Es gibt Fortschritte vom Hafen Sundevitt zu vermelden.
1. Der Anschluss von Weinhandel Adrianowitsch ist umgezogen.
Wie früher schon berichtet, hat sich der alte Adrianowitsch beim Modultreffen in Zella-Mehlis maßlos darüber aufgeregt das sein Anschlussgleis für die Zwischenabstellung von Kohlewagen genutzt wurde. Kohlewagen im Weinhadel! Das geht gar nicht.
So nahm er kurzerhand Verbindung zum Anschlussbahnleiter in Sundevitt auf und hat jetzt seinen Weinhandel mitten im Hafen eingerichtet. Dort stand ein altes Fabrikgebäude mit Gleisanschluss zum Verkauf und er hat zugeschlagen.
Die großzügige Dachverglasung des Fabrikgebäudes kam ihm sehr gelegen, ist doch seine Umladerampe in der Halle dadurch großzügig mit Tageslicht ausgeleuchtet.
2. Die Gestaltung der Gleise an der Kaikante geht voran. Nachdem ich eine Einpflasterung der Gleise mit Auhagen-Straßenpflaster erwogen habe, bin ich doch nach etlichen Versuchen davon abgekommen. Beim Modulbetrieb kommt es auf unbedingte Betriebssicherheit an. Ein voll eingepflastertes Gleis ist aber nur sehr schlecht sauber zu halten. Die Platten liegen auf Höhe SO und die Gleise kann man nicht wirklich gut reinigen.
So kam ich nach Vorbildstudium auf den Gedanken, die Gleise an der Kaikante mit Splitt und Kies zu verfüllen. Eine Mischung aus gesiebtem Ostseesand und Tams-Schotter kam zum Einsatz.
Damit große Flächen nicht komplett ausgefüllt werden mussten, kam dort eine 3 mm dicke schwarze Kunststoffplatte von Hobbycolor (aus dem Baumarkt) zum Einsatz. Sie läßt sich sägen, fräsen, bohren und noch vieles andere und ist daher perfekt geeignet.
Bild 1 Die Kunststoffplatten an den Hafengleisen.
Bild 2 Die Gleise eingeschottert/eingekiest.
Bild 3 Obwohl der Ostseesand extrem fein ist, sieht es in der Makro-Aufnahme doch sehr nach groben Klumpen im Gleis aus. Der Eindruck täuscht aber.
Bild 4 Adrianowitschs neue Heimat. Die Auhagen-Fabrik mit verlängerter Rampe passt perfekt. In der Halle geht die Verladerampe weiter und es stehen diverse Tanks und Fässer darauf.
Bild 5 Von der Wasserseite aus. Oberhalb der Spundwände kommen passend zugesägte 5 mm Holzleisten (Raketenstöcke) als Betonkante zum Einbau. Die Farbgestaltung und Alterung fehlt noch.
Mathias