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Neue BR 50 ÜK von Tillig, u.a. Zugbildung

Hallo.

Alfred B. Gottwalt hat zu dem Thema ein Buch geschrieben, Titel " Die deutschen Kriegslokomtiven 1939-1945 ".
Da werden einige Fragen, die Euch auf den Nägeln brennen, beantwortet.

Gruß
Büffel
 
Ein Fenster zuviel kann man aber schneller verschließen, als ein fehlendes einbauen.
....
Grüße ralf_2

Ich möchte mich mal revidieren.

Wie ich gerade von einem erfahrenen Kollegen gehört hab, ist es wohl doch nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe, ein Fenster zu verschließen.

Probiert hab ich sowas nämlich noch nicht....

Grüße ralf_2
 
Das anhängbare Wagenmaterial hält sich ja dann ziemlich in Grenzen.

Ich habe übrigens vorhin eine Mail an Tillig geschickt und angefragt, inwieweit das Führerhaus hinsichtlich des verschlossenen vorderen Seitenfensters geändert werden kann. Ebenso habe ich die bisher auf der Abbildung der Lok fehlende Frostschutzeinrichtung angesprochen.

Mal sehen was die Firma Tillig zu den Vorschlägen sagt.


MFG
der Oberlausitzer
 
Habe mal ins 50er Buch vom EK geschaut, ÜK-Loks mit 2. Seitenfenster gab es auf jeden Fall, allerdings nicht mit diesem 2domigen Kessel.

Tillig bräuchte anstelle von jenem nur den 4domigen Originalkessel mit OV zu verwenden, schon entstünde ein stimmiges Modell.
 
Komisch ist, dass bei den Hintergründen zu den Neuheiten bei der BR 50 ÜK von der Ausführung mit Wannentender geschrieben wird, im Katalog jedoch kein Hinweis vermerkt ist...
Ich will noch mal auf diese Frage aufmerksam machen.

Andere (positive) Beobachtung: Das Handmuster der 23 zeigt weiß hinterlegte Lampen mit kleinen LED´s, so wie sie bisher nur bei der 24 von Gützold verbaut und da sehr gelobt wurden. Fiel das eigentlich schon jemanden auf? Das wäre doch mal was Neues bei Tillig!

Freundschaft!
F.O.
 
Ich wär mir jetzt nicht so sicher, ob die 50ÜK Frostschutz grundsätzlich hatte. Bei den ÜKs ging es doch in erster Linie um Einsparung. Erst als sich dann der russische Winter gezeigt hat, gings auch um Frostschutz und rundherum geschlossene Führerhäuser.

Die anderen ÜKs hatten doch auch keinen Kälteschutz.
 
@ hm-tt,
das ist mit 3 Worten nicht erklärt.
Das Wichtigste:
Die Entwicklung der 1'E-Schlepptenderlok mit 15t Achsfahrmasse von der "Friedensware" Einheitslok BR50 über die ÜK-Loks der BR50 und den letzten 50-ern, die als BR50 bestellt und dann schon als 52 geliefert wurden bis hin zur typischen Kriegslok der BR52 mit Blechrahmen, ohne Achsstellkeile usw. waren nicht mehrere Schritte, sondern ein Prozess. Und das ganze nicht als Linie, sondern als Band. Es konnten also durchaus zum selben Termin verschieden "ausgerüstete" Lok in Dienst gestellt werden.

Der Entfall der festen FH-Fenster wurde für die BR44 im März 42 angewiesen - das dürfte bezüglich der BR50 etwa zeitgleich passiert sein. Die 50 2374 ist im August 1942 ausgeliefert worden - da ist das FH mit doppeltem Seitenfenster nicht ausgeschlossen. Und das Triebwerk mit Karl-Schultz-Schiebern spricht auch noch deutlich die 50-er-Einheitslok-Sprache.

Es spricht alles dafür, dass das Modell nicht das Erscheinungsbild wiedergibt, in dem die Lok damals 1942 geliefert worden ist. Ablieferungsdatum der Lok und der 2-domige Kessel (schon gaaaanz nahe an der 52) passen eher nicht wirklich zusammen - so ist anzunehmen, dass die Lok aus welchen Gründen auch immer (z.B. Beschuss-Schaden) neu bekesselt worden ist.

Nirgends war bisher zu lesen, dass das Modell unbedingt den Auslieferungszustand der 50 2374 darstellen soll - also geht das Erscheinungsbild schon in Ordnung...

FD851
 
50 2374 Kessel zweidomig ist im EK-Buch BR 50 belegt als Bauform mit unterschiedlicher Entfeinerung - 1Dom, 1Sandkasten
Seite 71 rechts oben
Krauß Maffei 1942
Bauserie 50 2374 - 50 2425

Für ÜK Loks mit 2 Fenstern je FH-Seite gibt es mehrere Belege im Buch.
1942 wurden auch noch komplette 50 hergestellt (z.B. WLF). Je nach Hersteller und Baulos. Hat aber FD schon erklärt. Laut Anordnung vom 21.3. 42 begann das Entfeinern. da die Lok aus diesem Jahr ist, sehe ich dieses Fh als ganz plausibel.
 
50 2378

Hallo!

Und auf Seite 25 ist ein Bild der 50 2378 aus dieser Serie. 52er Kessel mit Frostschutz und ÜK-Führerhaus. Also entweder 50er Originalkessel
oder ÜK-Führerhaus ohne zweites Fenster! Wenn das Serienmodell stimmig kommt, würd ich mir auch eine bestellen! Wäre das erste Epoche 2 Modell bei mir. :fasziniert:

Gruß vom Schwarzfahrer, der jetzt weiter an seiner 50 005 werkelt!
 
50 2374

Bei der Bauserie heißt es nicht, dass die Loks gleich aussehen. Die können sogar BR-Nummern nacheinander haben obwohl höhere Seriennummern eher ausgeliefert wurden.
FH + Kesselbauweise schließen sich hier nicht aus. Gibt einfach keine Regel (ohne....)
Ab wann ist es überhaupt ein ÜK Führerhaus? Es gibt doch Loks mit höherer Nummer und zwei Fenstern und andere Kesselbauweise.
Da muss man sich tief rein lesen und hat dann trotzdem keinen Beleg für dies oder das. Bilder ansehen ist aber trotzdem schön.
 
50 2374 Kessel zweidomig ist im EK-Buch BR 50 belegt als Bauform mit unterschiedlicher Entfeinerung - 1Dom, 1Sandkasten
Seite 71 rechts oben
Krauß Maffei 1942
Bauserie 50 2374 - 50 2425

Für ÜK Loks mit 2 Fenstern je FH-Seite gibt es mehrere Belege im Buch.
1942 wurden auch noch komplette 50 hergestellt (z.B. WLF). Je nach Hersteller und Baulos. Hat aber FD schon erklärt. Laut Anordnung vom 21.3. 42 begann das Entfeinern. da die Lok aus diesem Jahr ist, sehe ich dieses Fh als ganz plausibel.


Sozusagen ein Kuddelmuddel mit den ÜK´s...
Aber eine interessante Variante.

So bin ichg zufreiden jetzt

Gute Nacht für heute...

hm-tt
 
50er als ÜK

Hallo,

das die angekündigte 50 2374 wohl nicht ganz so ideal ist, wurde ja schon dieskutiert.

Heute habe mir mal das (Band 1 - DRG/DR) 50er Buch vom EK-Verlag vorgenommen um nach möglichen Alternativen zu suchen - natürlich auf Basis des vorhandenen Baukastens.

Mein idealer Kandidat wäre die 50 2364 vom Bw Neuß mit Datum vom 2.7.1942 (Seite 25).
- 26er Tender
- grau
- FH mit 2 Fenstern
- 4-domiger Kessel
- keine WLB
- keine Frontschürze, nur Tritte analog der angek. 50 2374
- kein Pleitegeier!!!
- kein Frostschutz.
Somit ließe sich die Lok ganz einfach aus dem bestehden Baukasten zusammenbauen.....

Identisch, jedoch mit Pleitegeier wären:
- 50 2668 (S. 65)
- 50 1675 (S. 65)

Identisch, jedoch mit Frontschürze und Pleitegeier:
50 1669 (S. 195)


Na lassen wir uns überraschen.....
 
Mein idealer Kandidat wäre die 50 2364 vom Bw Neuß mit Datum vom 2.7.1942 (Seite 25).
- 26er Tender
- grau
- FH mit 2 Fenstern
- 4-domiger Kessel
- keine WLB
- keine Frontschürze, nur Tritte analog der angek. 50 2374
- kein Pleitegeier!!!
- kein Frostschutz.
Somit ließe sich die Lok ganz einfach aus dem bestehden Baukasten zusammenbauen.....
In der Bildunterschrift steht aber auch, warum diese Lok garantiert nicht von Tillig kommen wird: keine Glocke! :argh:

Thorsten
 
Wozu denn das Mika?

In dem Lexikonbeitrag steht schon alles drin.
Außer vielleicht, dass es durch den Krieg vermehrt zur Bildung von Sonderlingen kam (Beschuss, Kesseltausch, etc.), welche im "normalen" Betriebsaltag in der kurzen Zeit wohl eher selten gewesen wäre (Kesseltausch wg. Verschleiß).
Ergo weiß ich nicht recht, was Du da noch reinschreiben willst?!


Ich hätte es schöner gefunden, wenn man bei Tillig eine ÜK realisiert hätte, welcher eher der Serie entspicht. Außerdem finde ich das Aufdrucken dieses verstümmelten Pleitegeiers unglücklich, dann lieber eine Lok ohne Pleitegeier raussuchen (siehe Beispiel unten).
 
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