingesetzt wurden – weil in Kriegszeiten einfach alles verbaut wurde – was gerade vorhanden war."
 
– weil in Kriegszeiten einfach alles verbaut wurde – was gerade vorhanden war.

Für mich ist eine 50ÜK mit 52er Kessel und der Friedensausführung des Führerhauses eine etwas unglaubwürdige Kombination. Zumindest was den dargestellten Neuzustand betrifft. Mit wem befindet sich denn Tillig gerade im Kriegszustand? ;) Auch dort wird augenscheinlich verbaut, was gerade da ist.
 
@Siebie. Auf den Zylindern vermerkte jede Lokfabrik beginnend mit 1 die von ihr gebaute Stückzahl von Kriegslokomotiven. An der Tilliglok steht K51 dran, wenn mich meine erinnerung von Nürnberg nicht täuscht. Also die 51te Lok der Fabrik XY der BR 50ÜK. Diese Kennzeichnung wurde allerdings nur ganz kurze Zeit benutzt.
So jedenfalls stehts bei Helmut Skasa im Buch die Kriegslokomotive K52. Dort gibt es auch sehr schöne Bilder von BR50ÜK zu sehen.
 
"...Denn beim Vorbild konnte es durchaus möglich sein, dass beim Bau der ÜK-Loks noch vorhandene ursprüngliche Führerhäuser mit 2. Fenster eingesetzt wurden – weil in Kriegszeiten einfach alles verbaut wurde – was gerade vorhanden war..."

Vielleicht kann man da noch einen recht einfachen Kompromiss finden...
Fakt ist, einer 2-domige ÜK mit Einheits-FH haftet schon etwas "Erlkönighaftes" an. Aber das "Weglassen" des vorderen Seitenfensters hatte nämlich nicht nur Einsparungsgründe. Die Loks mit vorderem Seitenfenster litten nämlich unter einer stärkeren "Sichtigkeit" (Feuerschein) aus gegnerischen Flugzeugen, so dass für die Loks MIT vorderem Seitenfenster die "Unsichtigmachung" mit Farbe angewiesen wurde. Ein Möglichkeit wäre also das Einfärben des vorderen Fensters... Also würde das Fenster weniger auffällig und andererseits wäre es eine völlig neue Detaildarstellung...

FD851
 
Als eine elegantere Lösung betrachte ich nach wie vor diese hier:

Mein idealer Kandidat wäre die 50 2364 vom Bw Neuß mit Datum vom 2.7.1942 (Seite 25).
- 26er Tender
- grau
- FH mit 2 Fenstern
- 4-domiger Kessel
- keine WLB
- keine Frontschürze, nur Tritte analog der angek. 50 2374
- kein Pleitegeier!!!
- kein Frostschutz.
Somit ließe sich die Lok ganz einfach aus dem bestehden Baukasten zusammenbauen.....

Aber womöglich gibts noch Restbestände an grauen Kesseln der 52, die verbraucht werden sollen :boeller:

Könnte man sich selbst herstellen: Kessel Altbau-50 umspritzen, RKT von der Originallok etwas zurüsten, fertig!
 
Bilder Teil 1

Gerade hat der Postmann geklingelt und mir ein Paket vom MBS übergeben. Darin befand sich die neue BR 50 ÜK von Tillig.

Für alle Neugierigen habe ich auf die Schnelle mal ein paar Bilder von der Lok gemacht.


MFG
der Oberlausitzer
 

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Wenn man diese Spiegeleier sieht bekommt man gleich Appetit.
...nicht auf die Lok sondern auf Spiegeleier. :clown:
 
Die Lampen sind doch erst "neu" (mit der Reko-86 entstanden) und vor ein paar Monden mit den Spiegelei-Outfit geändert worden. Du erwartest doch nicht ernsthaft schon wieder eine Neuerung? Obwohl die Rückfahrscheinwerfer schon im Raster-/Schachbrettlook bedruckt sind.
Oder TILLIG hat was für Kleinteilehersteller übrig und überlässt den Markt der Verdunkelungskappen z.B. Ätzspezialisten?
 
Die 01.5 hat doch wesentlich gefälligere Augen im Rastalook wie Puck die Stubenfliege.
 
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